DE959166C - Elektrischer Trockenrasierapparat - Google Patents
Elektrischer TrockenrasierapparatInfo
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B19/00—Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
- B26B19/28—Drive layout for hair clippers or dry shavers, e.g. providing for electromotive drive
- B26B19/282—Motors without a rotating central drive shaft, e.g. linear motors
-
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K33/00—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
- H02K33/02—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs
- H02K33/04—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs wherein the frequency of operation is determined by the frequency of uninterrupted AC energisation
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Description
AUSGEGEBEN AM 28. FEBRUAR 1957
A 21177 XI/dp
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Trockenrasierapparat und insbesondere auf einen
solchen, bei dem der Schwingankermotor mittels federnder Glieder innerhalb eines aus zwei Gehäuseschalen
bestehenden und mit Spannbolzen zusammengehaltenen Gehäuses gelagert ist, bei dem
ferner der Stator und Schwinganker des Motors je aus geschichteten Blechen bestehen, und bei welchem
außerdem der das Schermesser bewegende Schwinganker mit einem einen Gelenkstift aufweisenden
Gelenk am Stator angelenkt ist.
Bei den bekannten Trockenrasierapparaten dieser Bauart weist der Gelenkstift eine scheibenförmige
Führung auf, die in im Stator und Schwinganker angebrachte korrespondierende Führungen eingreift.
Der Zweck dieser scheibenförmigen Führung ist einerseits eine axiale Verschiebung des Gelenkstiftes
zu vermeiden und anderseits auch eine axiale Verschiebung zwischen Stator und Schwinganker zu
unterdrücken. Die federnde Anordnung des ganzen Schwingankermotors erfolgt hierbei dadurch, daß
ausschließlich der Stator mittels einer Mehrzahl von scheibenförmigen Gummizwischenlagen zwischen
den beiden Gehäuseschalen elastisch eingeklemmt wird. Die Gummizwischenlagen sind in der Regel
durch zusätzliche am Stator angebrachte kurze
Zapfen geführt. Die- dadurch erzielte Geräuschdämpfung
ist aber nur gering, weil die scheibenförmigen Gummizwischenlagen je nach ihrer Anordnung
und Verteilung einen mehr oder weniger großen Anteil des im Schwingankermotor auftretenden
Drehmomentes übertragen müssen und dadurch vorgespannt werden. Außerdem zeigt sich,
daß je nach der mechanischen Belastung des Schwingankermotors und je nach dem Alterungszustand
der scheibenförmigen Gummizwischenlagen vorwiegend im Bereich des Gelenkes häufig
Schüttel- oder Ratterschwingungen auftreten, welche nicht nur ein starkes zusätzliches Geräusch,
sondern auch eine rasche Zerstörung des Gelenkes zur Folge haben können. Bei Trockenrasierapparaten
mit mehreren aufsteckbaren Aufsätzen können diese unerwünschten Schüttelschwingungen nur bei
Verwendung bestimmter Aufsätze auftreten, während sie beim Aufstecken anderer Aufsätze entweder
überhaupt nicht oder-nur sehr schwach vorhanden sind. Selbst die Art und Weise, wie das
Gehäuse des Trockenrasierapparates in der Hand gehalten wird, kann für das Auftreten von Schüttelschwingungen
verantwortlich sein. Der Zweck der Erfindung ist nun, den Schwingankermotor in der Weise innerhalb des Gehäuses
federnd zu lagern, daß sich einerseits eine hinreichende Geräuschdämpfung ergibt und anderseits
auch das Auftreten der schädlichen Schüttelschwingungen vermieden wird. Bei einem Trockenrasierapparat
der angegebenen Bauart wird dies erfindungs'gemäß dadurch erreicht, daß auf dem Gelenkstift
zwischen jeder der beiden Gehäuseschalen und dem Stator und Schwinganker je eine Zwischenlage
•35 aus elastischem Werkstoff sitzt und der Gelenkstift mit geschlitzten Enden in je einer Bohrung in jeder
Gehäuseschale geführt ist, wobei am Stator vorzugsweise federnd ausgebildete Fortsätze ange-.
bracht sind, die sich quer zum Gelenkstift über die Statorbleche hinaus erstrecken und in Führungen
eingreifen, welche in den beiden Gehäuseschalen angebracht sind. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Innenansicht des Trockenrasierapparates,
wobei die eine Gehäuseschale abgehoben und einige Teile im Schnitt wiedergegeben sind,
Fig. 2 einen gebrochen geführten Querschnitt an der Stelle A-A der Fig. 1 durch beide Gehäuseschalen
und
Fig. 3 eine im Vergleich zu den Fig. Ί und 2 vergrößert dargestellte Ansicht der unmittelbaren
Umgebung des Gelenkes zwischen Stator und Schwinganker.
Die beiden Gehäuseschalen 1 und 2 sind spiegelbildlich
gleich (Fig. 2), so daß eine Unterscheidung in Oberschale und Unterschale nicht mehr getroffen
werden kann. Beide Gehäuseschalen 1 und 2 haben je drei durchlaufende Löcher 3, 4, 5, welche zur
fio Aufnahme der Spannschrauben 6, 7 und 8 dienen (Fig. 1). Mit deren Hilfe sowie ihrer Schraubenmuttern
9 (Fig. 2) werden die Gehäuseschalen 1 und 2 aneinander befestigt. Mit den Spannschrauben
7 und 8 werden gleichzeitig die Leisten 10 und 11 außen an die Gehäuseschalen 1 und 2 angedrückt
(Fig. 2), die zusammen das Schersieb 12 festklemmen.
Der Schwingankermotor besteht zur Hauptsache aus dem aus geschichteten Eisenblechen aufgebauten
Stator 13, der die Erregerspule 14 trägt, sowie aus dem gleichfalls aus geschichteten Eisenblechen
hergestellten Schwinganker 15. Dargestellt ist ein Schwingankermotor für den "Betrieb mit Wechselstrom.
Einige der mittleren Bleche des Stators 13 haben über die anderen Bleche vorstehende Fortsätze
16 (Fig. 1 und 2), die paarweise nach entgegengesetzten
Richtungen aus der Blechebene abgewinkelt sind, so daß die abgewinkelten Enden der
Fortsätze 16 eine V-förmige Lage zueinander einnehmen. In jeder der beiden Gehäuseschalen 1 und 2
sind auf ihrer Innenseite Führungen in der Form von Aussparungen 17 (Fig. 2) angebracht, in
welchen unter Zwischenlage eines Gummipolsters 18 die Fortsätze 16 ruhen. Die Gummipolster 18
können die Form von über die Enden der Fortsätze 16 gestülpten Kappen oder Ringe haben. Statt
Gummi kann man für die Polster 18 auch einen anderen elastischen und geräuschdämpfenden Werkstoff
verwenden. Die schräg abgewinkelten Teile der Fortsätze 16 federn ebenfalls etwas durch, so
daß bei aneinandergeschraubten Gehäuseschalen 1 und 2 die federnden Glieder 18 vorgespannt und die
V-förmig auseinandergebogenen Fortsätze 16 an ihren Enden leicht zusammengepreßt werden. Die
federnden Glieder 18 und die Fortsätze 16 bewirken demnach eine federnde Einspannung des Stators 13
an seinem dem Schersieb 12 zugewendeten Teil.
Als weitere Lagefixierung .des Schwingankermotors hat sich eine solche im Bereich des zwischen
Stator 13 und Schwinganker 15 befindlichen Gelenkes als vorteilhaft erwiesen. Dieses Gelenk,
welches in der Fig. 3 vergrößert dargestellt ist, weist einen Gelenkstift 19 auf, der an seinen beiden
Enden geschlitzt ist (Fig. 2) und mit denselben in federnder Weise in je einer Bohrung ruht, die in
jeder der beiden Gehäuseschalen 1 und 2 angebracht ist. Wie Fig. 2 zeigt, ist ferner zwischen jeder der
beiden Gehäuseschalen 1 und 2 einerseits und den äußersten Blechen von Stator 13 und Schwinganker
15 anderseits je eine aus Gummi oder einem anderen elastischen Werkstoff bestehende scheibenförmige
Zwischenlage 20 eingefügt. Die letzteren werden vom Gelenkstift 19 durchsetzt und damit
geführt Die beiden Gummizwischenlagen 20 sind dabei derart bemessen, daß sie beim Zusammenschrauben
der beiden Gehäuseschalen 1 und 2 mittels der zapfenförmigen Ansätze innen an
den Gehäuseschalen (Fig. 2) zusammengedrückt werden. Da die Gummizwischenlagen 20 sowohl
auf den Stator 13 als auch auf den Schwinganker 15 drücken, wird nicht nur der Stator
13, sondern auch der Schwinganker 15 federnd eingespannt. Die bei Schwingankermotoren im Bereich
ihres Gelenkes gelegentlich auftretenden und ein starkes Geräusch verursachenden Schüttelschwingungen
werden hierdurch normalerweise be-
seitigt. Der Schwingankermotor weist ferner noch eine Zugschraubenfeder 21 auf, welche in hakenförmige
Ausleger 22 und 23 des Stators 13 und des Schwingankers 15 eingehängt ist und bestrebt ist,
den Stator 13 und den Schwinganker 15 bei 24 (Fig. 3) aneinanderzudrücken. Bei der hin- und
hergehenden Drehbewegung des Schwingankers 15 wälzt sich der letztere am Stator 13 ab, da der
Gelenkstift 19 ein geringes Spiel 25 zwischen den Lo halbrunden Einkerbungen im Stator 13 und
Schwinganker 15 (Fig. 3) hat. Wegen der V-förmig auseinandergespreizten Fortsätze 16 und den keilförmigen
Ausnehmungen 17 (Fig. 2) wird der Stator 13 in einer Richtung zum Schersieb 12 hin
ig gezogen, so daß die Berührungsstelle 24 (Fig. 3) in gleichfalls federnder Weise am Gelenkstift 19 anliegt.
Voraussetzung hierfür ist, daß sich die Fortsätze 16 quer zum Gelenkstift 19 erstrecken, wie
dies insbesondere aus der Fig. 2 hervorgeht. Diese Anordnung ist auch deshalb vorteilhaft, weil in
Anbetracht des auf den Stator 13 einwirkenden Drehmomentes die federnden Ringe oder Kappen 18
möglichst weit von den federnden Zwischenlagen 20 entfernt sein sollen.
Eines oder mehrere der mittleren Bleche des Schwingankers 15 haben schließlich gemäß der
Fig. ι Fortsätze 26, die über der Erregerspule 14
abgekröpft sind und an ihren Enden aufgepreßte oder angegossene Kappen 27 tragen. Die Kappe 27
besteht aus elektrisch isolierendem Werkstoff und vorzugsweise aus einem Polyamidkunststoff, wie
er z. B. unter den Namen Nylon, Perlon, Grilon u. dgl. bekannt ist. In ihrem mittleren Teil hat die
Kappe 27 kugelsegmentartige Ausbuchtungen 28, die sich gegenüber den Hubbegrenzungspuffern befinden.
Diese bestehen aus Schrauben 29, welche in ihren hohlen Köpfen 30 Gummiklötze 31 tragen und
samt ihren Feststellmuttern 32 in hierzu angepaßten Aussparungen der Gehäuseschalen 1 und 2
liegen. Das freie zapfenförmige Ende der Kappe 27 greift in eine entsprechende öffnung im Schermesser
33 ein (Fig. 2), das mittels der Schraubendruckfeder 34 an die innere Wandung des Siebmessers
12 angedrückt wird. Die Erregerspule 14 ist auf dem vom Gelenkstift 19 abgewendeten
Schenkel des Stators 13 aufgepreßt und hat eine erweiterte öffnung 35, in welcher der korrespondierende
Schenkel des Schwingankers 15 frei schwingen kann. In Fig. 1 ist hierbei die Ruhelage des
Schwingankers 15 bei stromloser Erregerspule 14 dargestellt. In dieser Ruhelage liegt der Schwinganker
15 vermöge der Zugfeder 21 am einen der
beiden Hubbegrenzungspuffer 31 an. Wird hingegen die Erregerspule 14 von Wechselstrom durch flössen,
dann nimmt die Kappe 27 eine Mittellage zwischen den beiden Hubbegrenzungspuffern 31 ein
und führt gegenüber dieser Mittellage hin- und hergehende Pendelschwingungen nach beiden Seiten
aus. Das Zuführungskabel für den elektrischen Anschluß der Erregerspule 14 ist vor dem Steg 36 in
einer in den Gehäuseschalen 1 und 2 angebrachten Ausnehmung 37 (Fig. 2) mittels eines Knotens 38
od. dgl. (Fig. 1) gegen Zug gesichert.
Die Bauart des elektrischen Trockenrasierapparates gewährleistet einen geräuscharmen Betrieb,
und die fühlbaren Vibrationen des als Handgriff dienenden Gehäuses 1, 2 sind gering. Die federnde
und insbesondere schrauben- und nietenlose Lagerung des Schwingankermotors gestattet außerdem
einen einfachen und wenig kostspieligen Aufbau des ganzen Trockenrasierapparates, da alle seine
anderen Teile ohne irgendwelche Nachteile unmittelbar in oder an den Gehäuseschalen 1 und 2 befestigt
werden können. Die Gehäuseschalen 1 und 2 werden aus einem gießbaren oder preßbaren Kunststoff
hergestellt. Besonders vorteilhaft werden zur Herstellung der Gehäuseschalen 1 und 2 härtbare
und elektrisch isolierende Kunstharze verwendet.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Elektrischer Trockenrasierapparat, bei welchem der Schwingankermotor mittels federnder Glieder innerhalb eines aus zwei Gehäuieschalen bestehenden und mit Spannbolzen zusammengehaltenen Gehäuses gelagert ist, Stator und Schwinganker des Motors je aus geschichteten Blechen bestehen und der das Schermesser bewegende Schwinganker mit einem einen Gelenkstift aufweisenden Gelenk am Stator ange- go lenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gelenkstift (19) zwischen jeder Gehäuseschale (1,2) und dem Stator (13) und Schwinganker (15) je eine Zwischenlage aus elastischem Werkstoff (20) sitzt und der Gelenkstift (19) mit geschützten Enden in je einer Bohrung in jeder Gehäuseschale (1, 2) geführt ist, wobei am Stator (13) vorzugsweise federnd ausgebildete Fortsätze (16) angebracht sind, die sich quer zum Gelenkstift (19) über die Statorbleche hin- 1Oo aus erstrecken und in Führungen (17) eingreifen, welche in den Gehäuseschalen (i, 2) angebracht sind.
- 2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze (16) an ihren Enden V-förmig abgewinkelt und die Führungen (17) in den beiden Gehäuseschalen (1, 2) dieser V-Form angepaßte keilförmige Ausnehmungen sind.
- 3. Apparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch no gekennzeichnet, daß die Fortsätze (16) Verlängerungen einzelner Statorbleche sind und zwischen den Enden der Fortsätze und den Führungsflächen (17) der Ausnehmungen Einlagen (18) aus elastischem Werkstoff sitzen. H5In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 265 598, 251958;britische Patentschrift Nr. 646 126.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 617/104 8'. (609809 2.57)
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