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DE95891C - - Google Patents

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Publication number
DE95891C
DE95891C DENDAT95891D DE95891DA DE95891C DE 95891 C DE95891 C DE 95891C DE NDAT95891 D DENDAT95891 D DE NDAT95891D DE 95891D A DE95891D A DE 95891DA DE 95891 C DE95891 C DE 95891C
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DE
Germany
Prior art keywords
plugs
panels
latch
cabinets
pawls
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT95891D
Other languages
English (en)
Publication of DE95891C publication Critical patent/DE95891C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung soll hauptsächlich dazu dienen, die Möglichkeit zu schaffen, die Theilnehmeranzahl eines Fernsprechamtes, die bisher wegen des sonst unmöglichen, regelrechten Betriebes nicht mehr als 10 000 betragen konnte, auf das Doppelte zu vermehren, ohne den Raum in gleichem Mafse zu vergröfsern, die Uebersichtlicbkeit zu erschweren und dadurch den für die Praxis erforderlichen Betrieb unmöglich zu machen oder zu erschweren.
Die Erfindung besteht demnach in der Combination dreier eigenthümlicher Anordnungen, und zwar der horizontalen Klinkentafeln mit dachförmigen Klinkenstreifen, der Aufhängung der Kabel und der Verwendung doppelter Verbindungsstöpsel.
Die Erfindung ist auf beiliegenden Zeichnungen näher dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Oberansicht,
Fig. 3 und 3 a Durchschnitte zweier mit den Neuerungen versehener Vielfachumschaltersehrä'nke;
Fig. 4 bis 8 zeigen Einzelheiten;
Fjg. 9 zeigt eine schematische Darstellung eines. Fernsprechvermittelungsamfes für 20 000 Theilnehmer.
Wie bekannt, kann man bei Herstellung der Klinken aus technischen Gründen unter eine gewisse Gröfse nicht herabgehen und hat man infolge dessen mehr als 10 000 Klinken in einen der menschlichen Körpergröfse angepafsten Klinkenrahmen nicht hineinbringen können. Durch vorliegende Erfindung wird aber die Möglichkeit geschaffen, die von einem Arbeitsplatze aus erreichbaren Klinken bis auf 20 800 zu vermehren, ohne den Raum zu vergröfsern.
Die Klinkentafeln sind horizontal angeordnet, um sie von beiden Seiten benutzen zu können. Jede Klinkentafel wird also mit der der Theilnehmeranzahl entsprechenden Zahl Klinken doppelt ausgenutzt, d. h. nicht für 200, sondern für 400 Theilnehmer verfügbar gemacht. Die Zahl der Klinkentafeln kann also auf die Hälfte gebracht werden.
Die Durchführung einer derartigen Einrichtung erfordert nun zunächst eine eigenartige Gestaltung der Klinkenstreifen und eine besondere Anordnung der Klinkenkabel.
Wie aus den Fig. 3, 4, 5 und 6 ersichtlich, sind die in horizontalen Klinkenrahmen h angeordneten Klinkensfreifen α nach beiden Seiten dachförmig abgeschrägt und tragen auf beiden Schrägflächen bc die entsprechenden Nummern i, 2, 3, 4 u. s. w. Sie sind vertical durchbohrt zur Aufnahme der Klinkenhülsen e und auf den mit Löchern / versehenen Trägern k befestigt. Durch die Löcher / sind Bolzen b gesteckt, auf denen die Kabelträger in pendelartig aufgehängt sind (Fig. 3, 7 und 8). Letztere sind mit Haken η versehen, auf welchen die Kabel i ruhen.
Durch diese Anordnungen können nun auch die Kabel entsprechend vermehrt werden und · trotzdem sind dieselben jederzeit auch während . des Betriebes zugänglich, da die Kabelträger zufolge ihrer pendelartigen Aufhängung leicht
12. Auflage, ausgegeben am 1. April iSgg.J
;en sind und man
beliebiger Weise
deshalb arbeiten
der Erfindung erfordert Ordnung der solche ist in Fig. 9
eigenartige
seitwärts zu b^
zwischen ihnen in
kann.
Die Ausführung
aber ferner eine
Umschaltetafeln. Eine
schematisch dargestellt.
Die Reihen ABCD stellen Umschalteschränke mit Umschaltetafeln dar, die eine vollständige Ausrüstung, wie Abfragesysteme, Batterietasten, Stöpselschnüre, Umschalter u. s.w., besitzen, wie in Fig. 3 gezeichnet ist. Ihre horizontal angeordneten Klinkentafeln enthalten die Klinken von 1 bis 10000. Schlüsselbrett/ und Klappenrahmen g sind in bekannter Weise an den Verticalwänden des Schrankes angebracht. Die Mikrophone 0 hängen an Schnüren, die über Rollen geführt sind und Gegengewichte ρ tragen, um sie zur Benutzung leicht in jede Höhenlage bringen zu können.
Die Reihen E F G H J bestehen aus Umschaltetafeln, welche nur mit Klinken, und zwar von Nr. 10 001 bis 20800, sowie mit Verbindungsstöpseln nach Fig. 3 a ausgerüstet sind, also weder Theilnehmerklappen, noch Abfragesysteme enthalten. In den Zwischenräumen zwischen diesen Ergänzungstafeln E, F, G, H und J und den Hauptumschaltetafeln ABCD befinden sich die Arbeitsplätze für das bedienende Personal. Die Vorrichtung zur Ausführung der Verbindungen — Leitungsschnur mit Stöpseln — hat entsprechend der Vertheilung der Klinken auf die Hauptumschaltetafeln ABCD und auf die Ergä'nzungstafeln E, F, G, H und J eine Abänderung erfahren, und zwar besteht dieselbe aus einem Abfragestöpsel bl und zwei Verbindungsstöpseln αΛ α2, von denen Abfragestöpsel b1 und ein Verbindungsstöpsel a1 auf der Hauptumschaltetafel, der zweite Verbindungsstöpsel a- auf der Ergänzungstafel sich befinden. Der letztere a2 ist von dem ersteren al abgezweigt und es ist die Verbindung zwischen beiden unterhalb des Fufsbodens durch die Leitung ν ν angeordnet. Die zusammengehörigen Verbindungsstöpsel tragen gleiche Nummern.
Die Bedienung gestaltet sich nun folgendermafsen:
Der Beamte hat seinen Platz an den Klappenschränken der Reihen ABCD; sobald hier eine Klappe fällt und nach dem Abfragen eine Nummer zwischen 1 und 10 000 verlangt wird, verbindet er auf der zu diesen Klappenschränken gehörigen Klinkentafel, wird dagegen eine zwischen ι ο 001 und 20800 verlangt, so dreht der Beamte sich um und stellt auf der Klinkentafel des Ergänzungsschrankes (mit den Nummern ι ο 001 bis 20 800) die Verbindung her, indem er hierzu den der Nummer des verwendeten Stöpsels entsprechenden Stöpsel nimmt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Vielfachumschaltern für Fernsprechvermittelungsämter die Combination dachförmig abgeschrägter, mit zweiseitiger Numerirung versehener, in horizontalen Klinkenrahmen angeordneter Klinkenstreifen α und pendelartig aufgehängter und mit Haken 7z versehener Klinkenkabelträger m mit der Anordnung der einen Hälfte der Klinken in rückwärts von dem bedienenden Beamten liegenden Schränken, ohne Abfragestöpsel aber mit den, durch die unter dem Fufsboden befindliche Leitung" ν ν in Abzweigung zu den Verbindungsstöpseln a1 der Hauptschränke stehenden Verbindungsstöpseln a2, zum Zwecke, die Theilnehmeranzahl eines Vermittelungsamtes ohne entsprechende Raumvergröfserung auf das mindestens Doppelte zu vermehren.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
DENDAT95891D Active DE95891C (de)

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