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DE958654C - Verfahren zum Fuellen eines Behaelters mit unter Druck stehender Fluessigkeit od. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Fuellen eines Behaelters mit unter Druck stehender Fluessigkeit od. dgl.

Info

Publication number
DE958654C
DE958654C DEN7667A DEN0007667A DE958654C DE 958654 C DE958654 C DE 958654C DE N7667 A DEN7667 A DE N7667A DE N0007667 A DEN0007667 A DE N0007667A DE 958654 C DE958654 C DE 958654C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
plug
filling opening
section
cross
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN7667A
Other languages
English (en)
Inventor
Stanley Herbert Newman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE958654C publication Critical patent/DE958654C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/34Component parts or accessories
    • F23Q2/52Filling devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Verfahren zum Füllen eines Behälters mit unter Druck stehender Flüssigkeit od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter für unter Druck stehenden Brennstoff, beispielsweise Gase, die unter Druck in ihre flüssige Phase umgewandelt sind; die Erfindung ist vornehmlich, wenn auch nicht ausschließlich anwendbar auf patronenartige Behälter od. dgl., die unter Druck stehende gasförmige Brennstoffe, wie beispielsweise Butan, enthalten und dazu dienen, die Behälter von Zigarettenanzündern neu zu füllen, die gasförmige Brennstoffe aufweisen. Die Erfindung bezieht sich auf das Füllen und das Verschließen der Patronen.
  • Es ist an sich bekannt, als Verschluß für einen Druckbehälter eine auf den Füllstutzen des Druckbehälters aufschraubbare Kappe zu verwenden, wobei im Gewinde des Füllstutzens oder der Kappe eine Nut vorgesehen ist, die bei angelüfteter Kappe das Innere des Druckbehälters mit dem Raum außerhalb desselben verbindet. Beim Lockern der Schraubkappe kann das Füllen in der Weise erfolgen, daß der gesamte Behälter in einen das einzufüllende Gas unter Druck enthaltenen Raum gebracht wird, und nach dem Füllen des Behälters wird die Kappe festgeschraubt, solange sich der Behälter noch in dem Gasraum befindet. Diese bekannten Behälter weisen jedoch den Nachteil auf, daß maschinelle Einrichtungen zum Füllen derselben nur schwierig herstellbar sind, denn die zum Verschließen der Kappe notwendige Drehbewegung des Verschließwerkzeuges erfordert eine verhältnismäßig komplizierte Konstruktion der Maschine.
  • Es ist weiterhin auch schon bekannt, einen Behälter für unter Druck stehende Gase mit je einer Einfüll- und einer Entleerungsöffnung auszurüsten, von denen die Einfüllöffnung mit einer Schraubkappe verschlossen werden kann, während die Entleerungsöffnung mit einem auswechselbaren Pfropfen aus leicht durchbohrbarem Werkstoff verschlossen ist. Die Füllung dieser Behälter be-. reitet jedoch erhebliche Schwierigkeiten, sofern sie nicht nur für die Aufnahme fester Gase, beispielsweise fester Kohlensäure, bestimmt sind. Das Einfüllen anderer, z. B. flüssiger Gase unter Druck kann hierbei nur in der Weise geschehen, daß der Behälter in einen Raum gebracht wird, der das einzufüllende Gas unter dem vorgesehenen Druck enthält, und trotzdem bereitet es in solchen Fällen noch erhebliche Schwierigkeiten, die Verschlußverschraubung in diesem unter Druck stehenden Raum auf den Behälter aufzubringen und dicht zu schrauben.
  • Das Verfahren nach der Erfindung erlaubt, die vorstehend geschilderten Schwierigkeiten zu vermeiden, und kennzeichnet sich durch ein Füllen eines Behälters durch eine enge in der Behälterwandung vorgesehene Füllöffnung mit anschließendem Verschließen dieser Öffnung dadurch, daß in die Füllöffnung -das eine Ende eines länglichen Pfropfens eingeführt wird, das im Querschnitt so gestaltet ist, daß zwischen seinen Seiten und den benachbarten Wänden der Füllöffnung eine oder mehrere Durchgangsöffnungen bzw. -kanäle od. dgl. verbleiben, die eine Verbindung zwischen dem Behälterinnern und der Außenluft bilden, wobei der Pfropfen einen Hauptteil aufweist, der hinsichtlich Größe und Form im Querschnitt der Öffnung entspricht; es wird dann dem Behälter von außen her rings um die Öffnung und den Pfropfen Flüssigkeit unter Druck zugeführt, so daß sie unter der Wirkung dieses Eigendruckes durch die genannten Kanäle in das Innere dringt; schließlich wird die Öffnung geschlossen, ohne daß hierzu zunächst der auf ihre Außenseite ausgeübte Flüssigkeitsdruck nachläßt; das Schließen erfolgt hierbei in der Weise, daß der Pfropfen ganz in die Füllöffnung eingetrieben wird, so daß sein Hauptteil die Öffnung ausfüllt und verschließt.
  • Es ist festgestellt worden, daß mit besonderem Vorteil ein Pfropfen anwendbar ist, der leicht kegelige Gestalt hat; wird ein solcher Pfropfen in die Öffnung eingetrieben, so hat sein Hauptteil, der im Querschnitt leicht erweiterte Abmessungen besitzt, das Bestreben, die Öffnung aufzuweiten und auf diese Weise einen dichten Verschluß zu bilden.
  • Bei einer Ausführungsform hat die Füllöffnung kreisförmigen Querschnitt, während das innere Ende des Pfropfens im Querschnitt dreieckig ausgestaltet ist und sein Hauptteil kreisförmigen Querschnitt hat. Beispielsweise kann der Querschnitt des inneren Pfropfenendes ein gleichseitiges Dreieck sein, wobei die Dreieckspitzen auf einem Kreis liegen, der etwa den gleichen Durchmesser hat wie die Füllöffnung.
  • Die Erfindung betrifft auch nach dem vorerwähnten Verfahren gefüllte und verschlossene Behälter, so beispielsweise Patronen, die unter Druck befindlichen Brennstoff zum Neufüllen der Vorratsbehälter von Zigarettenanzündern mit gasförmigem Brennstoff enthalten.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels hervor.
  • Fig. i zeigt eine aus Kunststoff bestehende Patrone zur Aufnahme eines unter Druck stehenden gasförmigen Brennstoffes im Längsschnitt; Fig. 2 zeigt schaubildlich und in größerem Maßstab den" Verschlußpfropfen, der zur Anwendung kommt, um die Einfüllöffnung in der Bodenwand der Patrone zu verschließen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform kommt die Erfindung zur Anwendung bei einer Nach.füllpatrone-für mit gasförmigen Brennstoff betriebene Zigarettenanzünder. Die Patrone ro besteht aus durchscheinendem Kunststoff und hat, wie Fig. i zeigt, etwa Flaschenform; der Hals ii an einem Ende weist Außengewinde 12 auf; die Mündung der Patrone ist durch eine dünne aus Kunststoff bestehende Membran. 13 od. dgl. verschlossen, die sich quer über den Flaschenhals erstreckt. Die Patrone ist auf diese Weise geeignet, Zigarettenanzünder neu zu füllen, die in der Regel ein besonderes Füllventil aufweisen.
  • Der Körper 14 der Patrone ist zusammen mit dem Patronenhals i i und der Dichtungsmembran 13 aus einem Stück hergestellt; der das andere Patronenende verschließende Boden 15 jedoch besteht aus einem besonderen scheibenartig ausgebildeten Stück. Dieses Bodenstück besitzt einen verhältnismäßig dicken, nach oben gebogenen Rand 16, der mit einer Ringnut versehen ist. Die hintere Kante 17 des Patronenkörpers 14 verjüngt sich und ist in. die erwähnte Nut eingepreßt und in ihr mit Hilfe eines Bindemittels befestigt. Der Patronenkörper 14 weist längs gerichtete, nach außen hervorragende Rippen 18 auf, die zur Versteifung der Patrone dienen.
  • In der Mitte des Patronenbodens 15 befindet sich eine kleine Füllöffnung. Ein länglicher Pfropfen 2o dient dazu, diese Öffnung zu verschließen, Zwein der Füllvorgang beendet worden ist. Der Pfropfen ist in Fig. 2 im einzelnen veranschaulicht. Er ist leicht konisch ausgebildet; während der Hauptteil 21 des Pfropfens einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, der etwa dem Querschnitt der Füllöffnung entspricht, ist das Pfropfenende 22 im Querschnitt dreieckig ausgestaltet, und zwar über eine verhältnismäßig kurze Länge, die etwa ein Drittel der Gesamtlänge des Pfropfens entspricht. Der Querschnitt dieses Teiles 22 des Pfropfens ist ein gleichseitiges Dreieck, dessen Spitzen abgerundet sind und auf einem Kreis liegen, der etwa den gleichen Durchmesser besitzt wie die Füllöffnung in dem Patronenboden.
  • Um die Patrone io zu füllen, wird der Pfropfen 2o in die Füllöffnung des Bodens-15 mit dem dreieckigen Ende 22 eingeführt. Dieses Ende ragt nur teilweise in die Öffnung hinein, dergestalt, daß ein Teil des Pfropfenendes 22 mit dem dreieckigen Querschnitt noch etwas aus der Öffnung herausragt und außen vor dem Boden 15 liegt. Die Patrone wird dann in eine übliche Füllmaschine eingesetzt, in der die Grundplatte 15 erfaßt und in der verflüssigter Brennstoff, der unter einem Druck von 3,5 kg pro cm2 bis 10,5 kg pro cm2 steht, von außen dem Boden zugeführt wird; die Flüssigkeit wird dabei in die Patrone hineindringen, bis der Innendruck dem Druck der zugeführten Flüssigkeit entspricht. Die Flüssigkeit dringt in die Patrone durch die Spalte, die zwischen den Dreikantseiten des Teiles 22 des Pfropfens und den benachbarten Wänden der Füllöffnung verbleiben. Ist die Patrone gefüllt worden, so wird der sich verjüngende Pfropfen 20 mittels eines in der Füllmaschine vorgesehenen Preßkolbens ganz in die Füllöffnung hineingedrückt; der im Querschnitt kreisförmige Pf ropfenabschnitt 21 füllt und verschließt dann die Öffnung, während das dreikantige Pfropfenende 22 in das Innere der Patrone hineinragt. Die Patrone wird dann der Maschine entnommen, und der etwa noch nach außen vorragende Teil des Pfropfens 2o wird mit dem Boden 15 abschließend abgeschnitten. Anschließend werden die in gleicher Flucht liegenden Flächen mit einem Bindemittel überstrichen, so daß eine vollständige und zuverlässige Dichtung entsteht.
  • Selbstverständlich braucht das Ende 22 des Pfropfens nicht unbedingt dreikantig ausgestaltet zu sein, sondern kann auch einen beliebigen anderen Querschnitt aufweisen, bei dem der Umfang so ausgespart ist, daß Kanäle zum Durchtritt des Brennstoffes in die Patrone entstehen. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel besitzt das verjüngte Ende 22 des kegeligen Pfropfens 2o etwa kreisförmigen Querschnitt, hat jedoch an seiner Oberfläche zwei oder mehrere parallel zur Pfropfenachse verlaufende Nuten, Rinnen od. dgl., die den Eintritt des Brennstoffes ermöglichen, wenn der Pfropfen teilweise in die Füllöffnung der Patrone eingeführt ist. Bei einer solchen Ausführungsform liegt ein größerer Oberflächenbereich des Pfropfenendes mit der Füllöffnung während des Füllvorganges in Berührung als bei jener Ausbildung, bei der das Pfropfenende 22 im Querschnitt dreieckig gestaltet ist; auf diese Weise wird eine größere Stabilität erreicht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Füllen eines Behälters mit einer unter Druck stehenden Flüssigkeit, beispielsweise einem verflüssigten brennbaren Gas, durch eine enge in der Behälterwandung vorgesehene Füllöffnung, die anschließend verschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in die Füllöffnung das eine Ende (22) eines länglichen Pfropfens (2o) reingeführt wird, das im Querschnitt so gestaltet ist, daß zwischen dessen Seitenflächen und der umgebenden Wandung der Füllöffnung ein oder mehrere Spalträume oder Kanäle verbleiben, die eine Verbindung zwischen dem Inneren und der Außenseite des Behälters (14) herstellen, dann der Außenseite des Behälters (14) im Bereiche der Füllöffnung und des Pfropfens (2o) Brennstoff unter Druck zugeführt wird, so daß der Brennstoff unter der Einwirkung seines Eigendruckes durch die erwähnten Kanäle in den Behälter (14) eindringt, worauf schließlich .lie Öffnung, ohne daß zuvor der auf ihre Außenseite ausgeübte Flüssigkeitsdruck aufgehoben wird, dadurch geschlossen wird, daß der Pfropfen (2o) in sie hineingetrieben wird, so daß sein im Querschnitt hinsichtlich Größe und Formgebung der Füllöffnung im wesentlichen entsprechender Hauptteil (21) die Öffnung ausfüllt und verschließt.
  2. 2. Nach dem Verfahren des Anspruchs i zu füllender Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Verschluß der Füllöffnung des Behälters (14) dienende längliche Pfropfen (2o) leicht kegelförmig gestaltet und der mittlere Durchmesser des Kegels etwas größer ist als der der Füllöffnung.
  3. 3. Nach dem Verfahren des Anspruchs i zu füllender Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllöffnung kreisförmigen Querschnitt aufweist, das innere Ende (22) des Pfropfens (2o) jedoch dreieckigen Querschnitt, während der Hauptteil (21) des Pfropfens (2o) im Querschnitt kreisförmig ausgebildet ist.
  4. 4. Nach dem Verfahren des Anspruchs. i zu füllender Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des inneren Pfropfenendes (22) ein gleichseitiges Dreieck bildet, dessen gegebenenfalls abgerundete Ecken auf einem Kreis liegen, der etwa den gleichen Durchmesser hat wie die Füllöffnung. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 548 21q.; schweizerische Patentschrift Nr. 16q.193 britische Patentschriften Nr. 60q.199, 361 312; USA.-Patentschrift Nr. 2 574 o28.
DEN7667A 1952-09-01 1953-09-01 Verfahren zum Fuellen eines Behaelters mit unter Druck stehender Fluessigkeit od. dgl. Expired DE958654C (de)

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GB958654X 1952-09-01

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DE958654C true DE958654C (de) 1957-02-21

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DEN7667A Expired DE958654C (de) 1952-09-01 1953-09-01 Verfahren zum Fuellen eines Behaelters mit unter Druck stehender Fluessigkeit od. dgl.

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB361312A (en) * 1930-07-12 1931-11-12 Otto Martin Seemann Improvements in or relating to devices for storing liquefied or strongly compressed gas
DE548214C (de) * 1929-03-22 1932-04-16 Otto M Seemann Verschluss fuer Druckbehaelter
CH164193A (de) * 1932-08-15 1933-09-30 Carba Ag Kapsel zur Abgabe kleiner Mengen gespannter Gase.
GB604199A (en) * 1945-02-27 1948-06-30 Nat Fire Prot Company Ltd Improvements in or relating to apparatus for discharging fluids under pressure
US2574028A (en) * 1949-08-16 1951-11-06 Abbott Lab Gas container and dispensing means

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