DE958594C - Selbstschliessende, verstellbare Blockzange - Google Patents
Selbstschliessende, verstellbare BlockzangeInfo
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- DE958594C DE958594C DED13968A DED0013968A DE958594C DE 958594 C DE958594 C DE 958594C DE D13968 A DED13968 A DE D13968A DE D0013968 A DED0013968 A DE D0013968A DE 958594 C DE958594 C DE 958594C
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- B22D29/04—Handling or stripping castings or ingots
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Description
AUSGEGEBEN AM 21. FEBRUAR 1957
D 13968XI/35b
Die Erfindung bezieht sich auf eine Blockzange, deren Schenkel um über eine Traverse miteinander
verbundene Achsen verdrehbar und in einen Winkel miteinander bildenden Langlöchern eines am
Zangenhubgerüst angeordneten Schildes verschiebbar gelagert sind.
Zum Schließen einer solchen Zange wird die Traverse abgesenkt, wodurch die Schenkel, durch
die Langlöcher beeinflußt, an den Block angepreßt werden. Soll eine solche Zange für Blöcke versehiedener
Dicke verwendbar sein und bildet man sie zu diesem Zweck so aus, daß sich der Abstand
ihrer Schenkel voneinander beliebig verändern läßt, dann müssen zusätzliche Steuermittel vorgesehen
werden. Um mit einer derartig verstellbaren Zange einen Block fassen zu können, müssen daher mittels
der Verstelleinrichtung zunächst die Zangenschenkel zum Anschlag an den Block gebracht und darauf
durch eine weitere Einrichtung die Traverse, an welcher die Zangenschenkel angelenkt sind, abgesenkt
werden.
Die Erfindung gibt eine Einrichtung an, durch die nach beendeter Zangenschenkelverstellung im
schließenden Sinne das Absenken der Traverse und damit der Zangenschluß selbsttätig erfolgt und
welche bei Betätigung der Zangenverstelleinridhtung im öffnenden Sinne die die Ausgangslage der
Traverse bestimmenden Mittel wieder in ihre
Wirklage bringt. Auf diese Weise läßt sich nicht nur die Bedienung der Zange wesentlich vereinfachen,
sondern es kann dann auch für beide Einrichtungen das gleiche Antriebsmittel benutzt
werden.
Die Erfindung geht dabei aus von einer Zange, bei der die Verstelleinrichtung und der Traversenträger sich auf dem Zangenhubgerüst abstützen,
und schlägt vor, das Auflager für die Abstützung ίο der Zangenverstelleinrichtung und des Traversenträgers
auf dem Zangenhubgerüst zum Absenken der Traverse bis zum Zangenschluß durch die Verstelleinrichtung
verstellbar auszuführen und eine Kraftspeieheireinriditung vorzusehen, auf die das
Antriebsmittel für die Verstelleinrichtung nach der durch Anschlag der Zangenschenkel am Block bedingten
Beendigung der Verstellbewegung einwirkt und die bei Betätigung der Verstelleinrichtung im
öffnenden Sinne den Zangenschluß aufhebt. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele
des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die erfindungsgemäße Einrichtung unter Verwendung eines Elektromotors als Antriebsmittel,
Abb. 2 eine hydraulisch beeinflußte Einrichtung nach der Erfindung.
In beiden Fällen sind gleichartige Zangen vorgesehen, deren Schenkel ia, ib in Langlöchern 2a, 2b
eines am Zangenhubgerüst 3 angeordneten Schildes 2 geführt werden. Die Drehpunkte· der Zangen-
- schenkel werden von den Bolzen 4a, 4b gebildet, die
an den an der heb- und senkbaren Traverse 5 angelenkten Schwenkhebeln 6ß, 6b angeordnet sind.
Die Bolzen 4O, 4b sind über die Glieder Ja, Jb und
den Bolzen 8 mit der heb- und senkbaren Stange 9 verbunden. Beim Anheben dieser Stange werden
die Zangenschenkel einander genähert und beim Absenken voneinander entfernt. Die Traverse 5
wird von dem in dem Hubgerüst axial verschiebbaren Rohr 10 getragen, an dessen oberen Ende der
Träger 11 axial verschiebbar und unverdrehbar gelagert ist. Auf diesem Träger stützt sich die mit
dem Gewinde ga der Stange 9 zusammenwirkende Mutter 12 ab, die von einem nicht dargestellten
Elektromotor angetrieben wird. Unterhalb dieses Trägers ist ein weiterer Träger 13 mit dem Rohr
10 fest verbunden, der als Stütze für die zweiarmigen Hebel 14^, 14^ dient, die einerseits in die
Nabena des- Trägers 11 eingreifen und andererseits
mit den Stangen I5ß, I5& zusammenwirken.
Am unteren Ende dieser Stangen sind Federteller i6a, i66 angeordnet, auf denen sich die Druckfedern
17 a, iyb abstützen und die gleichzeitig als
Auflager für die Verstelleinrichtung auf dem Hubgerüst 3 dienen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Ist die Zange über den zu fassenden Block gebracht,
dann wird die Stange 9 durch Drehung der Mutter 12 angehoben. Diese Bewegung setzt sich
fort, bis die Zangenschenkel am Block zur Anlage kommen. Auf die jetzt stillstehende Stange 9 wirkt
der Motor weiter ein und zwingt daher die Mutter zu einer Abwärtsbewegung. Dadurch wird der
Träger ii gegenüber dem Rohr io nach unten verschoben
und diese Bewegung über die Hebel I4a,
i46 auf die Stangen isa, i56 übertragen, die dadurch
entgegen der Wirkung der Federn i7ß, 17^
angehoben werden. Im gleichen Maße wie die Federteller angezogen werden, sinkt das Rohr 10
mit der gesamten Antriebseinrichtung des Verstellwerkes nach unten und verlagert dabei die Traverse
5 in gleicher Weise, was zur Folge hat, daß sich das Gewicht der Zange einschließlich dem der
gesamten Zangenstelleinrichtung über die Zangenschenkel ia, ι& in die schrägen Schlitze 2a, 26 des
Zangenschildes 2 absetzt, wodurch die bereits angelegten Zangenschenkel fest an den Block gepreßt
werden, der daraufhin von dem Hubgerüst 3 angehoben werden kann.
Soll die Zange nach beendetem Transport des Blockes diesen lösen, dann werden durch Drehung
der Mutter 12 in entgegengesetzter Richtung die Federteller i60, i66 wieder nach unten abgesenkt,
und damit wird durohi die Wirkung der Federn 17 a, 17 b das Rohr 10 mit der Traverse 5 wieder angehoben.
Das Entfernen der Zangenschenkel voneinander erfolgt durch Senken der Stange 9. Der
Antrieb der Stange 9 kann auch auf andere Weise erfolgen. So kann z.B. die Stange mit einem Innengewindekopf
versehen sein, dessen Gewinde mit einer vom Motor angetriebenen Gewindespindel
zusammenwirkt. Der Antriebsmotor kann auch auf der Katze gelagert werden. In diesem Falle erfolgt
der Antrieb der Stange 9 über eine Schleppwelle.
In Abb. 2 ist schematisch eine Einrichtung zur hydraulischen Steuerung der Zangenverstelleinrichtung
und zum Absenken der Traverse dargestellt. Die Stange 9 endet oben in einem Kolben 18, der
von einem Zylinder 19 umschlossen wird. Die Zylinderwand
ist nach unten hin über den Zylinderboden hinaus verlängert und bildet hier einen von
dem Zylinder 20 umschlossenen Kolben, an dem das die Traverse tragende Rohr 10 angeschlossen
ist. Der Zylinder 20 stützt sich auf dem Zangenhubgerüst 3 ab. In der dargestellten Lage ist die
Zange geöffnet, und die Traverse befindet sich in ihrer unteren Lage. Um die Traverse anzuheben,
wird von dem Druckmittelbehälter 21 Flüssigkeit über das Rückschlagventil 22, die Leitung 23, den
Zweiweghahn 24 und den beweglichen Leitungsteil dem Zylinder 20 zugeführt. Dadurch wird der
als Kolben wirkende Zylinder 19 mit dem Rohr 10 angehoben, bis der Flansch I9a an dem Flansch 2oa
zum Anschlag kommt. Sollen jetzt die Zangenschenkel an den Block angelegt werden, dann wird
der Zweiweghahn 26 so verstellt, daß das Druckmittel über die Leitung 27 in den Zylinder 19 gelangen
kann. Der Kolben 18 hebt sieh dadurch, bis seine Bewegung durch den Anschlag der Zangenschenkel
am Block beendet wird. Da der zur Verfügung stehende Druck der Flüssigkeit höher ist
als der für die Bewegung des Kolbens 18 erforderliche, wirkt dieser höhere Druck jetzt über die
leitung 28 und den Kolben 29 gegen die Druckfeder 30. Der Kolben 29 wird dadurch angehoben
und verstellt den Zweiweghahn 24 so, daß das im Zylinder 20 enthaltene Druckmittel in den Vorratsbehälter
31 entweichen kann. Zylinder 19 und Kolben -18 sinken dadurch mit dem Rohr 10 und der
Traverse nach unten ab. Die Zangenschenkel werden auf die oben beschriebene Weise an den Block
gepreßt, und die Zange kann nunmehr angehoben werden. Um den Block nach beendigtem Transport
von den Zangen zu lösen, wird der Zweiweghahn 26 wieder umgestellt, so daß das im Zylinder 19
enthaltene Druckmittel ebenfalls in den Vorratsbehälter 31 entweichen kann. Der dabei in den Leitungen
27 und 28 auftretende Druckabfall bringt die Feder 30 zur Wirkung auf Kolben 29, wodurch
der Zweiweghahn 24 umgestellt wird. Dadurch hebt das Druckmittel aus Leitung 23 den als Kolben
wirkenden Zylinder 19 an, der somit das Gewicht der Zange und des Zubehöre wieder aufnimmt.
Das Druckmittel selbst wird laufend aus dem Behälter 31 über die Pumpe 32 in den Druckbehälter
21 gepumpt. Die Flüssigkeitsbehälter sind mitsamt den zugehörigen Rohrleitungen, Hähnen
usw. auf einem mit dem Zylinder 19 heb- und senkbaren
Träger gelagert. An Stelle des Zylinders 20 können auch mehrere um das Rohr 10 herum angeordnete
Zylinder benutzt werden.
Claims (9)
- Patentansprüche:i. Selbstschließende Blockzange, deren Schenkel um auf einer heb- und senkbaren Traverse gelagerte, in ihrem Abstand voneinander verstellbare Achsen schwenkbar und in Langlöchern eines Schildes verschiebbar sind, wobei das Schild, die Verstelleinrichtung für die Zangenschenkel und der Traversenträger auf einem Zangenhubgerüst gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager (i6fl, i66; Zylindterflansch 19«) für die Abstützung der Zangenverstelleinrichtung (9) und des Traversenträgers (10) auf dem Zangenhubgerüst (3) zum Absenken der Traverse (5) bis zum Zangenschluß durch die Verstelleinrichtung verstellbar ausgeführt ist und daß eine Kraftspeiehereinrichtung {iya> I7b; 30) vorgesehen ist, auf die das Antriebsmittel für die Verstelleinrichtung nach der durch Anschlag der Zangenschenkel am Block bedingten Beendigung der Verstellbewegung einwirkt und die bei Betätigung der Verstelleinrichtung im öffnenden Sinne den Zangenschluß aufhebt.
- 2. Blockzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anschlag der Zangenschenkel am Block die Auflager (i6a, i6b; I9a), mit denen sich die Verstelleinrichtung (9) für die Zangenschenkel und der Träger (10) der Traverse (5) auf dem Zangenhubgerüst (3) abstützen, von dem Verstellantrieb gegenüber diesem so verlagert werden, daß die Traverse (5) um das für die Erzeugung des Anpreß druckes der Zange erforderliche Maß abzusinken vermag.
- 3. Blockzange nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung einer mit Außen- oder Innengewindekopf versehenen Zugstange (9) zur Übertragung der Verstellkräfte vom Antriebsmittel der Verstelleinrichtung auf die Zangensohenkel der diese Zugstange verstellende Gewindetrieb auf einem in Richtung der Stangenachse verlagerbaren Träger (11) angeordnet ist, der sich auf Federn (i7a> I7z>) abstützt, deren Kräfte so· bemessen sind, daß nach dem Anschlag der Zangenschenkel am Block und der dadurch bedingten Stillsetzung der Zugstange das Antriebsmittel den Gewindetrieb entgegen der Wirkung der Federn weiter zu drehen vermag.
- 4. Blockzange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (17a, 17 b) von als Auflager für die Zangenverstelleinrichtung ausgebildeten Tellern (i6a, i6b) getragen werden, die bei der Abwärtsbewegung des Antriebes gegenüber der feststehenden Zugstange (9) angehoben werden.
- 5. Blockzange nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anwendung hydraulischer Antriebe für die Zangenverstellung und/odeir für die Verlagerung der Traverse.
- 6. Blockzange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der der Verstellbewegung dienende Zylinder (19) die Traverse trägt und in seinem unteren Teil als Kolben (i9a) ausgebildet ist, der von einem sich auf dem Zangenhubgerüst (3) abstützenden, der Traversenverstellung dienenden Zylinder (20) umschlossen wird.
- 7. Blockzange nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die der Verlagerung der Traverse dienende hydraulische Einrichtung aus mehreren den Traversenträger in .sich einschließenden Zylindern besteht.
- 8. Blockzange nach den Ansprüchen 5 bis 7, gekennzeichnet durch eine vom Druckmittel beeinflußte, auf einen höheren als für die Zangenverstellung erforderlichen Druck ansprechende Steuereinrichtung (24,29, 30), durch die nach dem Anlegen der Zangenschenkel an den Block der auf die Traversenverstellglieder einwirkende Flüssigkeitsdruck aufgehoben wird.
- 9. Blockzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Einrichtung für die Zangenschenkelverstellung von einem auf der Katze angeordneten Motor über eine Schleppwelle erfolgt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung M 8515 VI/31c
(Patent 887398).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 801 2.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED13968A DE958594C (de) | 1952-12-25 | 1952-12-25 | Selbstschliessende, verstellbare Blockzange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED13968A DE958594C (de) | 1952-12-25 | 1952-12-25 | Selbstschliessende, verstellbare Blockzange |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE958594C true DE958594C (de) | 1957-02-21 |
Family
ID=7034576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED13968A Expired DE958594C (de) | 1952-12-25 | 1952-12-25 | Selbstschliessende, verstellbare Blockzange |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE958594C (de) |
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- 1952-12-25 DE DED13968A patent/DE958594C/de not_active Expired
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