DE958012C - Wirkflaechen an Rund- oder Langteigwirkmaschinen - Google Patents
Wirkflaechen an Rund- oder LangteigwirkmaschinenInfo
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- DE958012C DE958012C DESCH12774A DESC012774A DE958012C DE 958012 C DE958012 C DE 958012C DE SCH12774 A DESCH12774 A DE SCH12774A DE SC012774 A DESC012774 A DE SC012774A DE 958012 C DE958012 C DE 958012C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C3/00—Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 14. FEBRUAR 1957
Sch 12774111 j 2b
Die Erfindung bezieht sich auf Wirkflächen beliebiger
Form oder Wirkbahnen an Rund- oder Langteigwirkmaschinen, die aus Metall, Kunststoff
oder aus einem Material mit faseriger Struktur bestehen und eine unterbrochene Oberfläche haben.
Derartige Wirkflächen sind bekanntlich an walzenförmigen Wirkkörpern oder an den Wänden von
Wirkkänälen, Wirkrinnen od. dgl. derartiger Maschinen vorhanden. Hierbei kommt es sehr wesentlich
darauf an, daß der zu wirkende, sich an den Wirkbahnen entlang wälzende Teig an diesen
Flächen nicht zum Ankleben neigt, wodurch die Wirkerzeugnisse bezüglich ihrer Form und Beschaffenheit
nachteilig beeinflußt werden und vor allem deren Wirkhaut zerstört wird. Es ist bekannt,
um ein Ankleben zu verhindern, die entsprechenden Flächen zu bemehlen. Hierbei muß
darauf geachtet werden, ein Material für diese Flächen zu verwenden, das leicht Mehl aufnimmt,
oder man muß diese Flächen mit einem Stoffüberzug versehen. Man kann zwar durch das Bemehlen
der Flächen und durch Auswahl eines geeigneten Materials das Ankleben des Teiges bis zu einem
gewissen Grade verhindern, da aber heute von den Wirkmaschinen zugunsten einer größeren Rationalisierung
der Bäckereibetriebe sehr hohe Leistungen verlangt und weicheste Teige bearbeitet
werden müssen, wird bei den zur Zeit bekannten Wirkmaschinen sehr viel Streumehl benötigt.
Ferner gelingt es nicht, das Ankleben dann zu vermeiden, wenn die Wirkflächen bzw. der Stoffüberzug
im Laufe des Betriebes feucht wird. In diesen Fällen schafft auch eine übermäßige Bemehlung
keine Abhilfe.
Es wurde auch versucht, die Flächen aus hochpoliertem Material herzustellen und durch wesentliche
Vergrößerung der Relativgeschwindigkeit zwischen den Wirkflächen und dem zu wirkenden
Teig der Gefahr des Anklebens zu entgehen, was aber jedoch höchstens bei verhältnismäßig trockenen
Weizenteigen bis zu einem geringen Grad gelungen ist, wobei trotzdem noch in Kauf genommen werden
muß, daß die Wirkhaut infolge der hohen ίο Geschwindigkeit des Teigballens leidet.
Durch die· Erfindung ist es gelungen, das Ankleben
des Teiges an den Wirkflächen oder Wirkbahnen beliebigen Materials, selbst bei weichesten
Roggenteigen und auch bei Auftreten von Feuchtigkeit an den Flächen, bei geringstem Streumehlverbrauch
praktisch vollkommen zu vermeiden.
Erfindungsgemäß werden in den Wirkflächen oder Wirkbahnen nach der Wirkseite zu offene
Kammern vorgesehen, die, nebeneinanderliegend, ao sich ganz oder teilweise über die Flächen verteilen.
Die Ausmaße der Kammern in der Wirkrichtung sind, in besonderer Ausbildung der Erfindung
größer als die Abstände zwischen den nebeneinanderliegenden Kammern. Femer ist es zweckmäßig,
die Kammern in ihrer Tiefenabmessung zu begrenzen, derart, daß ihre Tiefe nur einen Bruchteil
der Breitenabmessungen beträgt.
Während die neuartige Ausbildung für die verschiedensten Flächenformen angewendet werden
kann, hat sie sich besonders vorteilhaft für Wirkbahnen erwiesen, bei denen die Grundfläche der in
ihrer Tiefe begrenzten Kammern gegebenenfalls aus einem anderen Material als die Oberfläche besteht.
Hierbei können in besonderer Ausbildung der Erfindung die Kammern durch ein Schlitzblech
gebildet werden, das beispielsweise auf die mit Stoff' oder Filz überzogene Wirkbahn aufgelegt
bzw. aufgeklebt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Teilschnitt durch eine Wirkmaschine
im Bereich der Wirkbahnen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Wirkbahn, die mit einem Schlitzblech gemäß der Erfindung belegt
ist.
Die Wirkmaschine, auf die sich das Beispiel der Fig. ι bezieht, besteht beispielsweise aus einer
unteren umlaufenden Bandfläche i, über welcher im Winkel dazu angestellte Wirkbahnen 2 angeordnet
sind, durch die eine Wälzrinne gebildet wird, in der der Teigballen 3 bearbeitet wird. Die Wirkbahnen
2 bestehen aus einem beliebigen Material und können mit einem Stoffüberzug 4 od. dgl. belegt
sein. In dem Bereich, in welchem sich der Teigballen abwälzt, sind sogenannte Schlitzbleches
aufgeklebt oder sonstwie befestigt. Diese Bleche haben, wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist, nebeneinanderliegende
Schlitze 6, wobei die Breite des Steges 7 zwischen den Schlitzen geringer ist als
die Schlitzbreite. Beim Abwälzen des Teiges über diese Schlitzbleche schließt dieser jeweils während
des Wirkens Luft in die kleinen Schlitzkammern ein, die Luft wird zusammengedrückt und verhindert
so das Ankleben des Teiges und ein Naßwerden der Wirkflächen. Da die Stege 7 zwischen
den Aussparungen oder Schlitzen verhältnismäßig schmal sind, kann sich der in Bewegung befindliche
Teig auf diesen kleinen Flächen nicht halten. Ferner ist eine Überbrückung von einem Steg zum
andern infolge des verhältnismäßig großen Ab-Standes der Stege nicht möglich.
Die Erfindung beschränkt sich nicht allein auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel,
sondern sie umfaßt alle Ausführungsformen von Wirkflächen, bei denen nebeneinanderliegende
Kammern vorgesehen sind, und vor allem solche Ausführungsformen, bei denen die Kammern durch
Auflegen eines geschlitzten Bleches auf die Wirkbahnen gebildet werden.
Claims (5)
1. Wirkflächen beliebiger Form oder Wirkbahnen an Rund- oder Langwirkmaschinen, die
aus Metall, Kunststoff oder aus einem Material mit faseriger Stroiktur bestehen und eine
unterbrochene Oberfläche haben, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ganz oder teilweise mit nebeneinanderliegenden, lediglich nach der Wirkseite zu offenen Kammern (6) versehen
sind.
2. Wirkflächen oder -bahnen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausmaße dei
Kammern/{6) in der Wirkrichtung größer sind als die Abstände (7) zwischen den nebeneinanderliegenden
Kammern.
3. Wirkflächen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammern (6) in ihrer Tiefenabmessung, etwa senkrecht zur Oberfläche, nur einen Bruchteil der Breitenabmessung
betragen.
4. Wirkflächen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche der Kammern
(6) aus einem anderen Material besteht als die Oberfläche der mit den Kammern versehenen
Wirkbahn.
5. Wirkflächen nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern
durch Auflegen von mit Schlitzen versehenen Blechen (5) oder Platten aus beliebigem Material
auf die Wirkbahn gebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 482555;
französische Patentschrift Nr. 621 549; österreichische Patentschrift Nr. 78 080.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609579/3 8.S6 (609 797 2.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH12774A DE958012C (de) | 1953-06-16 | 1953-06-16 | Wirkflaechen an Rund- oder Langteigwirkmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH12774A DE958012C (de) | 1953-06-16 | 1953-06-16 | Wirkflaechen an Rund- oder Langteigwirkmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE958012C true DE958012C (de) | 1957-02-14 |
Family
ID=7426855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH12774A Expired DE958012C (de) | 1953-06-16 | 1953-06-16 | Wirkflaechen an Rund- oder Langteigwirkmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE958012C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004059263A1 (de) * | 2004-12-08 | 2006-06-14 | Krüger und Salecker Maschinenbau GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum Formen rotationssymmetrischer Körper aus einer modellierbaren, pastösen Masse |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT78080B (de) * | 1916-10-10 | 1919-09-10 | Viktor Rausch | Maschine zum Schleifen des Teiges zu Kugeln. |
FR621549A (fr) * | 1926-08-28 | 1927-05-12 | Spiltoir Rappez Atel | Machine à rouler la pâte en boulangerie |
DE482555C (de) * | 1927-05-11 | 1929-09-16 | Heinrich Goerz | Weissgebaeck-Wirkmaschine mit einer kegelstumpffoermigen Wirkscheibe |
-
1953
- 1953-06-16 DE DESCH12774A patent/DE958012C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
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DE102004059263B4 (de) * | 2004-12-08 | 2009-06-10 | Krüger und Salecker Maschinenbau GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum Formen rotationssymmetrischer Körper aus einer modellierbaren, pastösen Masse |
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