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DE958006C - Kurbelzapfenschleifvorrichtung - Google Patents

Kurbelzapfenschleifvorrichtung

Info

Publication number
DE958006C
DE958006C DEB30854A DEB0030854A DE958006C DE 958006 C DE958006 C DE 958006C DE B30854 A DEB30854 A DE B30854A DE B0030854 A DEB0030854 A DE B0030854A DE 958006 C DE958006 C DE 958006C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide ring
crank pin
grinding
grinding device
slip ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB30854A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Broers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB30854A priority Critical patent/DE958006C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE958006C publication Critical patent/DE958006C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/36Single-purpose machines or devices
    • B24B5/42Single-purpose machines or devices for grinding crankshafts or crankpins
    • B24B5/423Single-purpose machines or devices for grinding crankshafts or crankpins having a grinding wheel turning around the workpiece

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Kurbelzapfenschleifvorrichtung Bei mittelschweren und schweren Schiffs- und stationären Motoren treten des öfteren Lagerschäden, insbesondere an den Kurbellagern, auf. Bei diesen Beschädigungen wird der Kurbelzapfen unrund und riefig. Neue Lagerschalen auf einen solchen Zapfen zu setzen, ist zwecklos und führt höchstens nur zu einem vorübergehenden Abstellen des Schadens. Es wird daher vielfach verseucht, mittels einer Feile und Schmirgelleinen einen solchen beschädigten Zapfen wieder glatt und rund zu bekommen. Diese Arbeit erfordert insbesondere bei größeren Maschinen eine lange Zeit, ohne daß das Ergebnis befriedigend ist, so daß sich trotzdem wieder sehr schnell neue Schäden einstellen. Um einen solchen beschädigten Kurbelzapfen einwandfrei wiederherzurichten, müßte der gesamte Motor demontiert werden, wobei ein erheblicher mit hohen Unkosten verbundener Zeitaufwand eintritt, insbesondere wenn es sich um einen Schiffsmotor handelt, durch dessen Beschädigung auch dem Schiff eine längere Liegezeit aufgezwungen wird.
  • Zur Beseitigung dieser Mängel ist bereits eine Vorrichtung bekanntgeworden, die aus einem Schleifsegmente tragenden Klappbügel besteht und auf den Kurbelzapfen aufgesetzt wird. Zum Schleifen hat diese Vorrichtung aber als Voraussetzung, daß der Kurbelzapfen rotiert. Es sind ferner Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Schleifelemente umlaufen. Diese Vorrichtungen können auch zweiteilig so ausgebildet sein., daß sie über den zu schleifenden Kurbelzapfen montiert werden können. Alle genannten Vorrichtungen besitzen jedoch den wesentlichen Nachteil, daß durch das Hinundherbewegen auf dem Kurbelzapfen die Kanten der Schleifsegmente Rillen erzeugen und der Kurbelzapfen keine glatte Oberfläche erhält. Bei umsachgemäßer Führung ist es ferner leicht möglich, daß der Kurbelzapfen nicht zylindrisch, sondern konisch geschliffen wird. In besonders krassen Fällen kann sogar eine gewölbte Oberfläche beim Schleifen hervorgerufen werden.
  • Zur Vermeidung dieser Mängel wird erfindungsgemäß eine Kurbelzapfenschleifvorrichtung mit einem umlaufenden zweiteiligen, durch Verschluß zusammenfügbaren, miteinem Zahnkranz versehenen Führungsring, der ein Schleifsegment und zwei Widerlager trägt und mittels eines Ritzels antreibbar ist, vorgeschlagen, bei welcher das Schleifsegment und die Widerlager an einem ebenfalls zweiteiligen, in an sich bekannter Weise durch Verschlußmittel zusammenfügbaren, ringförmigen Körper angeordnet sind. Dieser ist im Führungsring so gelagert, daß er aus der Führungsebene verschwenkbar ist. Am Innenmantel des Führungsringes sind zwei gegenüberliegende, flächenparallele, eine Reihe von Gewindebohrungen tragende Teile angeordnet, in welchen der das Schleifsegment tragende Teil des Schleifringkörpers aus der Ebene des Führungsringes verschwenkbar und in der Mittelachse versetzbar gelagert ist.
  • In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Kurbelzapfenschleifmaschine gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. I die Maschine von der Seite, teilweise im Schnitt; Fig. 2 einen Schnitt durch den Lagerbock gemäß Schnittlinie A-B der Fig. I.
  • Wie in den Fig. I und 2 dargestellt ist, besitzt die Kurbelzapfenschleifmaschine einen einen Zahnkranz I tragenden Führungsring. Dieser Führungsring besteht aus zwei Halbteilen 2a, 2b, welche mit ihren stufenförmig abgesetzten Kanten 3 aneinandergesetzt sind.
  • An den gegenüberliegenden Stoßkanten der Halbteile des Führungsringes sind Leisten 4a, 4b angeordnet, über welche entsprechende Nuten eines am Innenmantel II des Führungsringes beispielsweise mittels eines Bolzens 5 festschraubbaren Klemmstückes 6 zum Zusammenhalten der beiden Halbteile greifen. Der Führungsring ist in einem vorzugsweise einen Schneckentrieb 8 aufnehmenden Lagerbock 7 drehbar gelagert. Die Seitenwangen 9 dieses Lagerbockes bestehen aus lösbaren, klauenförmig Io über den Innenmantel II des Führungsringes greifenden Lagerplatten. Am Innenmantel des Führungsringes befinden sich zwei gegenüberliegende, flächenparallele und eine Reihe von Gewindebohrungen tragende Teile I2, in welchen ein innerer Schleifringkörper I3 verschwenkbar zur Ebene des Führungsringes angeordnet ist. Der Schleifringkörper ist ebenfalls zweigeteilt, und der eine Halbteil I4, welcher den Schleifkörper I5 trägt, ist mittels Bolzen I6 in den flächenparallelen Teilen des Führungskörpers schwenkbar gelagert. Das eine Ende dieses Halbkreises trägt in einem Scharnier I7 klappbar das andere Halbteil I8 des Schleifringkörpers. Das freie Ende I9 des klappbaren Teiles ist zu einer Klaue ausgebildet, in welche ein nachstellbarer Scharnierbolzen 2o am nicht klappbaren Teil des Schleifringkörpers greift.
  • Am klappbaren Teil des Schleifringkörpers befinden sich zwei Prismenstücke 2Ia, 2Ib aus Kunststoff od. dgl., so daß sich aus dem Schleifringkörper I5 und den beiden Prismenstücken 2Ia, 2Ib eine Dreipunktlagerung der Maschine auf dem zu bearbeitenden Kurbelzapfen ergibt. Durch die Verstellbarkeit des Schleifringkörpers mittels des stellbaren Scharnierbolzens lassen sich verschiedene Durchmesser von Kurbelzapfen innerhalb eines bestimmten Intervalles überbrücken. Dem gleichen Zweck dient auch die Versetzbarkeit des Schleifringkörpers im Führungsring. An den Prismenstücken des Schleifringkörpers sind Filzstreifen 22 od. dgl. zum Abstreifen des Schmirgelstaubes angeordnet. In das Lagerrohr 23 für den Wellenstumpf 24 der Antriebsschnecke ist ein Griffrohr 25 gegen den Druckeiner Feder 26 in einen Bajonettverschluß einrastend einschiebbar. In dem Griffrohr befindet sich eine in Wälzlagern 27 gelagerte und mit dem Wellenstumpf der Schnecke kuppelbare Welle 28.
  • Die Montage und Betätigung der Maschine auf dem Kurbelzapfen erfolgt durch die seitlichen Schauklappen des Motors, nach dem das beschädigte Lager ausgebaut worden ist. Zur Anbringung wird der eine Teil des Führungsringes gelöst und der klappbare Teil des Schleifringkörpers geöffnet, wodurch sich die eine Hälfte der Maschine über den Kurbelzapfen schieben läßt.
  • Anschließend wird der klappbare Teil des Schleifringkörpers wieder hochgeklappt und durch den Scharnierbolzen einjustiert. Hierauf wird der zweite Teil des Führungsringes wieder an dem ersten befestigt. Das Griffrohr wird anschließend angesetztund durch eine Rechtsdrehung im Bajonettverschluß gesichert. Nach Ingangsetzung der Maschine dreht sich der Führungsring unter ständiger Mitnahme des Schleifringkörpers. Der Maschine wird beim Schleifen eine hin- und hergehende Bewegung mittels des Griffrohres erteilt. Verkantungen und damit Riefenbildung können nicht eintreten, da der Schleifringkörper schwenkbar auf der Ebene des. Führungsringes gelagert ist und sich automatisch zur Kurbelzapfenrichtung einstellt, wodurch ein gutes Schleifbild erzielt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Kurbelzapfenschleifvorrichtung mit einem umlaufenden zweiteiligen, durch Verschlußmittel zusammenfügbaren mit einem Zahnkranz versehenen Führungsring, der ein Schleifsegment und zwei Widerlager trägt und mittels eines Ritzels antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifsegment (i5) und die zwei Widerlager (22) an einem ebenfalls zweiteiligen, in an sich bekannter Weise durch Verschlußmittel (2o) zu:sammenfügbaren ringförmigen Körper (I4, I8) angeordnet sind, der im Führungsring (2) so gelagert ist, daß er aus der Führungsringebene vierschwenkbar ist.
  2. 2. Kurbelzapfenschleifvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß am Innenmantel des Führungsringes zwei gegenüberliegende, flächenparallele, eine Reihe von Gewindebohrungen tragende Teile (I2) angeordnet sind, in welchen der das Schleifsegment (I5) tragende Teil des Schleifringkörpers aus der Ebene des Führungsringes vierschwenkbar und in der Mittelachse versetzbar gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 573 7I3; schweizerische Patentschrift Nr. 268 236; britische Patentschrift Nr. 644 o42; USA.-Patentschrift Nr. 2 29I I64.
DEB30854A 1954-05-01 1954-05-01 Kurbelzapfenschleifvorrichtung Expired DE958006C (de)

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DEB30854A DE958006C (de) 1954-05-01 1954-05-01 Kurbelzapfenschleifvorrichtung

Publications (1)

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DE958006C true DE958006C (de) 1957-02-14

Family

ID=6963323

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DEB30854A Expired DE958006C (de) 1954-05-01 1954-05-01 Kurbelzapfenschleifvorrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE958006C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147867B (de) * 1959-04-29 1963-04-25 August Gunnar Ferdinand Wallgr Vorrichtung zur Bearbeitung der Lager- und Hubzapfen grosser Kurbelwellen
CN117067085A (zh) * 2023-10-18 2023-11-17 泰州通业机械有限公司 一种发动机曲轴精加工用表面抛光处理设备

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DE573713C (de) * 1933-04-05 Knaupe & Roesler Schleifvorrichtung fuer Kurbelwellen o. dgl.
US2291164A (en) * 1940-10-10 1942-07-28 William E Law Grinding tool
CH268236A (de) * 1946-09-09 1950-05-15 Delapena & Son Limited Vorrichtung zum Honen.
GB644042A (en) * 1948-06-05 1950-10-04 Arthur Eckersley Improvements in and relating to apparatus for grinding crank shafts

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