DE957504C - Heizstab fuer elektrische Widerstandsoefen und Infrarotstrahler - Google Patents
Heizstab fuer elektrische Widerstandsoefen und InfrarotstrahlerInfo
- Publication number
- DE957504C DE957504C DES31220A DES0031220A DE957504C DE 957504 C DE957504 C DE 957504C DE S31220 A DES31220 A DE S31220A DE S0031220 A DES0031220 A DE S0031220A DE 957504 C DE957504 C DE 957504C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- heating rod
- solid body
- connection
- glow part
- tubular
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/62—Heating elements specially adapted for furnaces
- H05B3/66—Supports or mountings for heaters on or in the wall or roof
Landscapes
- Resistance Heating (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 7. FEBRUAR 1957
S 31220 VIIId/ 2i h
Die Erfindung betrifft einen Heizstab, der vorzugsweise aus Siliciumkarbid besteht und für
elektrische Widerstandsöfen und Infrarotstrahler bestimmt ist. Bekanntlich sind derartige Heizstäbe
so ausgebildet, daß die Anschlußenden · einen geringeren elektrischen Widerstand aufweisen als der
Glühteil der Heizstabes, damit die Temperatur im Anschlußende wesentlich geringer ist .als im Glühteil.
Der elektrische Widerstand der Anschlußenden
ίο kann dabei entweder durch Vergrößern ihres Querschnittes
gegenüber dem Glühteil oder durch Verwendung eines Werkstoffes höherer elektrischer
Leitfähigkeit herabgesetzt werden. Die Anschlußenden werden daher meist mit metallischem SiIicium
imprägniert, so daß der spezifische Widerstand imAnschlußende geringer als im Glühteil ist.
Um den elektrischen Widerstand in den Anschlußenden möglichst klein zu halten, wird sowohl der
Querschnitt der Anschlußenden gegenüber dem Glühteil vergrößert als auch der spezifische Widerstand
durch Imprägnieren mit metallischem Silicium herabgesetzt.
Die Temperatur der Anschlußehden hängt jedcch
nicht nur von der im Anschlußende erzeugten Stromwärme ab, sondern auch von der aufgenommenen
Strahlungswärme des glühenden Heizabteils, die um so größer ist, je größer die
der Strahlung ausgesetzte Fläche des Anschlußendes ist, so daß verdickte Anschlußenden infolge
ihres größeren Querschnittes der Strahlungswärme.
in einem stärkeren Maße ausgesetzt sind als Anschlußenden, die den gleichen Durchmesser aufweisen
wie der Glühteil des Heizstabes. Verdickte Anschlußenden haben ferner den Nachteil, daß die
Heizstäbe entsprechend ihrem größeren Endquerschnitt weniger dicht im Ofen angeordnet werden
können als Heizstäbe, deren Anschlußenden mit dem Glühteil durchmessergleich sind, da an den
Anschlußenden auf der Außenseite des Ofens die ίο Anschlußarmaturen für die Zuführungskabel angebracht
werden müssen.
Durch die Erfindung werden Nachteile bisher bekannter verdickter Anschlußenden von rohrförmigen
Heizstäben yermieden und es wird erreicht, daß die Betriebstemperatur der Anschlußenden
auf einen Wert gehalten ist, der besondere Kühleinrichtungen der Anschlußenden entbehrlich
macht. Gleichzeitig werden die Übergangsstellen zwischen Glühteil und Anschlußenden mechanisch
so und elektrisch verbessert.
Die Erfindung besteht darin, daß das mit dem rohrförmigen Glühteil des Heizstabes durchmessergleiche,
als Vollkörper ausgebildete, mit dem Glühteil durch einen Zapfen vereinigte Anschlußende an
as der Verbindungsstelle durch eine mit Ringrippen
versehene Rohrmuffe überbrückt ist. Durch die Rohrmuffe, die wie der Vollkörper des Anschlußendes
aus Siliciumkarbid besteht und eine höhere elektrische Leitfähigkeit als der Glühteil besitzt,
wird nicht nur ein guter Stromübergang zwischen Anschlußende und Glühteil gewährleistet, sondern
gleichzeitig das freie Ende der durchmessergleichen Heizstäbe gegen die Strahlungswärme seines
glühenden Teils abgeschirmt. Die Ringrippen der Rohrmuffe wirken dabei als Strahlungsschutz und
dienen gleichzeitig als Kühlflächen, so daß ein starkes Wärmegefälle zwischen Glühteil und
Anschlußenden eintritt. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die mechanische
Festigkeit an der bruchgefährdeten Übergangsstelle zwischen Glühteil und Anschlußende durch
die aufgesetzte Rohrmuffe wesentlich erhöht wird. Nachstehend ist die Erfindung an Hand des in
der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiels erläutert. In der Zeichnung ist nur eine Seite des
Heizstabes dargestellt, (Ja die andere Seite in gleicher Weise ausgeführt ist. Der rohrförmige
Glühteil des Heizstabes ist mit ι bezeichnet und besteht aus Siliciumkarbid. In dieses Rohr ι ist
der als Anschlußende dienende Vollkörper 2 eingesetzt, der mit seinem Zapfen 3 in das Rohr eindringt.
Statt dieser gezeigten Zapfenverbindung wäre es auch möglich, den Vollkörper 2 mit einem
Sackloch zu versehen, in' das ein besonderer Zapfen 3 eingesetzt wird, der zur Hälfte in das
Rohr ι und mit seiner anderen Hälfte in den Vollkörper 2 eindringt. Dieser Vollkörper 2 besteht wie
der Zapfen 3 aus Siliciumkarbid und ist zur Erhöhung seiner elektrischen Leitfähigkeit mit metallischem
Silicium oder einem anderen geeigneten Metall imprägniert, das im schmelzflüssigen Zustand
in den porösen Siliciumkarbidkörper eingeseigert
wird. Das freie Ende des Vollkörpers 2 ist mit einer Metallschicht 4 überzogen, damit an
dieser Stelle, an der der Stromanschluß erfolgt, ein besonders guter Stromübergang zwischen der
nicht gezeigten Anschlußschelle und dem Heizätab gewährleistet ist. Die Übergangsstelle zwischen
Heizrohr 1 und dem Vollkörper 2 ist durch eine aufgeschobene Rohrmuffe 5 überbrückt, die mit ein
oder mehreren Ringrippen 6 versehen ist und gleichfalls aus mit metallischem Silicium imprägnierten
Siliciumkarbid besteht. Die Rohrmuffe 5 stützt sich in der Ofenummauerung 7 ab, die mit
der Einsatzöffnung 8 versehen ist. Zwischen der Wandung der Einsatzöffnung 8 und der Rohrmuffe
5 befindet sich eine nicht gezeigte Asbestschicht, die den Heizstab gegenüber der Ofenummauerung
7 elektrisch isoliert und gleichzeitig zur Abdichtung dient. Das von dem Vollkörper 2
gebildete Anschlußende ragt aus der Ofenummauerung 7 heraus und wird durch die Außenluft in
ausreichender Weise gekühlt. Die Ringrippen 6 der Rohrmuffe 5 wirken hierbei gleichzeitig als
Kühlfläche, da die Asbestisolierung in der Hauptsache an der Glühseite des Ofens angeordnet ist.
Die Herstellung des Heizstabes erfolgt in der Weise, daß die aus dem Rohr 1, dem Vollkörper 2
und der Rohrmuffe 5 bestehenden Teile einzeln vorgebrannt und nach dem Zusammenfügen durch go
erneutes Brennen zusammengesintert werden, so daß sie dann einen einheitlichen Körper bilden.
Claims (2)
1. Rohrförmiger Heizstab für elektrische Widerstandföfen und Infrarotstrahler, vorzugsweise
mit Siliciumkarbid, dessen Glühteil einen höheren Widerstand besitzt als die Anschlußenden,
dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem rohrförmigen Glühteil (1) des Heizstabes
durchmessergleiche, als Vollkörper (2) ausgebildete und mit dem Glühteil (1) durch einen
Zapfen (3) vereinigte Anschlußende an seiner Verbindungsstelle durch eine mit Ringrippen
(6) versehene Rohrmuffe (5) überbrückt ist.
2. Heizstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrmuffen (5) und die Vollkörper (2) des aus Siliciumkarbid bestehenden
Heizstabes durch Imprägnieren mit n0 metallischem Silicium eine höhere elektrische
Leitfähigkeit besitzen- als der Glühteil (1) des Heizstabes.
'3. Verfahren zur Herstellung eines rohrförmigen Heizstabes nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Heizstab (1), der mit metallischem Silicium
imprägnierte Vollkörper (2) und die Rohrmuffe (S) als Einzelteile vorgebrannt und nach dem
Zusammenfügen durch erneutes Brennen zusammengesintert sind, so daß sie einen einheitlichen
Körper bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 57T/389 7.56
(609 782 1.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES31220A DE957504C (de) | 1952-11-26 | 1952-11-26 | Heizstab fuer elektrische Widerstandsoefen und Infrarotstrahler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES31220A DE957504C (de) | 1952-11-26 | 1952-11-26 | Heizstab fuer elektrische Widerstandsoefen und Infrarotstrahler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE957504C true DE957504C (de) | 1957-02-07 |
Family
ID=7480437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES31220A Expired DE957504C (de) | 1952-11-26 | 1952-11-26 | Heizstab fuer elektrische Widerstandsoefen und Infrarotstrahler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE957504C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT404923B (de) * | 1995-09-05 | 1999-03-25 | Vae Ag | Prüfstrahler zur kalibrierung von infrarotdetektoren |
-
1952
- 1952-11-26 DE DES31220A patent/DE957504C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT404923B (de) * | 1995-09-05 | 1999-03-25 | Vae Ag | Prüfstrahler zur kalibrierung von infrarotdetektoren |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4133338A1 (de) | Gluehkerze | |
DE957504C (de) | Heizstab fuer elektrische Widerstandsoefen und Infrarotstrahler | |
DE1615207B2 (de) | Elektrisches heizelement | |
DES0031220MA (de) | ||
DE2840360C2 (de) | ||
DE290945C (de) | ||
DE748808C (de) | Verfahren zur Herstellung von elektrischen Heizleiterkabeln | |
DE694636C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Endverschlusses fuer elektrische Heizkoerper | |
DE676728C (de) | Stabfoermiger elektrischer Heizkoerper zur Erzeugung hoher Temperaturen, insbesondere in elektrischen OEfen | |
DE1053110B (de) | Rohrheizkoerper | |
DE1233316B (de) | Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes zwischen keramischen und metallischen Bauteilen | |
DE210887C (de) | ||
DE619926C (de) | Verfahren zur Herstellung elektrischer Heizkoerper | |
AT156460B (de) | Träger für blanke elektrische Leiter, insbesondere Wickel- oder Bespannungskörper für elektrische Widerstände. | |
DE709101C (de) | Hochhitzebestaendiges keramisches Schutzrohr fuer stabfoermige Heizleiter | |
DE704280C (de) | Heizkoerper fuer Gluehkathoden | |
AT157232B (de) | Endverschluß für Heizstäbe. | |
DE403548C (de) | Zum Schweissen, Haerten, Brennen oder fuer andere Erhitzungszwecke bestimmter elektrischer Ofen | |
DE404645C (de) | Aus einem Hohlstab von leitendem Stoff mit hohem Schmelzpunkt bestehender elektrischer Heizkoerper | |
DE105295C (de) | ||
DE853622C (de) | Rohrheizkoerper mit metallischem Mantelrohr und in keramischer Masse eingebettetem Heizleiter | |
DE808475C (de) | Elektrischer, insbesondere als Elektrode dienender Leiter, vorzugsweise fuer die Beheizung von Baedern mit schmelzfluessigem Inhalt | |
DE1011089B (de) | Heizstab fuer elektrische Widerstandsoefen | |
DE760224C (de) | Verfahren zur Herstellung elektrischer Heizkabel | |
DE591571C (de) | Gluehkathode mit indirekter Heizung |