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DE957227C - Elektrische Ein- und Ausschalteinrichtung fuer Fernschreiber - Google Patents

Elektrische Ein- und Ausschalteinrichtung fuer Fernschreiber

Info

Publication number
DE957227C
DE957227C DEL17646A DEL0017646A DE957227C DE 957227 C DE957227 C DE 957227C DE L17646 A DEL17646 A DE L17646A DE L0017646 A DEL0017646 A DE L0017646A DE 957227 C DE957227 C DE 957227C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
contact
armature
spring
switching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL17646A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Augustin
Ernst Guenter Philipp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEL17646A priority Critical patent/DE957227C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE957227C publication Critical patent/DE957227C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details
    • H04L12/12Arrangements for remote connection or disconnection of substations or of equipment thereof
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02DCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGIES [ICT], I.E. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGIES AIMING AT THE REDUCTION OF THEIR OWN ENERGY USE
    • Y02D30/00Reducing energy consumption in communication networks
    • Y02D30/50Reducing energy consumption in communication networks in wire-line communication networks, e.g. low power modes or reduced link rate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM Sl. JANUAR 1957
L 17646 VIII a j 2i ai
Sind zwei Fernschreibgeräte ständig über eine Leitung· miteinander verbunden!, so ist es zur Aufrechterhaltung der uneingeschränktem .Betaiebsbereitschaft erforderlich,, daß die Motoren· beider Fernschreibgeräte ständig laufen, unabhängig davon, ob Telegrafierzeioheni ausgesendet werden' oder nicht. Um den dadurch entstehenden Verschleiß der Fernschreibmaschinen, insbesondere der Motoren, sowie den höheren elektrischen Energieverbrauch während der Schreibpauseni zu vermeiden, sind Einrichtungen bekanntgeworden, die nach einer festgelegten Zeit, während der keine Telegrafierzeichen ausgesendet oder empfangen werden, die Fernschreibgeräte vom Starkstromnetz abschalten. Bei Fernschreibern, welche mit derartigem Zeitschalter ausgerüstet sind, wird durch eine kurze Stromunterbrechung in der Telegrafierleitung· die Abschalteinrichtung wieder unwirksam gemacht, wodurch der Motor zu laufen beginnt. Anschließend können wieder Telegrafierzeichen ausgesendet! und ao empfangen werden. Eine bekannte Einrichtung arbeitet beispielsweise so, daß ein auf einem beweglichen Anker montiertes Schaltrad durch sein Eigengewicht mit einem Zwischengetriebe im1 Angriff kommt, welches mit der vom Motor aagetriebenen Hauptwelle verbunden! ist. Das in Umdrehungen versetzte Schaltrad betätigt zueirst einem Schwachstromkontakt, dieser hebt den Kurzschluß eines im Telegrafierstromkreis befindlichen Elektromagneten, auf, so daiß letzterer vom Ruhestrom durchflossen wird, auf den Anker einen Anzug ausübt und der Eingriff des Schaltrades, im Getriebe gefestigt wird. Durch diesen gefestigten Eingriff ist es. nun möglich, mit dem sich weiterdrehenden
Schaltrad den nun folgenden Starkstromkontakt1 zu öffnen und damit den· Motor abzuschalten. Während des Femschreibbetriebes. wird durch eine Klinke der Anker abgehoben, und das Schaltrad außer Eingriff gebracht, so daß das Schaltrad unter Wirkung einer Torsionsfeder in die Ausgangsstellung' zurückgedreht wird und dien Motor während! des Betriebes nicht abschalten kann.
Bei einem anderen bekannten Prinzip ist eine to sich langsam drehende Scheibe an einer Stellei abigeflacht. Auf dieser Nockenscheibe gleitet ein Sperrhebel, der den Starkstromkontakt direkt betätigt. Befindet sich der Sperrhebel auf dem abgeflachten Teil des Nockens, so wird der Konitakt geöffnet und der Motor somit abgeschaltet. Um während des Fernschreibverkehrs ein Abschalten des Motors zu verhindern, wird der Sperrhebel, während Zeichen empfangen werden, über ein Hebelsystem und einen zweiten Nocken, der erst phasenverschoben ist, vom Empfänger gesteuert, am Einfallen gehindert.
Bei einem mit elektrischen Bauteilen arbeitenden bekannten Prinzip wird zwischen einem zeitabhängigen Glied in Form einer .RC-Kombination as parallel zum Kondensator ein spannungsabhängiges Auslöseglied;, bestehend aus einer Glimmlampe und einem mit dieser in Reihe liegenden Relais, geschaltet. Im Sender und Empfänger des Fernschreibers sind Arbeitskonitiakte angebracht, die im Betriebszustand über einen Widerstand den Kondensator kurzschließen, und damit entladen. Werden keine Telegrafierzeichen ausgesendet oder empfangen, so erreicht die Spannung am Kondensator die Höhe der Zündspannung der Glimmlampe und zündet diese; dadurch zieht das Relais über eine Wicklung und' schaltet den Motor ab. Über eämie zweite Wicklung des Relais, die in der Telegrafierleitung liegt, wird das Relais so lange gehalten!, bis die kurze Stromunterbrechung ein Abfallen derselben bewirkt und damit der Motor wieder eingeschaltet wird.
Die bekannten mechanischen Einrichtungen haben den Nachteil, daß sie nur für Simplexverkehr (Sender und Empfänger der gleichen Fernschreibmaschinen hintereinandefgeschaltet) verwendbar sind und ferner größerem Verschleiß unterliegen. Die aus rein elektrischen Bauelementen· bestehenden Einrichtungen unterliegen der Alterung und sind! stark spannungsabhängig, wobei sich die So Zündspannung der Glimmlampe und! somit auch die vorgeschriebene Wartezeit (Zeit zwischen dem letzten Telegrafierzeichen und Abschaltung des Motors) verändert.
Zur Vermeidung vorstehend aufgeführter Nachteile wird eine selbsttätige elektrische Ein- und' Ausschaltvorrichtung für einen mi* einem Empfangskreis und einem von diesem getrennten S endekreis versehenen Fernschreiber, der ständig mit einer Gegenstation, über eine Leitung verbunden ist, vorgeschlagen, bei der erfindungsgemäß über einen Arbeitskontakt das· Senderelais und einem zu diesem Kontakt in Reihe Hegenden Arbeitskontakt des· Empfangsrelais ein Relais gesteuert wird, dessen Anker im angezogenen Zustand in die Gewindegänge einer dauernd1 umlaufenden und axial verschiebbaren Spindel eingreift, durch deren Verschiebung der Motorschalter betätigt wird. Da jedes, der im Sende- bzw. Empfangsstromkreis liegende Relais einen Arbeitskontakt trägt, die in Reihe liegen, kann das Steuerrelais nur dann anziehen, wenn in der Sende- oder Empfangsleitung keine Stromunterbrechungen durch Telegrafierzeichen stattfinden^ d. h. es müssen, beide Überwachungsrelais angezogen' haben. Der Anker des Überwachungsrelais klinkt beim Anziehen in eine sich ständig drehende Spindel, wodurch diese sich in axialer Richtung verschiebt und nach etwa 30 Sekunden die Stromzufuhr des Motors durch öffnen eines Kontaktes unterbricht.- Werden durch eine kurzzeitige Stromunterbrechung auf der Sende- oder Empfangsleitung ein oder beide Überwachungsrelais zum: Abfall gebracht, so fällt auch das Steuerrelais ab, gibt die Spindel frei und schaltet den Motor ein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei an Hand der Fig. 1 und 2 näher erläutert.
Wie aus der Fig. 1 zu ersehen, wird die Schaltwelle ι durch die Zahnradanordnung 2 ... 6 in eine stetige Umdrehung versetzt. Auf der Schaltwelle 1 ist das Gewinde 7 angebracht, in das der- messerförmige Ansatz 9 des Ankers 8 des Steuerrelais 10 einrasten kann. An der Stirnseite des Gewindes 7 liegt unter Wirkung der Feder 18 der Mitnehmeransatz 15 des Rückstellhebels 12. Die Momentschaltung des Starkstromkontaktes 14 erfolgt mittels Anstoßen der Schialtwelle 1 durch den Schalthebel 11. Zurück in die Ausgangsstellung wird der Schalthebel 11 durch den Ansatz 13 des Rückstellhebels 12 gebracht. Die Stromzuführung des Schaltrelais 10 erfolgt durch die Kontakte el und si der Überwachungsrelais £ und 5* (Fig. 2). Die Wirkungsweise der beispiielsweisen Einrichtung ist folgendermaßen': Nach Beendigung einer Fernschrift fließt in der Sendeleiirung a-b sowie in der Empfangsleitung w2-c ununterbrochen ein 1Ό5 Linienstrom bestimmter Größe (Fig. 2). Dies bewirkt, daß die in der Empfangs- und S ended ei rung liegenden Überwachungsrelaiis E und S erregt sind. Die Arbeitskontakte el und' si sind' geschlossen, und somit ist das Schal'trelais 10 eben- no falls erregt. Der Anker 8 (Fig. 1) des Schaltrelais ro hat die Zugkraft der Feder 16 überwunden, und sich gleichzeitig mit seinem messerförmigen Ansatz 9 in dem Gewinde 7 verklinkt. Die Schaltwelle i, durch das Zahngetriebe 2 ... 6 in Drehung 1x5 versetzt, wird infolge der Verklinkung des Ankers 8 mit dem Gewinde; 7 in axialer Richtung zum Schalthebel 11 verschoben. Der Schalthebel 11 wird nun von der Schaltwelle 1 über seinen oberen Totpunkt bewegt und öffnet unter Wirkung der Feder 19 den Starkstromkontakt 14. Dadurch wird der Strom zum Fernschreibermotor unterbrochen und dieser somit ausgeschaltet.
Soll mit einer Fernschrift begonnen werden, so ist es erforderlich, daß einer der beiden Fern- iss schreibteilnehmer mittels des bekannten BU-

Claims (3)

  1. Kontaktes einen stromlosen Impuls aussendet. Hierdurch wird das E- bzw. ^-Überwachungsrelais zum Abfallen gebracht (Fig. 2), der el- bzw. jI-Kontakt geöffnet und dadurch das Schaltrelais 10 stromlos. Unter Wirkung- der Feder 16 (Fig. 1) entklinkt sich der Anker 8 mit seinem messerförmigen Ansatz 9 aus dem Gewinde 7 der Schaltwelle 1. Letztere springt unter dem Druck der Feder 17 in seine Ausgangsstellung· zurück.
    Der Rücksitellhebel 12 folgt unter Wirkung der Feder 18 dieser rückläufigen Bewegung und wirft mit seinem Ansatz 13 den Schalthebel 11 ebenfalls in seine Ausgangslage zurück. Der Starksiferomkontakt 14 schließt, der Fernschreibermotor beginnt zu laufen, und mit der neuen Fernschrift kann begonnen werden. Während der Fernschrift fallen bei jedem stromlosen Impuls innerhalb der Telegrafierzeichen die Überwachungsrelais. E1 S ab, unterbrechen mit ihren Kontakten el und si den
    ao Erregerstrom des Schaltrelais 10, der Anker 8 desselben entklinkt die Schaltwelle 1, und letztere springt demzufolge immer wieder in ihre Ausgangsstellung zurück.
    a5 PATENTANSPRÜCHE:
    i. Selbsttätige elektrische Ein- und Abschaltvorrichtung für einen mit einem Empfangskreis uod einem von diesem getrennten Sendekreis versehenen Fernschreiber, der ständig mit einer Gegenstation über eine Leitung verbunden ist, dadurch gekennzeichneit, daß über einen Arbeitskontäkt des Senderelais und einem zu diesem Kontakt in Reih© liegenden Arbeitskontakt des Empfangsrelais ein Relais (10) gesteuert wird, dessen Anker (8) im angezogenen Zustand1 in die Gewindegäinge (7) einer dauernd1 umlaufenden und axial verschiebbaren Spindel (1) eingreift, durch deren Verschiebung der Motorschalter (14) betätigt wird.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Motoirschialters (14) üHar einem Kipphebel (11) erfolgt.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (1) durch eine Feder (17) in ihrer Ruhestellung zurückbewegt wird, wenn der Anker (8), das Relais (10) mit den Gewindegängen (7) außer Einwirkung kommt, und daß durch ein Zwischenglied, (12) der Kipphebel (11) mit in die Ruhelage zurückgenommen wird'.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 681 879·.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©«09578/17+7.58 (609 777 1. 57)
DEL17646A 1954-01-10 1954-01-10 Elektrische Ein- und Ausschalteinrichtung fuer Fernschreiber Expired DE957227C (de)

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DEL17646A DE957227C (de) 1954-01-10 1954-01-10 Elektrische Ein- und Ausschalteinrichtung fuer Fernschreiber

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DEL17646A DE957227C (de) 1954-01-10 1954-01-10 Elektrische Ein- und Ausschalteinrichtung fuer Fernschreiber

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DE957227C true DE957227C (de) 1957-01-31

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DE (1) DE957227C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE681879C (de) * 1937-03-31 1939-10-03 Lorenz Akt Ges C Schaltungsanordnung fuer Telegraphenanlagen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE681879C (de) * 1937-03-31 1939-10-03 Lorenz Akt Ges C Schaltungsanordnung fuer Telegraphenanlagen

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