DE955136C - Kalender mit einer durch U-foermige Schienen auf einer pultartigen Unterlage gehaltenn Unterseite und einem von Kalenderblock getrennten Notizblattstapel - Google Patents
Kalender mit einer durch U-foermige Schienen auf einer pultartigen Unterlage gehaltenn Unterseite und einem von Kalenderblock getrennten NotizblattstapelInfo
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Description
- Kalender mit einer durch U-förmige Schienen auf einer pultartigen Unterlange gehaltenen Unterseite und einem vom Kalenderblock getrennten Notizblattstapel Es sind Kalender bekannt, bei welchen der Kalenderblock auf einer keilförmigen oder pultartigen Unterlage etwa aus Hartpappe aufruht. Die abreißbar eingerichteten Notiz- und Kalenderblätter sind dabei an ihrem einen Ende buchartig eingebunden und ragen mit einem Teil ihrer Länge erheblich über die quer stehenden Buchdeckel hinaus, von denen zumindest der obere nach hinten aufklappbar ist. Der frei aus den Deckeln herausragende Teil ist z. B. mit Hilfe einer etwa in der Höhe der Deckelkanten angebrachten Perforierung leicht abzutrennen. Der zwischen den Deckeln bleibende Teil der Blätter, der für Notizen von fortdauernder Bedeutung dient, ist unbedruckt bzw. wenig bedruckt. Der Buchblock kann lösbar auf der Unterlage befestigt sein, so daß nach Ablauf des Jahres, wenn alle vorstehenden Kalender-Notizblätter entfernt sind, der verbleibende, fest im Buchdeckel sitzende Blätterblock von der Unterlage abgenommen und wie ein über irgendwelche Vorgänge des abgelaufenen Jahres Auskunft gebendes Buch aufbewahrt werden . kann. Hierbei kann der im Buchdeckel verbleibende Blätterblock gleichfalls mit einer Perforierung versehen werden, so daB auch die Notizblätter einzeln abtrennbar sind. Dadurch kann es jedoch vorkommen, daß der Kalenderblock gegen Ende des Jahres ein unschönes Aussehen erhält, weil der obere Buchdeckel niederfällt, während der Buchrücken in seiner Höhe unverändert bleibt, ganz abgesehen davon, daB das Lostrennen eines unbeschriebenen Blattes einer gewissen Sorgfalt bedarf, wenn sich über diesem noch andere Blätter befinden. Sind jedoch die Notizblätter ohne jede Perforierung im Buchdeckel fest eingebunden, so ist das schnelle Entfernen einzelner Blätter unmöglich oder wird als störend empfunden, und zwar dann, wenn im Bedarfsfalle lose Notizblätter gerade nicht zur Hand sind.
- Ferner sind Kalender mit einer pultartig schräg gelagerten, tafelförmigen Unterlage bekannt,. auf der an den Seitenrändern U-förmige Halte- und Führungsschienen zum Einschieben des Blockes mit den Notiz- bzw. Vormerkblättern fest angebracht sind. Diese Kalender haben jedoch gegenüber den vorgenannten bekannten Kalendern lediglich den Vorteil, daß der buchartig eingebundene Blätterblock mit seinem quer verlaufenden unteren Buchdeckel in der Abwärtsbewegung in den Schienen durch an geeigneter Stelle angebrachte Anschläge begrenzt ist, wobei diese Art der Befestigung mit einfachen und auch für eine Massenfertigung geeigneten Mitteln leicht verwirklicht werden kann.
- Gegenüber den bekannten Kalendern mit pultartiger Unterlage, bei denen der Kalenderblock durch eine Perforierung nahe der oberen, freien Buchdeckelkante von dem vom Buchdeckel umfaßten, eingebundenen Notizblattstapel getrennt ist und mit letzterem eine Einheit bildet, hat sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt, einen entsprechenden Kalender zu schaffen, bei dem jedoch der Kalenderblock und der Notizblattstapel von vornherein zwei voneinander unabhängige Einheiten darstellen.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Notizblattstapel aus einem Loseblätterstapel oder einem eine Einheit für sich bildenden Block besteht und mit dem Kalenderblock mittels eines die Stoßstelle überdeckenden, in den Schienen geführten Bügels lösbar verbunden sowie durch einen quer zur Unterlage angeordneten Buchdeckel abdeckbar ist, der an einem mit der Rückwand des Notizblattstapels verbundenen Buchrücken angelenkt ist.
- Die als Unterseite dienende- Rückwand des Notizblattstapels weist eine kleinere Breite auf als der Buchdeckel und bildet gleichzeitig den Boden eines durch den Buchdeckel abgedeckten Behälters. Des weiteren ist der aus losen, in den Behälter eingelegten Blättern bestehende Notizblattstapel mittels -einer nach oben herausragenden Zunge einer losen Unterlage anhebbar.
- Der Vorteil dieser Maßnahmen, nämlich daß der Notizblattstapel und der Kalenderblock zwei voneinander unabhängige Einheiten bilden, die mit Hilfe des erwähnten Bügels nachträglich auf einer Unterlage vereinigt, aber auch jederzeit voneinander unabhängig wieder von dieser entfernt werden können, ohne ihren Gebrauchszweck im einzelnen zu beeinträchtigen, ist insbesondere in der vom Kalenderblock unabhängigen Blattzahl des Notizblattstapels zu sehen. Hierbei hat die Verwendung eines Loseblätterstapels mit Behälter als Notizblattstapel den Vorteil, daß der- Behälter beliebig nachgefüllt werden kann, also Notizblätter in unbeschränkter Zahl im Gegensatz zu den bekannten Kalendern mit einer der Blattzahl des Kalenderblockes entsprechenden Anzahl Notizblätter benutzt werden können. Während bei den bekannten Kalendern der genannten Gattung die Notizblätter in erster Linie für wichtige, in Buchform aufliebenswerte Notizen gedacht sind und nur gelegentlich unbeschadet dieser Bestimmung überzählige Biätter für weniger wichtige Notizen entfernt werden sollen, will die Erfindung diese Art der Benutzung nicht ausschließen, darüber hinaus aber bei Verwendung eines Notizblattstapels, der aus einem eine Einheit für sich bildenden, in Buchform gebundenen Block besteht, ermöglichen, daß dennoch bei Bedarf durch Auswechslung dieses Blockes oder auch nach Walil eines entsprechend starken Blockes stets genügend Notizblätter für weniger wichtige, nicht aufhebenswerte Notizen zur Verfügung stehen. Die Erfindung bietet auch '-,weiter den Vorteil, an Stelle eines Behälters mit losen Notizblättern einen buchförmig eingebundenen Notizblätterblock etwa mit Perforierung zum leichten Heraustrennen von Einzelblättern einzuschieben und beliebig gegen einen Loseblätterstapel mit Behälter auszuwechseln.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i eine schaubildliche Darstellung des buchartigen durch einen Bügel mit einem kästchenartigen Behälter zur Aufnahme loser Notizblätter vereinigten Kalenders, Fig. z eine Seitenansicht des Verbindungsbügels, Fig. 3 eine Unterlage mit dem in Schienen eingeschobenen Bügel in Stirnansicht, Fig.4 den Querschnitt des Verbindungsbügels nach der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 den Bügel in der Draufsicht, Fig. 6 eine Seitenansicht des Kalenders in etwas größerem Maßstab mit Bügel und Behälter sowie angehobenem oberem Deckel im Längsschnitt.
- Die tafelförmige Unterlage i für den Kalender besteht aus Hartpappe, Kunststoff u. dgl. und kann mit Leder, Kunstleder usw. kaschiert werden. Die Unterlage kann auch pultartig schräg ausgebildet werden, wobei zu diesem Zweck nicht dargestellte Gummipuffer unter dem Kopfteil angeordnet werden können. Die auf der Unterlage i in bekannter Weise parallel zueinander angeordneten, mit ihren offenen Seiten einander zugekehrten, im Querschnitt U-förmigen Halte- und Führungsschienen z, 3 sind an den Längsseiten der Unterlage angebracht. Zu ihrer Befestigung können z. B. aus den aufliegenden Schenkeln im Abstand Zungen ausgestanzt und rechtwinklig abgebogen werden. Diese Zungen werden durch entsprechende Löcher bzw. Schlitze der Unterlage hindurchgeführt und dann abwechselnd in verschiedener Richtung mit ihren duschragenden Enden gegen die andere Seite der Unterlage umgelegt (nicht dargestellt).
- Unter dem Kalenderblock 4, dessen Blätter mit Tagesdaten und Stundenangaben usw, bedruckt sein können, ist ein z. B. mittels einer nicht dargestellten Handhabe nach unten vorziehbarer - Block eines alphabetisch geordneten Telefonregisters 5 angeordnet, an dessen mit dem Kalenderblock 4 Beineinsamer Stirnseite ein kästchenartiger, zwischen einem Buchdeckel 7 und einem weiteren Deckel angeordneter Behälter zur Aufnahme eines losen Notizblattstapels angeschlossen ist. Der aus einem Loseblätterstapel bestehende Notizblattstapel ruht auf einer nicht dargestellten losen Unterlage, die eine nach oben herausragende Zunge aufweist, um den Notizblattstapel anheben zu können. Der Kalenderblock 4 hat an seinem Rückenteil eine Perforation 8 zum üblichen Abtrennen seiner Blätter. Er kann auch nahe dem entgegengesetzten Querrand mit einer Perforation 9 versehen werden, so daß vom Notizteil jedes Blattes ein etwa mit dem Tagesdatum versehener vorderer Streifen abtrennbar ist. Die Breite des Blockes 4 entspricht, wie aus Fig. i ersichtlich ist, dem lichten Abstand der Schienen 2, 3: Beide Blöcke 4, 5 werden durch die Schienen 2 und 3 gehalten und geführt. An den unteren Schienenenden io sind Anschläge vorgesehen, die jedoch der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind.
- Wie Fig. 6 zeigt, bildet beim dargestellten Ausführungsbeispiel die als Unterseite dienende Rückwand i i des Notizblattstapels gleichzeitig den Behälterboden und den unteren Buchdeckel. Dieser ist gegenüber dem oberen Buchdeckel ? verkürzt und hat den kästchenartigen Behälter 6 überragende Längskanten 12, mit denen er in die Nut der Schienen 2, 3 von oben her eingeführt und in diesen sicher gehalten wird. Der an sich offene kästchenartige Behälter 6 ist mit der Innenseite des unteren Deckels fest, z. B. durch Verleimung, verbunden. Durch die Verkürzung des unteren Deckels kann die eine Ouerwand des oben durch den Buchdeckel ? abdeckbaren Behälters dicht an den Rücken des Blockes 4 herangedrücktwerden.
- Im Bereich der Stoßstelle zwischen den Blöcken4 und 5 sind in der Nut der Führungsschienen; 2, 3 Anschläge 13 zur Sicherung der Endlage des eingeschobenen Behälters vorgesehen, die jedoch nicht dargestellt sind. Diese Anschläge können als Zungen aus den unteren Schienenschenkeln ausgestanzt und aufwärts gebogen werden. Hierbei ist darauf zu achten, daß die abgewinkelten Enden 14 der Schenkel 15 eines U-förmigen, metallenen Haltebügels, die in den Schienen 2, 3 geführt sind, unbehindert über die Zungen hinweggleiten können.
- Dieser Bügel dient zum Halten des Blockes 4 in seiner eingeschobenen Lage und als lösbare Verbindung zwischen dem Block 4 und dem kästchenartigen Behälter 6. Er übergreift den an die Perforierung 8 anschließenden Rückenteil mit seinen Schenkeln 15 und seinem Quersteg 16. Die in Richtung des Steges 16 nach außen abgebogenen, in den Schienen 2, 3 gleitend geführten abgewinkelten Enden 14 sind so ausgebildet, daß der Steg 16 federnd unter Druck gegen den oberen Teil des Rückenstückes des Blockes 4 gedrückt wird. Um die beiden Einheiten, d. h. Block 4 und Kästchen 6, miteinander zu koppeln; ist der Steg 16 auf seiner dem Behälter 6 zugekehrten Längsseite teilweise in Richtung seiner Schenkel 15 abgebogen, so daß die Abbiegung 17 sich zwischen zwei in der Stegebene verbliebenen Lappen 18 erstreckt, die auf dem oberen Rand des Behälters 6, wie Fig. 6 zeigt, aufliegen. Die freien Enden der Lappen i8 können über den Behälterrand abwärts gebogen werden, doch genügt in der Regel die Federwirkung 'des Bügels, nm einen zum Halten der beiden Blöcke 4 und 5 ausreichenden Druck auszuüben.
- In der Nähe der freien Enden der Schenkel 15 des Bügels können seitlich, dem unteren Buchdeckel zugekehrt, Zungen oder Lappen (nicht dargestellt) in entsprechender Formung bzw. Biegung oder an den abgewinkelten Enden 14 lappenartige Verbreiterungen vorgesehen werden, .die zum Auswechseln eines Behälters gegen einen buchartig eingebundenen Notizblock mit einer Ausnehmung an der Innenseite des unteren Deckelrandes zusammenwirken.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kalender mit einer durch U-förmige Schienen auf einer pultartigen Unterlage gehaltenen Unterseite und einem vom Kalenderblock getrennten Notizblattstapel, dadurch gekennzeichnet, daß der Notizblattstapel aus einem Loseblätterstapel oder einem eine Einheit für sich bildenden Block besteht und mit dem Kalenderblock (4) mittels eines die Stoßstelle überdeckenden, in den Schienen (2, 3) geführten Bügels (14 bis 16) lösbar verbunden sowie durch einen quer zur Unterlage (i) angeordneten Buchdeckel (7) abdeckbar ist, der an einem mit der Rückwand (i i) des Notizblattstapels verbundenen Buchrücken angelenkt ist.
- 2. Kalender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Unterseite dienende Rückwand (i i) des Notizblattstapels eine kleinere Breite als der Buchdeckel aufweist und gleichzeitig den Boden eines durch den Buchdeckel abgedeckten Behälters (6) bildet.
- 3. Kalender nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus losen, in den Behälter (6) eingelegten Blättern bestehende Notizblattstapel mittels einer nach oben herausragenden Zunge einer losen Unterlage anhebbar ist.
- 4. Kalender nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kalenderblock (4) mit dem Block eines Telefonregisters (5) vereinigt ist, derart, daß der Kalenderblock eine verstärkte Unterseite aufweist, die den Block des Telefonregisters untergreift.
- 5. Kalender nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (i5) des Bügels an ihren freien Enden nach außen abgewinkelt sind, derart, daß die abgewinkelten Enden (14) federnd an den oben liegenden Schenkeln der Schienen anliegen.
- 6. Kalender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Block des Telefonregisters (5) an seinem Rückenteil seitlich in die Schienen eingreifende Führungsansätze aufweist, denen an den unteren Schienenenden An- Schläge zugeordnet sind, derart, daß das Telefonregister noch vollständig unter dem Kalenderblock (q.) vorziehbar ist.
- 7. Kalender nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (16) des Bügels in Richtung der Schenkel (15) teilweise an einer dem Behälter (6) zugekehrten Längsseite abgebogen ist, derart, daß die Abbiegung (17) zwischen zwei in der Querstegebene verbliebenen Lappen (18) angeordnet ist, die auf dem Rand des Behälters federnd aufliegen oder zum Festhalten des Behälters an der Behälterinnenseite abwärts gebogen sind. B. Kalender nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Schienen (2, 3) geführte Unterseite (i i) des Notizblattstapels im Bereich der Stoßstelle durch Anschläge (13) in der eingeschobenen Endlage gesichert ist, welche aus aus den unteren Schienenschenkeln ausgestanzten und so weit aufwärts gebogenen Zungen bestehen, daß beim Einschieben des Bügels in die Schienen die abgewinkelten Enden (14) der Schenkel (15) unbehindert über die Zungen hinwegschiebbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. io 361, 518 io4; schweizerische Patentschrift Nr. io6 795; französische Patentschrift Nr. 73o 691.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO2216A DE955136C (de) | 1952-03-11 | 1952-03-11 | Kalender mit einer durch U-foermige Schienen auf einer pultartigen Unterlage gehaltenn Unterseite und einem von Kalenderblock getrennten Notizblattstapel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE955136C true DE955136C (de) | 1956-12-27 |
Family
ID=7349854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEO2216A Expired DE955136C (de) | 1952-03-11 | 1952-03-11 | Kalender mit einer durch U-foermige Schienen auf einer pultartigen Unterlage gehaltenn Unterseite und einem von Kalenderblock getrennten Notizblattstapel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE955136C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR730691A (fr) * | 1932-01-29 | 1932-08-19 | Bloc-note de bureau |
-
1952
- 1952-03-11 DE DEO2216A patent/DE955136C/de not_active Expired
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