DE466878C - Kartenordner - Google Patents
KartenordnerInfo
- Publication number
- DE466878C DE466878C DET32300D DET0032300D DE466878C DE 466878 C DE466878 C DE 466878C DE T32300 D DET32300 D DE T32300D DE T0032300 D DET0032300 D DE T0032300D DE 466878 C DE466878 C DE 466878C
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- card
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- card folder
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F17/00—Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
Landscapes
- Sheet Holders (AREA)
Description
/Bur. ind. Eigendom
AUSGEGEBEN AWI
23. OKTOBER 1929
23. OKTOBER 1929
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 466 878
KLASSE 11 e GRUPPE 28
KLASSE 11 e GRUPPE 28
Matias Martinus Tengesdal in Oslo
Kartenordner
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. August 1926 ab
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. August 1926 ab
Die Erfindung betrifft einen Ordner mit
steilgestellten Karten, dessen Eintragb^lätter
zwecks Beschriftung hochkant gelegt jfrerden und infolgedessen in jede Schreibmaschine
passen. \
■ Zwar sind Anordnungen mit seitlich gegeneinander
versetzbaren Karten bekannt, desgleichen Leitkarten zwischen den Buchungskarten. In anderen Fällen sind auch -in
ίο Scharnieren drehbare Wände benutzt worden,
die als Unterlage für die Buchungskarten bei Eintragungen dienen können.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, die Eintragungskarten an einer Längskante
zu zacken, so daß sie zeilenweise gegeneinander in der Querrichtung versetzt werden
können; diese Karten zwischen schwenkbaren, in festen Scharnieren sitzenden Leitkarten anzuordnen
und sie quer, also parallel zu den schmalen Kanten, zu beschriften.
Die Randzacken wirken mit Bodenstangen o. dgl. im Kartenhalter zusammen. Die Anzahl
der Bodenstangen ist vorzugsweise beschränkt da eine große Anzahl solcher Stangen
eine größere Abnutzung der Blätter herbeiführen könnte. Die Blatthalter sind zweckmäßig
so angeordnet, daß die Blätter eine senkrechte Lage einnehmen, aber doch so geräumig abgemessen, daß die Blätter zur
Seite geschwungen werden können zwecks Durchsicht, zum Eintragen von Notizen sowie
zur Verschiebung oder Entfernung der Blätter. In zweckmäßigen Abständen voneinander
sind Leitblätter angebracht. Diese , brauchen nicht auf der ganzen Länge gezackt
■ zu sein, vielmehr genügen Aussparungen, die
den erwähnten Bodenstangen entsprechen. Zweckmäßig tragen die Leitkarten auch Randwülste,
die einerseits einen bestimmten Abstand zwischen den einzelnen Leitblättern sichern und andererseits ihre Verriegelung
erleichtern. Diese Randwülste liegen zweckmäßig tiefer als der untere Rand der Eintragblätter
und sind vorzugsweise mit Aussparungen für Verriegelungsstangen versehen-, und zwar sind diese Aussparungen so abgerundet,
daß dadurch ein Ecken der Karten erleichtert wird.
Es ist klar, daß der erfindungsgemäße Kartenordner nicht nur für lose Blätter oder
Karten benutzt werden kann; auch Dokumentsammelumschläge,
die mit einem entsprechend gezackten Rand versehen sind, mögen verwendet werden.
Die einzelnen Halter sind vorzugsweise mit Seitenteilen versehen, die in freier Lage nach
oben divergieren, um den praktischen Gebrauch des Systems zu erleichtern. Die Halter
können schließlich in bekannter Weise in Schubladenfächern oder in Schränken an-
; gebracht werden.
\ Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
Abb. ι zeigt einen Halter oder Ordner gemäß der Erfindung schaubüdlich. In der
Abbildung sind nur einige einzelne Eintragungsblätter gezeigt, um die Einzelheiten
möglichst klarzulegen. Aus demselben Grunde
ist eine Registerkarte in gehobener Lage im Halter gezeigt.
Abb. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Randzacken der Eintragungsblätter,
j Abb. 3 zeigt ein Bruchstück einer Leitkarte
mit Randstäbchen im Eingriff mit einer an sich bekannten Verriegelungsstange.
In der Zeichnung bezeichnet ι den Halter in Form eines offenen Kastens, dessen End-)
wände 2 schräg liegen und dessen Seitenwände 3 mit Rücksicht auf den einfacheren
Gebrauch niedrig sind. In einer gewissen Höhe oberhalb des Bodens sind drei Tragstangen,
in welche die Randzacken 5 der Eintragungsblätter eingreifen. Diese Zacken
haben Abstände voneinander, die einen gewissen Bruchteil des Abstandes der Stangen 4
ausmachen, so daß die Blätter zeilenweise nach der Seite verrückt werden können und
dennoch immer mit der Tragstange oder den Tragstangen in Eingriff bleiben. Die Leitkarten
6 haben am unteren Rand Aussparungen 7, deren Abstände dem Tragstangenabstand entsprechen, so daß auch die Leitkarten
dar üb ergreifen können. Zwischen und außerhalb dieser Aussparungen sind Randwülste 8 vorgesehen. Diese Wülste weisen
vorzugsweise abgerundete Löcher 9 auf, in welche bekannte Verriegelungsstangen 10
greifen, die z. B. von außen eingesteckt und ausgezogen werden können. Die abgerundeten
Ränder der Löcher 9 erleichtern ein . Ecken der Leitkarten mit den dazwischenliegenden
Eintragungsblättern. S Wenn die Leitkarten den Boden des Ord-' ners berühren, liegen die Löcher 9 zweckmäßig
in der Höhe der Verriegelungsstangen ! 10, und die Randwülste befinden sich in j
einer solchen Höhe, daß ein Hinuntergleiten der Ränder der Eintragungsblätter unter die
Leitkarten gehindert wird.
Statt die Randwülste der Leitkarten wie gezeigt anzuordnen, kann man sie auch seitlich
neben den Karten herausreichen lassen ■5 und die Verriegelungsstangen neben den Karten
anbringen.
Die Form der Randzacken an den Eintragungskarten kann in verschiedener Weise gewählt
werden. Besonders zweckmäßig ist die in Abb. 2 gezeigte. Auch die Tragstangen
können in verschiedener Weise ausgeführt werden. Statt der gezeigten Stangen könnten j
am Boden sitzende Leisten, z. B. aus Blech, verwendet werden.
Ferner könnte auch im Boden des Ordners eine große Anzahl Nuten angeordnet
sein, in die eine oder mehrere Zungen am Rande der Eintragungsblätter fassen.
Statt Halter in Form eines festen Schubladens kann man auch Halter mit schwing- S0
baren Endwänden 2 verwenden, die in Gebrauchslage eine natürliche Schrägheit einnehmen,
aber sonst zusammengeklappt werden können.
Die Halter können schließlich auch in Buchform ausgeführt werden.
Außer den verschiedenen obenerwähnten Vorteilen des dargestellten Systems möge
auch weiter erwähnt werden, daß die Zacken Löchern gegenüber den Vorteil bieten, daß
sie leicht, wenn abgenutzt, wieder umgezackt werden können, so daß die Benutzungsdauer
der Blätter im Vergleich mit gelochten Blättern erheblich erhöht wird.
Eine weitere Abänderung könnte darin bestehen,
daß die Registerkarten mit Tragbügeln oder Tragkanälen für die dazugehöri-'
gen Eintragungsblätter verbunden sind, so daß dieselben mit der Registerkarte gehoben
werden können.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Kartenordner, dadurch gekennzeichnet, daß Eintragungskarten mit offenen, einander nahe liegenden, quer zur Schreibrichtung an den Karten vorgesehenen Zacken versehen und in einem Behälter mit entsprechenden Leisten, Stangen oder Kanälen deraTt angeordnet sind, daß ein zeilemveises Verrücken der Eintragungskarten ermöglicht wird, und zwar unter Stützung durch Leitkarten, welche in besonderen Gelenken schwenkbar, aber nicht wie die Eintragungskarten verrückbar angeordnet sind, wobei die als Anlagefiäche für die Stützen der Karte dienenden Seitenwände des Ordners eine der Verwendung als Schreibunterlage ermöglichende Schräglage einnehmen können.
- 2. Kartenordner nach Anspruch 1, da- ioo durch gekennzeichnet, daß die Leitkarten zur Verhütung des Daruntergleitens von Eintragungskartell untere Randwülste (8) tragen.
- 3. Kartenordner nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Riegelstangen (10Ί mit Löchern (9) der Leitkarten zusammenwirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnunger.OEnnrrtn ix ηκπ
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET32300D DE466878C (de) | 1926-08-31 | 1926-08-31 | Kartenordner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET32300D DE466878C (de) | 1926-08-31 | 1926-08-31 | Kartenordner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE466878C true DE466878C (de) | 1929-10-23 |
Family
ID=7556947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET32300D Expired DE466878C (de) | 1926-08-31 | 1926-08-31 | Kartenordner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE466878C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2459385A (en) * | 1944-07-28 | 1949-01-18 | Alfred M Martin | Vertical file |
US2523347A (en) * | 1941-08-02 | 1950-09-26 | Weston Herbert | Filing device |
-
1926
- 1926-08-31 DE DET32300D patent/DE466878C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2523347A (en) * | 1941-08-02 | 1950-09-26 | Weston Herbert | Filing device |
US2459385A (en) * | 1944-07-28 | 1949-01-18 | Alfred M Martin | Vertical file |
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