DE953765C - Verfahren zur Herstellung eines streufaehigen Siliersalzes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines streufaehigen SiliersalzesInfo
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- DE953765C DE953765C DEA22614A DEA0022614A DE953765C DE 953765 C DE953765 C DE 953765C DE A22614 A DEA22614 A DE A22614A DE A0022614 A DEA0022614 A DE A0022614A DE 953765 C DE953765 C DE 953765C
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- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23K—FODDER
- A23K30/00—Processes specially adapted for preservation of materials in order to produce animal feeding-stuffs
- A23K30/10—Processes specially adapted for preservation of materials in order to produce animal feeding-stuffs of green fodder
- A23K30/15—Processes specially adapted for preservation of materials in order to produce animal feeding-stuffs of green fodder using chemicals or microorganisms for ensilaging
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines streufähigen Siliersalzes Es ist bekannt, daß durch Zugabe von Gemischen aus Bisulfiten bzw. Pyrosulfiten und sauren Salzen starker Säuren zum Grünfutter im Silo durch Umsetzun.g mit dessen Feuchtigkeit zun#äch-st die starke Säure frei wird# die ihrerseits das dem Siliervorgang günstige Schwefeldioxyd aus dem Bisulfit in Freiheit setzt. Die praktische Anwendung dieser Erkenntnis scheiterte bisher an. der Selbstzersetzlichkeitdieser Gemische. Unter Einwirkung der geringen Wassergehalte der Salze und der Luftfeuchtigkeit zersetzt die Säure des sauren Salzes laufend das Bisulfit unter Abgabe von Schwefeldioxyd. Die daraus resultierende Unbeständigkeit des Salzgemisches beim Herstellen, La-gern und beim Handhaben hat einerseits, eine die Verwendung illusor,isch machende, rasche Wertminderung, andererseits starke Korrosionen der Geräte und der Lager- und Versandbehälter sowie eine unerträgliche Belästigung des Silierpersonals zur Folge.
- Gegenstand der Erfindung ist das Herstellen haltbaxer Salzgemische und damit das Ermöglichen ihrer Verwendung zu Silierzwecken in der Grün-Iandwirtschaft.
- Bekanntlich nehmen die unterden Sammelbegriff »trocknende, fette Öle« fallende Substanzen unter der oxydierenden Wirkung der Luft beim langen Lagern durch. Oxynbildung eine fädenziehende Konsistenz an. Durch Mischen solcher öle mit sauren Salzen oder Bisulfiten- allein ändert sich-hi-nsichtlich der Oxynbildung nur, daß sie durch- die feine Verteilung als Überzug auf den einzelnen Kristallen etwas beschleunigt wird, ohne Beeinflussungdes chemischen Vorganges an eich tind' ohne Änderung der EigenschaftendeT Einzelsalze. Läßt man jedoch ein solches Öl auf die Miechung eines sauren Salzes und eines Bis-ulfites wirken" so erfolgt eine von der Oxynbildung verschiedene Reaktion, Unter Einwirkung:des durch die, Säure des sauren Salzes aus dem Bisulfik frei werdenden. Schw.efel#-dioxyds entsteht unter Bildung einer braunen, nicht mehr öligen Verbindung des Öles mit dem Bisulfit ein, Reaktionsprodukt, das die Oberfläche des Bisulfits gegen einen weiteren Angriff des sauren. Salzes schützt. Die Menge des, Öles bewegt sich zwischen, einem zum Stabilisieren unbedingt erforderlichen. Zusatz von mindestens o-,5 % bis zu einer die- Streubarkeit schon beeinträchtigenen Menge von etwa 150/0.
- Die Reihenfolge des. Mischens ist ohne Belang. Das -öl kann entweder dem sauren Salz zugesetzt und, dieses Gemisch dem Bisulfit zugefügt werden, oder man, kann auch umgekehrt verfahren bzw. zuerst die Salze mischen. und dann dus öl zugeben. je nach der Menge des öles und der Korngröße der Salze nimmt die Umsetzung der Salzmischung mit dem Öl eine gewisse, meist mehrere Tage erfordernde Zeit in Anspruch. Durch Erhitzen wird- die Reifungsdauer -je nach Höhe der Temperatur stark herabgesetzt. Während des für die Haltbarkeit des Salzgemisches wesentlichen Reifens verwandelt sich die ursprünglich weiße bis gelbliche, ö-lige Masse in ein braunes, trocknes und sandiges Pulver, das sich trotz einer gewissen Eigenfeuchtigkeit und der Einwirkung der Luft nicht mehr unter Abspaltung von Schwefeldioxyd zersetzt.
- An s4 üh r ungebei s p i ele Gemisch L 75 kg Natriumpyrosulfit werden mit 12 kg Leinöl geküllert. Der fertigen Mischung werden 2,5 kg Natriumbisuliat zugesetzt. Es wird bis zur Ho-niogen#tät weitergekollert. Die Masse wird in --in dicht schließendes Faß gefüllt. Nach 4 Tagen ist die-Reifung beendet. - Gemisch 2. 5o. kg Natriumbisulfat werden mit 7'kg Leinöl gekollert. Der fert#igen,.Misch#mgwerden 5o kg Natriumpyrosalfit zugesetzt. Weiterbehandlung wie unter Gemisch, i.
- Gemisch 3. 75 kg Natriumb-i#sulfat- werden mit :2,5 kg Natrium-pyrosulfit gemischt und der Mischung 4 kg Leinöl zugegeben. Weiterbehandlung wie unter Gemisch i.
- Die Beeinflussung der Umsetzung durch die Temperatur ist bei den Gernischen i bis 3 Praktisch eleilch.
Reifezeit bei :200 C etwa 4 Tage; - 40' C - i Tag; - 6o' C ' - :2 Stunden; - 8C>o C - 5 Minuten.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines, streufähigen Siliersalzes, bestehend aus aufeinander wirkenden Bi# bzw. Pyrosulfiten und sauren Salzen. stark-er Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß das-Salzgemisch mit einem trocknenden, fetten Öl zur Umsetzung gebracht wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadlurch gekennzeichnet, daß das 01 entweder nur einer Salzkomponente zugesetzt und dann die Mischung mit der anderen, Salzkomponente zur Reaktion gebracht- wird oder daß zunächst beidie Salzkomponenten gemischt werden. und daß dieser Mischung das 01 zugesetzt. wird,. 3. Verfahren., nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsgemisch mehrere Tage bti Zimmertemperatur bis zum vollständigen Reaktionsablauf lagert. 4. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, &ß das Reaktionsgemisch erhitzt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 703 3 17.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA22614A DE953765C (de) | 1955-05-06 | 1955-05-06 | Verfahren zur Herstellung eines streufaehigen Siliersalzes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA22614A DE953765C (de) | 1955-05-06 | 1955-05-06 | Verfahren zur Herstellung eines streufaehigen Siliersalzes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE953765C true DE953765C (de) | 1956-12-06 |
Family
ID=6925227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA22614A Expired DE953765C (de) | 1955-05-06 | 1955-05-06 | Verfahren zur Herstellung eines streufaehigen Siliersalzes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE953765C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2639515A1 (fr) * | 1988-11-25 | 1990-06-01 | Roullier Cie Financiere Partic | Conservateur d'ensilage |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE703317C (de) * | 1938-01-30 | 1941-03-06 | Dr Hans Glueck | Verfahren zur Herstellung eines zucker- und saeurehaltigen Gruenfutterkonservierungsmittels |
-
1955
- 1955-05-06 DE DEA22614A patent/DE953765C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE703317C (de) * | 1938-01-30 | 1941-03-06 | Dr Hans Glueck | Verfahren zur Herstellung eines zucker- und saeurehaltigen Gruenfutterkonservierungsmittels |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2639515A1 (fr) * | 1988-11-25 | 1990-06-01 | Roullier Cie Financiere Partic | Conservateur d'ensilage |
EP0371848A1 (de) * | 1988-11-25 | 1990-06-06 | Compagnie Financiere Et De Participations Roullier | Konservierungsmittel für Silage |
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