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DE952661C - Dachkonstruktion, bestehend aus einer von Bindern getragenen Zylinderschale - Google Patents

Dachkonstruktion, bestehend aus einer von Bindern getragenen Zylinderschale

Info

Publication number
DE952661C
DE952661C DED213A DED0000213A DE952661C DE 952661 C DE952661 C DE 952661C DE D213 A DED213 A DE D213A DE D0000213 A DED0000213 A DE D0000213A DE 952661 C DE952661 C DE 952661C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shell
edge
girders
ribs
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED213A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Walter Bau AG
Original Assignee
Dyckerhoff and Widmann AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dyckerhoff and Widmann AG filed Critical Dyckerhoff and Widmann AG
Priority to DED213A priority Critical patent/DE952661C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE952661C publication Critical patent/DE952661C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/12Roofs; Roof construction with regard to insulation formed in bays, e.g. sawtooth roofs
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/08Vaulted roofs
    • E04B7/10Shell structures, e.g. of hyperbolic-parabolic shape; Grid-like formations acting as shell structures; Folded structures
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/08Vaulted roofs
    • E04B7/10Shell structures, e.g. of hyperbolic-parabolic shape; Grid-like formations acting as shell structures; Folded structures
    • E04B7/102Shell structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)

Description

  • Dachkonstruktion, bestehend aus einer von Bindern getragenen Zylinderschale Die zylindrischen Schalendächer, System Z e i s s -D y w i d a g, sind Träger zwischen: weit auseinanderstehenden Aussteifungen. Sie werden als vergleichsweise dünne Gewölbe ausgeführt, wobei man die dabei auftretenden Biegungsmomente dadurch in Grenzen hält, daß man an den Kämpfern entweder Randträger anordnet oder benachbarte Gewölbe dort zusammenbetoniert. Auf diese Weise kann man verhältnismäßig große Gewölbe mit geringen Wanddicken herstellen. Erst bei ganz großen Gewölbespannweiten und Trägerlängen werden aus Gründen der Knickgefahr Aussteifungen notwendig, die man im einen oder anderen Fall durch an der Unterseite oder Oberseite der Schale verlaufende Ouerrippen, durch Längsrippen oder durch beide zusammen herstellt. In diesen Fällen werden :die Rippen auch zur Aufnahme von Biegungsmomenten herangezogen. Infolge des Aufbaues der Gewölbe als Schalen mit Randträgern ist es notwendig, die Rippen so zu halten, wie sie zur Herstellung der Knicksicherheit notwendig sind, um nicht durch eine übermäßige Steifigkeit des Schalendachs eine Vergrößerung der Biegungsmomente hervorzurufen, wodurch Schale und Randträger gegebenenfalls gegeneinander arbeiten würden. Die Kunstfertigkeit des entwerfenden Ingenieurs besteht im wesentlichen darin, die Steifigkeitsverhältnisse von Schale und Randträger so aufeinander abzustimmen, daß nur geringe Biegungsmomente aufzunehmen sind und Schale und Randträger in einer gewünschten Form zusammenarbeiten.
  • Man könnte daran denken, zur Vermeidung der schwierigen Rechnungsermittlungen des statischen Zusammenhangs von Schale und Randträger, die Schale in der Weisse mit Rippen auszusteifen, daß Schale und Randträger zu gleichen Durchbiegungen gezwungen werden. Ein solches Verfahren wäre unwirtschaftlich, da man außer der Schale und dem Randträger noch eine steife Rippe braucht. Außerdem widerspricht eine derartige im wesentlichen starre Aussteifung der normalerweise zu befolgenden Grundidee der Schale, deren Biegsamkeit die günstige statische Wirkungsweise hervorruft, im vorliegenden Fall aber durch die Anordnung von Rippen wieder weitgehend eingeschränkt würde.
  • Die Erfindung geht nun von .dem Gedanken aus, daß die Biegsamkeit der Schale in gewissen Fällen gar nicht erforderlich ist, nämlich dann, wenn ein Randträger oder eine sonstige als besonderer Körper ausgeführte Randaussteifung aus bestimmten Gründen nicht in Frage kommt. Solche Verhältnisse sind etwa bei einer Anordnung von Lichtbändern längs der Schalenränder oder bei der Rinne von Sheddächern gegeben. Dabei soll die Randaussteifung gemäß der Erfindung durch auf der Oberseite der Schale in der Querrichtung verlaufende Biegungsrippen ersetzt werden, .die im oberen Teil ihres Querschnitts mit einer in ihrer ganzen Länge durchlaufenden, auf Zug vorgespannten Bewehrung versehen sind und von der Mitte der Schale aus nach den Rändern hin eine bis etwa zum Nullwert abnehmende Höhe haben. Diese Anordnung ist dadurch besonders vorteilhaft, daß die Rippe nur negative Biegungsmomente mit Zug auf der Oberseite und Druck auf der Unterseite erhält, so daß sie mit der unter Gewölbedruck stehenden Schale gut zusammenarbeitet. Die Tatsache, daß die Biegungsmomente einer solchen Schale wesentlich größer sind als diejenigen einer durch Randträger ausgesteiften Schale, ist dabei ohne Belang, da für ihre Aufnahme eine wesentlich größere Konstruktionshöhe zur Verfügung steht. Während man bei rippenlosen Schalen mit der Schwierigkeit zu kämpfen hat, die richtige Lage der Biegeeisen der Schale sicherzustellen, ist dies bei der erfindungsgemäßen Schale sehr einfach, da ein großer Hebelarm der inneren Kräfte zur Verfügung steht. Die Dicke der Schale kann wegen des Wegfalls der Biegunbsmomente in der eigentlichen Schale verringert und ihre Bewehrung auf ein einfaches, in ihrer Mitte gelegenes Netz, zweckmäßig aus Baustahlgewebe, reduziert werden. Durch den Wegfall des Randträgers wird weiterhin an Gewicht und Baumassen gespart, wodurch sich auch eine Verringerung der Baukosten ergibt. In gleicher Richtung wirkt die Vereinfachung der Randbewehrung, die in einer Verdickung der Schale untergebracht «-erden kann, während bisher ein biegungs- und schubsteifer Anschluß hergestellt werden mußte. Da die Biegungsmomente in den Rippen von einem maximalen Wert in der Mitte der Schale zu einem Nullwert am Rand abnehmen, kann auch die Höhe der Rippe in gleicher Weise abnehmen, so daß die Rippe in der Ansicht des Randes nicht in Erscheinung tritt. Die geringen Erschwernisse, die man bei der Dachdeckung in Kauf nehmen muß, wiegen die geschilderten Vorteile bei weitem nicht auf. Durch eine Vorspannung dieser Stabbewehrung läßt sich der Vorteil ,erreichen, daß auch in den Rippen nur Druckspannungen oder mindestens keine Zugspannungen im oberen Teil ihre Querschnitts auftreten. Dadurch werden auch die Durchbiegungen des Schalenrandes vermindert.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in einer wesentlichen Vereinfachung der statischen Berechnung, da die einzelnen Spannungen in einfacher Weise aus dem ebenen Spannungsgesetz abgeleitet werden können und die schwierige, umständliche und zeitraubende Rechnung nach der Schalentheorie erspart werden kann.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der neuen Schalenbauweise nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i im Querschnitt eine Hallenkonstruktion für eine Bahnsteigüberdachung, Fig. a das den mittleren Teil der Überdachung nach Fig. i bildende Gewölbe im vergrößerten Maßstab, Fig.3 einen Längsschnitt durch das Gewölbe nach der Linie III-III der Fig. z, Fig. q. einen schematischen Grundriß des Gewölbes, Fig. 5 einen Querschnitt durch ein Sheddach, Fig.6 einen Teillängsschnitt durch das Sheddach nach der Linie VI-VI der Fig. 5, Fig. 7 einen Querschnitt durch ein Detail der erfindungsgemäßen Schalenbauweise in vergrößertem Maßstab.
  • Bei der ersten Ausführung nach Fig. i bis d. wird der mittlere Teil der Überdachung von einer verhältnismäßig dünnen Gewölbeschale i gebildet, die in der Längsrichtung einen Raum zwischen zwei ebenfalls aus Beton hergestellten Bindern z überspannt. Die Schale hat in der Mitte ihres Querschnitts eine flache, aus Baustahlgewebe bestehende Bewehrung 13 (vgl. Fig. 7). Parallel zu den Bindern verlaufen an der Oberseite der Schale mehrere Querrippen 3 mit gleichen gegenseitigen Abständen und einer von ihrer Mitte, also der höchsten Stelle des Gewölbes, nach beiden Enden hin bis annähernd zum Nullwert abnehmenden Höhe. Die Rippen haben, wie aus Fig. 3 und noch besser aus Fig. 7 zu ersehen ist, einen trapezförmigen Querschnitt und enthalten im oberen Teil desselben eine sich über ihre ganze Länge erstreckende Bewehrung in Gestalt zweier vorgespannter Rundeisenstäbe 1a.
  • Die Gewölbeschale ist an ihren Rändern 5, wo die Querrippen auslaufen, verstärkt und mit nicht dargestellten Bewehrungen versehen. Außerdem enthält sie zur Erhöhung ihrer Tragfähigkeit in der Querschnittsmitte nahe den Ecken noch Schrägeisen 6 (Fig. 4).
  • Bei der zweiten Ausführung nach Fig. 5 und 6 in Form eines Sheddaches wird der untere Rand 8 des Schalengewölbes 1 durch das Gewicht der Fensterwand 9 und des Brüstungsmauerwerkes io belastet. Weder am unteren noch am oberen Rand 11 des Gewölbes sind besondere Randträger vorgesehen. Im übrigen sind hier ebenso wie bei der ersten Ausführung an der Oberseite der Gewölbeschale verlaufende Querrippen 7 von trapezförmigem Querschnitt und einer von ihrer Mitte aus nach beiden Enden hin bis annähernd zum Nullpunkt abnehmenden Höhe angeordnet. Desgleichen ist die Schale im Bereich ,der auslaufenden Rippen mit Randverstärkungen und nicht dargestellten Bewehrungen in denselben versehen. Die sonstigen Bewehrungen 12, 13 in den Rippen 7 bzw. in der Schale 1 sind an Hand der Fig. 7 bereits bei der ersten Ausführungsform erläutert. Auch bei dem Sheddach kommt eine Vorspannung der Rippenbewehrung zu dem gleichen Zweck wie bei dem anderen Gewölbe in Betracht.
  • Bei dem Sheddachgewölbe, dessen unterer Rand durch die Fensterwand stark belastet ist, wirkt sich der mit der Bauweise im Sinne der Erfindung ermöglichte Fortfall besonderer Randträger für das Gewölbe erst recht als Vorteil aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus einer von Bindern getragenen Zylinderschale bestehende Dachkonstruktion, gekennzeichnet durch die Anordnung von die Randträger oder sonstigen Randaussteifungen ersetzenden, auf der Oberseite der Schale in der Querrichtung verlaufenden Biegungsrippen, die im oberen Teil ihres Querschnitts mit einer in ihrer ganzen Länge durchlaufenden, auf Zug vorgespannten Bewehrung versehen sind und von der Mitte der Schale aus nach den Rändern hin eine bis etwa zum Nullwert abnehmende Höhe haben. In Betracht gezogene Druckschriften: »Der Bauingenieur«, 1925, S. 362ff.; 1929, S.325 bis 329; 1937, S.418ff.; 1954 S. I8Iff.; »Engineering« 1949, S. 34 bis 38, 297 bis 299; »Engineering News Record«, 1932, S. 537, 538; 1941, S. 46, 47; »Beton und Eisen«, 1929, Heft 18, S.325ff.; Heftig, S. 345; »Journal of the Western Society of Engineers«, Chicago, 1946, S. 155 ff- ; »Civil Engineering«, 1941, S.697ff.
DED213A 1949-11-01 1949-11-01 Dachkonstruktion, bestehend aus einer von Bindern getragenen Zylinderschale Expired DE952661C (de)

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DED213A DE952661C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Dachkonstruktion, bestehend aus einer von Bindern getragenen Zylinderschale

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DED213A DE952661C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Dachkonstruktion, bestehend aus einer von Bindern getragenen Zylinderschale

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE952661C true DE952661C (de) 1956-11-22

Family

ID=7028591

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DED213A Expired DE952661C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Dachkonstruktion, bestehend aus einer von Bindern getragenen Zylinderschale

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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