DE951914C

DE951914C - Laufwerk fuer Schiebetueren, bei welchem das den Tuerfluegel tragende Laufrollengehaeuse in einer C-foermigen Laufschiene gefuehrt ist

Info

Publication number: DE951914C
Application number: DESCH14790A
Authority: DE
Inventors: Dr Hugo Schramm
Original assignee: HUGO SCHRAMM DR
Current assignee: HUGO SCHRAMM DR
Priority date: 1954-03-07
Filing date: 1954-03-07
Publication date: 1956-11-08

Description

Laufwerk für Schiebetüren, bei welchem das den Türflügel tragende Laufröllengehäuse in einer Gförmigen Laufschiene geführt ist Die Erfindung bezieht sich -auf die Weiterentwicklung von Laufwerken für Schiebetüren, bei denen die den. Türflügel tragenden Laufrollengehäuse in einer Gförmigen Laufschiene geführt sind.
Es ist bekannt, bei solchen Laufwerken das Laufrollengehäuse gegen axiales Verschieben gegenüber den Laufrollenachsen zu sichern und zu diesem Zwecke Einkerbungen der Laufrollenachsen vorzusehen. Diese Sicherung der Laufrollengehäuse ist bei derartigen Schiebetürgehängen von großer Wichtigkeit, weil sonst leicht der Nachteil eintritt, daß der Laufwagen nicht mehr mittig unter den Laufschienen liegt, es sei denn, daß der Laufwagen durch andere Mittel gegenüber Querverschiebung gesichert wurde.
Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß das Laufrollengehäuse aus zwei Platten besteht, die Ausbuchtungen sowohl für die Kugellagerung der Laufrollenachsen als auch für das Haltemittel, beispielsweise Einstellschraube, für den Türflügelaufhänger sowie für die Lagerung der oberen Führung aufweisen.
Durch diese Ausbildung wird bei einfachster, technisch leicht herstellbarer Bauart durch einfache Einkezbung der Laufrollenachsen, in denen die Kugellagerringe laufen, die Sicherung gegen axiales Verschieben ermöglicht und ferner auch die Unterbringung der Kugellagerungen der Laufrollen vereinfacht. Mit wenigen Einzelteilen ist somit eine Bauart geschaffen, die die Möglichkeit der relativen Verschiebung zwischen Laufrollen und dem die Tür tragenden Gehäuse verhindert.
Durch die neue Bauart wird ferner ein Vernieten und genaues Einpassen der Laufrollenachsen erübrigt, und es ist auch das Einpassen der Kugellager in einfachster Weise ermöglicht.
Durch die Anwendung von Längsschlitzen in der Laufschiene, in welche Anschlagwinkelstücke eingesetzt werden, wird eine einfache Befestigung der Laufschiene an der Wand und ein verstellbares Einsetzen ermöglicht.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Laufschiene mit einem Laufwagen und einem abnehmbaren Winkelstück, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Abb. i, Abb.3 einen Querschnitt nach Linie III-III in Abb. i, Abb. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Abb. i, A'bb.5 einen Grundriß des Laufwagens nach Abb. i, Abb.6 einen Schnitt durch die Laufschiene an der Befestigungsstelle des Anschlagwinkels, Abb.7 eine Aufsicht auf die Laufschiene mit Längsschlitz und Abb. 8 eine Unteransicht des Anschlagwinkels. Das Laufwerk besteht aus einer an sich bekannten, nach unten offenen, im Querschnitt C-förmigen Laufschiene i, an deren Innenfläche zu beiden Seiten des Laufwagens 2 die als Laufrollen dienenden Achsen 3, 4 mit ihren äußeren Enden abrollen.
Die Enden der Laufachsen sind mit aus schalldämpfenden Stoffen, beispielsweise Kunststoffen; insbesondere thermoplastischem Material bestehenden Bekleidungen 5 versehen.
Die als Laufrollen dienenden Achsen 3, 4 .sind je in einem Kugelkranz 6 gelagert. Der Kugelkranz 6 kann aus einzelnen Kugeln gebildet sein oder auch einen Kugelhalter aufweisen.
Der Laufwagen :2 besteht aus zwei Platten 2,:2" die beispielsweise nach Zusammensetzen des Laufwagens durch Nieten 7 verbunden oder auch miteinander verschweißt sein können.
Zur Lagerung der Kugeln 6 sind in den Platten 2, 2" Lagerschalen für die Kugeln 6 bildende Ausbuchtungen 8 vorgesehen. Die als Laufrollen dienenden Achsen 3, 4 sind, in der Zeichnung in Abb. 3 veranschaulicht, mit Einkerbungen 9 versehen, in welchen die Kugeln 6 laufen. Durch diese Ausbildung werden die als Laufrollen dienenden Achsen 3 gegen axiales Verschieben nach Zusammensetzen der Laufwagen gesichert.
Die- als Laufrollen dienenden Achsen können aber auch durch andere Mittel gegen Längsverschieben gesichert werden. So wäre es beispielsweise möglich, die Achsen statt mit Einkerbungen, mit Ansätzen, beispielsweise ortsfesten Scheiben beiderseits der Kugeln, -zu versehen. Für die Anbringung der ringförmigen Kunststoffbekleidungen 5 können die Achsen 3, 4 mit kleineren Durchmesser aufweisenden Zapfen 3a, 4a versehen sein, die dann zum Halten der Ringe 5 mit Nietenköpfen versehen werden.
Durch diese Ausbildung und Lagerung der Achsen 3, 4 Wird erreicht, daß sich diese weder seitlich bewegen, noch die Kugeln aus dem Laufwagen herausfallen können.
Durch die Anbringung- von zwei als Laufrollen dienenden Achsen 3,4 kann eine seitliche Bewegung des Laufwagens .2 nicht erfolgen. Es ist nur eine Bewegung in der Längsrichtung der Laufschiene möglich. Dadurch wird jedes Schleifen oder Anecken an einer Laufschiene vermieden. Durch die Bekleidung mit den Ringen 5 wird ein vollkommen geräuschloser Lauf bewerkstelligt.
Die beiden Laufwagenteile z, 2" weisen ferner unterhalb eines fensterförmigen Ausschnittes io nabenförmige Ausbuchtungen i i auf, die mit Gewinde versehen sind. In die Ausbuchtungen wird der Bolzen 1a das Laufwagens eingeschraubt, an dem die Türaufhänger befestigt sind. Der Schraubenbolzen kann in bekannter Weise eine Gegenmutter 13 aufweisen.
Oberhalb des Fensters io ist-ebenfalls eine Ausbuchtung 14 vorgesehen, die zur Aufnahme einer Kugel 15 dient. Die Kugel 15 findet nur in den beiden äußeren Punkten Anlage, so daß sie sich auf der Stelle dreht. Durch diese Kugel wird der Laufwagen an- der oberen Innenseite der Laufschiene geführt.
Wie aus Abb.6 bis 8 ersichtlich, ist das Anschlagwinkelstück 16 für die Laufschiene abnehmbar an dieser befestigt. Zu diesem Zweck weist die Laufschiene Längsschlitze 17 auf, in die ein Halteansatz 18 des Winkelstücks 16 eingeführt werden kann. Dieser Halteansatz 18 ist um 90'°` zum Längsschlitz 17 versetzt und weist Hinterschneidungen 18" auf. Dadurch ist es möglich, das Anschlagwinkelstück 16 zur Befestigung der Laufschiene an der Wand oder der Decke verstellbar an der Laufschiene einzusetzen und abzunehmen.
Es wäre möglich, die Laufwagen auch aus einer U-förmigen Querschnitt aufweisenden Schiene zu bilden, deren offenes Ende durch eine Deckenschiene verschlossen ist, und in welche die Laufrollen bildenden Achsen 3, 4 und die Kugelkränze eingesetzt sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Laufwerk für Schiebetüren., bei welchem das den Türflügel tragende Laufrollengehäuse in einer C-förmigen Laufschiene geführt. und gegen axiales Verschieben auf der Laufrollenachse gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrollengehäuse aus zwei Platten (2, 2a) besteht, die Ausbuchtungen (8, 11, 14) sowohl für die Kugellagerung (6) der Laufrollenachsen (3) als auch für das Haltemittel, beispielsweise Einstellschraube (12) für den Türflügelaufhänger, sowie für die Lagerung (15) der oberen Führung aufweisen.
2. Laufwerk für Schiebetüren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB Einkerbungen (9) der Laufrollenachsen (3) für die Kugellagerungen (6) vorgesehen sind,, die die Sicherung der Laufrollengehäuse (2, 2Q) gegen axiales Verschieben bilden.
3. Laufwerk für Schiebetüren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Laufschiene (i) Längsschlitze (i7) aufweist, in welche die Anschlagwinkelstüeke (i6) zur Befestigung der Laufschiene (i) an der Wand mittels eines mindestens. um . 9o° versetzten Halteansatzes (i8), beispielsweise nach Art eines Bajonettverschlusses, verstellbar eingesetzt sind. In Betracht-gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften: Nr. 323 334, 323 335, 356 090, 740 745, 899 015; schweizerische Patentschrift Nr. i9.i 5ai.