DE951854C - Schneerohr fuer Kohlensaeure-Feuerloeschgeraete - Google Patents
Schneerohr fuer Kohlensaeure-FeuerloeschgeraeteInfo
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- DE951854C DE951854C DEW13098A DEW0013098A DE951854C DE 951854 C DE951854 C DE 951854C DE W13098 A DEW13098 A DE W13098A DE W0013098 A DEW0013098 A DE W0013098A DE 951854 C DE951854 C DE 951854C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
- A62C99/0009—Methods of extinguishing or preventing the spread of fire by cooling down or suffocating the flames
- A62C99/0018—Methods of extinguishing or preventing the spread of fire by cooling down or suffocating the flames using gases or vapours that do not support combustion, e.g. steam, carbon dioxide
- A62C99/0027—Carbon dioxide extinguishers
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Description
- Die Erfindung betrifft ein kurzes Löschrohr zur Erzeugung von feinflockigem Kohlensäureschnee mit großer Wurfweite für Feuerlöschzwecke.
- Zur Brandbekämpfung mit Kohlensäureschnee sind Schneerohre bekannt, die aus einem langen Rohr bestehen, dias mit einem Ende an eine Düse mit kleiner öffnung dicht &ngeschlosssen ist. Durch die Düse strömt aus einer angeschlossenen Stahlflasche flüssige Kohlensäure in das Schneerohr und expandiert, dabei verdampft sie. Zur Verdampfung ist aber Wärme erforderlich, die nur aus der umgebenden Luft zugeführt werden kann. Das angeschlossene Schneerohr verhindert den Zutritt der Luftwärme. Infolgedessen muß die Kohlensäure die zur Verdampfung erforderliche Wärme aus dem eigenen austretenden. Strahl entnehmen. Durch diesen Wärmeentzug- kühlt sie sich so stark ab, daß ein Teil erstarrt und als Kohlensäureschnee austritt. je länger das Rohr ist, um so mehr Schnee wird erzeugt.
- Lange Schneerohre sind aber vielfach unhandlich oder nicht anwendbar, besonders wenn in beengten Räumen, z. B. in Laboratorien oder in Fahrzeugen, ein Feuer zu löschen ist.
- Es ist bekanni, die Schneerohre auf ein hierfür geeignetes Maß, etwa auf ioo mm, zu kürzen. Aber bei diesen, Rohren hört die Schneebildung auf, die zum Ablöschen vieler Brandobjekte erforderlich ist. Der Weg im Schneerohr ist zu kurz für eine Sehneebildung. Die Form des Rohres und derDüse spielt dabei praktisch keine Rolle.
- Es ist weiterhin bekannt, in kurze Schneerohre eine Prallplattee vor der Düstnöffnung anzuordnen. Die hierdurch erzielte Schneebildung ist nicht nennenswert.
- Man, hat auch versucht, durch Einbau von lockeren oder großporigen, die Kohlensäure leicht durchlassenden Körpern in das kurze Schnetrohr mehr Schnee zu erzeugen. Aber diese Einbaustoffe haben den Nachteil, daß sich Schnee in den Hohlräumen absetzt und diese teilweise oder ganz verstopfen.
- Gemäß der Erfindung werden die bekannten Nachteile dadurch behoben, daß zur Erzeugung wenige, in Stufen hintereinander eingebaute gelochte Prallplatten verwendet werden, die mit Ausnahme der äußeren Platte eine verhältnismäßig große Mittelöffnuing aufweisen, wobei die Größe der einzelnen Mitbelöffnungen vorteilhaff in Str&-mungsrichtung abnimmt. Es hat sich weiterhin gezeigt, daß es für die Schneebildung von Vorteil ist, daß die erste Platte vor der Düse bis nahe an die Wand:ung des Schneerohres beranreicht.
- Die Schneedüse wird erfindungsgemäß vorbeilhaft nicht mit einer zentralen Bohrung ausgeführt sondern als Düsenkopf mit einer zentralen und mehreren kleinen radialen Öffnungen vorgesehen. Dadurch wird die Schneebildung und die gleichmäßige Verteilung über den ganzen Austrittsquerschnitt des Schneerohres verbessert.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In dem kurzen L6schrohr a, das an einem Handgriff b befestigt ist, sitzt die Schneedüse c mit den Bohrungen di, d2 und der zur Bildung des Schnees dienende Einbaukörper e. Dieser besteht aus in. mehreren Stufen angebrachten gelochten Prallplatten f, bis f4, die vorteilha-ft nauch oben durchgewölbt und bis auf die äußere Platte f4 mit vorteilhaft unterschiedlichen, in Str-bmungsrichtung gesehen kleiner werdenden Mittelbohrungen gl bis g. versehen sind. Die Düse c hat ein durch den Handgriff b führendes Rohr h, an das sich der nicht gezeichnete Schlauch zur Kohlensäureflasche anschließt. Nach öffnen der Stahlflasche strömt die flüssige Kohlensäure durch die Düsenbohrungen d. und d., expandiert und strömt weiter durch die Öffnungen und die Mittelboh# rung 9, der Platte fl, dann durch die gelochte Platte f2, an ihr vorbei und durch die Mittelbohrung 92 USW.
- Während die Kohlensäure in dem Bereich des Einba,ukörpers e strömt, bildet sich, wie ausgedehnte Versuche bestätigt haben, ein feinflockiger Schnee, untertnischt mit dem restlichen nebelförmigen Kohlensäuregas. Dieser austretende Löschstrahl hat eine bedeutend größere Wurfweite als bei den bekannten langen Löschrohren. Für den Löschenden ist dies ein großer Vorteil, da, er sehr stark der Brandhitze ausgesetzt ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE. i . Kurzrohr zur Erzeugung von Kohlensäureschnee für Fetterlöschzwecke mit einer der Austrittsdüse nachgeschalteten gelochten Prallvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallvorrichtung aus mehreren im Abstand hintereinander angeordneten Löch- oder Siebscheiben (fl, f2, f3, f4) besteht, die mit Ausnahme der in der Strörnungsrichtung letzten Scheibe (f4) jeweils mit einer im Verhältnis zu den sonstigen Durchlaßöffnungen der Scheiben großen Mittelöffnung (gl, g?., g.) versehen sind und von denen die in der Strömungsrichtung erste Scheibe (fl) bis an oder nahezu an die Innenwandung deg Schneerohres (a) heranreicht. :2. Schneerohr nach Anspruch i, da-durch gekennzeichnet, daß die Größe der Mittelöffnungen (gl bis g3) in der Strömungsrichtung abnimmt. 3. Schneerohr nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen Düsenkopf (c) mit axialen Düsenbohrungen (d1) und radialen Düsenbohrungen (d.). 4. Schneerohr nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es in seiner äußeren Form kelchartig ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 643 041; USA.-Patentschrift Nr. 2 547 OIS; französische Patentschrift Nr. 830 977.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW13098A DE951854C (de) | 1954-01-24 | 1954-01-24 | Schneerohr fuer Kohlensaeure-Feuerloeschgeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW13098A DE951854C (de) | 1954-01-24 | 1954-01-24 | Schneerohr fuer Kohlensaeure-Feuerloeschgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE951854C true DE951854C (de) | 1956-11-08 |
Family
ID=7594957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW13098A Expired DE951854C (de) | 1954-01-24 | 1954-01-24 | Schneerohr fuer Kohlensaeure-Feuerloeschgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE951854C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE643041C (de) * | 1932-05-09 | 1937-03-25 | C O Two Fire Equipment Co | Strahlrohr fuer Kohlensaeureschneeloescher |
FR830977A (fr) * | 1936-12-24 | 1938-08-16 | S I C L I | Tuyère à regroupement de jets pour gaz et neige carbonique |
US2547018A (en) * | 1947-06-07 | 1951-04-03 | C O Two Fire Equipment Co | Fire extinguishing medium discharge method and apparatus |
-
1954
- 1954-01-24 DE DEW13098A patent/DE951854C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE643041C (de) * | 1932-05-09 | 1937-03-25 | C O Two Fire Equipment Co | Strahlrohr fuer Kohlensaeureschneeloescher |
FR830977A (fr) * | 1936-12-24 | 1938-08-16 | S I C L I | Tuyère à regroupement de jets pour gaz et neige carbonique |
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