DE951743C - Wicklung fuer Grosstransformatoren - Google Patents
Wicklung fuer GrosstransformatorenInfo
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- DE951743C DE951743C DEB26112A DEB0026112A DE951743C DE 951743 C DE951743 C DE 951743C DE B26112 A DEB26112 A DE B26112A DE B0026112 A DEB0026112 A DE B0026112A DE 951743 C DE951743 C DE 951743C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/28—Coils; Windings; Conductive connections
- H01F27/2871—Pancake coils
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Description
- Wicklung für Großtransformatoren Bei Großtransformatoren ist es zur Beherrschung der großen Ströme oder auch aus anderen Gründen oft erforderlich, eine Wicklung in zwei parallel zu schaltende Zweige zu unterteilen. Diese müssen dabei in ihrer gegenseitigen Lage so angeordnet sein, daß sie den Belastungsstrom zu gleichen Teilen führen. Ist eine solche in zwei parallele Zweige zu unterteilende Wicklung aus Doppelspulen aufgebaut, wie es besonders bei den Oberspannungswicklungen großer Transformatoren üblich ist,, so kann dieses Ziel in bekannter Weise dadurch erreicht werden, daß zwei parallele Leiter zusammen abwechselnd von innen nach außen und von außen nach innen gewickelt und an den Übergangsstellen in geeigneter Weise gekreuzt werden. Eine solche Wicklungsanordnung ist in der Fig. i schematisch dargestellt, in der i den Eisenkern, a die Unterspannungswicklung und 3 die aus zwei parallelen Drähten bestehende Oberspannungswicklung bedeutet.
- Die Anfänge und Enden der Wicklung liegen bei dieser Anordnung entweder am inneren oder am äußeren Umfang der Spulen, und die Kreuzungen der beiden Leiter liegen entweder innerhalb oder außerhalb oder innerhalb und außerhalb des durch die übereinanderliegenden Spulen gebildeten Zylinders.
- Diese Anordnung ergibt zwar eine weitgehende Symmetrie der beiden parallelen Zweige, hat aber besonders bei doppelkonzentrischer Wicklungsanordnung den Nachteil, daß die Stromzuführungen zur Wicklung entweder am inneren oder am äußeren Umfange der Doppelspulen liegen. Bei Transformatoren für sehr hohe Spannungen ist diese Lage hinsichtlich der Erzielung der nötigen Isolation gegen die Niederspannungswicklung ungünstig.
- Zur Vermeidung dieses Nachteils wird oftmals eine Wicklungsanordnung nach Fig. 2 angewendet, wobei die- Bezeichnungsziffern die gleiche Bedeutung haben wie in Fig. z. Die Wicklung besteht aus vier Teilen, von denen je ein innerer und ein äußerer Teil in Reihe geschaltet einen der parallelen .Stromzweige ergeben.
- Der Vorteil dieser Ausführung besteht darin, daß Anfang und Ende der Wicklung in der Mitte zwischen ihrem äußeren und inneren Umfang liegen und daher leichter gegen die Unterspannungswicklungen isoliert werden können. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß die Kreuzung K in der Mitte der Säule keine in allen Fällen genügende Symmetrie der beiden parallelen Zweige ergibt, besonders dann nicht, wenn eine Wicklung Anzapfungen aufweist, also Teile von ihr abgeschaltet sein können.
- Die Erfindung betrifft eine Wicklung für Großtransformatoren, bestehend aus zwei parallelen, in Doppelspulen angeordneten Leiterzweigen, welche die Vorteile der beiden vorerwähnten Wicklungsarten ohne deren Nachteile aufweist.
- Außerdem ergibt die erfindungsgemäße Wicklungsanordnung noch eine besonders günstige Spannungsverteilung bei Stoßbeanspruchungen.
- Die Wicklungsanordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß Anfänge und Enden der Doppelspulen an Stellen liegen, deren Abstand von der Spulenmitte gleich dem Mittelwert aus äußerem und innerem Radius der Doppelspule ist, so daß die Doppelspulen je aus einer inneren Hälfte und einer äußeren Hälfte bestehen und daß der eine der parallelen Leiter in der inneren Hälfte der Doppelspule von ihrem äußeren zum inneren Umfang und wieder zurück zum äußeren Umfang verläuft, während der andere Leiter in der äußeren Hälfte der Doppelspule von ihrem inneren zum äußeren Umfang und wieder zurück zum inneren Umfang verläuft.
- In der Fig. 3 ist eine derartige Doppelspule schematisch im Schnitt dargestellt.
- Der eine Leiter beginnt bei A1 und endet bei E1. Der andere beginnt bei A2 und endet bei E2. Der Verlauf der Leiter innerhalb der Doppelspule ist durch die verschiedene Schraffur angedeutet. Der erste Leiter bildet also eine innere Hälfte q. und der zweite eine äußere Hälfte 5 der Doppelspule.
- Nach Fertigstellung einer derartigen Doppelspule können die beiden Leiterenden ohne weiteres wieder in die Anfänge der nächsten Spule übergehen, d. h., die ganze Wicklung kann ohne Trennung der Leiter durchgehend gewickelt werden.
- Beim Übergang von einer Doppelspule zur nächsten ist es ohne weiteres möglich, die beiden Leiter zu kreuzen, so daß derjenige, der bei der vorhergehenden Doppelspule bisher die äußere Hälfte bildete, jetzt in die innere Hälfte läuft, und umgekehrt. Ebenso kann die Wicklung aber auch so weitergeführt werden, daß die innere und äußere Spulenhälfte wieder je von demselben Leiter gebildet wird wie in der vorhergehenden Doppelspule.
- Wird zwischen .je zwei Doppelspulen eine Kreuzung vorgesehen, so ergibt sich eine Wicklungsanordnung wie in Fig. 4 dargestellt, wobei die Bezugszahlen r, 2 und 3 die gleiche Bedeutung haben wie in Fig. r, während mit X1 @U1 und X2-U2 die beiden parallelen Wicklungszweige und mit K die Kreuzungsstellen bezeichnet sind.
- Es karkn aber auch ein Teil der in Fig. q. dargestellten Kreuzungen weggelassen werden, wobei nur darauf zu achten ist, daß jeder Leiter möglichst ebensoviel innere wie äußere Spulenhälften durchläuft. Im äußersten Falle kann nur eine Kreuzung in der Mitte der Wicklung vorgesehen werden. Dies wird allerdings nur in Ausnahmefällen möglich sein, denn bei Festlegung der Zahl und Lage der Kreuzungen muß natürlich auch darauf geachtet werden, daß beim Anschluß des Transformators an etwa vorhandene Wicklungsanzapfungen keine Unsymmetrie der beiden parallelen Zweige entsteht. Die Wicklung ist in diesem Falle etwa der in Fig. 2 dargestellten gleichwertig.
- Wenn hier nur von zwei parallelen Wicklungszweigen die Rede ist, so schließt das keineswegs aus, daß jeder Zweigleiter auch in eine Anzahl von weiteren Teilleitern aufgespalten sein kann, die unter sich in bekannter Weise verkreuzt sein können, so daß jeder Teilleiter jede Stelle des Zweigleiterquerschnittes gleichoft durchläuft.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Wicklung für Großtransformatoren, bestehend aus zwei parallelen, in Doppelspulen angeordneten Leiterzweigen, dadurch gekennzeichnet, daß Anfänge (A'1, A2) und Enden (E1, E2) der Doppelspulen an Stellen liegen, deren Abstand von der Spulenmitte gleich dem Mittelwert aus äußerem und innerem Radius der Doppelspule ist, so daß die Doppelspulen je aus einer inneren (4.) und einer äußeren Hälfte (5) bestehen, und daß der eine der parallelen Leiter in der inneren Hälfte der Doppelspule von ihrem äußeren zum inneren Umfang und wieder zurück zum äußeren Umfang verläuft, während der andere Leiter in der äußeren Hälfte der Doppelspule von ihrem inneren zum äußeren Umfang und wieder zurück zum inneren Umfang verläuft.
- 2. Wicklung nach Anspruch r; dadurch gekennzeichnet, daß Kreuzungen (K) zwischen je zwei Doppelspulen vorgesehen sind.
- 3. Wicklung nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daB jeder der parallelen Leiterzweige in mehrere Teilleiter unterteilt ist, die in an sich bekannter Weise untereinander derart gekreuzt sind, daB jeder Teilleiter jede Stelle des Zweigleiterquerschnittes gleichoft durchläuft. q.. Wicklung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Wicklung fortlaufend gewickelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB26112A DE951743C (de) | 1953-06-20 | 1953-06-20 | Wicklung fuer Grosstransformatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB26112A DE951743C (de) | 1953-06-20 | 1953-06-20 | Wicklung fuer Grosstransformatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE951743C true DE951743C (de) | 1956-10-31 |
Family
ID=6961932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB26112A Expired DE951743C (de) | 1953-06-20 | 1953-06-20 | Wicklung fuer Grosstransformatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE951743C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1141376B (de) * | 1958-05-27 | 1962-12-20 | Westinghouse Electric Corp | Aus Scheibenspulen aufgebaute Wicklungsanordnung fuer Transformatoren, Drosselspulen u. dgl. |
-
1953
- 1953-06-20 DE DEB26112A patent/DE951743C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1141376B (de) * | 1958-05-27 | 1962-12-20 | Westinghouse Electric Corp | Aus Scheibenspulen aufgebaute Wicklungsanordnung fuer Transformatoren, Drosselspulen u. dgl. |
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