DE950468C - Tastengeber fuer Typendrucktelegraphen - Google Patents
Tastengeber fuer TypendrucktelegraphenInfo
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- DE950468C DE950468C DEK19968A DEK0019968A DE950468C DE 950468 C DE950468 C DE 950468C DE K19968 A DEK19968 A DE K19968A DE K0019968 A DEK0019968 A DE K0019968A DE 950468 C DE950468 C DE 950468C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L17/00—Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
- H04L17/02—Apparatus or circuits at the transmitting end
- H04L17/04—Apparatus or circuits at the transmitting end with keyboard co-operating with code-bars
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 11. OKTOBER 1956
K 19968 VIII a/
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tastengeber für Typendrucktelegraphen für den Austausch
von Nachrichten zwischen zwei oder mehreren Stellen, bei welchen die Wahl der zu druckenden
Schriftzeichen durch Zeichenkombinationen gesteuert wird.
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist zur Verwendung in einem Typendrucktelegraphen
mit Start-Stop-Synchronisierung geeignet, bei welcher die Zeichen aus Kombinationen von
Stromintervallen oder Stromimpulsen bestehen, die den beiden verschiedenen Leitungszuständen entsprechen,
welche sich über eine bestimmte Zahl von Zeitintervallen erstrecken. Den Wählintervallen
oder -impulsen jedes Zeichens geht ein Startintervall oder -impuls von gleichförmigem Leitungs
zustand voraus, und jedem Zeichen folgt ein Sperrimpuls
oder -Intervall, die immer gleich sind und deren Leitungszustand dem Anlaufintervall bzw.
dem Anlaufimpuls entgegengesetzt ist.
Die beiden verschiedenen Leitungszustände werden gewöhnlich als Intervalle bezeichnet, während
deren Zeichen- oder Trennimpulse übertragen werden. DieZeicheniiinpuise entsprechen den Intervallen,
während deren Strom übertragen wird, und die Trennimpulse entsprechen den Intervallen, während
deren kein Strom übertragen, wird. Gewöhnlich besteht das Anlaufintervall aus einem Trennimpuls
und das Sperrintervall aus einem Zeichenimpuls. In gewissen Fällen werden Doppeletromsysteme verwendet,
bei denen die Zeichen durch Umkehrung ίο der Richtung des Stromflusses statt durch Unterbrechung
desselben gebildet werden. In diesem Falle besteht der Zeichenimpuls aus einem Stromfluß
in der einen Richtung und der Trennimpuls aus einem Stromfluß von gleicher Größe in der entgegengesetzten
Richtung. Anlauf- und Sperr impulse werden zur Erhaltung des Gleichlaufs zwischen der
Sende- und der Empfangsanlage verwendet. Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist für
den Betrieb nach dem S tart-Stop-System mittels
Fünferalphabet geeignet, obwohl sie auch für andere Alphabete Anwendung finden kann.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer vom Tastenfeld des Typendrucktelegraphen, aus gesteuerten
Gebereinrichtung von großer Einfachheit, erhöhter Leistung und längerer Lebensdauer zur
Weitergabe von den betätigten Tastenhebeln entsprechenden und diesen zugeordneten Zeichenkombinätionen
auf eine Telegraphenleitung. Hierbei ist nur ein einziger Kontaktsatz für die Steuerung des
Leitungszustandes vorgesehen, wodurch die bisher verwendete Vielzahl von Geberkontakten überflüssig
wird.
Der erfindungsgemäße Tastengeber kennzeichnet sich durch einen Satz von Wählhebeln, die mit den
schwenkbaren Sperrklinken, welche ihrerseits in an sich bekannter Weise über einen Satz Wählstangen
von den Tastenhebeln betätigt werden, zusammenarbeiten, einen allen Wählhebeln gemeinsamen
zweiarmigen Kontakthebel undeine Nockentrommel, die auf einer Nockenwelle sitzt und nacheinander
die Wählhebel entsprechend den veränderlichen Stellungen der Sperrklinken derart betätigt, daß die
auf dem Kontakthebel angebrachten, mit entsprechenden Festkontakten zusammenarbeitenden
Kontakte im Takt des zu sendenden Zeichens geschlossen und geöffnet werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird bei jedem Druck auf einen Tastenhebel
eine Universalwählschiene betätigt, die einen Klinkenhebel steuert, welcher die Bewegung der
Nockentrommel freigibt und sie nach einer halben Umdrehung selbsttätig wieder stillsetzt.
Ferner ist vorzugsweise eine Wiederholungssperre vorgesehen, die eine wiederholte Übertragung
der gleichen Zeichenkombination verhindert, wenn eine Taste zu lange niedergedrückt
gehalten wird, deren Wirkung jedoch aufgehoben wird, wenn die Zwischenraumtaste betätigt wird,
so daß die Zwischenraumübertragung so lange wiederholt wird, bis die Zwischenraumtaste freigegeben
wird.
Ferner sind besondere Maßnahmen vorgesehen, um Kontaktprellungen zu vermeiden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung in Verbindung
mit den Zeichnungen. Es zeigt
Fig. ι eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten
Ausführungsform eines Gebers gemäß der Erfindung zusammen mit einem Empfangsgerät,
Fig. 2 eine Rückansicht des Gerätes nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teiles des Tastengebers,
Fig. 4 und 5 Teilansichten im Aufriß, welche die wesentlichen Geberelemente in ihrer Stellung für
die Abgabe von Zeichen- bzw. Trennimpulsen zeigen,
Fig. 6 eine Vorderansicht des Gebers in seiner normalen oder nicht betätigten Stellung,
Fig. 7, 8 und 9 Vorderansichten eines Teiles des Gebers, welche verschiedene Stellungen seiner Einrichtung
zeigen,
Fig. 10 einen senkrechten Schnitt durch die Geberkontakteinrichtung gemäß der Erfindung und
Fig. 11 eine schematische Darstellung des auswechselbaren
Schneckentriebes gemäß der Erfindung.
Zur Vereinfachung der Zeichnungen ist ein beträchtlicher Teil des Rahmens weggelassen worden.
Ferner wurden verschiedene Federn, die normalerweise für das Rückführen der arbeitenden Teile in
ihre Ausgangsstellung verwendet werden, weggelassen oder nur schematisch dargestellt, um die
Zeichnungen übersichtlicher zu gestalten. Es ist jedoch selbstverständlich, daß geeignete Lagerungen
und geeignete Federn für die Einrichtungen verwendet werden können, wo immer es zur Unterstützung
der Zusammenarbeit der Teile und für die Rückführung der verschiedenen Teile in ihre Ausgangsstellungen
erforderlich ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein elektrischer Geber verwendet, der
statt aus dem üblichen Verteiler aus einer Gruppe von Kontakten besteht, die durch eine drehbare
Nockentrommel betätigt werden, welche jeweils für eine halbe Umdrehung durch die Betätigung einer
der Tasten zur Drehung freigegeben wird. Während dieser halben Umdrehung der Nockentrommel werden
die Kontakte so betätigt, daß sie eine das Schriftzeichen der betätigten Taste darstellende
Impulskombination abgeben. Die umlaufende Nokkentrommel wird für jede abzugebende Impulskombdnation
zum Stillstand und zum Anlaufen gebracht, wobei eine Wiederholungssperre vorgesehen
ist, um die wiederholte Abgabe der gleichen Impulskombination zu verhindern, wenn der Tastenhebel
zu lange niedergedrückt gehalten wird. Es ist jedoch noch eine weitere Einrichtung vorgesehen,
um die Wiederholungssperre unwirksam zu machen, wenn die Zwischenraumtaste betätigt wird, so daß
die Zwischenraumschaltung freigegeben wird. Die drehbare Nockentrommel wird an ihrer Drehung
normalerweise durch-eine Sperrklinke gehindert, die durch eine Universalstange gesteuert wird, die jeweils
in Wirkung tritt, wenn eine Taste oder die Zwischenraumtaste niedergedrückt wird, wobei
Mittel zur Regelung des Betrags der Bewegung
zwischen der Universalstange und der Sperrklinke vorgesehen sind. Eine weitere Einrichtung, die
durch die Drehung der Nockentrommel gesteuert wird, bewirkt die Rückführung der.Sperrklinke in
ihre Normalstellung, so daß, nachdem die Nockentrommel ihre halbe Umdrehung vollendet hat, diese
zum Stillstand kommt. Das Tastenfeld und der Geber sind zu einer Einheit auf einem Rahmen zusammengebaut,
die am Hauptrahmen in der Weise
ίο befestigt ist, daß sie leicht für das Auswechseln des
Tastengebers und des Druckwerks ausgebaut werden kann.
Die drehbare Nockentrommel betätigt Geberwählhebel für eine von zwei Bewegungsmöglichkeiten
für das Öffnen oder Schließen der ihnen zugeordneten elektrischen Kontakte. Diese Geberwählhebel
sowie bestimmte andere Teile sind mit den in der EmpfängerwäMeinrichtung verwendeten Teilen
identisch, und der Arbaitsablauf erfolgt in beiden
Geräten nach den gleichen Grundsätzen. Diese auswechselbaren Teile sind ferner so ausgebildet, daß
sie sich zur Verwendung für mehrere andere Bauarten von Streifen- und Blattschreibern eignen, wodurch
die Herstellungskosten solcher Teile. sich stark vermindern lassen, da diese auswechselbaren
Teile in Serienfertigung hergestellt werden können.
Die elektrische Sendeeinrichtung (Fig. 1, 3 bis 10) spricht wahlweise auf die Betätigung der Tasten
So (Fig. 1) an, die im wesentlichen wie die Tasten
einer gewöhnlichen Schreibmaschine angeordnet sind und an den nach oben gebogenen Enden der
Tastenhebel 52 befestigt sind, welche durch miteinander in Ausfluchtung befindliche Führungseinschnitte
im Kamm 54, im Tastenfeldrahmen 56 und im Kamm 58 des hinteren Rahmenteiles (Fig. 2)
geführt werden. Der Tastenfeldrahmen kann am Rahmen der Maschine durch Schrauben 60 lösbar
befestigt werden. Zwischen den Tastenhebeln 52 und einem aufgebogenen Teil des hinteren Kammes
58 können (nicht gezeigte) Federn befestigt werden, um die Tastenhebel 52 in den Einschnitten zu
halten und sie in einer an sich bekannten Weise nach oben zu ziehen.
Jedesmal, wenn eine Taste 50 gegen die Spannung einer Feder niedergedrückt wird, stellt der
zugeordnete Tastenhebel 52 eine Gruppe von fünf Wählstangen 64 (Fig. 1 und 3) in verschiedene
Kombinationen ein, welche nach einer bestimmten Anordnung das. der jeweils niedergedrückten Taste
50 zugeordnete Schriftzeichen darstellen. Jede Wählstange 64 ist mit keilförmigen Kerben 68 versehen,
die nach einem bestimmten an sich bekannten System geschnitten sind, so daß die Wählstangen
durch die Betätigung des Tastenhebels 52 in eine bestimmte Lage verschoben werden.
Die Wählstangen haben längliche Schlitze 70 an ihren Enden, die Stifte 72 angreifen, welch letztere
am Rahmen in geeigneter Weise befestigt und mit Abstandsringen 74 für das Einstellen der Wählstangen
versehen sind, so daß sich diese in Querrichtung unter der Wirkung der Tastenhebel 52 in
eine von zwei Stellungen frei bewegen können. Die Kerben 68 in jeder Wählstange haben verschieden
angeordnete geneigte Flächen, wobei eine solche Fläche an jeder Wählstange für jeden Tastenhebel
52 vorgesehen ist, so daß die Wählstangen durch die einen Tasten in ihre rechte Lage und durch die
anderen Tasten in ihre linke Lage für das Einstellen auf verschiedene Kombinationen gebracht
werden können. Vor der ersten Wählstange 64 ist eine Universal stange 76 angeordnet und mit Kerben
78 versehen, die in ähnlicher Weise abgeschrägte Flächen aufweisen, so daß die Universalstange
γ6 beim Niederdrücken einer der Tasten 50 jedesmal in ihre rechte Stellung gebracht wird.
Jede Wählstange 64 ist an ihrem rechten Ende mit einer Kerbe 80 (Fig. 4,5 und 6) an ihrer oberen
Kante versehen, in die das untere Ende einer entsprechenden Sperrklinke oder eines Sperrhebels 82
eingreift. Die fünf Sperrfclinken 82 erstrecken sich
nach oben und sind auf einer gemeinsamen, am Rahmen befestigten Achse 84 gelagert. Die Klinken
82 steuern eine Gruppe von Geberwählhebeln 86 und sind je mit einer hakenförmigen Nase 88 an
ihren oberen Enden versehen, welche beim Verschieben der zugeordneten. Wählstange in und außer
Eingriff mit dem hakenförmigen Ende 89 des entsprechenden Wählhebels 86 zum Sperren oder Freigeben
des Hebels gebrächt werden und damit die diesem durch die zugeordnete Nockenscheibe mitgeteilte
nachfolgende Bewegung bestimmen, wie im nachstehenden noch erläutert wird. Ein Arm 90
(Fig. 3) mit einem aufgebogenen Kammteil zur Lagerung und Führung der Sperrklinken 82 ist am
Rahmen 56 durch geeignete Mittel, beispielsweise Schrauben 91, befestigt.
Die Gebernockenwelle 92 ist im Tastenfeldrahmen 56 gelagert und mittels einer an sich bekannten
Reibungskupplung mit der Welle 96 (Fig. 1) gekuppelt, die im Maschinenrahmen 98 gelagert und
für den Antrieb über die Zahnräder 100 und 102 mit einer ständig in Umdrehung befindlichen Antriebswelle
104 kraftschlüssig verbunden ist. Die Antriebswelle 104 ist im Maschinenrahmen gelagert
und trägt ein Schrägzahnrad 106, das mit einer Schnecke 107 (Fig. 11) auf der Antriebswelle 109
eines Elektromotors 108 (Fig. 1, 2 und 11) im Eingriff
steht, welch letzterer auf dem Maschinenrahmen 98 gelagert ist. Der Motor 108 ist mit
einem geeigneten Regler zur Konstanterhaltung seiner Drehzahl versehen und der Regler selbst mit
geeigneten Mitteln zur Einstellung der Drehzahl des Motors 108.
Auf der Nockenwelle ist eine allgemein mit 110 (Fig. 6) bezeichnete Nockentrommel befestigt, die
aus einer Anzahl Nockenscheiben in besteht,, welche so auf der Trommel angeordnet sind, daß
die Nocken schraubenförmig um die Trommel her- um liegen, so daß sie nacheinander an den Wählhebeln
86 angreifen und diese betätigen. Bei der besonderen, hier beschriebenen Ausführungsform
der Erfindung sind sieben Wählhebel 86 vorgesehen, und zwar einer für den Anlaufimpuls, fünf für die
Zeichenimpulse und einer für den Sperrimpuls. Für jeden Wählhebel 86 ist eine Nockenscheibe in vor-
gesehen. Ferner sind eine Rückstellnockenscheibe und eine Klinkenscheibe für im nachstehenden beschriebene
Zwecke vorgesehen. Selbstverständlich ist die Zahl der Wählstangen 64, der Sperrklinken
82, der Wählhebel 86 und der Nockenscheiben 111 nicht auf die hier angegebene Zahl beschränkt, sondern
veränderlich. Sie wird bestimmt durch die Zahl der Stromimpulse, aus denen sich das jeweils
im Gebrauch befindliche Alphabet zusammensetzt. Jede der Nockenscheiben ist mit zwei diametral
gegenüberliegenden Erhebungen oder Nockenvorsprüngen 112 versehen, die infolge der schraubenförmigen
Anordnung auf der Trommel 110 nacheinander an den ihnen zugeordneten Wählhebeln
einmal während jeder halben Umdrehung der Trommel 110 angreifen. Auf diese Weise wird die
Abgabe von Kodesignalen für zwei Schriftzeichen während jeder Umdrehung, der Trommel 110 ermöglicht.
ao Die Gebernockenwelle 92 und die Nockentrommel 110 werden normalerweise durch einen Klinken-
oder Sperrhebel 114 (Fig. 3 und 6) gegen Drehung festgehalten. Der Hebel 114 ist auf dem
Zapfen 116 schwenkbar gelagert und hat eine
Schulter 118, die so angeordnet ist, daß sie an einen
der beiden Anschläge 120 angreift, welche auf der vorderen Nockenscheibe der Nocken trommel 110
ausgebildet sind. Eine an dem Maschinenrahmen und dem Klinkenhebel 114 befestigte Feder 122 hat
das Bestreben, den Klinkenhebel und seine Schulter 118 auszuklinken, so daß sich die Trommel 110 frei
drehen kann. Diese Bewegung wird jedoch durch das Ende 124 des Klinkenhebels 114 zum Stillstand
gebracht, welcher sich seitlich so erstreckt, daß es normalerweise am oberen Ende 126 eines Kupplungsausrückhebels
128 Anschlagberührung hat, der um einen am Tastenfeldrahmen 56 befestigten Zapfen
130 schwenkbar ist. Eine Verstellschraube 132 ist in eine öffnung im Kupplungsausrückhebel 128
eingeschraubt, so daß dieser Hebel mit Bezug auf die Universalstange γ6, die mit dem Ende der
Schraube 132 Berührung hat, verstellt werden kann. Die Feder 134 ist mit ihrem einen Ende am umgebogenen
Ende 136 des Hebels 128 befestigt und an ihrem anderen Ende an einem Stift am Rahmen
56 und hat das Bestreben, die Universalstange 76 nach links zu ziehen und das Ende 126 des Hebels
128 unter dem Ende 124 des Klinkenhebels 114 zu
halten, wie in Fig. 3 gezeigt. Die Verstellschraube 132 ermöglicht eine Verstellung des Ausrückhebels
128 mit Bezug auf die Universalstange 76, so daß der die Betätigung der Auslösemittel erforderliche
Betrag der Bewegung der Universalstange 76 veränderlich und außerordentlich klein gemacht werden
kann.
Wie im vorstehenden erwähnt, greift, wenn eine Taste 50 niedergedrückt wird, der mit dieser verbundene
Tastenhebel 52 an der Schrägfläche der Kerbe 78 in der Universalstange 76 an, die stets
nach rechts bewegt wird und den Hebel 128 gegen die Spannung der Feder 134 verschwenkt. Das
Ende 126 des Hebels 128 bewegt sich dann nach links in die in Fig. 7 gezeigte Stellung, wodurch
das Ende 124 der Klinke 114 freigegeben und
durch die Spannung der Feder 122 in die andere seiner zwei Stellungen nach unten gezogen wird.
Das Ende 124 kommt an der Seite einer auf der oberen Kante eines Gebe-Wiederholungssperrhebels
140 ausgebildeten Nase 138 zur Anlage, wobei der Hebel 140 um einen Zapfen 130 verschwenkt wird,
so daß der Sperrhebel 140 in seiner Bewegung gehemmt wird, da die Nase 138 um einige tausendstel
Zoll weiter absteht als das Ende 124 (Fig. 6). Die. Feder 142 ist mit ihrem einen Ende an einer Nase
144 des Sperrhebels 140 und mit ihrem anderen Ende an einer Nase 146 des Hebels 128 befestigt,
wobei sie sich unter Spannung befindet, wenn die Nase 146 nach links bewegt und die Nase 144 des
Hebels 140 festgehalten wird. Die Abwärtsbewegung des Klinkenhebels 114 reicht aus, um die
Schulter 118 außer Berührung mit dem Anschlag auf der Nockentrommel 110 zu bringen, welche
darauf infolge ihrer Verbindung über die Reibungskupplung mit dem in ständiger Umdrehung
befindlichen Motor 108 eine halbe Umdrehung macht.
Jeder Wählhebel 86 (Fig. 4 und 5) hat an seinen Enden nach oben gerichtete Ansätze 148 und 150,
eine mit den Nocken 112 zusammenarbeitende
Nase 152, eine Einkerbung 154, die einen viereckigen
Schuh 156 umgreift, welcher lose auf dem Drehzapfen 116 sitzt. Das eine Ende der Feder
157 ist am Maschinenrahmen befestigt und das andere Ende am Hebel 86, um diesen normalerweise
an seinem einen Ende am Schuh 156 und an seinem anderen Ende an einem Anschlag 158 in Anlage
zu halten. Die Ansätze 148 und 150 greifen an einem bei 162 schwenkbar gelagerten Kontakthebel
160 an, der zwei bewegliche Kontakte 164 und 166 hat, die mit den Kontakten 168 bzw. 170
zusammenarbeiten, so daß der Kontakthebel 160 den Zustand des Leitungsstromkreises des angeschlossenen
Typendrucktelegraphen steuert.
Die Kontakte 168 und 170 befinden sich in Kontakthaltern
172 und 174 (Fig. 6 und 10). Diese Kontakthalter sind verstellbare Schrauben, die in
Klemmen 175 eingeschraubt werden können, welch letztere in einem Block 176 aus Isolierwerkstoff
eingesetzt sind. Die Kontakte 168 und 170 sind Stifte, die durch Schraubenfedern 178 nach unten
gedrückt werden, wobei die letzteren sich zwischen an den Kontaktstiften ausgebildeten Schultern 179
und in den oberen Teil der Kontakthalter 172 und 174 eingeschraubte Führungsdübel 180 abstützen.
Die Kontakthalter 172 und 174 können durch Ein- oder Ausschrauben so verstellt werden, bis die
Kontakte 168 und 170 den richtigen Abstand von
den Kontakten 164 und 166 haben, worauf die Schrauben, 182 festgezogen werden, um die Einstellung
festzustellen,. Hierbei ist zu erwähnen, daß der iao Kontakthebel 160 nicht in einer Richtung vorgespannt
oder federbelastet ist, wie dies bei Einrichtungen
dieser Art üblich ist, sondern nur durch mechanische Mittel betätigt wird, welche eine
;wangläufige Betätigung in der gewünschten Weise gewährleisten. Die nach oben gezogenen Teile 148
und 150 der Wählhebel 86 arbeiten auf die Enden des Kontakthebels 160 mit einem Spiel, das gerade
ausreicht, um eine Schwenkbewegung der Hebel und Kontaktstangen ohne übermäßigen Totgang zu
ermöglichen.
Beim Anheben des Kontaktes 164 oder 166 und
Auf treffen auf den zugeordneten Kontakt 168 oder
170 wird der Aufschlag durch die im Kontakthalter angeordnete Schraubenfeder 178 gedämpft, die bei
der Aufwärtsbewegung der Stifte im Kontakthalter zusammengedrückt wird. Der Abstand, über welchen
sich der Kontakt auf dem Kontakthebel 160 bewegt, nach dem er mit dem ihm zugeordneten Kontakt
seine erste Berührung gehabt hat, bis zu seinem vollen Bewegungsausmaß muß zur Vorspannung
der Feder und mit dem verhältnismäßig geringen Gewicht des Kontaktstiftes ebenso wie die eingestellte
normale Lage der Kontakte in Beziehung gesetzt werden, damit die Kontakte während ihrer
ganzen Bewegungsdauer ohne zwischenzeitiges Öffnen und Schließen, das als »Springen« der Kontakte
bekannt ist, in Berührung bleiben. Die Vorspannung der Feder 178 wird durch ihre Anordnung
zwischen der Schulter 179 des Kontaktes und dem Führungshebel 180 bestimmt. Diese Vorspannung
wird durch die Verstellung des Kontakthalters im Block 176 zur Bestimmung der Normallage der
Kontakte 168 und 170 mit Bezug auf die diesen zugeordneten
Kontakte 164 und 166 nicht verändert und ist ausreichend, die geschlossenen Kontakte
während einer Aufwärtsbewegung des Kontakthebels 160 in Berührung zu halten, Die beschriebene
Kontaktanordnung hindert jedes unerwünschte oder unbeabsichtigte Öffnen der Kontakte infolge
»Springens«, wie dies bei federbelasteten Kontak-, ten vorkommt, da die mechanische Anordnung so
getroffen, ist, daß die einmal geschlossenen Kontakte miteinander in fester Berührung gehalten, werden,
bis der nächste Arbeitsvorgang beginnt.
Bei der hier beschriebenen Ausführungsform der Erfindung sind zwei Kontaktgruppen vorgesehen,
um die Verwendung derselben bei Doppelstromschaltung sowie bei Ruhestromschaltung zu ermöglichen.
Bei der Doppelstromschaltung sind die Kon- ' takte 164 und 166 auf dem Kontakthebel 160 durch '.
einen (nicht gezeigten) biegsamen. Leiter mit einer ; Klemme der Maschine verbunden, die mit der Telegraphenleitung verbunden sein. kann. Der Kontakt
168 ist über eine Klemme mit einer Stromquelle von einer bestimmten Polarität verbunden, während
der Kontakt 170 über eine Klemme mit einer Stromquelle von entgegengesetzter Polarität und gleichem
Wert verbunden ist. Wenn daher die Kontakte 164 und 168 miteinander in Berührung stehen, ist die
Stromquelle von der erstgenannten Polarität mit der Telegraphenleitung verbunden., während, wenn
die Kontakte 166 und 170 miteinander in Berührung stehen, die entgegengesetzt polare Stromquelle
mit der Telegraphenleitung verbunden, ist. Wenn der Typendrucktelegraph mit einer Anlage mit nur
einer Stromquelle verbunden ist, können die äußeren Batterieverbindungen zu den Klemmen, wie an
sich bekannt, weggelassen werden. Der Kontakthebel 160 ist von ausreichender Breite, so daß er
seinerseits durch jeden der Wählhebel 86 betätigt werden, kann. Die Wählhebel 86 können unter der
Steuerung durch die Sperrklinken 82 und die Nockentrommel 110 in zwei Richtungen verschwenkt
werden., wobei die Sperrklinken 82 und die Nockentrommel 110 bestimmen, welche Kontakte
geschlossen werden. Wenn daher ein Sperrhebel 82 die Schulter 89 des ihm zugeordneten
Wählhebels 86 (Fig. 4) sperrt, wenn der letztere an seiner Nase betätigt wird, wird das entgegengesetzte
Ende auf dem viereckigen Schuh 156 angehoben, so daß die Kontakte 166 und 170 in Berührung kommen..
Wenn der Sperrhebel 82 das Ende des Wählhebels 86 (Fig. 5) nicht sperrt, erfährt er eine "
Schwenkung um den Schuh 156 und den Zapfen 116,
so daß das Ende 148 für das Schließen der Kontakte
I04,und 168 angehoben wird.
Bei der Doppelstromschaltung ist es erforderlich, daß der eine oder der andere der beweglichen Kontakte
mit seinem ihm zugeordneten Kontakt ständig in Berührung bleibt, um einen Strom von geeigneter
Polarität auf der Leitung aufrechtzuerhalten, so daß Nocken und Wählhebel für die Start- und
Stopstellungen des Gebers vorgesehen sein müssen. Die vordere oder erste Nockenscheibe in Fig. 6
arbeitet mit der Klinke 114 zusammen, die zweite go
Nockenscheibe mit einem Rückstellhebel, während die dritte, vierte, fünfte, sechste und siebente
Nockenscheibe mit den fünf Kodewählhebeln zusammenarbeiten. Die achte Nockenscheibe steuert
einen Startwählhebel und die neunte einen Stopwählhebel. In der Stop- oder Ruhestellung hebt
der Nockenvorsprung 112 der Stopkurvenscheibe
den zugeordneten Stopwählhebel 86 an, und da das Ende des Hebels immer durch eine feststehende
Nase 183 (Fig. 3) festgehalten wird, wird der Hebel um sein rechtes Ende geschwenkt, während sein
linker oberer Ansatz 150 am linken Ende des Kontakthebels
160 angreift, so daß die Kontakte 166 und 170 geschlossen werden, um den »Zeichen.«-
Strom in die Telegraphenleitung zu leiten.
Die erste Bewegung der Nockentrommel 110 hat zur Folge, daß der Nockenvorsprung 112 der Stopnockenscheibe
die Nase 152 des Stopwählhebels 86 verläßt. Unmittelbar darauf greift der Vorsprung
der Startnockenscheibe an der Nase 152 des Startwählhebels an, und da für den Startwählhebel kein
Sperr- oder Klinkeneletnent vorgesehen ist, bewirkt dieser stets ein Schwenken des Hebels um den
Zapfen, 116, so daß sein rechtes oder unverklinktes Ende angehoben wird und der obere Ansatz 148 den
Kontakthebel 160 nach oben drückt, der die Kontakte 164 und 168 schließt und die Kontakte 166
und 170 öffnet, wodurch die zugeordnete Telegraphenleitung in einen Startzustand gebracht
wird. Die Nockentrommel 110 setzt anschließend ihre Drehung fort und betätigt nacheinander die
Wählhebel 86, so daß die Stellung des Kontakthebels 160 entsprechend dem gesperrten oder nicht
gesperrten Zustand der Wählhebel 86 gesteuert wird.
Wenn daher die dem Buchstaben »Y« entsprechende Taste 50 niedergedrückt wird, wird die erste,
dritte und fünfte Wählstange 64 nach rechts bewegt und die zweite und vierte nach links. Die den jeweiligen
Wählstangen zugeordneten Sperrhebel oder -klinken 82 nehmen, in ihrer verklinkten oder gesperrten
Stellung entsprechende Stellungen mit den ersten, dritten und fünften Hebeln ein, wie in Fig. 4
gezeigt, und in ihrer nichtgesperrten Stellung entsprechende Stellungen mit ihren zweiten und vierten
Hebeln. Die Sperrhebel 82 werden, in ihren jeweiligen
Stellungen, durch eine am Ende 'eines Rückstellsperrhebels
186 ausgebildete Schneide 184 (Fig. 3 und 6) gehalten., wobei der Hebel 186 die
im Winkel verlaufende Fortsetzung des Hebels 114 ist. Die Schneide 184 wird durch die Schwenkbewegung
des Klinkenhebels 114 zwischen, den Nasen
188 an den Enden der Sperrhebel 82 bewegt, so daß diese in· ihrer Lage gehalten werden, bis ein vollständiges
Zeichen durch den Geber gesendet worden ist. Durch, das Niederdrücken einer anderen Taste
50 w-ird kein weiteres Zeichen gebildet, da sich die Sperr'hebel 82 erst bewegen können, wenn die
Zeichenelemente für das erste Schriftzeichen vollständig übertragen worden sind.
Da die Nockentrommel 110 ihre Drehung fortsetzt, greift die erste Nockenscheibe an der Nase
152 am ersten Kodewählhebel 86 an, dessen rechtes Ende durch die erste Klinke 82 gesperrt ist, so daß
die Nase 152 auf dem Vorsprung 112 der Kurvenscheibe
aufsitzt und das rechte Ende des Wählhebeis 86 in seiner unteren Lage gehalten wird, so
daß es als Drehpunkt dient, wodurch der linke obere Ansatz 150 den Kontakthebel 160 nach oben drückt,
so daß die Kontakte r66 und 170 geschlossen und die Kontakte 164 und 168, die durch die Betätigung
des Startwählhebels 86 vorher geschlossen worden sind, geöffnet werden. Inzwischen greift an der
Nase 152 des ersten Kodewählhebels 86 der zugeordnete
Nocken an, während der Nocken vorsprung
für den Startwählhebel sich über die Startnase hinausbewegt
hat, so daß sich der Kontakthebel 160 unter dem Einfluß des ersten Kodewählhebels frei
bewegen kann. Das Ende des zweiten Kodewählhebels ist nicht gesperrt, so daß er um den Zapfen
116 geschwenkt und das rechte Ende des Kontakthebeis
160 angehoben wird, was zur Folge hat, daß die Kontakte 166 und 170 geöffnet und die Kontakte
164 und 168 geschlossen, werden, so daß die
Leitung in einen. »Zeichene-Zustand gebracht wird. Da die Kodewählhebel nacheinander betätigt werden,
bewegen sie die Geberkontakte in der Weise, daß sie (für den. Buchstaben »Y«) entsprechend dem
gesperrten, oder nichtgesperrten Zustand der Wählhebel einen Zeichen- oder Trennstrom in die Telegraphenleitung
geben. Unmittelbar nach der Betätigung des letzten, in, diesem Fall des fünften Wählhebels
86 greift ein Rückstellnockenvorsprung 112 an der Nase 190 des Rückstellsperrhebels 186 an,
der um den Zapfen 116 schwenkt und die Schneide 184 von den Nasen 188 der Sperrklinken 82 frei
macht, so· daß sie durch das Niederdrücken eines Hebels 50 für das Bereitstellen des Gebers für das
Senden eines Kodesignals bewegt werden· können. Der Rückstellhebel 186 bildet, wie oben erwähnt,
die Fortsetzung des winkelig gebogenen Sperrhebels 114. Da der Rückstellhebel entgegengesetzt
dem Uhrzeigersinn um den Zapfen 116 geschwenkt wird, wird der Hebel 114 gegen den Zug der Feder
157 bewegt, während die Schulter 118 in den Weg
des Nockenvorsprungs 120 bewegt wird, so daß die Drehung der Nockentrommel 110 beim Zusammentreffen
der beiden stillgesetzt wird. In diesem Zeitpunkt befindet sich der Stoppwählhebel in seiner
betätigten, Stellung, in. welcher die Kontakte 166 und 170 geschlossen sind, so· daß die Leitung in
einen »Zeichen^-Zustand gebracht wird.
Durch das Anheben des Endes 124 des Sperrhebels 114 kommt dieser von der Kante der Nase
126 des Kupplungsausrückhebels 128 frei. Wenn die niedergedrückte Taste 50 durch die Bedienung
freigegeben worden, ist, bewegt die Feder 134 den Hebel 128 im Uhrzeigersinn um den Drehzapfen
130, so daß die Nase 126 unter das Ende 124 des
Sperrhebels 114 kommt und die Nockentrommel 110 gegen weitere Drehung gesperrt wird. Hierbei
wird die Universalstange 76 nach links in Bereitschaft für den. nächsten, Arbeitsvorgang gebracht.
Sperrung der Zeichenwiederholung
Eine zweite oder nochmalige Übertragung desselben Kodesignals kann nicht dadurch erreicht
werden, daß die Taste in ihrer niedergedrückten Stellung gehalten wird. Wenn, ein Schriftzeichen
wiederholt werden soll, muß die niedergedrückte Taste 50 freigegeben und dann, von neuem betätigt
werden, da, wenn die Taste 50 in ihrer niedergedrückten Stellung gehalten wird, nachdem der
Impulsgeber die Abgabe eines vollständigen Kodesignals beendet hat, sich die Universalstange 76 in
ihrer verlagerten Stellung befindet und die Nase 126 des Ausrückhebels 128, wie in Fig. 7 gezeigt,
in ihrer verlagerten. Stellung gehalten wird. Da das Ende 124 der Klinke 114 unter der Wirkung des
Rückstellnockens, wie im vorangehenden, erwähnt, angehoben wird, wird der Wiederholungssperrhebel
140 nach links in die in. Fig. 8 gezeigte· Stellung durch die Spannung der Feder 142 gezogen, so daß
die Nase 138 unter das Ende 124 der Klinke 114
kommt, wodurch das Ende 124 an der Abwärtsbewegung und Freigabe der Schulter 118 durch, den
Anschlag 120 gehindert wird. Durch die nach- 11» folgende Freigabe der Taste 50 können die Universalstange
76 und der Ausrückhebel 128 durch die Feder 134 in ihre in Fig. 3 und 6 gezeigten Ausgangsstellungen
zurückgeführt werden, in welchen das Ende 124 der Klinke 114 wieder auf der Nase
126 auf ruht. Durch die erneute Betätigung der Taste 50 wird ein dem beschriebenen ähnlicher weiterer
Arbeitsvorgang eingeleitet.
Wiederholung der Zwischenraumzeichen
Die Zwischenraumtaste 192 (Fig. 1) ist auf
Armen 194 gelagert und in geeigneter Weise an diesen befestigt. Die Arme 194 sind'um eine nicht
gezeigte und am Kamm 54 befestigte Stange schwenkbar. Die Betätigungsstange 196 der Zwischenraumtaste
(Fig. 7 und 9) ist an einem Ende
eines Armes 194 gleitbar angelenkt und sonst wie die Tastenhebel 52 für die Ausführung ähnlicher
Funktionen angeordnet und gelagert. Wenn die Zwischenraumtaste 192 niedergedrückt wird, bewegt
die Stange 196 die Universalstange 76 und die dritte Wählstange 64 nach rechts, während die
übrigen Stangen entsprechend dem Baudot-Alphabet nach links bewegt werden.. Hierdurch wird eine
Drehung der Nockentrommel 110 für die Abgabe der dem Zwischenraum entsprechenden. Kodesignale
ermöglicht. Der. Vorgang ist der gleiche wie im vorangehenden beschrieben!, bis der Rückstellnocken
den Rückstellhebel 186 für das Anheben des Endes 124 der Klinke 114 betätigt. Durch das Niederdrücken
der Zwischenraumtaste 192 wird das gebogene Ende 198 eines Wiederholungshebels 200
betätigt und bewegt diesen nach rechts (Fig. 9), so daß der Hebel 200 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn
um den Drehzapfen 202 bewegt und das Ende 204 eines Armes des Hebels 200 angehoben wird,
wobei der Hebel an einer am Wiederholungssperrhebel 140 ausgebildeten Nase 206 angreift, so daß,
wenn das Ende 124 der Klinke 114 unter der Wirkung
des Rückstellnockens angehoben, wird, der Wiederholungssperrhebel 140 gegen den Zug der
Feder 142 festgehalten wird. Wenn sich daher der Rückstellnockenvorsprung an der Nase 190 vorbeibewegt,
wird der Sperrhebel 114 durch den Zug der Feder 122 wieder nach unten gedrückt, während das
Ende 124 des Sperrhebels 114 zwischen die Nasen 126 und 138 zu liegen kommt, wie in Fig. 9 gezeigt.
Das Zwischenraumzeichen wird so lange wiederholt, wie die Zwischenraumtaste 192 niedergedrückt
bleibt. Durch die Freigabe der Zwischenraumtaste wird die Universalstange 76 durch die gespeicherte
Kraft der Feder 134 nach links bewegt, wobei gleichzeitig der Hebel 128 so geschwenkt wird, daß
die Nase 126 unter das Ende 124 des Sperrhebels 114 gebracht und dadurch die weitere Drehung der
Nockentrommel 110 verhindert wird.
Auf dem Tastenfeldrahmen ist in geeigneter Weise ein Schaltergehäuse 208 angeordnet, das den
Schalter 210 für das Ein- und Ausschalten des Stromkreises des Motors 108 enthält und die Abschalttaste
212 zum Unterbrechen der Telegtaphen,-leitung.
Claims (9)
- Patentansprüche·.i. Tastengeber für Typendrucktelegraphen für das Senden von entsprechend den betätigten Tastenhebeln gewählten Impulskombinationen, gekennzeichnet durch einen Satz von Wählhebeln (86), die mit den. schwenkbaren. Sperrklinken (82), welche ihrerseits in an. sich bekannter Weise über einen Satz Wählstangen (64) von den Tastenhebeln (52) betätigt werden, zusammenarbeiten, einen allen Wählhebeln gemeinsamen zweiarmigen Kontakthebel (160) und eine Nockentrommel (no), die auf einerNockenwelle (92) sitzt und nacheinander die Wählhebel entsprechend den veränderlichen Stellungen der Sperrklinken, derart betätigt, daß die auf dem Kontakthebel angebrachten, mit entsprechenden Festkontakten (168, 170) zusammenarbeitenden Kontakte (164, 166) im Takt des zu sendenden Zeichens geschlossen und geöffnet werden.
- 2. Tastengeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählhebel (86) bei Betätigung durch die zugehörigen Nocken. (112) um einen von zwei Punkten verschwenkt werden, wobei der jeweilige Schwenkpunkt davon abhängt, ob die Hebel durch die Sperrklinken (82) festgehalten oder freigegeben, sind. .
- 3. Tastengeber nach Anspruch 1, gekennzeichnet erstens durch eine Universalwählschiene (76), die bei der Betätigung jedes Tastenhebels (52) stets in der gleichen Richtung betätigt wird, zweitens durch einen Klinkenhebel (114), der von der Universalwählschiene gesteuert wird und die Drehbewegung der Nockentrommel (110) einleitet, drittens durch einen mit dem Klinkenhebel fest verbundenen Rückstellhebel (186), der während der Drehung der Nockentrommel die Sperrklinken (82) festhält, und viertens durch einen vom Rückstellhebel (186) getragenen Nockenfolger (190), der von der Nockentrommel (110) betätigt wird und das Anhalten, derselben, nach einer halben Umdrehung bewirkt.
- 4. Tastengeber nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Wiederholungssperre (140), die den Klinkenhebel (114) am Ende einer halben Umdrehung der Nockentrommel verriegelt, wenn der Tastenhebel, der die Drehung eingeleitet hat, sich noch in der niedergedrückten Stellung befindet.
- 5. Tästengeber nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Wiederholungshebel (200), der bei der Betätigung bestimmter Tasten die Wiederholungssperre außer Betrieb setzt.
- 6. Tastengeber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch verstellbare Kontakthalter (172, 174) für die Festkontakte (168, 170), wobei die Kontaktstifte gegen die Wirkung einer Feder (178) in den Kontakthaltern gedämpft beweglich sind.
- 7. Tastengeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je nachdem, ob ein Betrieb mit Einfachstrom oder Doppelstrom vorgesehen ist, der Kontakthebel (160) auf einem oder auf beiden Armen je einen Kontakt (164,166) trägt.
- 8. Tastengeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakthebel so angebracht ist, daß er keine Vorzugslage aufweist, sondern jeweils in der Stellung stehenbleibt, die ihm durch einen Wählhebel erteilt wird.
- 9. Tastengeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakthebel über sämtliche Wählhebel hinwegreicht.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 300 696/333 2.56 (609 644 10.56)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK19968A DE950468C (de) | 1951-07-06 | 1951-10-31 | Tastengeber fuer Typendrucktelegraphen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1607451A GB748121A (en) | 1951-07-06 | 1951-07-06 | Printing telegraph apparatus |
DEK19968A DE950468C (de) | 1951-07-06 | 1951-10-31 | Tastengeber fuer Typendrucktelegraphen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE950468C true DE950468C (de) | 1956-10-11 |
Family
ID=25982950
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK19968A Expired DE950468C (de) | 1951-07-06 | 1951-10-31 | Tastengeber fuer Typendrucktelegraphen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE950468C (de) |
-
1951
- 1951-10-31 DE DEK19968A patent/DE950468C/de not_active Expired
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