DE950426C - Geraet zur dentalen Roentgenfotografie - Google Patents
Geraet zur dentalen RoentgenfotografieInfo
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Description
- Gerät zur dentalen Röntgenfotografie Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur dentalen Röntgenfotografie, bei dem der Filmhalter auf einem in bezug auf die Antikathode bzw. den Röntgenkegel feststehenden oder fixierbaren Tragorgan einstellbar angebracht ist. Dentale Röntgenaufnahmegeräte für verschi;edene Projektionsrichtungen sind an sich bekannt. Sie bezwecken, daß der fotografiefte Gegenstand mit Hilfe der hergestellten Bilder nach Methoden, die vom Gebiete der Fotogrammetrie her bekannt sind, geometrisch oder optisch rekonstruiert werden kann. Auf Grund der Durchleuchtulng des Gegenstandes und der unterschiedlichen Durchleuchtbarkeit der verschiedenen Teile des Gegenstandes kann man auf diese Weise Röntgenbiider er'ihalten, die eine dreidimensionale Rekonstruktion auch des Innern des Gegenstandes ermöglichen. Insbesondere sind diese Apparate zur Herstellung von Stereobildern zur stereoskopischen Betrachtung des Gegenstandes geeignet.
- Damit man aus den verschiedenen Bildern genaue metrische Daten für eine richtige geometrische Rekonstruktion der inneren Teile des Gegenstandes erhält, ist es notwendig, sowohl die sogenannte »innere Orientierung«, d. h. die Lage der Antikathode im Verhältnis zum Bilde bei der Ex- ponierung, wie auch die äußere Orientierung, d. h. die Lagen der Antikathode und des Bildes im Verhältnis zum Gegenstand, festzustellen. In der Fotogrammetrie geschieht dies gewöhnlich durch Stereomethoden, wobei die Kenntnis der äußeren Orientierung in zwei Stufen erhalten wird, und zwar erstens Wiederherstellung der gegenseitigen Orientierung der Bilder, wobei ein mit dem Gegenstand gleichförmiges sogenanntes Stereomodell entsteht, und zweitens die Maßstabbestimmung und die Orientierung des Stereomodells gegenüber dem Meßerkzeug.
- Manchmal sind nur die Form und Größe, aber nicht die Lage des Gegenstandes von Interesse, wobei das Meßwerl<zeug im Verhältnis zum Stereo--modell beliebig orientilert sein kann. Die zweite Stufe wird dann zur Maßstabbestimmung reduziert.
- In der Praxis ist es vorteilhaft, die genannten Orientierungen schon beim Fotografieren zu kennen, wenn dies möglich ist, wodurch die Rekonstruktion erleichtert und billiger gemacht wird.
- Dies geschieht beim Röntgenfotografieren am einfachsten durch gegenseitige Fixierung von Bild und Gegenstand und durch Exponieren mit der Antikathode in zwei dem Bild gegenüber bekannten Lagen in gleichem Abstand von der Bildebene.
- Diese Ausführung des Röntgen fotografierens wird der Normalfall genannt. Der Abstand zwischen den beiden Lagen der Antikathode wird die Basislänge genannt.
- Apparate von der genannten Art bestehen in der Hauptsache aus einem Halter für den fotografischen Film oder die Platte und Anordnungen zur Einstellung der Antikathode der Röntgenröhre im Verhältnis zum genannten Halter. Der Filmhalter ist gewöhnlich am Ende einer Stange angebracht, die in verschiedenen Lagen in einem Tragorgan eingesetzt werden kann, welches gegenüber der Antikathode bzw. dem Röntgenkegel fest oder fest einstellbar ist.
- Bei Röntgenuntersuchungen, wie man sie z. B. für stehende Patienten mit schnellem Übergang vom Durchleuchtungsverfahren zum Aufnahme verfahren anwendet, ist es bekannt, den Filmhalter (Kassette) entlang einer in der Bildebene liegenden und zum Zentralstrahl des Röntgenstrahlenkegels rechtwinkligen Linie in verschiedenen Lagen gegenüber dem Tragorgan (Rahmen) einsteillbar anzuordnen. Demgegenüber handelt es sich bei dem für dentale Röntgenfotografie bestimmten Gerät nach der Erfindung darum, den Filmhalter, mit dessen Hilfe der Film also in der gewünschten Lage zum Kieferteil eines sogenannten Zahngebißhalters festgelegt wird, gegenüber dem Tragorgan für den kegelförmigen Körper, der den von der Antikatliode kommenden Zentralstrahl umschließt, einzustellen. Um diese Einstellung, einerseits sehr genau und andererseits schnell und bequem durchführen zu können, wird erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß der Filmhalter mit dem Tragorgan mittels einer Stange vereinigt ist, die in Schlitze oder Löcher des Tragorgans eingesteckt werden kann, die entlang - ein er zur Achse des Röntgenkegels rechtwinkligen Linie und in ein und derselben Ebene parallel neben ei nanderliegen.
- Es ist zwar bekannt, die Lage des Filmhalters gegenüber dem Kopf des Patienten mittels eines einstellbaren Gestänges (Kopfband usw.) so fest zuliegen, daß der Filmhalter für die zweite Stereoaufnahme herausgenommen und danach wieder in die gleiche Lage eingesetzt werden kann. Hierbei fehlt aber mangels jeder mechanischen Verbindung zwischen Filmhalter und Antikathode die Möglichkeit eines genauen und schnellen Einstellens und Festhaltens der genannten Teile zueinander. Ähnliches gilt von einem anderen bekannten Gerät, bei dem zwar die Aufbißplatte mit einer abnehmbaren Zeigervorrichtung für die stereoskopische Einstellung der Röntgenröhre einstellbar verbunden ist, bei dem jedoch die Orientierungsvorrichtung ebenfalls keine mechanische Verbindung zwischen Filmhalter und Röntgenapparat darstellt und infolgedessen auch keine zwangläufige Feststellung der Antikathode gegenüber dem Filmhalter ermöglicht.
- Während also in beiden eben genannten Fällen die Einstellung für die zweite Stereoaufnahme stets besondere Aufmerksamkeit, Ablesen von Zeigerstellungen und in gewissem Umfang Neueinstellungen erfordert, bietet die geschilderte Anordnung nach der Erfindung mit ihrer mechanischen Einstell-und Feststellvorri-chtung zwischen Filinhafter und Antikathode den Vorteil, daß die bei der ersten Aufnahme erfolgte endgültige und genaue Einstellung auch für die zweite Aufnahme ohne Nachstellen erhalten bleibt. Das bedeutet also den Vorteil einfacherer und schnellerer Bedienbarlit sowie weitgeliender Sicherheit gegen Einstellfehler, die bei den bisher bekannten Geräten aus den dargelegten Gründen natürlich viel leichter vorkommen können.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes gezeigt, und zwar stellt dar Fig. I eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Grundriß und Fig. 3 eine Endansicht des Gerätes, Fig. 4 ein Verschlußorgan, Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Gelenkverbindung zwischen dem Filmhalter und der Stange und Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig. 5.
- Der Filmhalter besteht aus einer planen Platte 1, die an zwei gegenüberliegenden Kanten umgebogen ist, so daß Steuerungen oder Rahmenstücke 2, 3 gebildet werden, die um die entsprechenden Kanten der Filmkassette greifen, wenn diese in den Halter eingeschoben wird. Der Filmhalter ist an einem gewinkelten Plattenstück 4 befestigt, dessen freiliegender Teil in bekannter Weise eine Unterlage für eine thermoplastische Masse bildet, wdche zusammen mit der Platte 4 eine sogenannte Aufbeißplatte bildet; mittels derselben kann der Film in gewünschter Lage zu dem Kieferteil fixiert werden, der röntgenfotografiert werden soll. Damit die thermoplastische Masse leichter an der Platte 4 befestigt werden kann, ist diese letztere mit durchgehenden Löchern 5 versehen. Die Platte 4 ist an einem Arm 6 festgeschweißt, der die Form einer gewinkelten Platte aufweist, deren äußerer Schenkel 7 mittels eines Bolzens 9 mit einer Stange 8 gelenkig verbunden ist (Fig. 5 und 6); der Bolzen g ist parallel zu der Ebene des Filmhalters und rechtwinklig zu den Längskanten des Filmhalters. Die Stange 8 ist mit einer auf den Bolzen g gezogenen Hülse 10 unverdrehbar verbunden: diese Hülse hat ein einem vierkantligen Teil 1 1 des Bolzens entsprechendes vierkantiges Loch. Der Filmhalter ist durch Vermittlung des Schenkels 7 drehbar mit dem Bolzen verbunden; der Schenkel 7 kann in verschiedenen Dehnungslagen zwischen dem Bolzenkopf I2 und der Hülse 10 festgeklemmt werden, und zwar mittels einer -auf das entgegengesetzte Ende des Bolzens geschrauben Mutter I3. Der Schenkel 7 ist auf einem in der Nachbarschaft des Kopfes 12 befindlichen zylindrischen Ansatz 14 drehbar gelagert; dieser Ansatz hat einen größeren Durchmesser als der Bolzen g und paßt dicht in eine Durchbrechung im Schenkel. Von dieser Durchbrechung geht in radialer -Rxichtung ein Schlitz 15 aus (Fig. 6), der eine kleinere Breite als der Durchmesser der Durchbrechung im Schenkel bzw. des Ansatzes 14 aufweist, dabei aber genügend hreit ist, damit der Filmhalter von der Stange dadurch gelöst werden kann, daß der vierkantige pfeil 1 1 des Bolzens g nach Lösen der Gelenkverbindung mittels der Nlutter 13' in Querrichtung durch den Schlitz 15 geführt wird. Auf diese Weise kann der Filmihalter entfernt werdlen, ohne daß d.ie Hülse 10 vom Bolzen abgenommen zu werden braucht.
- Mittels der beschriebenen Gelenkverbindung kann der Film:halter nach Losschrauben der Mutter 13 in verschiedenen Winkellagen im Verhältnis zum Arm 8 eingestellt werden, wobei die jeweilige Winkel lage auf einer an einem facettierten Flansch I6 der Hülse 10 angebrachten Skala abgelesen vverden kann. Um die Einstellung in bestimmten Winkellagen zu erleichtern, kann man auf der Innenseite des Bolzenkopfes 12 eine konische Spitze I7 anordnen, die in entsprechende konische Aussparungen des Schenkels 7 paßt.
- Die Stange 8 ist dazu bestimmt, in verschiedenen Lagen an einem Tragorgan f8 angebracht werden zu können. Dieses Tragorgan hat die Form eines paralielepipedischen Körpers, der am Röntgenkegel 19 mittels eines auf demselben angebrachten -inneren Laufringes 20 und eines mit dem Tragorgan fest verbundenen äußeren Laufringes 21 drehbar gelagert ist. Der Laufring 21 ist bei 22 aufgeschlitzt und mit einer Klemmschraube 23 zum Festziehen des äußeren Lauf ringes um den inneren Laufring herum ausgestattet, so daß das Tragorgan I8 in verschiedenen Winkeltlagen im Verhältnis zum Röntgenkegel fixiert werden kann. Zur Erleichterung der Einstellung in verschiedenen Winkellagen ist ein federndes Sperrorgan in Form einer unter Federwirkung stehenden Kugel 24 in einer Bohrung des äußeren Laufringes untergebracht, die mit Aussparungen im inneren Lauf-. ring zusammenwirkt.
- Das Tragorgan I8 verläuft in der Hauptsache tangential zum Röntgenkegel und winkdrecht zur Achse des Kegels; es' ist4n der Weise angeordnet, daß seine Breitseiten in Ebenen liegen, die mit einer Kegelachse parallel sind. Der Röntgenkegel ist in bekannter Weise so am Röntgenapparat angebracht, daß die Kegel achse mit dem von. der Antikathode kommenden gentralstrachl zusammenfällt, wobei die Strahlungsfläche der Antikathode etwa bei 25 in Fig. I und 2 liegt.
- Um den Filinhalter in verschiedenen Seitenlagen in bezug auf die Achse des Röntgenkegels einstellen zu können, ist das Tragorgan I8 mit einer Anzahl Schlitzen oder Löchern 26 versehen, die entlang einer zur Achse des- -Röntggnkegels winkel rechten unid mit dem Bildplan des Eilmhafters parallelen Linie nebeneinander angeordnet sind. Die Schlitze sind untereinander paradlell, halben gleichen Abstand voneinander und sind bei,derseits der Mittelebene gleichmäßig verteilt, die durch die Kegelachse winkel recht zum Tragorgan gelegt ist. Die Schlitze oder die längs gehenden Kanten bzw. Längsachsen der Löcher liegen in derselben Ebene. D.ie Schlitze oder Löcher weisen eine rechteckige Querschnfittsform auf, und der Arm 8 hat einen dementsprechenden quadratischen Querschnitt, so daß die Stange in ein beliebiges der genannten Löcher eingeführt werden kann, wie in Fig. 3 angedeutet. Die Stange 8 kann in .einer jeden eingesetzten Lage mittels eines gemeinsamen Verschluß- oder Feststellorgans in Form eines sämtliche Schi tze durchsetzenden Fixierkolbens 27 festgehalten werden. Dieser Schließkolben ist mit einer entsprechenden Anzahl konischer Verschluß ansätze versehen und in Fig. 4 in größerem Maßstab erkennbar. An einem Ende ist das Schließorgan mit Schraubengängen 29 und, am anderen Ende mit einem Kopf 30 versehen. Der Kolben ist in. das eine Ende des Tragorgans I8 eingeschraubt. Durch Verdrehung des 5 chließkolbens werden die Verschluß ansätze 28 in axialer Richtung verstellt, um die Stange 8 in eingesetzter Lage festzulegen. Dabei wirkt der konische Ansatz 28 auf eine Längskante der Stange ein und klemmt dadurch die Stange in der gegenüberliegenden Ecke des Schlitzes fest. Die Schlitze sind unten ofen, an ihren hinteren Enden jedoch vom Material im entsprechenden Tei.l des Tragorgans verschlossen, das Begrenzungsanschläge -für die Stange bildet.
- Diese Anschläge liegen in einer Ebene, die recht-. winklig zu der Achse des Röntgenkegels bzw. zur Längsrichtung der Schlitze verlauft. Infolgedessen befindet sich die Bildebene in einer jeden Lage der Stange 8 in gleichem Abstand von der Antikathode.
- Die Gelenkverhindung 7, 9 und 10 kann zu demselben Zweck wie die Anordnung I8, 26, und zwar zur Änderung der Lage der Anttikathode zum Film halter (innere Orientierung), verwendet werden.
- Durch Kenntnis der Dimensionen des Apparaies wird die Orientierung für jede Einstellung erhalten. Die Gelenkverbindung 7, 9, 10 und. die Anordnung I8, 26 geben zusammen eine unendliche Anzahl von möglichen Einstellungen. In der Praxis genügt a;b;er eine kleine Anzahl von Einstellagen, um ein zweckmäßiges Stereofotografieren und eine geeignete Wahl der Strahlrichtung in bezug auf den Gegenstand zu ermöglichen.
- Bei der Aufnahme eines einzigen Röntgenbildes ist die Stange 8 am zweckmäßigsten in den Schlitz 26 eingesetzt, der in der Mittelebene liegt, die durch die Achse des Röntgenkegels verläuft. Bei der Aufnahme von Stereobildern wird das erste Bild in einer Lage aufgenommen, in welcher die Stange 8 in einen der Schlitze auf der einen Seite der genannten Mittelebene eingesetzt ist; das andere Bild wird sodann mit der Stange in dem entsprechenden Schlitz auf der anderen Seite der, Mittelebene eingesetzt aufgenommen.
- Mittels der Gelenkverbindung 7, 8, 10 kann die Bi4dperspektive zwecks Exponierens eines gewünschten Teiles - des Gegenstandes abgeändert werden. Um die innere Orientierung eines jeden Bildes zu ermöglichen, ist der Arm 6 mit einem konischen Stift 3I versehen, der bei der Exponierung auf dem Film in Form einer Bezugsmarke abgebildet wird. In ähnlicher Weise können die Kantenteile 2, 3 des Filmhalters als Orientierungslinien auf dem Bilde verwendet werden, wobei die Kanten mit je einer sogenannten Rahmenmarke 32 versehen sein können.
- In der in der Zeichnung veranschaulichten Lage des Filmbalters I und des Tragorgans I8 im Verhältnis zum Röntgenkegel ist der Apparat dazu bestimmt, zur Aufnahme von Röntgenbildern im Oberkiefer verwendet zu werden. Wenn Unterkieferbilder aufgenotumen werden sollen, wird dss Tragorgan 18 gelöst, so daß es um den Umkreis des Röntgenkegels hierum verschwenkt und in die entgegengesetzte Lage gebracht werden kann. Auch andere Winkel lagen können .in Frage kommen, wenn solche zwecks Anbringens des Röntgenfilms in der richtigen Lage erforderlich sind. Der in der Zeichnung veranschaulichte Arm 6 ist für Aufnahme von Bildern im rechten Kieferteil bestimmt.
- Bei der Aufnahme von Bildern im linken Kieferteil wird der Filmhalter mit einem anderen ausgetauscht, bei welchem der Schenkel 7 auf der anderen Seite der durch den Filmhalter und die Stange 8 gehenden Mittelebene liegt.
- PATENTANsPPliCHE: I. Gerät zur dentalen Röntgenfotogfafie, bei dem der Filmhalter auf einem in bezug auf die Antikathode bzw. den Röntgenkegel feststehenden oder fixierbaren Tragorgan einstellbar angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmhallter mit dern Tragorgan mittels einer Stange (8) vereinigt ist, die in Schlitze oder Löcher (26) .des Tragorgans eingesteckt werden kann, die entlang einer zur Achse des Röntgenkegels rechtwinkligen Linie in ein und derselben Ebene parallel nebeneinanderliegen.
Claims (1)
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze oder Löcher mit sich gegen das Ende der Stange abstützenden Be gienzungsanschlägen versehen sind, die entlang einer zu. der Achse des Röntgenkegels rechtwinkligen Linie in ein und derselben Ebene liegen.3. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze oder Löcher beiderseits von einer Mittellage gleichmäßig verteilt sind und zweckmäßig in gleichem Abstand voneinander liegen.4. Gerät nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzei'chnet, daß die Stange (8) in eingesetzter Lage mittels eines für sämtliche Schlitze oder Löcher (26) gemeinsamen Schließorgans feststellbar ist, das aus einem durch einen sämtliche Schlitze bzw. Löcher tretenden Feststeilkolben (27) mit einer entsprechenden Anzahl von Schließansätzen (28) besteht, die durch Drehung undloder Verschiebung des Schließorgans in die Sper;rstllung gebracht werden können.5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließansätze (28) des Feststellkolbens (27) die Form von mit dem Kolben koaxialen Kegeln haben und daß der Kolben am einen Ende (29) mit Schraubengängen ver sehen ist, mit denen er in das Tragorgan (I8) eingeschraubt werden kann.6. Gerät nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze bzw. Löcher (26) sowie die Stange (8) einen vierkantigen Querschnitt aufweisen und daß die Stange in einer Ecke des betreffenden Schlitzes bzw.Loches dadurch festklem-mbar ist, daß das Schließorgan (27) gegen die gegenüberliegende Kante der Stange gedrückt wird.7. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragorgan (I8) am Röntgenkegefl (I9) mittels eines auf diesem angeordneten inneren Laufringes (20) und eines mit dem Tragorgan fest verbundenen äußeren Laufringes (2I)- drehbar gelagert ist.8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Laufring (2I) aufgeschlitzt und mit einer Klemmschraube (23) zum Festzi.ehen-des äußeren Laufringes um den inneren (20) herum versehen ist.9. Gerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Laufringen (20, 21) ein federndes Sperrorgan (24) angebracht ist, das mit Aussparungen in dem einen der Laufring zwecks Sperrens des Tragorgans (I8) in verschiedenen Verdrehungslagen zusammenwirken kann.10. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem der Filfmhalter gelenkig mit einer in das Tragorgan einsetzbaren Stange derart verbunden ist, daß der Filmhalter um eine mit der Bildebene parallele und zur Achse des Röntgenkegels winkel rechte Achse herum drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drdhungsachse von einem mit einem Kopf ver- sehenen Bolzen (g) gebildet ist, der mittels; einer auf den Bolzen gezogenen Hülse (io) mit der Stange unverdrehbar verbunden ist, während der Filmhalter mit dem Bolzen (g) über einen vom Halter ausgehenden Arm (7) verdrehbar verbunden ist, Ider zwischen dem Bolzenkopf (I2) und der Hülse (10) mittels einer auf das gegenüberliegende Ende des Bolzens geschraubten Mutter (I3) in verschiedenen Verdrehungslagen festklemmbar ist.I I. Gerät nach Anspruch I0, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (g) an seinem die Hülse durchsetzenden Teil (II) einen rechtwinkligen Querschnitt aufweist, während sein den Filmhalterarm (7) durchsetzender Teil rund ist und einen Durchmesser aufweist, der größer ist als die Breite des rechteckigen Querschnitts, wobei der Filmhalterarm (7) einen von der Bolzeudurchbrechung ausgehenden Schlitz (15) aufweist, dessen Breite kleiner ist als der Durchmesser der Bolzendurchbrechung, jedoch genügend groß, damit der Arm (7) dadurch entfernt werden kann, daß der vierkantige Teil (I I) des Bolzens in der Querrichtung durch den Schlitz geführt wird.I2. Gerät nach Anspruch 10 oder II, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzenkopf (I2) mit an der Innenseite angebrachten Stiften (17) versehen ist, die zwecks Sperrens des Filmhalters (I) in verschiedenen Drehungslagen mit am Arm (7) angebrachten Vertiefungen zusammenwirken.13. Gerät nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmhalter mit einem in gewissem Abstand von der Filmebene angebrachten Stift (3I), vorzugsweise in Form eines kleinen Kegels, versehen ist, der so gelegen ist, daß er beim Fotografieren auf dem Film abgebildet wird.14. Gerät nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmhalter mit um die Kanten des Films greifenden Kantenteilen (2, 3) versehen ist, die mit Marken (32) zur Orientierung des Röntgenbildes ausgerüstet sind.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 657 249, 501 802, 29 072.
Applications Claiming Priority (1)
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SE950426X | 1951-04-26 |
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DEB20173A Expired DE950426C (de) | 1951-04-26 | 1952-04-27 | Geraet zur dentalen Roentgenfotografie |
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Country | Link |
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DE (1) | DE950426C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1981002973A1 (en) * | 1980-04-16 | 1981-10-29 | E Simonsen | X-ray film holder for use in making dental radiographs |
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DE429072C (de) * | 1926-05-19 | Kurt Gabriel Dr | Vorrichtung zur Aufnahme von stereoskopischen Roentgenbildern | |
DE501802C (de) * | 1927-12-04 | 1930-07-08 | Joachim V Reckow Dr | Vorrichtung zur Erzeugung von stereoskopischen Roentgenbildern der Zaehne |
DE657249C (de) * | 1933-11-28 | 1938-02-26 | Theodor Barabo Dr | Kassettenhalter fuer die Roentgenuntersuchung |
-
1952
- 1952-04-27 DE DEB20173A patent/DE950426C/de not_active Expired
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