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DE949663C - Kolbenkompressor mit Kurbelschleife, insbesondere fuer hermetisch gekapselte Kleinkaeltemaschinen - Google Patents

Kolbenkompressor mit Kurbelschleife, insbesondere fuer hermetisch gekapselte Kleinkaeltemaschinen

Info

Publication number
DE949663C
DE949663C DEST9516A DEST009516A DE949663C DE 949663 C DE949663 C DE 949663C DE ST9516 A DEST9516 A DE ST9516A DE ST009516 A DEST009516 A DE ST009516A DE 949663 C DE949663 C DE 949663C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
cylinder
hermetically sealed
crank
piston compressor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST9516A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STEMPEL HERMETIK GmbH
Original Assignee
STEMPEL HERMETIK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by STEMPEL HERMETIK GmbH filed Critical STEMPEL HERMETIK GmbH
Priority to DEST9516A priority Critical patent/DE949663C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE949663C publication Critical patent/DE949663C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B31/00Compressor arrangements
    • F25B31/02Compressor arrangements of motor-compressor units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Kolbenkompressor mit Kurbelschleife, insbesondere für hermetisch gekapselte Kleinkältemaschinen Die Erfindung betrifft einen Kolbenkompressor mit Kurbelschleife, insbesondere für hermetisch gekapselte Kleinkältemaschinen.
  • Bei den bekannten Maschinen, dieser Are, bei denen die Kurbelschleife aus einem unmittelbar am unteren Kolbenende befestigten Führungsrohr und einem darin gleitenden auf dem Kurbelzapfen der Antriebswelle aasgelenkten Gleitstein besteht, ist der Kompressorzylinder auf dem das Lager für die Antriebswelle und den Stator des Motors tragenden Motorständer abnehmbar angeflanscht. Diese Bauweise ist durch die beengte Lage der Kurbelwelle gegenüber dem Zylinder des Kompressors bedingt, die es bei angegossenem Zylinder nicht gestattet, nacheinander Kolben und Kurbelwelle einzubauen und diese anschließend an der Kurbelschleife miteinander zu kuppeln.
  • Die Umgehung dieser Schwierigkeit kann daher nur durch das Anflanschen des Zylinders am Motorständer bewerkstelligt werden, um ein nachträgliches Aufbringen desselben auf den an ddr Kurbelwelle bereits aasgelenkten Kolben zu gestatten. Dies hat allerdings wieder insoweit nachteilige Folgen, als durch die dabei benötigten. bearbeiteten Flächen der .Flanschverbindung und die zusätzlichen Befestigungsmittel die Herstellungskosten des Kompressors nicht unerheblich verteuert werden, weiterhin aber auch die Ausladung desselben vom Motorständer aus nach unten eine größere ist, so daß auch die Kapsel entsprechend groß ausgeführt werden muß, was aber im Hinblick auf den beim Kühlmöbel zur Verfügung stehenden beschränkten Raum oft als sehr störend empfunden wird.
  • Es sind ferner zweizylindrige offene Kältekompressoren bekannt, bei denen die sich auf einer gemeinsamen Achse einander gegenüberliegenden Schubkolben mittels auch einer beiden Kolben gemeinsamen Kurbelschleife angetrieben werden, wozu jeder Kolben einen im Innern am Kolbenboden angegossenen pleuelstangenartigen Schaft besitzt, der andererseits jeweils wieder mit der Führungsbüchse der Kurbelschleife vereinigt ist. Nachdem es sich hierbei um eine ziemlich massive und schwereAusführung des ganzenKolbensystems handelt, ist dasselbe in der Längsmitte bzw. im Bereich der Kurbelschleife nochmals in einem im Kurbelgehäuse angeordneten Stützlager geführt, um die sonst nicht zu vermeidende Durchbiegung der in horizontaler Lage arbeitenden Pleuelstangen, die ein Klemmen der Kolben im Zylinder sowie eine erhöhte einseitige Abnutzung dieser Teile zur Folge haben würde, mit Sicherheit auszuschließen. Diese Maßnahme zwingt allerdings dazu, die Führungsbüchse nach Art eines Pleuelstangenlagers in der Symmetrieebene zu teilen, da sonst der Einbau der Kurbelschleife in das zugeordnete Stützlager, in welchem sich dieselbe nachher ebenfalls wie die Kompressorkolben, hin- und herbewegt, im Gegensatz zu einer Anordnung ohne Stützlager gar nicht möglich wäre. Schließlich ist die Teilung der Führungsbüchse bei solch schwerem Doppelkolbensystem auch schon aus rein gießtechnischen und. fertigungstechnischen Gesichtspunkten heraus begründet.
  • Bei Kompressoren, bei denen der Kolben mittels einer Pleuelstange angetrieben wird, die mit einem Auge am unteren Ende an einem Exzenter auf der Antriebswelle angelenkt ist, treten die oben geschilderten. Montageschwierigkeiten bekanntlich nicht auf. Denn hierbei kann der Kolben samt Pleuel zuerst in den am Motorständer angegossenen Zylinder ohne weiteres eingeführt, anschließend dann der dünne Schaft der Antriebswelle durch das größere Pleuelauge hindurch in das Lager gesteckt und am Ende dieses Vorganges dann das Pleuelauge auf die treibende Exzenterscheibe mühelos aufgebracht werden. Der diesem Antriebsprinzip jedoch ebenfalls anhaftende entscheidende Mangel besteht bekanntlich darin, daß sich die Achse der Exzenterwelle mit derjenigen des Zylinders in genau rechtwinkliger Lage 'befinden muß, um ein Ecken des Kolbens im Zylinder oder gar ein Klemmen desselben mit Sicherheit zu vermeiden, was demnach höchste Präzision, in der Fertigung verlangt und somit äußerst kostspielig ist. Demgegenüber kennt die Kurbelschleife diese Präzision bekanntlich nicht, nachdem sie ihrer Kinematik nach als räumlich bewegliches Gelenk jedwede Ungenauigkeiten in der Winkelstellung von Antriebswelle und Zylinderachse zueinander eliminiert, so daß der Kolben in jeder Hubstellung absolut zentrisch zur Zylinderlaufbahn steht, wodurch leichtester Lauf und geringstmögliche Abnutzung der Teile gewährleistet sind.
  • Wie man sieht, haben beide Konstruktionsprinzipien Vor- und Nachteile gleichzeitig. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Lösung für die in Rede stehende Gattung von Kleinkältekompressoren zu finden. Sie erreicht dies durch die Vereinigung der beiden an sich bekannten Merkmale, daß der Zylinder mit dem Motorständer ein Ganzes bildet und daß das dem Gleitstein der Kurbelschleife zugeordnete Führungsorgan als in der Mitte längs geteiltes Lager, ähnlich einen Pleuelstangenlager, ausgebildet ist. Der technische Fortschritt kommt dabei darin zum Ausdruck, daß die Erfindung zwar beim Bau von Kältekompressoren 'bzw. Kolbenmaschinen bekannte Elemente benutzt, ohne dabei jedoch deren Nachteile oder Mängel bei der bisherigen Anwendungsweise mit zu übernehmen.
  • Die bauliche Gestaltung der neuen Anordnung ergibt sich aus dem: in der Zeichnung in Fig. i bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel. Hierbei ist der den Stator i des Elektromotors aufnehmende, dein angegossenen Zylinder 3 und das Lager q. enthaltende Motorständer mit 2, der Kolben mit 5 und die den Kurbelzapfen 6 und das Ausgleichgewicht aufweisende Antriebswelle mit 7 bezeichnet, während der Gleitstein und das denselben aufnehmende Führungsorgan die Bezugszeichen 8 bzw. 9 und 9" tragen. Mit io ist der mit einem Saug- und Druckschalldämpfer ii bzw. 12 versehene Zylinderdeckel bezeichnet.
  • Die Montage bei der erfindungsgemäßen; Kompressoranordnung geschieht nunmehr folgendermaßen: Zunächst wird der Kolben 5 in den Zylinder 3 eingeführt, und zwar so weit, bis die obere Hälfte 9 der Gleitsteinführung an der zugekehrten Zylindermündung etwa zum Anschlag kommt, worauf dann die Kurbelwelle 6, 7 in das Lager q. eingeschoben werden kann. Hernach wird der Gleitstein 8 auf den Kurbelzapfen 6 gesetzt und die Lagerschale 9 am Kolben 5 mit diesem zum Formschluß gebracht, so daß dann zuletzt die Gegenschale 9" aufgebracht und mit der anderen Schale 9 verschraubt -werden kann.
  • Wie man sieht, ermöglicht die Erfindung nunmehr auch die Verwendung einer Kurbelschleife bei einem Kompressor mit anm Motorständer angegossenem Zylinder, die den, eingangs bereits dargestellten unbestreitbaren großen Vorteil der Unempfindlichkeit gegenüber allen Ungenauigkeiten in der sonst erforderlichen genauen rechtwinkligem Lage von Kurbelwellen- und Zylinderachse zueinander besitzt. Ferner kann durch den Wegfall eines am Motorständer anzuschraubenden Zylinders und dem Verzicht auf einen Exzenterantrieb mit Pleuel die das Kompressiongaggregat nach außen herrne tisch abschließende Kapsel verkleinert werden, was schließlich auch eine entsprechende Verkleinerung des Maschinenfaches im Kühlschrank od. dgl. ermöglicht, die vielfach erwünscht ist.
  • Somit stellt die neue Erfindung zweifellos einen beachtlichen Beitrag vor allein: zu den allgemein herrschenden Bestrebungen dar, insbesondere hermetisch gekapselte Kleinkältekompressoren möglichst billig herzustellen, um dieselben dann in Verbindung mit Kühleinrichtungen der verschiedensten Art weitesten Kreisen zugänglich zu machen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kolbenkompressor mit Kurbelschleife, insbesondere für hermetisch gekapselte Kleinkältemaschinen, gekennzeichnet durch die Vereinigung der beiden an sich bekannten Merkmale, daß der Kompressorzylinder (3) mit dem Motorständer (2) ein Ganzes bildet und daß das dem Gleitstein (8) der Kurbelschleife zugeordnete Führungsorgan als in der Mitte längs geteiltes Lager (9, 9a) ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 926 46o.
DEST9516A 1955-03-03 1955-03-03 Kolbenkompressor mit Kurbelschleife, insbesondere fuer hermetisch gekapselte Kleinkaeltemaschinen Expired DE949663C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST9516A DE949663C (de) 1955-03-03 1955-03-03 Kolbenkompressor mit Kurbelschleife, insbesondere fuer hermetisch gekapselte Kleinkaeltemaschinen

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DEST9516A DE949663C (de) 1955-03-03 1955-03-03 Kolbenkompressor mit Kurbelschleife, insbesondere fuer hermetisch gekapselte Kleinkaeltemaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE949663C true DE949663C (de) 1956-09-27

Family

ID=7454793

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST9516A Expired DE949663C (de) 1955-03-03 1955-03-03 Kolbenkompressor mit Kurbelschleife, insbesondere fuer hermetisch gekapselte Kleinkaeltemaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE949663C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR926460A (fr) * 1946-04-10 1947-10-02 Cie Ind Des Procedes Raoul Pic Perfectionnements aux compresseurs frigorifiques

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR926460A (fr) * 1946-04-10 1947-10-02 Cie Ind Des Procedes Raoul Pic Perfectionnements aux compresseurs frigorifiques

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