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DE949255C - Schirmschieber mit Verriegelungseinrichtung - Google Patents

Schirmschieber mit Verriegelungseinrichtung

Info

Publication number
DE949255C
DE949255C DEW11412A DEW0011412A DE949255C DE 949255 C DE949255 C DE 949255C DE W11412 A DEW11412 A DE W11412A DE W0011412 A DEW0011412 A DE W0011412A DE 949255 C DE949255 C DE 949255C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
control sleeve
screen
umbrella
ball sockets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW11412A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Albert Wuester
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALBERT WUESTER DR ING
Original Assignee
ALBERT WUESTER DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALBERT WUESTER DR ING filed Critical ALBERT WUESTER DR ING
Application granted granted Critical
Publication of DE949255C publication Critical patent/DE949255C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B25/00Details of umbrellas
    • A45B25/06Umbrella runners
    • A45B25/08Devices for fastening or locking

Landscapes

  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Schirmschieber mit Verriegelungseinrichtung Es sind bereits Schirmschieber bekannt, welche mit einer Verriegelungseinriohtung zum Blockieren des Schirmschiebers am Schirmstock in der Offen-bzw. Schließstellung des Schirmes ausgestattetsind, die aus einer oder mehreren in Durchbrechungen des Schirmschiebermantels gelagerten Sperrkugeln besteht, welche durch eine am Schirmschieber axial verschiebbar geführte Steuerhülse zum Eigriff mit den beiden Schirmstellungen, zugeordneten Einbuchtungen (Kugelpfannen) des Schirmstockes gebracht werden, wobei diese Steuerhülse gleichfalls Kugelpfannen aufweist, in welche die Sperrkugeln in ihre Lösestellung eintreten. Bei diesen bekannten Verriegelungseinrichtungen wird nun die Sperre in den beiden Grenzstellungen dadurch herbeigeführt, daß die in die Kugelpfannen des Schirmstockes eingetretenen Sperrkugeln von der nach der einen oder anderen Richtung verschobenen Steuerhülse Überschliffen und dadurch in den Stoekkugelpfannen festgehalten werden.
  • Zum Lösen der Sperre ist die Steuerhülse in der Gegenrichtung so weit zu verschieben, Iris die Sperrkugeln in .die Kugelpfannen der Steuerhülse übertreten können. Da für diese Verschiebung keine fühlbare Begrenzung (z. B. ein Anschlag) vorgesehen ist, kann es leicht vorkommen, daß die Steuerhülse über die Lösestellung hinaus verschoben und die Verriegeluri-g wiederum fixiert wird. Dies stellt einen schwerwiegenden Nachteil für die Handhabung des Schirmes dar.
  • Die Erfindung vermeidet nun diesen Nachteil dadurch, daß sie eine Verriegelung verwendet, bei welcher mindestens ein Paar in axialer Richtung versetzt angeordneter Sperrkugeln vorgesehen ist und die Durchb rechungen des Schiebermantels als gleichfalls in axialer Richtung verlaufende Langschlitze ausgebildet sind, deren voneinander abgewendete Enden in axialer Richtung einen gegenseitigen Abstand besitzen, welcher im wesentlichen dem Abstand der Kugelpfannen der Steuerhülse entspricht. Hier wird also durch entsprechende Bemessung der Langschlitze bzw. des Abstandes der Kugelpfannen in der Steuerhülse eine Anschlagbegrenzung für den Verschiebungshüb der Steuerhülse geschaffen, durch welche in beiden Grenzstellungen des Schirmes sowohl der Sperr- als auch der Lösehub der Steuerhülse fühlbar festgelegt erscheint und daher eine störungsfreie Handhabung des Schirmes auch ohne Aufwand besonderer Aufmerksamkeit gewährleistet ist.
  • Eine weitere Versbesserung wird durch die Erfindung noch dadurch erzielt, daß die Kugelpfannen der Steuerhülse an einem gesonderten, in die Steuerhülse eingesetzten, zweckmäßig aus gehärtetem Stahlblech bestehenden Steuerglied ausgebildet sind, das gleichzeitig -als- Reibungsbremse zwischen Steuerhülse und Schirmschiebermantel dient. Zufolge- dieser Ausbildung wird nicht nur der starken Abnutzung begegnet, indem sich das gesonderte Steuerglied ohne Schwierigkeit aus entsprechend widerstandsfestem (hartem) Material herstellen läßt, sondern es ist auch eine weitgehende Vereinfachung und Verbesserung der Herstellung erreicht, -da die Anbringung der Kugelpfannen auf dem vorzugsweise streifenförmigen Steuerglied keinerlei Schwierigkeit bietet und ohne weiteres die erforderliche Präzision erzielen läßt. Durch die Wirkung des Steuergliedes als Reibungsbremse wird gleichzeitig auch die Handhabung und Funktion zusätzlich veribes:sert, da hierdurch ein selbsttätiges Verschieben der Steuerhülse, wie es z. B. durch Erschütterungen eintreten kann, erschwert ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in welcher die Erfindung an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert wird. Dabei zeigt in der Zeichnung Fig. i eine Ausführungsform im Längsschnitt in der Sperrstellung bei aufgespanntem Schirm, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 in einem der Fig. i entsprechenden Längsschnitt den Übergang zur Lösung .der Verriegelung, Fig.4 die Verriegelung bei geschlossenem Schirm, Fig.5 eine abgeänderte Ausführungsform der Verriegelung in einer der Fig. i entsprechenden Darstellung und Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5.
  • In den Fig. i und 2 bezeichnet i den auf dem Schirmstock 2 gleitbar gelagertem Schirmschieber, der an seinem oberen Ende in üblicher Weise mit einem Einbindekranz 3 für die Dachstreben. 4 verseben ist. Der Schirmschieber i weist zwei Langschlitze 5, 6 auf, in welchen je eine Sperrkugel 7 bzw. 8 gelagert ist, die je nach der Lage des Schirmschiebers in Ausnehmungen (Kugelpfannen) 9 bzw. io des Schirmstockes 2 (siehe auch Fig. 4) eintreten können, welche Kugelpfannen der oberen bzw. der unteren Verriegelungslage des Schirmschiebers, d. h. den beiden Grenzstellungen . des Schirmes zugeordnet sind.
  • Auf dem Schirmschieber i ist verschiebbar eine Hülse i i (Steuerhülse) gelagert, die zwei Ausbuchtungen (Kugelpfannen) 13 bzw. 14 aufweist, welche in ihrer Form so gewählt sind, daß die Sperrkugeln so weit eintreten können, daß der Schirmschieber auf dem Stock :2 verschoben werden kann.
  • Fug. i zeigt die obere Verringelungslage des Schirmschiebers bei aufgespanntem Schirm. In dieser ist die obere Sperrkuge17 in die Kugelpfanne 9 ,des Schirmstockes 2 eingetreten und wird durch die in ihre oberste Grenzstellung geschobene Steuerhülse in dieser .Lage gehalten, -in welcher sie den Schieber gegen eine Verschiebung nach unten blockiert.
  • Zum Schließen des Schirmes wird gemäß Fig. 3 die Steuerhülse i i im Sinne des Pfeiles p nach unten verschoben, und zwar so weit, bis die Sperrkugel 8, die bei dieser Verschiebung im Langschlitz 6 des Schirmschlebers i mitbewegt wird, gegen das untere Ende des vorgenannten Langschlitzes stößt. Da die Entfernung der Kugelpfanneu 13 und 14 so gewählt ist, daß sie im wesentlichen dem Albstand der einander abgekehrten Enden .der Langschlitze 5 und 6 entspricht, so gelangt die Kugelpfanne 13 in der vorerwähnten Lage @in Gegenüberstellung zur Kugelpfanne 9 des Schirmstockes. Die Sperrkugel 7 kann nun aus der Kugelpfanne 9 in die Kugelpfanne 13 übertreten, wodurch der Schirmschieber i für seine Verschiebung in die untere Grenzstellung (Fig. 4) frei wird. Sobald der .Schirmschieber in diese Stellung gelangt, tritt, wie Fig.4 erkennen läßt, die untere Sperrkugel 8 in die Kugelpfanne io des Schirmstockes über. Durch Weiterverschieben der Steuerhülse i i bis in die Lage, in welcher die obere Sperrkugel 7 gegen das untere Ende des Langschlitzes 5 stößt, wird dann die Sperrkugel 8 in der vorerwähnten Verriegelungslage fixiert.
  • Will man den Schirm wieder öffnen, so muß zunächst die Steuerhülse i i so weit nach oben geschoben werden, bis die von ihr mitgenommene Sperrkugel 7 gegen das obere Ende des Langschlitzes 5 stößt. In dieser Stellung kann dann, ähnlich wie in Fig. 3 für die :obere Grenzstellung beschrieben wurde, die Sperrkuge18 aus der Kugelpfanne io in die Kugelpfanne 14 übertreten, wodurch der Schirmschieber i für seine weitere Verschiebung nach oben freigegeben ist. .
  • Man ersieht aus den vorstehenden Ausführungen und aus den Fig. i bis 4, daß zufolge der Anordnung der beiden Sperrkugeln in entsprechender axialer Versetzung und durch die Bemessung der Länge der Langschlitze 5, 6 sowie die Wahl der Anordnung dieser Langschlitze in bezug auf den Abstand der Kugelpfannen der Steuerhülse ii .die einzelnen Verschiebungswege der Steuerhülse für das Blockieren der Verriegelung und das Lösen derselben in den beiden Grenzstellungen des Schirmes genau festgelegt sind, so daß eine äußerst leichte und. exakte Handhabung ermöglicht ist.
  • Die Steuerhülse ii und insbesondere die Kugelpfannen 13, 14 bzw. die Ränder derselben sind einer ziemlich großen Beanspruchung und damit auch einer ziemlich großen Abnutzung unterworfen. Um nun, diese Abnutzung möglichst gering zu halten, empfiehlt es sich, wie Fig. 5 erkennen läßt, die Kugelpfannen 13, 14 nicht unmittelbar an der Steuerhülse i i selbst, sondern an einem gesonderten Steuerteil 12 auszubilden, der aus einem entsprechend festen (.harten) Material hergestellt werden kann. Die Kugelpfannen. 13, 14 werden; indem vorzugsweise durch einen Stahlblechstrei.fen gebildeten Steuerteil eingepreßt (eingeprägt), wobei in der Steuerhülse ii zwei Löcher 15, 16 vorgeszhen sind"i.n welche die Ausbuchtungen 13, 14 eintreten können, wodurch der Steuerteil i2 gegen eine Verschiebung in der Steuerhülse gesichert ist.
  • Man hat es in der Hand, durch entsprechende Wahl des Krümmungshalbmessers dieser Bombierungeine mehr oder minder starke Bremswirkung des Steuerteiles 12 auf .den Schirmschieber ausüben zu lassen, um so in der oberen und unteren Grenzstellung des Schirmschiebers einselbsttätiges Verschieben der Steuerhülse i i (z. B. bei Erschütterungen) zu verhindern. Eine ähnliche Wirkung könnte :auch :dadurch erzielt werden, daß man den Blechstreifen 12 seiner Länge nach eine bestimmte Biegung gibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schirmschieber mit Verriegelungseinrichtung zum Blockieren des Schirmschiebers am Schirmstock in der Offen- bzw. Schließstellung des Schirmes, die aus einer oder mehreren in Durchbrechungen des Schirmschiebermantels gelagerten Sperrkugeln besteht, welche durch eine am Schirmschieber axial verschiebbar geführte Steuerhülse zum Eingriff mit den beiden Schirmstellungen zugeordneten Einbuchtungen (Kugelpfannen) des Schirmstockes gebracht werden, wobei diese Steulerhülse gleichfalls Kugelpfannen aufweist, in welche die Sperrkugeln in ihrer Lösestellung eintreten, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Paar in axialer Richtung versetzt angeordneter Sperrkugeln (7, 8) vorgesehen ist und die Durchbrechungen des Schiebermantels (i) als gleichfalls in axialer Richtung verlaufende Langschlitze (5, 6) ausgebildet sind, deren voneinander abgewendete Enden in axialer Richtung einen gegenseitigen Abstand besitzen; welcher im wesentlichen dem Abstand der Kugelpfannen (i3, iq.) der Steuerhülse (ii) entspricht.
  2. 2. Schirmschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.B die Kugelpfannen (i3, 4 der Steuerhülse an einem gesonderten, in die Steuerhülse (i i) eingesetzten, zweckmäßig aus gehärtetem Stahlblech bestehenden Steuerglied (i2) ausgebildet sind, das gleichzeitig als Reibungsbremse zwischen Steuernhülse (ii) und Sehirmschiebermanted (i) dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 197 189, 299 361; USA.-Patentschriften Nr. 2 528 oo2, 2 528 003.
DEW11412A 1952-06-16 1953-06-11 Schirmschieber mit Verriegelungseinrichtung Expired DE949255C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT949255X 1952-06-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE949255C true DE949255C (de) 1956-09-13

Family

ID=3683420

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW11412A Expired DE949255C (de) 1952-06-16 1953-06-11 Schirmschieber mit Verriegelungseinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE949255C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE197189C (de) *
DE299361C (de) *
US2528003A (en) * 1946-12-11 1950-10-31 Katzberg Eugene Umbrella lock
US2528002A (en) * 1946-09-26 1950-10-31 Katzberg Eugene Umbrella lock

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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US2528002A (en) * 1946-09-26 1950-10-31 Katzberg Eugene Umbrella lock
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