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DE948953C - Verfahren zum Erschliessen der Foerderung eines verrohrten Bohrloches und dafuer geeignete Schiessvorrichtung - Google Patents

Verfahren zum Erschliessen der Foerderung eines verrohrten Bohrloches und dafuer geeignete Schiessvorrichtung

Info

Publication number
DE948953C
DE948953C DESCH8723A DESC008723A DE948953C DE 948953 C DE948953 C DE 948953C DE SCH8723 A DESCH8723 A DE SCH8723A DE SC008723 A DESC008723 A DE SC008723A DE 948953 C DE948953 C DE 948953C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
explosive
inclined position
borehole
charges
riser
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH8723A
Other languages
English (en)
Inventor
Harry S Robertson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schlumberger Well Surveying Corp
Original Assignee
Schlumberger Well Surveying Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schlumberger Well Surveying Corp filed Critical Schlumberger Well Surveying Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE948953C publication Critical patent/DE948953C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B43/00Methods or apparatus for obtaining oil, gas, water, soluble or meltable materials or a slurry of minerals from wells
    • E21B43/11Perforators; Permeators
    • E21B43/116Gun or shaped-charge perforators
    • E21B43/117Shaped-charge perforators

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

  • Verfahren zum Erschließen zier Förderung eines verrohrten Bohrloches und dafür geeignete Schießvorrichtung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erschließen oder Förderung eines bis auf die Untersuchungstiefe verrohrten Bohrloches und besteht darin, d aß mindestens eine Explosivhohlladung in einer aufwärts gerichteten Schräglage zur Längsachse des Bohrloches an die Untersuchungsstelle hinabgesenkt und in idieser Schräglage zum Durchlochender Verrohrung gezündet wind. Durch eine derartigeSchräganoridnung iderExplosivhohlla-dung ist man in deren Längenbemessung nicht mehr an die geringe lichte Weite der Verrohrung gebunden, so Iiaß sich durch die größeren Pulverladungen wesentlich größere Eindringtiefen in die Formatiönen erzielen lassen. Bei Vorhandensein einer,die Verbindung mit der Gewinnungsanlage an oder Erdoberfläche herstellenden Steigleitung von engem Durchmesser im Bohrloch wird analog durch die Steigleitung mindestens eine Explos,ivhohlladung größerer Länge als der Durchmesser der Steigleitung in einer entsprechenden Schräglage zur Längsachse der Steigleitung an die Untersuchungsstelle hinabgesenkt. Auf diese Weise ist es Überhaupt erst möglich, in idie Steigleitung Pulverladungen hinabzusenken, die genügend wirksam sind, um auch die Verrohrung und die übliche Zementschicht zu durchdringen.
  • Die besonderen Merkmale einer Schießvorrichtung zur Durchführung der vorskizzierten Verfahren gehen aus der nachfolgenden Erläuterung der Zeichnung hervor.
  • Fig. i veranschaulicht eine Anlage zum Erschließen der Förderung eines verrohrten Bohrloches mittels einer Schießvorrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 2 ,ist ein teilweiser Längsschnitt durch die Schießvorrichtung gemäß Fig. i; Fig. 2 a zeigt die Halterungen für die Sprengstoffladungen der Schießvorrichtung gemäß Fi:g. 2; Fig. 3 und 4 veranschaulichen zwei andere Arten der gegenseitigen Abstützung der Explosivhohll.adungen; Fig. 5 zeigt im Schnitt den Bohrlochabschnitt, in dem .die Explosiv adungen gerade zum Abschuß gebracht sind.
  • In das .durch die Formation i i gebohrte Bohrloch io ist eine Verrohrung i2,eingebracht und die Formation durch den Zementring 13 in der üblichen Weise vom Bohrloch abgeschlossen. Eine Steigleitung 15 ;ist in das Bohrloch eingeführt, die zur Gewinnungsanlage 14 an der Erdoberfläche hinführt.
  • Die Schießvorrichtung gemäß,der Erfindung besteht aus einem Gehäuse 16, dessen Durchmesser so klein gewählt ist"daß es durch,die Steigleitung i5 an eine Stelle gegenüber der möglicherweise ergiebigen Formation i i hinabgelassen werden kann. Das Gehäuse 16 wird .mittels eines isolierten elektrischen Kabels 17 in das Bohrloch hinabgesenkt. Innerhalb ,des Kabels 17 befindet sich ein oder mehrere elektrische Leiter 18, die die elektrische Verbindung von der Erdoberfläche nach dem Innern des Gehäuses 16 herstellen.
  • Gemäß Fig. 2 besteht Idas Gehäuse 16 aus einem Hohlzylinder 47 mit einer oberen Verschlußhaube i9 und einer unteren 4o (Fi:g. i), ,die widerstandsfähig genug sein müssen, um :dem Druck der Bohrlochflüssigkeit standzuhalten, so daß oder Innenraum des Gehäuses bis zum Abschießen der Hohlladungen trocken bleibt.
  • Innerhalb des Gehäuses 16 sind eine Anzahl geformter Explosivhohlladungen 20 in einer Schräglage zur Längsachse des Gehäuses, nach oben gerichtet, angeordnet. Jede Ladung besteht im einzelnen aus dem Kelch 21, der darin eingebrachten Sprengstoffladung 22 und der inneren Auskleidung 23. Die Ladungen werden von hinten her durch ein Zündkabel 24 zur Entzündung gebracht, -das durch eine Öffnung 6o in den Fuß des Kelches 21 eingeschraubt wird. Die Zündung wird beispielsweise durch die elektrische Sprengkapsel 61 ausgelöst, die vorzugsweise im unteren Teil ,des Hohlzylinders 47 angebracht ist. Die Zündung der Sprengkapsel 61 erfolgt über den Leiter 18 vermittels der an der Erdoberfläche angeordneten Batterie 26 mit Odem Schalter 27.
  • Infolge der Anordnung der Explosivladungen ,in einer Schräglage zur Längsachse des Bohrloches kann ein Gehäuse 16 von einem bestimmten Durchmesser wesentlich größere Ladungen 2o aufnehmen, als wenn diese mit ihren Längsachsen senkrecht zur Längsachse des Gehäuses 16 in :der üblichen Weise angeordnet wären. Auch läßt,die Schräglage erst den :genügenden Spielraum zwischen der Mündung der einzelnen Ladungen 2o und zier Innenwand des Behälters 16 entstehen, um die erwünschte Strahlbildung vor dem Austreten in das Bohrloch zu gewährleisten.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 2 und 2 a werden die Ladungen 2o durch Muffen 28 in der gewünschten Winkellage ,gehalten, in :die die Kelche 2i dicht eingepaßt sind. Die Muffen 28 sind in .ihrer gegenseitigen Lage durch Stangen 29 fixiert, an die die Muffen angelötet oder auf eine sonstige Weise befestigt sind.
  • Bei dem Zusammenbau der Schießvorrichtung werden die Ladungen 2o in ihre entsprechenden Muffen 28 eingeführt. Ein nachgiebiges Band 41 kann um den Fuß ider Kelche 21 herumgelegt werden, um die Ladungen-2o an einem Herausgleiten aus den Muffen 28 zu hindern. Das Zündkabel 24 wird dann durch die Öffnungen 6o in die Ladungen 2o eingeschraubt. Der ganze Aufbau wird dann in den Hohlzylinder 47 des Gehäuses 16 eingesetzt, und die untere Verschlußhaube 40 daran :befestigt. Das Zündkabel 24 wird dann mit der Sprengkapse161 verbunden, die ihrerseits in den Kreis der Leitung 18 eingeschaltet ist. Schließlich wird die obere Verschlußhaube i9 aufgesetzt, worauf die Vorrichtung in das Bohrloch hinabgesenkt werden kann.
  • Nachdem das. Gehäuse 16 vor die möglicherweise ergiebige Formation i i hinaibgesenkt ist, wird der Schalter 27 ;betätigt, durch den die Ladung 2o zur Entzündung gebracht wird. Die Explosionsstrahlen durchdringen die Wand des Gehäuses 16 und erzeugen eine entsprechende Anzahl vom Bohrloch aus gesehen aufwärts verlaufender Bohrungen 31 in der Verrohrung 12, dem Zementring 13 und der Formation ii (Fig. 5). Die Bohrungen 31 erleichtern infolge ihres schräg nach unten von der Formation .zum Bohrloch gerichteten Verlaufs das Ausströmen ,der Flüssigkeit aus der Formation i i in das Bohrloch ro. Das Gehäuse 16 wird bei dem Schießvorgang zerstört und seine Teile fallen wirkungslos auf den Boden ödes Bohrlochs io, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Das Kabel 17 kann dann leicht idurch die Steigleitung 15 an die Erdoberfläche zurückgezogen werden.
  • Fig.3 zeigt eine andere Ausführungsform für die Fixierung der Ladungen indem Gehäuse 16 in der gewünschten Winkellage. Bei dieser Ausführungsforen trägt der Kelch 21 einer jeden Explosivladung 2o eine Konsole 32, die in der gleichen Ebene mit der Achse der Ladung und senkrecht zur Außenwand :des Kelches gelegen ist. In oder Konsole 32 ist ein Loch 33 so angeordnet, daß es in der Mitte des Gehäuses 16 gelegen ist, wenn die Ladungen 2o in dieses eingeführt sind. Am Fuß besitzt ,der Kelch 21 enbgegengerichtet zur Konsole 32 eine zweite Konsole 34. Diese liegt in der gleichen Ebene wie die Konsole 32 und trägt einen Stift 35, der in das Loch 33 in der Konsole 32 des benachbarten=Kelches 2i eingreift. Die untere Verschlußhaulbe 4o des Gehäuses 16 besitzt einen Steg 32' mit einem Loch 33 zur Aufnahme eines Stiftes 35 an ,der Konsole 34 der letzten Explosivladung 2o. Wie aus Fig. 3 ersichtlich Ist, entsteht durch diese Verbindungsart ein Strang von um 9o° versetzten Explosivladungen. Nachdem die Zündkabel .in die Löcher 6o eingeschraubt sind, wird der so zusammengesetzte Strang in den umgedrehten Hohlzylinder 47 des Gehäuses 16 eingehängt und die Zündkabel werden an die Zündvorrichtungen angeschlossen.
  • Beider in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform besitzt jeder Kelch 2i beim übergang zum Fuß einen Ring 5o, .der symmetrisch zur Achsei der Ladung 2o liegt. Der Ring 5o trägt eine Strebe 51, die mit ,der Längsachse des Gehäuses 16 zusammenfällt, wenn der Kelch.2o richtig im Gehäuse liegt. Das untere Ende der Strebe 51 ist mit Außengewinde 52 versehen. An dem oberen äußeren Ende des Kelches ist eine zweite Strebe 53 angebracht, die ebenfalls mit derAchse des Gehäuses 16 zusammenfällt, wenn der Kelch 21 richtig eingehängt ist. Diese obere Strebe 53 trägt eine drehbare Muffe 54, die mit Innengewinde versehen ist, das auf das Außengewinde 52 an .der Strebe 5i paßt. Durch das Zusammenschrauben der beiden Streben 5 i und 53 können mehrere Explosivladungen aneinandergereiht werden. Mittels der Muffen 54 können die einzelnen Ladungen auf jede beliebige Richtung eingestellt werden.
  • Die verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen können natürlich in der Form und in Einzelheiten Abänderungen erfahren. Beispielsweise können andere Mittel zum Fixieren der Ladungen in der gewünschten Winkellage Anwendung finden, ohne daß man sich dadurch aus idem Bereich der vorliegenden Erfindung entfernt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Erschließender Förderung ,eines bis auf (die Untersuchungstiefe verrohrten Bohrlochs, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Explosivhohlladung in einer aufwärts gerichteten Schräglage zur Längsachse desBohrloohs an dieUntersuchungsstelle hinabgesenkt und in dieser Schräglage zum Durchlochen ider Verrohrung gezündet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, bei Vorhandensein einer idie Verbindung mit der Gewinnungsanlage an der Erdoberfläche herstellenden Steigleitung von engem Durchmesser im Bohrloch, dadurch gekennzeichnet, daß ,durch die Steigleitung mindestens eine Explosivhohlladung größerer Länge als der Durchmesser der Steigleitung in einer entsprechenden Schräglage zur Längsachse der Steigleitung an die Untersuchungsstelle hinabgesenkt wird.
  3. 3. Schießvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die Explosivhohlladungen (2o) in Schräglage meinem hohlzylindrischen Gehäuse (i6) angeordnet sind.
  4. 4. Schießvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß -die Sprengstoffladungen (22) in kelchförmigen Behältern (2i) eingelagert sind, die durch Haltemittel in ihrer Schräglage in dem Gehäuse (i6) fixiert werden.
  5. 5. Schießvorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, @daß bei der Anordnung mehrerer Explosivhohlladungen (2o) in einem Gehäuse diese Mittel aufweisen, die ihre gegenseitige Fixierung in der Schräglage ermöglichen.
  6. 6. Schießvorrichtung nach Anspruch 5, da-,durch gekennzeichnet, daß die kelchförmigen Behälter (2i) der Sprengstoffladungen (22) für ihre gegenseitige Fixierung in der Schräglage an gegenüberliegenden Seiten Konsolen (34) tragen, die paarweise mit einem Loch (33) und einem Stift (35) ausgerüstet sind, die für ihre Verbindung zum Eingriff gebracht werden.
  7. 7. Schießvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, idaß die Fixierung der Sprengstoffladungen (22) in ihrer Schräglage durch Streben (29) erfolgt, an denen Tragmuffen (28) zur Aufnahme der Kelche (2i) .der Sprengstoffladungen (22) befestigt sind.. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 807 492.
DESCH8723A 1951-02-06 1952-02-05 Verfahren zum Erschliessen der Foerderung eines verrohrten Bohrloches und dafuer geeignete Schiessvorrichtung Expired DE948953C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US948953XA 1951-02-06 1951-02-06

Publications (1)

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DE948953C true DE948953C (de) 1956-09-13

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ID=22247767

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH8723A Expired DE948953C (de) 1951-02-06 1952-02-05 Verfahren zum Erschliessen der Foerderung eines verrohrten Bohrloches und dafuer geeignete Schiessvorrichtung

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR807492A (de) * 1937-01-13

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR807492A (de) * 1937-01-13

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