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DE948785C - Regeleinrichtung fuer Kesselspeise-Kolbenpumpen - Google Patents

Regeleinrichtung fuer Kesselspeise-Kolbenpumpen

Info

Publication number
DE948785C
DE948785C DEW10623A DEW0010623A DE948785C DE 948785 C DE948785 C DE 948785C DE W10623 A DEW10623 A DE W10623A DE W0010623 A DEW0010623 A DE W0010623A DE 948785 C DE948785 C DE 948785C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
pressure
pump pressure
boiler
evasive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW10623A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Becker
Bruno Schweineberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Weise & Monski Weise Soehne G
Original Assignee
Weise & Monski Weise Soehne G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Weise & Monski Weise Soehne G filed Critical Weise & Monski Weise Soehne G
Priority to DEW10623A priority Critical patent/DE948785C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE948785C publication Critical patent/DE948785C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D9/00Level control, e.g. controlling quantity of material stored in vessel
    • G05D9/02Level control, e.g. controlling quantity of material stored in vessel without auxiliary power
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/18Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators for varying the speed or delivery pressure of feed pumps
    • F22D5/22Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators for varying the speed or delivery pressure of feed pumps with floats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung für Kesselspeise-Kolbenpumpen Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung mit mindestens einem einerseits vom Pumpendruck und andererseits von einer vorzugsweise einstellbaren Gegenkraft belasteten Ausweichglied, das den beim Schließen eines Speisewasserreglers auftretenden maximalen Pumpendruck begrenzt.
  • Es ist bekannt, zur Erzeugung der am Ausweichglied dem Pumpendruck entgegenwirkenden Kraft eine Feder- oder eine Gewichtsbelastung vorzusehen, die für den meist sehr hohen Pumpendruck bemessen ist. Hierbei kann die Pumpe jeweils nur bis zum Erreichen eines bestimmten Pumpendruckes fördern. Wenn der Kesseldruck geändert wird, muß auch die dem Pumpendruck entgegenwirkende Kraft geändert werden.
  • Demgegenüber ist nach der Erfindung die am Ausweichglied dem Pumpendruck entgegenwirkende Kraft aus dem Kesseldruck und einer Zusatzkraft zusammengesetzt, die ungefähr dem beim Schließen des Speisewasserreglers auftretenden Differenzdruck zwischen dem Pumpendruckraum und dem Kessel entspricht. Bei an sich bekannter Ausbildung des Ausweichgliedes als gegenüber dem Pumpendruck ausweichender Verdrängerkolben ist die den Differenzdruck zwischen dem Pumpendruckraum und dem Dampfkessel ausgleichende Zusatzkraft vorzugsweise durch eine Feder erzeugt, deren Kraftzunahme im Bereich des bis zum Aufhören der Pumpenförderung stattfindenden Hubes des Verdrängerkolbens ungefähr der Zunahme des beim Wirksamwerden des Speisewasserreglers auftretenden Differenzdruckes zwischen dem Pumpendruckraum und dem Dampfkessel angepaßt ist. Die Regeleinrichtung wird also nunmehr von dem zwischen Pumpe und Dampfkessel nach Maßgabe der jeweiligen Drosselstellung des Speisewasserreglers auftretenden veränderlichen Differenzdruck gesteuert. Hierdurch ist man von dem Höchstdruck, mit dem der Dampfkessel betrieben wird, unabhängig, denn auf die Druckdifferenz zwischen Pumpendruckraum und Kessel und ihre durch die Änderung der Drosselstellung des Speisewasserreglers bedingte Änderung ist der Kesseldruck praktisch ohne Einfluß. Man braucht also beim Übergang auf einen anderen Kesseldruck an der Regelvorrichtung keine Einstellungen vorzunehmen. Das ist ein großer Vorteil, denn es ist sehr schwierig, die richtige Einstellung der Gegenkraft zu finden, wenn das Regelglied unmittelbar auf den maximalen Pumpendruck anspricht, wie es bisher der Fall war. Bei Verwendung einer Feder als Zusatzkraft paßt sich die Förderleistung der Pumpe ganz allmählich der fortschreitenden Schließ- oder öffnungsbewegung des Speisewasserreglers an, so daß der Übergang von der vollen Pumpenförderung bis zum Aufhören der Pumpenförderung stufenlos erfolgt. Ein weiterer Vorteil ist der, daß die Zusatzkraft, die nur den im Verhältnis zum Pumpendruck sehr kleinen Differenzdruck zwischen dem Pumpendruckraum und dem Kessel auszugleichen hat, klein ist und bei Anwendung einer Federbelastung des Ausweichgliedes eine weiche Feder vorgesehen werden kann, die ein schlagfreies Arbeiten gewährleistet. Unter diesen Bedingungen kann die Belastungsfeder sehr kleine Abmessungen haben.
  • Zum Stande der Technik sei noch erwähnt, daß eine Vorrichtung zum stufenlosen Regeln der Fördermenge von Kolbenpumpen bekannt ist, bei der als Regelglied ein gegenüber dem Pumpendruck ausweichender Verdrängerkolben vorgesehen ist, der einerseits vom Arbeitsraum der Pumpe und andererseits von der an das Pumpendruckventil anschließenden Pumpendruckleitung her vom Druckmittel belastet ist. Die zum Bewegen des Verdrängerkolbens notwendige Differenzkraft wird dadurch gewonnen, daß der Verdrängerkolben als Stufenkolben ausgebildet ist, der auf der vom Druck in der Pumpendruckleitung beaufschlagten Seite eine Ringfläche hat, die etwas kleiner ist als die vom Pumpendruckraum her beaufschlagte Kolbenfläche. Der Ausweichhub des Verdrängerkolbens ist durch einen von Hand verstellbaren Anschlag begrenzt. Diese Vorrichtung ist zum selbsttätigen Regeln der Pumpenfördermenge in Abhängigkeit vom Bedarf eines Dampfkessels od. dgl. nicht geeignet. Wollte man mit ihr eine selbsttätige Fördermengenregelung durchführen, so müßte man zusätzlich eine Einrichtung vorsehen, die in Abhängigkeit vom Bedarf der Verbrauchsstelle den Endanschlag für den Verdrängerkolben verstellt, was recht umständlich wäre. Durch die Erfindung wird indessen eine selbsttätige Fördermengenregelung bei Kesselspeisepumpen mit allen oben angegebenen Vorzügen auf sehr einfache Weise erreicht. Die Erfindung ist nachstehend unter Hinweis auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Pumpe mit einem Längsschnitt des Reglergehäuses und einem Schema für den Anschluß an einen Dampfkessel, Abb.2 eine Draufsicht auf den Zylinder- und Reglerteil einer Drillingspumpe.
  • Der Pumpenzylinder ist mit P, der PumpenkcIben mit H, das Pumpensaugventil mit Vs und das Pumpendruckventil mit Vd bezeichnet. An den Pumpenzylinder P ist ein den Zylinderkopf bildendes Gehäuse A angeflanscht, in welchem ein in den Pumpendruckraum hineinragender Kolben K verschiebbar geführt ist. Der Kolben K wird durch eine in das Gehäuse A eingebaute Feder F in der in Abb. i dargestellten inneren Endstellung gehalten, in der er noch außerhalb des Hubbereiches des Pumpenkolbens II liegt. Die den Kolben K belastende Feder F stützt sich, gegebenenfalls über eine Einstellspindel, an einem stirnseitigen Deckel B des Gehäuses A ab.
  • Der mit D bezeichnete Dampfkessel ist mit einem an sich bekannten, in Abb. i schematisch dargestellten Speisewasserregler R ausgerüstet. Das Ventil des Reglers R ist in bekannter `''eise in die Pumpendruckleitung L2 eingebaut. Das Gehäuse .1 ist mit einer Druekausgleichleitung L1 unmittelbar an den Wasserraum des Dampfkessels D angeschlossen. Bei einer Mehrzylinderpumpe (Abb. 2') kann für alle Gehäuse .°I eine gemeinsame Druckausgleichleitung L, vorgesehen sein, in welche die einzelnen Anschlußleitungen IV l2, 1, einmünden.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Der Kesseldruck betrage beispielsweise 5o atü und der Pumpendruck bei ganz offenem Speisewasserregler 52 atü. Bis zum Schließen des Speisewasserreglers soll der Pumpendruck bis auf 55 atü ansteigen. Die größte Druckdifferenz zwischen den Pumpendrücken bei arbeitender Pumpe beträgt also 3 at und die größte Druckdifferenz gegenüber dem Kesseldruck 5 at. Die Feder F in dem Gehäuse A ist so berechnet und eingestellt, daß beim höchsten Pumpendruck von 55 atü die Kolben h bis zum Anschlag T ausweichen. Dann ist das Hubvolumen der ausweichenden Kolben K gleich dem Hubvolumen der Pumpenkolben. Die Fördermenge pendelt also im Pumpendruckraum hin und her, und die Ventile b's und Vd bleiben geschlossen. Die aufgewendete Kraft für den Druckhub wird dem Antrieb beim Saughub wieder zurückgegeben, natürlich abzüglich der aufgewendeten Reibungsarbeit.
  • Die Regeleinrichtung tritt in Tätigkeit, wenn der Speisewasserregler R zu drosseln beginnt. Der Druck in der Pumpendrückleitung L2 steigt dann an. Die Ausweichkolben K treten in das Reglergehäuse .d zurück, bis die Summe der von dem Druck in der Ausgleichleitung L, herrührenden Kraft und der Kraft der Feder F der vom Pumpendruck herrührenden Kraft das Gleichgewicht hält. Bei vollständig geschlossenem Regler R führen die Ausweichkolben ihren maximalen Hub bis zum Anschlag T aus. Die Pumpenförderung nimmt also während des Schließvorganges des Reglers R stufenlos ab und hört ganz auf, wenn der Regler den Zufluß durch. die Druckleitung L2 geschlossen hat. Wenn der Kessel mit einem anderen Höchstdruck betrieben wird, so braucht die Spannung der Feder F nicht verändert zu werden, da die Pumpenförderung nur von d e rn durch die jeweilige Drosselstellung des Speisewasserreglers bedingten Differenzdruck zwischen dem Pumpendruckraum und dem Kessel und nicht von dem absoluten Pumpendruck abhängig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regeleinrichtung für Kesselspeise-Kolbenpumpen mit mindestens einem einerseits vom Pumpendruck und andererseits von einer vorzugsweise einstellbaren Gegenkraft belasteten Ausweichglied, das den beim Schließen eines Speisewasserreglers auftretenden maximalen Pumpendruck begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ausweichglied (K) dem Pumpendruck entgegenwirkende Kraft aus dem Kesseldruck und einer Zusatzkraft (Feder F) zusammengesetzt ist, die ungefähr dem beim Schließen des Speisewasserreglers (R) auftretenden Differenzdruck zwischen dem Pumpendruckraum und dem Dampfkessel entspricht. Regelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Ausbildung des Ausweichgliedes als gegenüber dem Pumpendruck ausweichender Verdrängerkolben (K) die den Differenzdruck zwischen dem Pumpendruckraum und dem Dampfkessel ausgleichende Zusatzkraft durch eine Feder (F) erzeugt ist, deren Kraftzunahme im Bereich des bis zum Aufhören der Pumpenförderung stattfindenden Hubes des Verdrängerkolbens ungefähr der Zunahme des beim Wirksamwerden des Speisewasserreglers auftretenden Differenzdruckes zwischen dem Pumpen.druckraum und dem Dampfkessel angepaßt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 641 940, 721 565, 859713-
DEW10623A 1953-02-22 1953-02-22 Regeleinrichtung fuer Kesselspeise-Kolbenpumpen Expired DE948785C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW10623A DE948785C (de) 1953-02-22 1953-02-22 Regeleinrichtung fuer Kesselspeise-Kolbenpumpen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW10623A DE948785C (de) 1953-02-22 1953-02-22 Regeleinrichtung fuer Kesselspeise-Kolbenpumpen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE948785C true DE948785C (de) 1956-09-06

Family

ID=7594395

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW10623A Expired DE948785C (de) 1953-02-22 1953-02-22 Regeleinrichtung fuer Kesselspeise-Kolbenpumpen

Country Status (1)

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DE (1) DE948785C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE641940C (de) * 1935-03-14 1937-02-18 Hoerbiger & Co Verkaufsstelle Kolbenpumpe, in deren Zylinder zur Regelung der Foerderleistung zusaetzlich ein Verdraengerkolben mit veraenderlichem Hub hineinragt
DE721565C (de) * 1938-11-22 1942-06-10 Andreas Hofer Hochdruck Appbau Einrichtung zur Leistungsregelung an Umlaufpumpen fuer Gase oder Fluessigkeiten
DE859713C (de) * 1942-01-11 1952-12-15 Basf Ag Vorrichtung zur stufenlosen Foerdermengenregelung bei Kolbenpumpen mit gleichbleibender Drehzahl

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE641940C (de) * 1935-03-14 1937-02-18 Hoerbiger & Co Verkaufsstelle Kolbenpumpe, in deren Zylinder zur Regelung der Foerderleistung zusaetzlich ein Verdraengerkolben mit veraenderlichem Hub hineinragt
DE721565C (de) * 1938-11-22 1942-06-10 Andreas Hofer Hochdruck Appbau Einrichtung zur Leistungsregelung an Umlaufpumpen fuer Gase oder Fluessigkeiten
DE859713C (de) * 1942-01-11 1952-12-15 Basf Ag Vorrichtung zur stufenlosen Foerdermengenregelung bei Kolbenpumpen mit gleichbleibender Drehzahl

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