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Dieser Behälter ist in dauernder Verbindung mit dem Rohr 10 und der Druck ist stets geringer als im Druckluftbehälter D. Der Hahn 12 des Rohrs 11 ist in der Regel geschlossen, um nur dann geöffnet zu werden, wenn Luft aus dem Druckluftbehälter D in das Rohr 10 übertreten soll und einen etwa zu niedrig gewordenen Gegendruck in dem mit 10 verbundenen Behälter wieder soweit zu erhöhen, dass die in diesem durch etwaige Luftverluste entstandene Druckminderung ausgeglichen wird. Der Druckluftbehälter D ist dauernd in offener Verbindung mit dem Hauptdruckrohr C, so dass also der Druck in D entsprechend der Pumpenbelastung sich ändert.
13 ist das gewöhnliche Auslassrohr und 14 ein Sicherheitsventil. Die bis jetzt beschriebene Einrichtung ist bekannt. Nach vorliegender Erfindung trägt das Querhaupt E eine Knagge 15, welche zweckmässig durch Schraube 16 und Stellmuttern 1, verschoben werden und auf das obere Ende der Stange 18 einwirken kann. Stange 18 trägt unten das Ventil 19, welches durch Federn 21 auf seinem Sitz 1 in der Kammer 20 gepresst wird, wenn die Knagge 15 die Ventilstange 18 nicht beeinflusst.
Die Ventilkammer 20 hat unter dem Ventilsitz 1 ein Einlassrohr 22, welches mit dem Rohr 1 in Verbindung steht, so dass Luft aus dem Behälter D in die Kammer 20 übergeleitet werden kann.
Ober dem Sitz 1 befindet sich ein Rohr 23, welches unter Vermittelung der anschliessenden Rohre 11 und 10 eine Verbindung mit dem Raum unter dem Akkumulatorkolben Il herstellt.
Wenn die Knagge auf den Kopf der Ventilstange 18 einwirkt, so wird das Ventil 19 unter Überwindung des Druckes der Feder 21 von seinem Sitz 1 abgestossen, es tritt Luft aus dem Behälter D durch Rohr 22, die Ventilkammer 20 und Rohr 23 in den Raum unter dem Kolben//, vermehrt den Druck auf dessen Unterseite und vermindert den Druck, welcher bestrebt ist, den Kolben H abwärts zu treiben. Es verkleinert sich also auch der Druck in dem unteren Zylinder, in welchem sich der Kolben K bewegt und demgemäss der Akkumulatordruck.
Die Luftmenge, welche bei geöffnetem Ventil 79 aus dem Behälter D in den Akkumulatorzylinder unterhalb des Kolbens H tritt, ist abhängig von der Länge der Zeit, während welcher das Ventil offen gehalten wird, und diese Zeitdauer hängt natürlich wieder von der Entfernung ab, auf welche
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hubes der Maschine.
Für den Fall, dass das Ventil 19 von der Knagge 18 nicht geöffnet werden sollte, muss die
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entweichen können. Erreicht wird dies durch ein in das Rohr 23 eingeschaltetes, reguliert) ares Nadelventil 2, welches einen kleinen beständigen Austritt der Luft ermöglicht. Die Menge der letzteren kann durch das Ventil 2 geregelt werden. Das Sicherheitsventil 14 öffnet sich und ver-
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Luft durch (las Rohr 2. 3 stattfindet.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende : Die Knagge 15 wirkt auf die Ventilstange 7. S und öffnet das Ventil 19 am Ende eines jeden vollen Kolbenhubes in der einen Richtung, so dass Luft aus dem Behälter D in die Rückdruckleitung eintreten kann. Die Knagge 15 und das Ventil 2
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nur solange geöffnet wird, wie notwendig ist, um die durch Ventil 2 ausgetretene Luft in der Rückdruckleitung zu ersetzen und so eine gleichförmige Ladung der Akkumulatorenzylinder G
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der Kolbenhub der Maschine verkürzt und allmählich auf den normalen Hub zurückgebracht.
Sollte infolge eines verkürzten Hubes die Knagge das Ventil 79 nicht öffnen, so fällt der Luftdruck in der Rückleitung allmählich infolge des Austrittes dmch Ventil 2 und wenn der rück-
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wird allmählich vergrössert. Durch entsprechende Einstellung der Knagge 15 und des Ventiles 2 lässt sich also leicht ein gleichmässiger Hub der Maschine sichern.
Die Fig. 4-8 zeigen einen festen Ausgleichzylinder M, welcher rechtwinkelig zur Be- wegungslinie der Maschinenkoibenstange steht und zur Übertragung der Kraft des Ausgleichkolbens auf die Maschinenkolbenstange mit einer geeigneten Hebelverbindung versehen ist.
An Stelle der letzteren können auch andere Übertragungsmechanismen angewendet werden. Auch ein oszillierender Zylinder kann Anwendung finden und schliesslich sind auch zwei feste oder bewegliche Zylinder an einer Kolbenstange zu verwenden, wie in Fig. 1-3.
Der mit einem Ausblaseventil 24 versehene und an dem Verbindungsstück N der Maschinen- xy) Inder befestigte Ausgleichzylinder M besitzt in seinem unteren Teil eine Öffnung 5, durch welche das Druckmittel dauernd eingelassen wird und auf den Kolben 0 dauernd einen geringen Druck ausübt. Das Druckmittel kann auch durch eine Pumpe, die an der Maschine befestigt ist oder unabhängig arbeitet, oder auf andere Weise eingeführt werden.
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Wie Fig. 4 zeigt, hat der Kolben 0 einen Kanal 5, der nach der Arbeitsseite des Kolbens hin dauernd offen ist, dessen andere Ende 6 aber während des grössten Teiles des Hubes durch die innere Zylinderwandung geschlossen gehalten wird. Wenn der Kolben C bei seiner Aufwärtsbewegung einen bestimmten Punkt erreicht, wird das Ende 6 des Kanals, welches über die obere Kante der Zylinderbohrung gelangt, nach der Rückdruckseite des Kolbens hin geöffnet und es entsteht in dem Zylinder ein Verbindungsweg zwischen dem Raum unter und demjenigen über dem Kolben. Anstatt des Kanales 5,6 in dem Kolben kann der Zylinder auch, wie in Fig. 6 dargestellt ist, mit einer äusseren Rohrverbindung 25 versehen werden, in die ein Ventil 26 eingeschaltet ist.
Die Öffnung 7, durch welche das Rohr 25 mit dem Zylinderinnern an der Arbeitsseite des Kolbens in Verbindung steht, wird durch letzteren geschlossen und geöffnet, während das andere Ende des Rohres 25 nach der Rückdruckseite des Kolbens hin dauernd offen bleibt.
Ventil 26 dient zur Regelung der Menge des durch das Rohr hindurchtretenden Druckmittels. Aus Fig. 7 geht hervor, dass man auch in dem Kolben selbst ein Ventil 8 anordnen und mittels einer mit Gewinde versehenen Stange 27, die oben durch den Zylinder hindurchtritt, regulieren kann. Schliesslich lässt Fig. 8 erkennen, dass auch oben in dem Zylinder ein Ventil 9 angeordnet werden kann, auf welches der Kolben einwirkt. Die Verbindung zwischen den beiden Enden des Zylinders M wird durch ein Rohr 28 hergestellt.
An der Aussenseite des Zylinders sind konzentrische Kammern 29 und 30 angeordnet, von denen ein Teil durch Öffnungen 31 mit dem oberen Ende des Zylinders m und ein Teil durch Öffnungen 32 mit dem unteren Ende des Zylinders in Verbindung stehen. Diese Öffnungen können durch Ventile freigegeben oder geschlossen werden. Einige dieser Kammern sind so eingerichtet, dass sie entweder mit dem oberen oder mit dem unteren Ende des Zylinders in Verbindung gebracht werden können.
Die dargestellte übertragungsvorrichtung besteht aus der Stange 33 des Ausgleichkolbens, einem Querhaupt 34, Lenkstangen 35, 36, von denen die letztere bei 37 drehbar und mit der ersteren durch einen Bolzen in dem Gleitstück 38 verbunden ist, das sich in einem an der Stange des Maschinenkolbens befestigten Gabelstück auf-und abbewegen kann. Die Kolbenstange 33 ist in dem Querhaupt 34 verstellbar, so dass durch Veränderung der Länge der Kolbenstange die Durchlässe 6 und 7 früher oder später geöffnet bzw. die Ventile in Fig. 7 und 8 früher oder später von ihren Sitzen abgehoben werden.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet in folgender Weise : Es sei angenommen, dass, um die Maschine in Gang zu setzen, das Druckmittel durch die Öffnung 3 in den unteren Teil des Zylinders M eingelassen worden ist, und auf den Kolben/} einen konstanten Druck ausübt, der gross genug ist, die Spannungen im Maschinenzylinder auszugleichen. Die Maschine wird dann zuerst mit kurzem Hub laufen, aber durch das fortwährende Zuführen des Druckmittels wird
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die Ventile 8 und 9 in den Fig. 7 und 8 öffnet, so dass das Druckmittel teilweise auf die Rückdiuck- scite des Kolbens gelangt.
Die Zuführung des Druckmittels dauert fort und der Druck an der gegenüberliegenden Seite steigt, bis das Sicherheitsventil 24 sich öffnet und ein Teil des Dluckmittels ins Freie entweichen oder nach einer Speisepumpe gelangen lässt.
Wenn bei jedem Hub durch Ventil 24 so viel von dem Druckmittel entweicht, wie an dem Ende eines Hubes durch die Öffnung 3 zugeführt wird, so ist der Gleichgewichtszustand erreicht und wird beibehalten, bis bezüglich der auf die Kolbenstange der Maschine übertragenen Kräfte oder ihrer Geschwindigkeit eine Änderung eintritt. Wird aus irgend einem Grunde der Hub des Hauptkolbens grösser, so bleibt der Nebendurchlass in dem Ausgleichzyiinder eine längere Zeit offen und es gelangt ein Überschuss von Druck über den Ausgleichkolben, wodurch der Hub ver- kürze wird.
Wenn der Hub zu kurz wird, so bleibt der Nebendurchlass nicht lange genug offen, um die normale Menge des Druckmittels über den Ausgieichkolben gelangen zu lassen, und der Hub wird grösser. In dieser Weise wird der Nebendurchgang des Druckmittels vermindert oder vermehrt, bis ein anderer Gleichgewichtszustand festgesetzt ist. und so arbeitet die Ausgleichvorrichtung immer in Übereinstimmung mit den in der Maschine wirkenden Kräften. Die Ausgleichvorrichtung kann mit hohem oder niedrigem Druck des Druckmittels arbeiten, denn sie wird nur von der Druckdifferenz auf beiden Seiten beeinflusst, jedoch ist es zweckmässig. die Höhe des Druckes durch das regulierbare Sicherheitsventil 24 zu begrenzen.
Für eine gute Arbeitsweise ist es wünschenswert, in Abhängigkeit von der besonderen Art der Maschine die treibenden Drücke in der Ausgleichvorrichtung während der Bewegung des Ausgleichkolbens zu verändern. Dies kann dadurch erreicht werden, dass man eine oder mehrere Kammern 29, 30 entweder mit der oberen oder unteren, d. h. der Rückdruck- oder Arbeits- seite des Ausgleichkolbens in Verbindung bringt. Hiedurch kann das Verhältnis der Expansion
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