DE948702C - Farbfernseh-Foelgesystem - Google Patents
Farbfernseh-FoelgesystemInfo
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- DE948702C DE948702C DE1954N0009582 DEN0009582A DE948702C DE 948702 C DE948702 C DE 948702C DE 1954N0009582 DE1954N0009582 DE 1954N0009582 DE N0009582 A DEN0009582 A DE N0009582A DE 948702 C DE948702 C DE 948702C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M1/00—Power supply lines for contact with collector on vehicle
- B60M1/12—Trolley lines; Accessories therefor
- B60M1/14—Crossings; Points
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q19/00—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic
- H01Q19/02—Details
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- H—ELECTRICITY
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N11/00—Colour television systems
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Description
AUSGEGEBEN AM 6. SEPTEMBER 1956
N 9582 VIII a/ 21a1
Farbfernseh-Folgesysterh
Die Erfindung bezieht sich auf ein Farbfernseh-Folgesystem.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, drei Signale, die den drei Bildern der Dreifarbenabtastung ent-,
sprechen, auf zwei verschiedenen Trägerwellen zu übertragen. Die erste Trägerwelle wird nacheinander
durch Signale entsprechend den zwei ersten Bildern moduliert und die zweite wird durch ein
Signal moduliert, das dem dritten Bilde entspricht.
Bei diesen Einrichtungen entsprechen die zwei ersten Signale den grünen und roten Bildern,
während das dritte, gesondert auf einer anderen Trägerwelle übertragene Signal dem blauen Bilde
entspricht. Das System na'ch der vorliegenden Erfindung benutzt eine Kombination verschiedener
Videosignale und zielt auf eine weitere Verringerung des Bandes des vom Sender ausgesandten
Gesamtsignäls und auf eine Vereinfachung des ÜbertragungsverfaKrens mit einer einzigen Trägerwelle
hin. ao
Diesem System liegen mehrere experimentell festgestellte Erkenntnisse zugrunde: erstens ist,
wenn die üblichen Farbkomponenten zur Analyse der drei Farben des Systems verwendet werden,
die Bedingung in bezug auf die Gleichheit der Bildschärfe der grünen und roten Signale an sich nicht
maßgebend. Es kann festgestellt werden, daß, wenn bei einem System zur Farbwiedergabe, bei dem die
üblichen Grundfarben verwendet werden, deren Schärfen für Grün und Rot gleich sind, durch geeignete
Mittel die Schärfe beim Grün erhöht wird, das Gesamtbild wesentlich verbessert wird." Zweitens
kann, wenn als Grundfarbe bei der Dreifarbenabtastung gewisse monochromatische, passend gewählte
Strahlungen verwendet wenden, die für Rot ίο erforderliche Schärfe etwa 20% niedriger sein als
die für Grün erforderliche Schärfe.
Das System ist weiter praktisch vereinigbar mit anderen, d. h. die Aussendungen eines Farbfernsehsenders
gemäß der Erfindung können praktisch unbedenklich durch einen üblichen Schwarzweißempfänger
empfangen werden. Wenn der Schwarzweißempfänger keine Frequenzen empfangen kann,
die die Frequenz des roten Videosignals überschreiten, wird das beobachtete Bild ein Gemisch
der grünen und roten Bilder, in geeignetem Verhältnis sein, das einem vorzüglichen Schwarzweißbild
entspricht. Wenn andererseits der Empfänger einen Teil der dem Blau entspriechenden Frequenz
empfängt, überlagert sich dem aus Grün und Rot zusammengesetzten Bilde ein dem blauen, nicht
demodulierten Signal entsprechendes Bild mit praktisch denselben geometrischen Struktur wie das
Hauptbild, wobei das Bild jedoch die Form aufeinanderfolgender Punkte hat, was, da die Amplitude
der betreffenden Signale niedrig ist, in keiner Weise hinderlich wirkt. Der mittlere Wert des
Streusignals infolge der Modulation ist außerdem Null.
Es ist weiter bekannt, daß die erforderliche Schärfe für Blau bedeutend geringer sein kann als
die der zwei anderen Farben.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gesamtsignal, das der Senderantenne auf einer
einzigen Trägerwelle zugeführt wird, aus zwei abwechselnd im selben Frequenzband übertragenen
Teilsignalen besteht, von denen das erstere das grüne Signal und das zweite das rote und blaue
Signal enthält, wobei letzteres einer Hilfsträgerwelle
derart aufmoduliert wird, daß die Frequenz-Spektren der roten und blauen Signale keine wesentlichen
Interferenzen aufweisen und die beiden Signale auf richtige Weise auf der Empfängerseite
getrennt werden können. Das Gesamtvideoband.ist also nicht breiter als das Band des grünen Signals
allein, wobei das Band des roten Signals etwa 20°./o
schmaler als 'das des grünen Signals ist.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. ι zeigt ein Blockschaltbild eines Senders nach der Erfindung;
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines entsprechenden Empfängers;
Fig. 3 zeigt die Ansprechkurven der wesentlichen Kreise des Senders;
<6o Fig. 4 zeigt die entsprechenden Kurven des Empfängers.
Gemäß Fig. 1 werden die grünen, roten und blauen Signale einer Fernsehaufnahmekamera, die
drei grünen, roten und blauen Grundbildern entsprechen, über Leitungen 1, 2 bzw. 3 zugeführt und
durchlaufen die Verzögerungsleitungen 4, 5 bzw. 6, die zum Ausgleich von Laufzeitverzerrungen
dienen. Das grüne Signal durchläuft darauf den Kreis 7, der ein Filter oder einen Verstärker der
üblicherweise beim Schwarzweißfernsehen verwendeten Art enthält, dessen Ansprechkurve als Funktion
der Frequenz die verlangte Form aufweist. Das rote Signal durchläuft das .entsprechende
Filter 8.
Das blaue Signal wind im Modulator 10 einer Hilfsträgerwelle aufmoduliert, die in der Stufe 11
verstärkt und darauf in der Stufe 9 gefiltert wird. Die grünen Signale einerseits vom Ausgang der
Stufe 7 und das Gemisch der roten und blauen Signale andererseits vom Ausgang der Stufen 8
und 9 werden getrennt der Umschaltstufe 14 zugeführt, der auch das Umschaltsignal einer Stufe 13
zugeführt wird, das aus den üblichen Synchronisiersignalen (Leitung 12) erhalten wird. Vom Ausgang
des Umschalters 14 wird das umgeschaltete Signal dem Eingang der Stufe 15 zugeführt, die einen
selektiven Verstärker oder ein selektives Filter enthält, das das Videofrequenzband auf das für das
grüne Signal gewählte Band beschränkt. Das Gesamtvideosignal moduliert den Trägerwellengenerator
16, und das modulierte Signal wird der Antenne 17 gleichzeitig mit dem üblichen Synchronisiersignal
und gegebenenfalls mit dem speziellen, von der Leitung 12 stammenden, gleichfalls aufmodulierten
Synchronisiersignal zugeführt.
Gemäß Fig. 2 ward das durch die Antenne 17'
empfangene Signal, das das aufmodulierte Videofrequenzsignal und die Synchronisiersignale enthält,
dem Eingang eines ersten selektiven Verstärkers 18 zugeführt, der das Frequenzband ber
grenzt.
Das Ausgangssignal dieser Stufe wird darauf durch die Stufe 19 demoduliert. Die Synchronisiersignale
wenden von dem Videof requenzaignal in der Stufe 20 getrennt. Letzteres Signal wird unmittelbar
der Umschaltstufe22 zugeführt. Die Synchronisiersignale werden einer elektronischen Kippschaltung
21 zugeführt und in ein rechteckiges Umschaltsignal
umgewandelt, das der Umschaltstufe zugeführt wind. Von dieser Stufe gehen zwei
Leitungen 1' und i" aus, denen nacheinander einer- ·
seits das grüne Signal und andererseits das modulierte Gemisch der roten und blauen Signale zugeführt
werden. Das Bandfilter 23 trennt die Frequenz des roten Signals ab. Das Bandfilter 24 läßt
nur das Frequenzband des blauen Signals durch. Der Demodulator 25 unterdrückt die Hilfsträgerwelle.
Die drei Videosignale Grün, Rot und Blau (Leitungen 1', 2! und 3') werden schließlich., geeigneten
Elektroden öd. dgl. der Elektronenstrahlröhren 27, 28 und 29 zugeführt. Die Synchronisiersignale
werden mittels einer üblichen Stufe 26 diesen Röhren ebenfalls zugeführt.
Die zur richtigen Wirkung der Einrichtung erforderlichen Frequenzbänder gemäß der Erfindung
unterscheiden sich nach dem angenommenen Fern-
sehstandard und hängen von den Normen für die Breite der Gesamtbänder ab. Die Fig. 3 und 4, die
Ansprechkurven der wesentlichsten Senderkreise und Empfängerkreise darstellen, beziehen sich insbesondere
auf ein System mit 625 Zeilen gemäß der sogenannten »Stockholm«-Norm; die Signale könnten
jedoch auch durch einfache Umwandlung durch die Einrichtungen jedes anderen Systems, insbesondere
des französischen Systems mit 819 Zeilen, ίο wiedergegeben werden.
Fig. 3 zeigt für den Sender die Ansprechkurven als Funktion der Frequenz für drei Farbsignale mit
gleicher und konstanter Amplitude, deren Frequenzspektrum unendlich ist. Die Kurve des grünen
Signals ist mit 1, die des roten Signals mit 2 und die des blauen Signals mit 3 bezeichnet. Die Frequenzen
der Hauptträgerwelle, der Hilfsträgerwelle des blauen Signals und der Tonträgerwelle sind
mit F0, F1 und F2 bezeichnet.
In Fig. 4, die sich auf den Empfänger bezieht, vertritt die Kurve 1' die Ansprechkurve des Empfängerfilters.
Die Kurve 2' ist die Ansprechkurve des Filters für das rote Signal, und die Kurve 3'
ist die Ansprechkurve des Filters für das blaue Signal. Unter Berücksichtigung der sowohl
auf der Sender- wie auch auf der Empfängerseite bestehenden Filter können beispielsweise
. die für jedes Videosignal bestehenden Frequenzbänder folgende Werte aufweisen: 4,5 MHz
für das grüne Signal, 3,6 MHz für das rote Signal und 280 kHz für das blaue Signal. Das Band für
das rote Signal umfaßt somit 84% des Frequenzbandes für das grüne Signal, und das Band für das
blaue Signal ist 7% desselben Bandes, so daß in einer vollständigen Abtastzeile etwa 536 grüne
Punkte, 450 rote Punkte bzw. 36 blaue Punkte geschrieben werden können. Zum Vergleich und zur
Erläuterung des Bildes der Güte einer solchen Schärfe für das rote Signal sei erwähnt, daß die
Anzahl erforderlicher Punkte bei einem Fernsehsystem mit 441 Zeilen etwa 440 ist, um eine gleiche
Schärfe im vertikalen und im horizontalen Sinne zu erzielen.
Zahlreiche Abarten sind im Rahmen der Erfindung möglich.
Die Einstellungen der als Filter wirksamen Kreise sowohl beim Sender wie beim Empfänger
sind in den Fig. 1 und 2 nur beispielsweise dargestellt. Diese Kreise können selbstverständlich an
;5o jeder Stelle der Übertragung angebracht werden, die für die praktische Verwirklichung der
Schaltungsanordnung am meisten geeignet ist. Weiter kann der Empfänger anstatt der drei gesonderten,
in Fig. 2 dargestellten Röhren eine einzige Röhre mit drei gesonderten Elektronenstrahlsystemen
oder eine einzige Röhre 'mit zwei Strahlsystemjen,
von denen die eine für das blaue Signal reserviert ist, oder eine Zweifarbenröhre mit einem
einzigen Strahlsystem und eine Hilfsröhre enthalten. .'
Das Verfahren nach der Erfindung kann schließlich bei anderen als beim Farbfernsehsystem durchgeführt
werden. Beispielsweise können die grünen und roten Signale durch die für Funkübertragung
eines stereoskopischen Schwarzweißbildes erforderliehen
Signale ersetzt werden, wobei das blaue Bild durch die Tonsignale ersetzt wird.
Claims (5)
1. Farbfernseh-Folgesystem mit Dreifarben- 70· analyse, bei dem das blaue Signal eine wesentlich
geringere Schärfe hat als die zwei anderen Signale Grün und Rot, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gesamtsignal, das der Senderantenne zugeführt wird, auf einer einzigen Trägerwelle übertragen wird und aus zwei abwechselnd
im gleichen Frequenzband übertragenen Teilsignalen besteht, von denen das erste das grüne Signal und das zweite das rote
und blaue Signal enthält, von denen das letztere 8σ
vorher auf eine Hilfsträgerwelle derart aufmoduliert wird, daß die Frequenzspektren der
roten und blauen Signale keine wesentlichen Interferenzen aufweisen, so daß die beiden
Signale auf richtige Weise im Empfänger ge- 85,
trennt werden können, wobei das Band des roten Signals etwa 20% kleiner ist als das des
grijnen Signals.
2. Farbfernsehsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Videosignale,
nach Abtrennung auf der Empfängerseite, geeigneten Elektroden dreier Elektronenstrahlröhren
zugeführt werden.
3. Farbfernsehsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Videosignale 95;
geeigneten Elektroden einer einzigen Röhre mit drei Elektronenstrahlsystemen oder einer einzigen
Röhre mit zwei Strahlsystemen, von denen eine für das Blau bestimmt ist, oder schließlich einer Zweifarbenröhre mit einem
einzigen Strahlsystem und einer Hilfsröhre zugeführt werden.
4. Farbfernsehsystem nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kurven der die roten und blauen Signale durchlassenden Filter gemeinsame Teile aufweisen,
ohne daß das Maximalnebensprechen die den angenommenen Normen entsprechenden Wert
übersteigt.
5. Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung bei der Übertragung eines stereoskopischen
Bildes, wobei die grünen und roten Signale durch die bei Radioübertragung des doppelten
Bildes erforderlichen Signale ersetzt werden, und das blaue Signal durch das Schallsignal
ersetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 696/336 2.56 (609 603 8.56)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1091806T | 1953-10-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE948702C true DE948702C (de) | 1956-09-06 |
Family
ID=42687734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1954N0009582 Expired DE948702C (de) | 1953-10-15 | 1954-10-10 | Farbfernseh-Foelgesystem |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE532524A (de) |
DE (1) | DE948702C (de) |
FR (1) | FR1091806A (de) |
GB (1) | GB765598A (de) |
-
1953
- 1953-10-15 FR FR1091806D patent/FR1091806A/fr not_active Expired
-
1954
- 1954-10-10 DE DE1954N0009582 patent/DE948702C/de not_active Expired
- 1954-10-13 BE BE532524A patent/BE532524A/xx unknown
- 1954-10-14 GB GB2962954A patent/GB765598A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1091806A (fr) | 1955-04-15 |
GB765598A (en) | 1957-01-09 |
BE532524A (fr) | 1958-02-14 |
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