DE946322C - Spannungsausgleichende Zwischenlage fuer mit Hartmetall zu bestueckende Werkzeuge - Google Patents
Spannungsausgleichende Zwischenlage fuer mit Hartmetall zu bestueckende WerkzeugeInfo
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- DE946322C DE946322C DEW4227A DEW0004227A DE946322C DE 946322 C DE946322 C DE 946322C DE W4227 A DEW4227 A DE W4227A DE W0004227 A DEW0004227 A DE W0004227A DE 946322 C DE946322 C DE 946322C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K31/00—Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups
- B23K31/02—Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups relating to soldering or welding
- B23K31/025—Connecting cutting edges or the like to tools; Attaching reinforcements to workpieces, e.g. wear-resisting zones to tableware
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Description
- Spannungsausgleichende Zwischenlage für mit Hartmetall zu bestückende Werkzeuge Beim Anlöten von Hartmetallplättchen z. B. in ein stählernes Schaftmaterial ist es bekannt, zwischen dem Hartmetall und dem Schaftmaterial als Spannungsausgleichsmittel wellenförmige Folienlochbleche, gerillte Bleche oder Draht einzulegen. Auch hat man Zwischenlagen aus parallel aneinandergelegten Drähten oder Stahlgeflecht als Stützgerüste beim Löten mit einem Lötmittel, z. B. Kupfer, benutzt. Die spannungsausgleichenden Zwischenschichten bemißt man aus fertigungstechnischen Gründen häufig größer als die zu verlötenden Teile, wobei die überstehenden Teile der Zwischenlage nach Fertigstellung der Lötung entfernt werden. Bei den bekannten spannungsausgleichenden Zwischenlagen ist es nicht immer möglich, den gleichen Abstand der Träger untereinander zu wahren, wodurch es zu ungleichen Spannungsausgleichswirkungen kommt, die ein Lockern, Absplittern und/oder Einreißen des Hartmetalls verursachen, wenn mit dem gelöteten Werkzeug gearbeitet wird. Die Spannungen lösen sich zumeist schon aus, wenn ein aus Hartmetall und Schaft durch bekannte Ausgleichsmittel zusammengelötetes Werkzeug hinfällt. Vor allem sind hartmetallbestückte Werkzeuge, die unter Verwendung der bekannten spannungsausgleichenden Zwischenlagen hergestellt sind, gegenüber Schlagimpulsen, wie es beim drehend-schlagenden Bohren im Gestein erforderlich ist, überempfindlich.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei spannungsausgleichenden Zwischenlagen zu verhindern, daß der Abstand der Träger untereinander eine ungleiche Größe erhält.
- Die Erfindung betrifft eine spannungsausgleichende Zwischenlage für mit Hartmetall. zu bestückende Werkzeuge, die aus sich nicht berührenden, parallel angeordneten Rund- oder, Flachdrähten als Stützgerüst besteht, dessen Zwischenräume durch Lot ausgefüllt sind, und besteht darin, daß die Träger des Stützgerüstes die Zinken eines Kammes bilden, dessen Rücken außerhalb der Lötfuge liegt und nach dem Löten zu entfernen ist. Neben der Vermeidung der oben angeführten Nachteile besteht der durch die Erfindung erreichte Vorteil darin, daß die neue spannungsausgleichende Zwischenlage,. wie an sich bekannt, zwischen Hartmetall und Schaft eingetrieben werden kann. Die mit der Zwischenlage nach der Erfindung hergestellten hartmetallbestückten Werkzeuge lassen Überraschenderweise die Übertragung von Schlagimpulsen auch bei längeren Arbeitszeiten zu.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform bilden die Träger die mittleren Teile eines schlangenförmig gebogenen Drahtes, die parallel zueinander verlaufen und dessen außerhalb der Lötfuge liegende Wendestelle nach dem Löten zu entfernen ist.
- Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigt FinG. i einen Schnitt durch eine Verbindung zwischen Schaftmaterial und Hartmetall bei einem Schlagbohrer, Fig. 2 eine Ansicht eines Kammes, Fig. 3 eineAnsicht einer wellenförmig gebogenen Zwischenlage und Fig. 4 die dreiseitig um ein Hartmetallplättchen gelegte Zwischenlage mit überstehenden Wellenkämmen. Nach Fig. i ist das Hartmetall i von zwei Seiten im Schaftmaterial 2 und 3, wie beim Schlagbohrer, eingebettet. Zwischen Hartmetall und Schaftmaterial liegen die Eisenstäbe 4 in paralleler Anordnung mit Abständen 5, die mit einem Lötmittel, beispielsweise Kupfer, ausgefüllt sind. Die verhältnismäßig breiten Kupfernähte, welche die Abstände 5 ausfüllen, sind imstande, die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten auszugleichen, während die Eisenstäbe als feste Abstandshalter dienen. Eine Zeichnungshälfte der Fig: i würde die Anordnung des Hartmetalls auf einem Schaftmaterial, z. B. einem Drehstahl, darstellen.
- Die Filg. -2, 3 und q. zeigen die Anordnung der Eisenträger 4 in Kammform. Nach der gewünschten Anzahl von Kammzähnen wird vom Kamm ein Stück abgetrennt. Dieses abgetrennte Stück wird durch Schläge auf den Kammrücken 6 zwischen Hartmetall und Schaftmaterial eingeschlagen, wobei der Kammrücken 6 nicht eingeschlagen, sondern nach dem Einschlagen der Kammzähne 4 abgeschliffen wird. Nach Fig. 3 ist ein Rund- oder Flachdraht 7 wellenförmig gebogen, der wie der Kamm eingeschlagen und nachträglich im oberen, überstehenden Wellenrücken 8 abgeschliffen werden kann. Fig. 4 zeigt, wie der in einet Ebene wellenförmig gebogene Flach- oder Runddraht auch U-förmig so abgebogen werden kann, daß er dreiseitig -das Hartmetallplättchen i umgibt und zusammen mit diesem durch Schläge auf den Wellenrücken in das Schaftmaterial e und 3 bis auf die Wellenrücken 8 eingetrieben ist, die nach dem Ausfüllen der Wellentäler und Wellenberge mit Lötmittel abgeschliffen werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Spannungsausgleichende Zwischenlage für mit Hartmetall zu bestückende Werkzeuge, die aus sich nicht berührenden, parallel angeordneten Rund- öder Flachdrähten als Stützgerüst besteht, dessen Zwischenräume durch Lot ausgefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger des Stützgerüstes die Zinken eines Kammes bilden, dessen Rücken außerhalb der Lötfuge liegt und nach dem Löten zu entfernen ist.
- 2. Spannungsausgleichende Zwischenlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger des Stützgerüstes die: mittleren Teile eines scihlangenförmig gebogenen Drahtes bilden, die parallel zueinander verlaufen und dessen außerhalb der Lötfuge liegende Wendestellen nach dem Löten zu entfernen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 584 413, $33 453, 591 246, 613 878, 62o 66o, 75 0 457, 823 396; schweizerische Patentschriften Nr. 163 61o, 187 754; britische Patentschrift Nr. 488 358; französische Patentschrift Nr. 797 394; USA.-Patentschrift Nr. 2 oho 959; Agele und Becker: » Hartmetallwerkzeuge«, Verlag Chemie, 1937, S. 25, 26.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW4227A DE946322C (de) | 1950-10-05 | 1950-10-05 | Spannungsausgleichende Zwischenlage fuer mit Hartmetall zu bestueckende Werkzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEW4227A DE946322C (de) | 1950-10-05 | 1950-10-05 | Spannungsausgleichende Zwischenlage fuer mit Hartmetall zu bestueckende Werkzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE946322C true DE946322C (de) | 1956-07-26 |
Family
ID=7592215
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEW4227A Expired DE946322C (de) | 1950-10-05 | 1950-10-05 | Spannungsausgleichende Zwischenlage fuer mit Hartmetall zu bestueckende Werkzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE946322C (de) |
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1950
- 1950-10-05 DE DEW4227A patent/DE946322C/de not_active Expired
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