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DE613878C - - Google Patents

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Publication number
DE613878C
DE613878C DE1932N0033401 DEN0033401A DE613878C DE 613878 C DE613878 C DE 613878C DE 1932N0033401 DE1932N0033401 DE 1932N0033401 DE N0033401 A DEN0033401 A DE N0033401A DE 613878 C DE613878 C DE 613878C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solder
tungsten
metal
copper
melting
Prior art date
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Expired
Application number
DE1932N0033401
Other languages
English (en)
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Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Priority to DE1932N0033401 priority Critical patent/DE613878C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE613878C publication Critical patent/DE613878C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/24Selection of soldering or welding materials proper
    • B23K35/32Selection of soldering or welding materials proper with the principal constituent melting at more than 1550 degrees C

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
25. MAI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 613878 KLASSE 49 h GRUPPE 26
N 33401 IJ 49 h Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: p. Mai ip35
N. V. Molybdenum Company in Amsterdam
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1932 ab
Die Erfindung betrifft ein Lot, das aus einem Gemisch zweier verschiedener Metallgruppen besteht, von. denen die eine bei der Löttemperatur nicht schmilzt. Solche Lote, beispielsweise bestehend aus Kupfer oder Messing als schwer schmelzendem Bestandteil, wurden bereits vorgeschlagen. Sie sind aber nicht geeignet, um Gegenstände miteinander zu verlöten, die selbst aus hochschmelzendem Metall bestehen, beispielsweise Wolfram oder Molybdän enthalten oder daraus bestehen. Sie sind ferner nicht brauchbar zur Verbindung derart hochschmelzender Metalle mit niedriger schmelzenden anderen Metallen, wie beispielsweise von Wolfram mit Kupfer bei der Herstellung von Röntgenröhren o. dgl.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Lot zu schaffen, das besonders zum Löten solcher hochschmelzender Metalle geeignet ist oder das solche hochschmelzende Metalle mit bedeutend niedriger schmelzenden Metallen sicher zu verbinden vermag. Danach besteht die Erfindung in einer besonderen Auswahl der schwerer schmelzenden Bestandteile einerseits und der leichter schmelzenden Bestandteile eines solchen Lotgemisch.es anderseits Gemäß der Erfindung wird das bei Löttemperatur nicht schmelzende Metall aus zerkleinertem, durch Pressen und Sintern oder durch Schmelzen vorher verfestigtem Wolfram, Molybdän, Tantal, Titan oder Vanadium oder einer ebensolchen Mischung von zwei oder mehreren dieser Metalle hergestellt, während das Lotmetall selbst z. B. aus Kupfer, Nickel, Zink, Zinn, Aluminium, Kobalt, Eisen oder einer Mischung oder Legierung von zwei oder mehreren dieser Metalle besteht. Das Lot kann als loses Gemisch oder aber als verfestigter Körper, beispielsweise in Form von Streifen, verwendet werden. Bei seiner Herstellung verfährt man zweckmäßig derart, daß man Metalle, die regelmäßig als Pulver aus den Erzen gewonnen werden, wie z. B. Wolfram, Molybdän und/oder Tantal, zuerst sintert oder schmilzt, den so erhaltenen festen Körper erkalten läßt und zerkleinert, insbesondere zu einem feinen Pulver, worauf man gleichfalls zerkleinertes, insbesondere fein gepulvertes Lotmetall oder ein Gemisch oder eine Legierung aus mehreren Lotkomponenten im gewünschten Verhältnis zumischt und sodann eine Verfestigung und gegebenenfalls Formung dieses Gemisches in der Wärme, gegebenenfalls unter Druck, durchführt.
Der bei der Löttemperatur nicht schmelzende Bestandteil soll regelmäßig im Überschuß anwesend sein, seine Menge also regelmäßig über 50 0/0, vorteilhaft etwa 65 bis 80 o/o betragen. Die Menge des die Lötung bewirkenden Metalls macht dann den Rest des Lotes aus. Wird als Lotmetall beispielsweise eine Legierung von Kupfer und Nickel verwendet, so kann der Kupferzusatz etwa 25 bis 300/0, der Nickelzusatz etwa 2 bis 5 o/o betragen.
Beim Löten werden selbstverständlich die hochschmelzenden Bestandteile, wie etwa

Claims (2)

  1. Wolfram, Molybdän usw., nicht in den Schmelzfluß übergeben, sondern nur die weicheren und niedriger schmelzenden Bestandteile des Lotes, etwa Silber, Gold, Aluminium usw.
    Wird ein Lot gemäß der Erfindung, beispielsweise bestehend aus Wolfram und Kupfer, zur Verbindung einer Wolframrondc einer Röntgenröhre mit ihrem Kupfer träger verwendet, so wird der Wolframbestandteil des Lotes mit dem Wolfram der Ronde übereinstimmen, da beide auf dem Sinterwege hergestellt sind. Das die Lötung bewirkende Kupfer entspricht wiederum dem Metall des Trägers, und die Lötverbindung wird darum ebenso innig an dem Wolfram- wie an dem Kupferteil sein. Ferner wird in ihr ein Übergang von dem einen Metall zu dem anderen geschaffen Infolgedessen wird nicht nur erreicht werden, daß das beigemischte hochschmelzende Material während des Lötens selbst fcstbleibt, ein Wegfließen des niedrigschmelzenden Lotmetalls Kupfer verhindert und darum eine gleichmäßige Verteilung des ganzen Lotgemisches an der Lotstelle sichergestellt wird, sondern es wird darüber hinaus in besonders gearteten Fallen, in denen es sich um die Verbindung verhältnismäßig kostbarer, weil schwer herstellbarer Teile aus kostspieligem Metall handelt, auch eine besonders sichere, mechanisch feste und den elektrischen Strom gut leitende Lötverbindung geschaffen. Naturlich ist die Erfindung nicht axif die Anwendung bei der Herstellung von Röntgenröhren beschränkt, sie kann vielmehr in anderen ähnlich gelagerten Fällen sinngemäß Anwendung finden, beispielsweise bei der Verbindung von aus Wolfram, Tantal oder Molybdän bestehenden Kontaktplattchen mit ihren Tragern aus Kupfer, Aluminium ο dgl.
    Ρλτιϊνί ajm si· κ üche :
    ι. Aus einem bei der Löttemperatur nicht schmelzen den Metall oder Metallgemisch und einem Lotmctall, einem Lotmetallgemisch oder einer Lotlegierung bestehendes Lot, insbesondere zur Verbindung von hochschmclzcnden Metallen mit anderen Metallen, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Löten nicht schmelzende Lotbestandteil aus zerkleinertem, durch Pressen und Sintern oder durch Schmelzen verfestigtem Wolfram, Molybdän, Tantal, Titan oder Vanadium oder aus einer ebensolchen Mischung zweier oder mehrerer dieser Metalle besteht.
  2. 2. Lot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an beim Löten nicht schmelzenden Bestandteilen 50 bis 80 0/0 des Lorgewichtes beträgt. ß0
    BERUN GEDHUCkT !N DER nniC
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