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DE946319C - Kopiermaschine - Google Patents

Kopiermaschine

Info

Publication number
DE946319C
DE946319C DEC9283A DEC0009283A DE946319C DE 946319 C DE946319 C DE 946319C DE C9283 A DEC9283 A DE C9283A DE C0009283 A DEC0009283 A DE C0009283A DE 946319 C DE946319 C DE 946319C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
button
slide
movement
valve
bracket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC9283A
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Grant Roehm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Milacron Inc
Original Assignee
Cincinnati Milling Machine Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cincinnati Milling Machine Co filed Critical Cincinnati Milling Machine Co
Priority to DEC9283A priority Critical patent/DE946319C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE946319C publication Critical patent/DE946319C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/18Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving fluid means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2735/00Control systems or devices for copying from a pattern or master model
    • B23Q2735/02Means for transforming movement of the feeler into feed movement of tool or work
    • B23Q2735/08Means for transforming movement of the feeler into feed movement of tool or work involving fluid means
    • B23Q2735/085Means for transforming movement of the feeler into feed movement of tool or work involving fluid means in a milling machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Copy Controls (AREA)

Description

  • Kopiermaschine Die Erfindung bezieht "sich auf Kopiermaschinen und betrifft insbesondere diejenige Kopiermasehinenart, in der die Relativbewegung von Werkzeug und Werkstück selbsttätig von der durch die Söhablone bewirkten Ablenkung eines beweglichen Tasters bestimmt wird.
  • Die bekannten Kopiermaschinen gliedern sich in zwei große Gruppen: Bei der einen Gruppe ist der Taster dem Fräswerkzeug gegenüber fest aufgestellt, und zwar für Handbetätigung oder andere Betätigung, wodürch eine höchste Genauigkeit erhalten wird, jedoch auf Kosten des selbsttätigen Arbeitens oder der Fähigkeit, einen ziemlich großen Materialüberschuß zu entfernen. Bei der anderen Gruppe, bei der die einzige Begrenzung hinsichtlich der Materialabnahme das Fräsvermögen der Maschine selbst ist, wird der Taster, der die Profilier- oder Nachformbewegung selbsttätig regelt, so gelagert, daß er sich mit Bezug auf das Fräswerkzeug abbiegen -kann. Die Ablenkungsgröße des Tasters zur Ausführung des selbsttätigen Arbeitens der Maschine ist ein Maß für die mögliche Ungenauigkeit der Werkstückherstellung. Hierdurch sind bisher Beschränkungen auferlegt worden, die nicht in dem- Fräsvermögeii der Maschine lagen, wie hinsichtlich der Geschwindigkeit des Fräsvorganges auf Grund der Empfindlichkeit des Tasters und seiner gesteuerten Ventiteinricn tung sowie des Nachedens der Ansprechbewegung der Maschinenteile bei schnellen größeren Ablenkungen des Tasters.
  • Ein Ziel der Erfindung ist eine neuartigeKopiermaschine und eine Regelvorrichtung füi- diese Maschine, die Fräsvorgänge unter selbsttätiger Regelung mit hoher Geschwindigkeit ausführen kann, die ferner die üblicherweise auftretenden Kopierfehler, die von dem Verschwenken oder Abbiegen des Tasterfingers oder des Fühlers herrühren, der in Gegenrichtung zu der auf dem Werkstück wiederzugebenden Form oder Schablone arbeitet, ausgleicht.
  • Weiter zielt die Erfindung auf eine in einer Kopiermaschine verwendete hydraulische Steueranlage mit einer Einrichtung, die eine korrigierende Relativeinstellung -des Tasters oder des Tasterschlittens und des Fräswerkzeuges in einer solchen Weise bewirkt, daß die von der Schablone erzeugten Ablenkungen der Tasterfläche mit Bezug auf den Tasterschlitten ausgeglichen werden.
  • Weiter zielt die Erfindung auf eine für eine Maschine der erwähnten Art bestimmte Einrichtung, die die Exzentergröße der Berührungsfläche des Tasters mit Bezug auf die Arbeitsachse des Taster-. schlittens bestimmt, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, die eine selbsttätige anfängliche Einstellung oder Aufstellung der-Ausgleichsvorrichtung um eine veränderliche Größe bewirkt und die eine unmittelbare Beziehung zu der' exzentrischen Aufstellung .des Berührungsabschnittes des Tasters hat. ' Weiter zielt die Erfindung auf eine verbesserte Steuervorrichtung, die insbesondere zur Herstellung von Kopierarbeiten geeignet ist, die sich um eine Bahn von 36o° erstrecken und die die gewünschte vorgeschriebene Aufstellung zwischen dem . Werkzeug und der Tasterberührungsfläche an allen Punkten längs dieser Bahn aufreclhthält. In den Zeichnungen ist Fig. i eine Ansicht der erfindungsgemäßen Maschine, Fig. 2 eine Vorderansicht der Maschine, Fig. 3 eine Teildraufsicht der Maschine, Fig. q: ein vergrößerter Teilschnitt des Fräserschlittens und seiner Einstellvorrichtung, -. Fig. 5 ein lotrechter Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 2 in Richtung der Pfeile durch die Tastersteuer- und Tasterausgleichsvorrichtung, Fig. 6 ein Querschnitt nach Linie 6-6 der Fig. 2 durch die Ausgleichsvorrichtung und ihre zugehörenden Teile, Fig. 7 eine Ansicht der Unterseite der Tastzrtragvorrichtung in Richtung der Pfeile 7-7 nach Fig. 5, Fig. 8 ein. Querschnitt nach Linie 8-8 der Fig, 7,-Fig.9 eine schematische Ansicht des: hydrau-, fischen Steuerstromkreises und- der wesentlichen Steuerelemente der Maschine und ' Fig. io eine Draufsicht, die nähere Einzelheiten des frei schwebenden, reibungsarmen Tragaufbaues für das Fräswerkzeug zeigt. -Das Gestell 15 der Kopiermaschine hat .FÜhrungsrbahnen 16 zum Tragen der Ständer 17. Das Bett hat außerdem Zahnstangen 18 und i9, mit denen die Ritzel 2o' und 21 der Wellen 22 und 23 kämmen, deren obere Ritzel24 und 25 mit den Ritzelri 26 und 27 der Welle z8 im Eingriff stehen. Diese Welle 28 trägt in der Mitte ein Antriebszahnrad 29, das .über das Ritzel 31 von dem hydraulischen Mqtor 3o angetrieben wird. Beim Umlauf des Motors wird also der Ständer 17 über das beschriebene Antriebsgetriebe längs des Bettes vor- und zurückbewegt. Der Ständer 17 hat Querführungen 32 für -den Planschlitten oder Querschlitten 33, der über ein von dem hydraulischen Motor34 angetriebenes Getriebe (nicht dargestellt), die Querbewegung oder die Ein- und Aus-Bewegung des Schlittens 33 dem Bett 15 der Maschine gegenüber bestimmt: Durch richtige Zuordnung der Längsbewegung des Ständers 17 und .der Querbewegung dieses.Schiittens 33 kann,die Werkzeug-und Tastervorrichtung in allen Richtungen einem Schablonenumriß folgen und dementsprechend ein Werkstück auf einer Bahn von 36o° reproduzieren.
  • Die zur Erläuterung der Erfindung gewählte Maschine kopiert große Werkstücke, wie sie beispielsweise bei der Herstellung von Flugzeugen verwendet werden, wobei das Werkstück 35 und die Schablone 36 auf dem Gestell 15 beispielsweise mittels der Befestigungsvorrichtungen 37, 38 und 39 befestigt sind. Zur Bearbeitung des Werkstückes ist der Werkzeugträger 40 zur Ausführung von lotrechten -Verstellungen auf den Führungsbahnen 41 und 42 auf der Vorderfläche des Quersehlittens 33 verschiebbar gelagert, dei entweder von Land oder durch in der Technik bekannte selbsttätige Steuervorrichtungen eingestellt werden kann. Auf .dem Schlitten 40 ist eine Tastersteuereinrichtung 43 und eine Fräserspindelantriebseinrichtung 44 gelagert. Die letzterwähnte Einrichtung enthält die Spindel 45 für das von einem Antriebsmotor 47 angetriebene Fräs- oder Schneidwerkzeug 46. Zwischen den Teilen 40 und 44 befindet sich- der erste Schlitten 48, der zum. quer verschiebbaren Schlitten 33 hin und von diesem Schlitten weg bewegbar ist. Dieser Schlitten 48 trägt einen zweiten Schlitten 49, der mit dem Schlitten 48 in einer parallel zur Bewegungsrichtung des Ständers 17 verlaufenden Richtung beweglich ist und tdem Schlitten 48 gegenüber in einer Richtung verschoben werden kann, die parallel zur Bewegungsrichtung-des Werkzeugträgerschlittens 4o verläuft.
  • Zur Steuerung der Bewegung des Werkzeugtragschlittens hat der Teil 4o einen Zylinder 51 mit einem Kolben 52, s -dessen Kolbenstange 53 durch eine Konsole 54 mit dem Schlitten 48 verbunden ist. Ebenso hat der Schlitten 48 einen Zylinder 55 für den Kolben 56, der durch,die Kol'ben'stange 57 und, die Konsole 58 mit dernE.Werkzeughalterschlitten 44 verbunden ist. Wie aus Fi.g. 4 ersichtlich, sind die Führungsbahnen für die Schlitten 48 und 49 flache Führungsbahnen. Aus Fig. io ist jedoch ersichtlich, d:aß der Schlitten 4o auch zwei auf Abstand stehende parallele Bahnen für Wälzlager 59 haben kann, so daß er an auf Abstand stehenden Punkten frei beweglich aufgestellt ist und bei kleinen Bewegungen und kurzzeitigen Einwirkungen der Betätigungen des Kolbens 52 nicht klemmt. Ebenso wird der Schlitten 49 auf dem Schlitten.48 durch zusätzliche Gruppen von zwisch:etigeschalteten Wälzlagern 6o getragen, so daß die durdh Betätigung des Kolbens 56 erzeugte Querbewegung reibungslos ausgeführt wird. Der Spindelträger selbst ist frei schwimmend der Spindel 40 gegenüber aufgestellt, um Ausgleichsbewegungen der Spindel und des Spindelträgers in Winkelrichtungen entsprechend den Tasterverschieburngen oder Tasterablenkungen bzw. Abbiegungen zu erleichtern.
  • Zur Regelung seiner Längsbewegung hat der Schlitten 48 eine Servoventilvorrichtung, die eine Ventilkammer 6o' mit einer druckaufnehmenden Nut 61 und zwei Auslaßnuten 62 und 63 hat. Eine Leitung 64 verbindet die Drucknut 61 mit der Hauptdruckleitung 65, die sieh zu einer Quelle für Druckflüssigkeit, z. B. der Pumpe 66 erstreckt, die von dem Vorratsbehälter 67 über die Rohrleitung 68 gespeist wird. Die Aus:laßöffnungen oder Nuten 62 und 63 sind mittels :der Rohrleitung 69 mit der allgemeinen Auslaßleitung 7o der Maschine verbunden, die die Druckflüssigkeit dem Behälter 67 zuführt. Innerhalb der Ventilbüchse 6o' gleitet das Ventil 71, das einen mittleren Spulenkopf 72 hat, der die Verteilung der Druckflüssigkeit zu den Leitungen 73 und 74 regelt, die mit den gegenüberliegenden Enden des Zylinders 51 verbunden sind. Das Ventil 'hat zusätzliche Spulenköpfe 75 und 76, die den Rückfluß. von dien Enden des Zylinders mittels. der Nuten oder Öffnungen 62 und 63 steuern.
  • Das Ventil 71 -hat ferner einen vorspringenden Ventilschaft 77, der in der dargestellten Ausführung an dem einen Arm des Winkelbebefs 78 angelenkt ist, der am Drehpunkt 79 an dem Schlitten 4o gelagert .ist und dessen anderer Arm über die Gelenkstange 8o mit einem zweiten Winkelhebel 81 in Verbindung steht, der ebenfalls an dem Schlitten 4o drehbar gelagert ist. Das gegenüberliegende Ende dieses Winkelhebels ist mittels eines Lenkers 82 mit einem gleitenden Bügel 83 verbunden, der einen Teil der Tas,tervorrichtung bildet. Die Stange 82 ist .in der von dem Schlitten 4o getragenen Büchse 84 geführt, die die Bewegung des Bügels 83 auf eine in. Längsrichtung der Maschine oder parallel zur Richtung der Bewegung des Schlittens verlaufende Richtung begrenzt.
  • Eine entsprechende Servovorrichtung dient zur Regelung der Tasterb.ewegungen von Schlitten 49. Diese Vorrichtung hat einen Ventilzylinder oder eine Ventilkammer 85 sowie ein Ventil 86, dessen Schaft 87 an dem Lenker 88 drehbar gelagert ist. Dieser Aufbau hat die in der Mitte gelegene Drucknut 9o, die mit der Druckleitung 65 verbunden ist, und hat zwei Ablaßnuten 9i und 92, die mit der Ablaßrohranlage 69 verbunden sind. Das Ventil 86 hat einen mittleren Spulenkopf 93, der den Druckflüssigkeitsstro.m in den Leitungen 94 oder 95 zu den zugehörenden Enden des dem Kolben 56 zugeordneten Zylinders 55 bestimmt, und hat außerdem zusätzliche Spulenköpfe 96 und 97, die den Abfluß aus dem Zylinder über die Nuten 9i und 92 zu der Ablaß- oder Rückleitungsanlage 69 regelt. Der Lenker 88 .ist an dem Schlitten 4o drehbar gelagert und ist mittels der Stange 98 an dem in Querrichtung gleitenden Bügel 99 verbunden. Der Lenker 88 hat ein Lager in der Lagerbüchse ioo, die von dem Tastergehäuse 43 getragen wird und die die Bewegung des Bügels auf eine Querverschiebung begrenzt, um lediglich die Querbewegung des Schiebers 49 zu regeln.
  • Unter gewöhnlichen Betriebsverhältnissen ist die Bewegungsgröße der Schlitten 48 und 49 verhältnismäßig klein und beträgt nur wenige Hundertstel eines Millimeters. In Fig. 6 hat die Stange 87 ein Kopfende ioi, das sich in einem T-Schlitz io2 verschiebt, so daß eine geigenseitige Querbewegung der Teile unter Beibehaltung der Stellung des Ventils 86 möglich ist.
  • Der Aufbau für die Tasterstellung des Arbeitens der Maschine einschließlich der vorstehend beschrieb:enenAusgleichsvorrichtungen für die Fräserstellung ist insbesondere in den Fig. 5 und 9 dargestellt. Wie aus diesen Figuren: ersichtlich, hat der Geste.llabschnitt 43 des Tasterkopfaufbaues eine untere Schließplatte 103 mit einem Lagerabschnitt io4, in dem eine Büchse io5 drehbar gelagert ist, die einen Zähn.radabiscbnitt io6 hat. Dieser Zahnradabschnitt 1o6 steht im Eingriff mit einem Zahnrad 107 der Welle 1o8, die den Steuerexzenter io9 trägt, der durch Längsbewegung der Einstel:lvorrirhtung iio der- Welle io8 gegenüber exzentrisch verschiebebar ,ist. Das Zahnrad 107 und die Welle i o8 werden durch ein Ritzel i 1 i Zn Umlauf gesetzt, das mittels eines hydraulischen Motors 112 umkehrbar angetrieben wird, zu dem die Zuleitungen 113 und 114 führen. Ein Umkehrventil. 115 bestimmt die Verbindung dieser Zuleitungen 1.13 und 114 mit den zum Wählerventil 118 führenden Rohrleitungen 116 und 117. In der dargestellten Stellung verbindet das Ventil 118 die Leitung 116 mit der Leitung i i9, die in der Nut 12o der Tasterventilbüc'hse 121 endet. Entsprechend verbindet das Ventil i 18 die Leitung i i 7 mit der Leitung 122, die zur Nut 123 der Tasterventilbüc'hise 121 führt. Diese Büchse 121 hat eine Zwischennut 124, die durch die Leitung 125 mit der Pumpenleitung oder Druckleitung 65 verbunden ist, und hat Endnuten 126 und i27, die durch Zweigleitungen mit der Rückleitung 70 verbunden sind. In der Büchse 121 gleitet das Tasterventil 128, dessen in der Mitte gelegener Spulenkopf 12.9 .gegenüber der Nut 124 liegt und dessen am Ende befindlichen . Spulenköpfe 130 und 131 den aus den Ventilnuten 132 und 133 zu den Behälternuten 126 und 127 fließenden Strom regeln.
  • In den Fig. 5 und 9 isst der Tasterfinger 46 seitlieh etwas von der Schablone verschoben oder abgelenkt dargestellt, mit dem Ergebnis, daß die Ventilspule 129 aus einer Mittelstellung Tieraus nach oben bewegt ist, um die Druckleitung 125 mittels der Nut 124 und der Nut i2o mit der Leitung i i 9 und über die Leitungen 116, 114 mit dem Motor 112 zu verbinden, um auf =diese Weise einen Umlaufdes Motors und der Zahnräder 107 und io6 herbeizuführen. Gleichzeitig sind die Leitungen 114, 117, 122 mittels der Nut i23 und der Ventilnut 132 mit der Rückleitung 70 verbunden, so daß ein Umlauf des Motors 112 erfolgen kann. Wenn der das Wählerventil steuernde Handhebel 134 aus seiner in vollen Linien dargestellten Stellung in seine :gestridhelt dargestellte Stellung bewegt ist, wie Feg. 9 zeigt, wird der Durchstrom durch die Leitungen i 19 und 122 bilockiert, während gleichzeitig beide Motorleitungen 116 und 117 Über das Ventil mit der Zweigleitung 135 der Rückleitung 70 verbunden sind, so daß der Motor von hydrauliscliem Druck frei ist und eine Handsteuerung der Maschine von dem Rad 136 aus erfolgen kann: Die drehbare Büchse io5 ist an ihrem unteren Ende von einer Büchse 137 geschlos.sen, die an der Büchse io5 mittels Schraubenbolzen 138 befestigt ist. Die Büchse 137 hat einen Flansch 139, der, einen Sitz für den Kugelabschnitt i4o des rohrförmigen Tasterschaftes 141 bildet. Die Büchse. 137 hat eine innere Zylinderfläche; die eine Längsverschiebung. der Kugel innenhalb der Büchse 137 zuläßt. Der rohrförmnige Schaft 141 hat einen nach .unten gerichteten Ansatz 142, der unter die Büchse r37 vorsteht und die Kappenscheibe i43 hält, deren. Schlitz 1Q:4 den Antriebszapfen 145 aufnimmt, der von der BüehSe 137 nach unten ragt, so daß die Teile gemeinsam miteinander umlaufen. Die Seheibe 143 hat abwärts gerichtete Henkel 146 und 147 zur Aufrahme der einstellbaren Stopschrauben 148 und 149, d?-- mit -ihren Enden an dem Schlitten. i 5o an= liegen.. Von der Scheibe 143 getragene Schraubenbolzen 151 und 152 durchsetzen die in. dem Schlitten i5o befindlichen Schlitze 153 ,und 154 und sichern den Schlitten i5o in der eingestellten Stellung, wie, sie durch. die Einstellung der Endschrauben 148 und' 149 bestdmmt sind. Der Tasterfinger 46' kann an lern Schlitten 150 befestigt seien öder aus einem Stück mit dem Schlitten i5o bestehen und ist nach. unten gerichtet: Die Einstellung des Schlittens bestimmt den Versatz oder die Exzenterstellung zwi= sehen der Achse des Tasterfingers und der Achse der Tasterfingerbüchse 141 und ihrer Kugel 40.
  • Am oberen Ende der Büchse io5 ist eine _Deekscheibe 155 befestigt, die eine Gleitlagerung für den Ausgleichseinstellnocken oder einstellbaren Ausgleichsnöcken 156 und die an dem Nocken anliegenden Bügel 83 und 99 bildet, deren Schuhe. parallele Flächen 157 haben., die an dem Umfang des Nockens anliegen. Außerdem trägt die obere Fläche des Nockens den Flansch 158 des Ringes 159, der eine kegelförmige oder abgeschrägte obere Fläche 16o hat, die der Innenkegelfläche 161 des Kegels 162 gegenüberliegt, - die an dem unteren Ende von. Schaft 163 des Ventils 128 aufgestellt ißt. Eine innerhalb der Ventilbüchse 121 befindliche Feder 164 drängt das Ventil und den Kegel 162 nach unten an den Ring 159 und mittet den. Ring ein, während eine zwischen'dem Kegel 162 und der auf dem oberen Ende der Tasterbüchse 141 befindlichen Kugel 166 eingesetzte Feder 165 die Wirkung der Schwerkraft beim Halten der Kugel 140 auf .ihrem Sitz-139 ergänzt.
  • Wie aus' Fsg. 9 ersichtlich, verschwingt ein Seitendruck gegen das. untere Ende des Tastenfingers. 46' den Finger und die Büchse als einen einheitlichen Aufbau um die -aus Kugel und Fassung bestehende Lagerung 139, 14o als Mittelpunkt, und verschiebt die am oberen Ende der Tasterbüchse befindliche Kugel 166 in einer Richtung, die der Verschiebungsrichtung des Tasterfingers entgegengesetzt ist. Durch eine derartige Verschiebung nimmt die Kugel auch die Teile 158, 159 mit, wobei die Schrägfläche 16o eine Nockenwirkung gegen die Innenfläche 161 .des Kegels 162 ausübt und dem Tas.terventileine axiale Aufwärtsbewegung erteilt, so daß eine Druckkopplung entsteht und auf diese Weise eine Drehung des Motors 1r2 und - der Büchse io5 in einer Richtung erfolgt, die (Iie Ablenkung des Tasterfingers entlastet, bis die Druckentlastung für den Spulenkopf i29 )so -groß ist, daß dieser Kopf eine Mittelstellung einnimmt, die diese Dreh- oder Umlaufbewegung unterbricht. Ein besonderer Vorteil wird dadurch erzielt, daß der Tas!terberü!hrungsteil mit Bezug auf die Ümlaufachse der Büchse nicht nur d'adurc'h versetzt wird, daß eine-bestimmte Gegendruckwirkung stattfindet, sondern daß der Taster auch Unregelmäßigkeiten der Schablone- etwas eher berührt als Jie notwendige Folgebewegung der Fräsertragvorrichtung als Ganzes stattfindet, sondern auch auf Grund der Tatsache, daß durch diese Exzenterlage bei der Umdrehung der Tastenberührungsstelle' der Taster selbst sich m einer Bogenbahn bewegt,, so daß er sich von dem Hindernis abhebt und den Taster schneller auf eine nicht abgelenkte oder nicht verschobene Stellung zurückführt als diese der Fall sein würde, wenn .die Freigabewirkung völlig von den von den. Vorschubbewegungen bestimmten relativen Winkelbewegungen der Tasterspitze und des Modells ab'hängi'g wären. Derartige relative Vorschubbewegungen werden in üblicher Weise erhalten und hängen ab von dem Vektorverhältnis zwisdh@n der Verschiebungsgröße und der. Verschiebungsrichtung des Ständers 17 dem Bett gegenü@ber und der Querverschiebung des Schlittens @33 dem Ständet gegenüber. Wie beschrieben, wird die Bewegung des Ständers dem Bett gegenüber von dem Motor 30, und seinen zugehörenden Vorrichtungen bewirkt, während die Querbewegungen des Schlittens 33 von dem- Motor 34 :hervorgerufen wird. Zur Regelung dieser Bewegung hat die Druckleitung 65 eine. Zweigleitung 166, die- in der . Mitte an eine Ventilbüchse 167 angeschlossen ist, die das Umkehrventil 168 enthält; 4as in der einen Richtung von einer Feder 169 verdrängt wird und gegen.diese Feder dadurch regelbar eingestellt wird, daß die Stirnseiten des Ventils 168 an dem.-Umfang des unilaufenden' einstellbaren Nockens oder Exzenters log anliegen. Durch die .entgegengesetzten Verschiebungen des Ventils mittels dieses Nockens fließt Druckflüssigkeit durch die.Leitung 171 oder die Leitung 172 zum Motor d0 und bewirkt dessen Arbeiten. Der' Ausiaßdruck oder Ablaßdruck wird gleichzeitig mittels des Ventils über die Zweigleitung 173 an die Rückleitung 7o angeschlossen.
  • Rechtwinklig zur Büchse 167 liegt eine zweite Ventilbüchse 174, die ein zweites Verteilventil 175 enthält, das in der einen Richtung durch die Feder 176 verdrängt wird und dessen Stellung ladurch geregelt wird, daß sein Innenende an .dem Umfang des Nockens oder Exzenters log anliegt. Infolge der rechtwinklig zueinander stehenden Anordnung dieser beiden Ventile befindet sich das eine Ventil an einem Mittel- oder Neuträlpunkt, wenn das andere Ventil an der Kuppe oder an, der Vertiefung anliegt, wie Fig. 9 zeigt" während bei einer Drehung des Exzenters log aus der in Fig. g dargestellten Stellung heraus die Ventile so verschoben werden, daß eine geregelte und proportionale Zuführung -des Druckströmungsmittels zu jedem der zugehörenden Motore erfolgt, ,damit diese relative Drehbewegungsgrößen aüs.führen können. Wird der Exzenter log durch Verschieben des Regelbauteiles i io eingestellt, so kann die Größe der Exzentrizität und infolgedessen .die !höchste Verschiebung der Ventile 168 und 175 und daher auch die höchste Verschiebung :des Ständers oder die Ständerbewegung festgelegt werden. Ähnlich dem Ventil 168 hat das Ventil 175 einen mittleren Spulen:kopf 177, der die Verteilung des Druckströmungsmittels aus leim Leitungszweig 1,78 der Druckleitung 65 zu einer zu dem 'Motor 34 gerichteten Leitung 179 oder 18o bewirkt, während der Rückfluß der anderen Leitung entsprechend gleichzeitig mit der Zweigleitung 181 der Rückführanlage 70 verbunden wird. Die Verschiebungsgröße der Ventile 168 und 175 aus ihrer Neutrailstellung heraus bestimmt die Drosselung der Druckleitung und der Auslaßleitung des zugehörenden, Motors und regelt auf diese Weise genau das Arbeiten des Motors.
  • Bei der Steuerung von großen Maschinen der hier beschriebenen Art, wie z. B. zum Ziehen von Aluminium oder anderen Stoffen, die mit hohen Geschwindigkeiten bearbeitet werden können, müssen diese Vorschu@bgeschwindigkeiten, so durchgeführt werden, daß der Motor i 12 auch mit hoher Drehzahl getrieben wird, um das notwendige sofortige Ansprechen auf sich ändernde Umrisse der Schablone zu erzielen. Um ein genügendes Öffnen der Drucksteuerspule von- Ventil i28 der Druckeinlaßöffnung gegenüber zu erreichen, muß der Tasterspitze eine merkbare Ablenkung oder Verschiebung gegeben werden, Bei selbsttätig gesteuerten Kopiermaschinen der in Frage stehenden: .Art wurde- bisher der Fräserschlitten und der Taastersch'litten in fester Lage zueinander aufgestellt. Jede Schwenkbewegung des Tasters seinem Schlitten gegenüber verursacht infolgedessen ein Annähern oder ein Trennen der die Schablone berührenden Fläche des Tasters der das Werkstück berührenden Fläche des Fräsers gegenüber, so daß unerwünschte Fehler und Unregelmäßigkeiten in dem erzeugten Werkstück bei der Verdoppelung der Schablonenfläche oder des Schablonenumrisses auftraten. Wie bereits erwähnt, ist ein Ziel der Erfindung darin zu sehen, daß dieser Nachteil behoben und eine Maschine geschaffen wird, die bei hoher Geschwindigkeit und größter Materialabnahme einwandfrei arbeitet, während gleichzeitig die dem fertiggestellten Werkstück anhaftenden Fehler auf eine Kleinstgröße vermindert werden.
  • Zu diesem Zweck hat der Schlitten 15o eine Fassung 182, die in einer Axialebene des Tastenfingers parallel zu der Berührungsebene der Berührungsfläche des Tasters, aber versetzt zu der Achse des Tastenfingers 46' liegt, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist. In diese Fassung 182 paßt das untere Ende des Hebels 183, der eine Zwischenkugel 184 hat, die in die Tastenbüchse. 141 eingreift und so gelagert ist, daß sie eine lotrechte Bewegung und eine Schwingbewegung der Büchse gegenüber ausführen kann.
  • An ihrem oberen Abschnitt. und unterhalb der Ventilsteuerkugel 166, hat die Tasterbüchse 141 einen ungefähr rechteckigen Abschnitt 284 mit zwei Führungswänden 185 und 186 für die inneren Gleitfläc'hen 185' des Ausgleichregelnoclcens 156.
  • Diese Führungswände verlaufen parallel zu der Axialebene, die die Fassung 182 enthält, um den Nocken 156 in einer Richtung parallel zur Einstellrichtung .des Tastenfingers 46' zu führen, wie sie von den Schraubenbolzen 151, 152 und den Schlitten 153s 154 bestimmt wird, während der Nocken zwecks Drehung mit der Tasterbüchse 141 und der drehbaren Büchse 1o5 gehalten wird: Parallel zu dem. Wänden 185 und 186 verlaufen zwei gegenüberstehende. Bohrungen 187 und 188, die gleitend die Anschlagzapfen 189 und 19o aufnehmen, deren Außenenden an der Innenfläche des Nockehs 156 anliegen und deren Innenenden an den gegenüberliegenden Seiten der von dem oberen Ende des Hebels 183 getragenen Kugel igi anliegen.
  • Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß die Berührungsebene der Kugel igi mit den. Stiften 189 und igo den gleichen Abstand oberhalb der Berührungsebene der Kugel 184 mit der Innenfläche der Tasterbüchse 141 hat wie die Berührungsfläche der an dein unteren Ende des Hebels 183 befindlichen Kugel 1o2 mit der Wand der Fassung 182 unterhalb der berührungsebene der Kugel 184 hat. Bei jeder Verschiebung oder Bewegung des Schlittens i So dem unteren' Ende von Büchse 141.gegenüber wird infolgedessen eine gleiche aber entgegengesetzte Bewegung durch das obere Ende des Hebels 183 und die Stifte z89, igo auf dem. Nocken 156 übertragen, so dafl dessen Exzenter- oder Nockenwirkstellung - veränderlich eingestellt werden kann.
  • Es handelt sich um eine zwangläufige Einstellung. Die wirksame Einstellung der Umfangsfläche von Nocken 156 ist, wie in Fig. 5 gezeigt; nach links versetzt und verursacht eine entsprechende Verschiebung des Bügels. 83, der Stange 82 Und des Winkelhebels 81 (Eig. 6). Dieses Versdhwingen des Winkelhebels 81 verschiebt das Ventil 71 aus der in Fig: 9 dargestellten. Stellung um eine Größe, die denn Vorwärtsversatz des Tastenfinger& 46" entspricht. Bei dieser Verschiebung des. Ventils wird Druckflüssigkeit in das vordere oder untere Ende des Zylinders'5i (gesehen in Fig. 9) eingeführt, wodurch eine Bewegung des Kolbens 52 in Richtung zum Körper des Planschlittens 4o. und: eine en-t= sprechende Einsstellung des Ausgleiehschlittens 48 in eine solche Stellung erfolgt, daß die von dem Schlitten getragene Servobüchse die verschobene Druckregelspule 6i einholt, worauf die Bewegung des Schlittens 48 unterbrochen wird, ' wenn der Fräserschlitten 44 um den kleinen Betrag verschoben wurde, der notwendig ist, um den Fräser dem Schlitten 4o gegenüber um die gleiche Strecke vorzuschieben, um die der Tastenfinger 46' mit Bezug auf die Drehachse der Tasterbüchse 14i und ihrer umlaufenden Tragbüchse io5 versetzt worden ist.
  • In den verschiedenen Ansichten ist die Tastervorrichtung in @ derjenigen Arbeitsstellung dargestellt; die sie einnimmt, wenn sie der links liegenden Seite eines Musters folgt, wie in den Ei@g. 3 .und 9 dargestellt. In dieser Stellung der Teile wird der Tasterfingeraufbau 46', 141 durch Anlage -an das Modell .in einer seitlich, abgebogenen Stellung nach links, und zwar in einer Richtung ;rechtwinklig zu der in Fig. 5 dargestellten Schnittebene, ggehalten. Infolgedessen erfolgt eine Schwingbewegung der Kugel 166 und des oberen Endces der Büchse 141 nach rechts mit einer entsprechenden Verschiebung des Ringes 159, wodurch das Ventil 128 angehoben wird, so daß es eine neutrale Stellung einnimmt, in der der Motor 112 gegen Drehung verriegelt ist und der Vorschubriegelnocken zog die in Fig. 9.dargestellte Stellung einnimmt. Es wird also Antriebsmittel zum Motor 30 geleitet, um den Ständer längs des Bettes 15 nach links, gesehen in Fig. i, zu schieben, während das Ventil 175 in einer Mittelstellung gehalten wird, so daß der die Bewegung des Schlittens 40 regelnde Motor 34 nicht' arbeitet. Eine derartige Schwenkbewegung des. Tasters ;hat eine nach rechts erfolgende Bewegung des am oberen Ende der Tasterbüchse r4i befind-Lichen rechteckigen Abschnittes 284 zur Folge. Bei dieser Bewegung gleitet die Fläche des Nockens i56 längs den inneren Berührungsflächen des Bügels 83, hält das Ventil 7 1 in seiner .-voreingestellten Stellung, drückt jedoch gegen den Bügel_99 und bewegt diesen Bügel nach rechts, gesehen in Fig. 6. Eine derartige Bewegung des Bügels 99 nach rechts bewirkt durch das bereits beschriebene Gestänge eine nach links erfolgende entsprechende Bewegung des Ventils 86, so daß Druckflüssigkeit in das rechtsliegende Ende des Zylinders 55 eingeführt wird und sich .der Kolben 56 und der Schlitten 49 nach links bewegen. Auf diese Weise wird der von dem Schlitten 49 getragene Fräserspindelaufbau 47 um eine Strecke bewegt, deren Größte der Schwenkverschiebung der Fühlfläche des Tasterfingers entspricht. Diese Bewegung wird durch die _Servowirkung der Haltebüchse für das Ventil 86 unterbrochen, wenn der Fräser und sein Schlitten in ihrer neuen Stellung angekommen sind.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung sind die Teile mit zwei rechtwinklig zueinander stehenden Einstellungen dargestellt und beschrieben. Es ist aber offensichtlich, daß, die anfängliche Eins-tellung oder Aufstellung des Tasterfingers 46' mit Bezug auf seine Tragbüchse 141 eine exzentrische Daueraufstellung des Nockens 156 mit Bezug auf die Tasterbüchse in einer Ebene ermöglicht, die als. die Führungsebene oder Richtungsebene der vektoriellen Relativbewegung des Tasters. und des Modells und demgemäß des. Fräsers und des Arbeitsstückes bezeichnet werden kann.
  • Da jedoch während des Arbeitens der Maschine der Tasteraufbau eine Drehbewegung erhält, während die Bügel 83 und. 99 in einer feststehenden oder ortsfesten Stellung verbleiben, kann dieser Versatz auf den einen Bügel oder auf den 'arideren Bügel oder, wenn in einer Zwischenstellung, gleichzeitig auf beide - Bügel einwirken, wodurch gleichartige und gleichzeitige Ausgleichseinstellungen beider Schlitten 48 und 49 und des Fräsers mit Bezug auf den- Hauptschlitten 40. verursacht werden. Diese voreingestellte Lage- wird durch keine ScClwerikbewegung des Tasters beeinflußt. Da .jedoch der Taster, durch Schablonenberührung aus seiner lotrechten oder nicht abgelenkten Grundstellung. über die .in Fig. 9 dargestellte verschwenkte Stellung, in der sich das, Tasterventil in einer Neutralstellung befindet, auf eine weiter abgebogene Stellung, die die Wirkung des Druckströmungsmittels mit Bezug auf den Motor 112 umkehrt, abgelenkt wird, erfolgt eine entsprechende Exzentereinstel-Jung des Teiles 156 in einer Richturig rechtwinklig zu dem voreingestellten Versatz.
  • Diese veränderliche Einstellung des Teiles 156 in einer Richtung rechtwinklig zu der Voreinstellung ist über die gesamte Drehung von 36o° des Tasterfingers und des Nockens wirksam, um auf den einen Bügel oder auf beide Bügel 83 und 99 einzuwirken `und eine resultierende Vektorbewegung des Fräserspindelaufbaus 47 dem Schlitten 40 gegenüber in einer Richtung, die der Richtung der Fräserbewegüng entspricht; sowie um eine Größe zu verschieben, die gleich der Größe ist, um die die -Be-, rührungsfläche des Tasters dem Tastenträger 43 gegenüber verschoben. wird.
  • Aus der Beschreibung ergibt sich also, daß mit der Erfindung eine ergänzende Hilfsregelvorrichtung für Kopiermaschinen öd. dgl. geschaffen wird, in der die gegenseitige Bewegungsbahn des Werkstückes und des Fräsers von einem Tagter bestimmt wird, der einer Musterschal>lone folgt, und in der der ablenkbare oder verschiebbare Taster nicht nur das Arbeiten des Kopierwerkzeuges steuert, sondern gleichzeitig auch zusätzliche Ausgleichsbewegungen des Fräswerkzeuges in veränderlichen Vektorrichtungen erzeugt, um eine gleichmäßige Aufstellung .oder Lage zwischen der wirksamen Berührungsfläche des Tasters und der Fräsfläche des Fräsers herbeizuführen. Es ist ferner ofensichtlich, daß durch die Verwendung einer derartigen Vorrichtung die bisher auftretenden Abmessungsfehler zwischen der Schablone und dem Werkstück ausgeschaltet werden und daß die Maschine mit sehr viel höheren Geschwindigkeiten und größeren Tasterabbie-gungen zur Erzielung von kreisförmigen Richtungsänderungen betrieben werden kann, während gleichzeitig die Leistung der Maschine für genaue Wiedergaben erhöht wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kopiermaschine der Art, die einen die Schablone und ein Werkstück tragenden Schlitten und einen, ein Schneidwerkzeug und einen Taster tragenden Schlitten umfaßt, wobei der Taster einen Rumpfteil und einen Teil bat, der die Schablone berühren und von dieser abgelenkt werden kann, wodurch eine Relativbewegung des Schlittens in einer dem Schablonenumriß entsprechenden Hilfsbahn erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Werkzeughalter (49) relativ zum Schlitten (4o) beweglich befestigt ist, und daß hydraulische Vorrichtungen (5 i, 55) vorgesehen. sind, die durch die Ablenkungen des Tasters (46') geregelt werden, um den Werkzeughalter in bezug auf seinen Schlitten in einer Richtung und in -einer rechtwinklig dazu liegenden Richtung zu bewegen..
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Vorrichtungen (5 i, S g) einen ersten, einen Kolben (52) und Zylinder umfassenden hydraulischen Motor einschließen sowie einen zweiten, einen Kolben (56) und Zylinder umfassenden :hydraulischen Motor, der rechtwinklig zu dem ersten hydraulischen Motor angeordnet ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Servoventile (7i, 86), die den hydraulischen Motoren einzeln zur Regelung ihres Betriebes zugeordnet sind, und durch Verbindungen (82, 98) zwischen dem ablenkbaren Taster (46') und den Servoventilen, die das Arbeiten der Servoventile entsprechend den Ablenkungen des Tasters. bewirken.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch- -einen Schältring (r56), der mit dem Taster verbunden ist und kreisende Bewegung ausführt, einen ersten Bügel (83), der den Ring umfaßt und sich mit diesem in einer Richtung bewegt, während eine zweite unbehinderte Bewegung des, Ringes in einer zweiten, senkrecht dazu liegenden Richtung erfolgen kann, und durch einen zweiten Bügel (99), der den Ring rechtwinklig zu dem ersten Bügel umfaßt und rechtwinklig zu dem ersten Bügel durch Bewegungen des Ringes betätigt werden kann, wobei die Bügel mit den Servoventilen (7i, 86) verbunden sind, um diese zu betätigen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen - Schaltnocken: (i56), der mit dem Taster und in 'bezug,.auf den Taster verschiebbar ist, und einen Tragschlitten (i54) für den Tasterstift (46'), der in bezug auf den Taster einstellbar befestigt werden kann, wobei der Taster-Tragschlitten und der Nocken durch einen Hebel (i83) miteinander verbunden sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062527B (de) * 1955-04-02 1959-07-30 Starrfraesmaschinen A G Vorrichtung an Kopierfraesautomaten zur Verhuetung des Auslenkfehlers des Tasters
DE1203575B (de) * 1956-03-13 1965-10-21 Mitcham Junction Hydraulische Steuerung fuer Nachformwerkzeug-maschinen, insbesondere Fraesmaschinen
DE1205796B (de) * 1957-10-21 1965-11-25 Cincinnati Milling Machine Co Nachformwerkzeugmaschine, insbesondere Fraesmaschine

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