DE946229C - Verfahren zur Verbesserung der aus nicht ausreichend zersetzter Laub- und Nadelstreubestehenden Rohhumusauflageschichten von Waldboeden und zur Foerderung des Holzzuwachses der Waldbaeume - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung der aus nicht ausreichend zersetzter Laub- und Nadelstreubestehenden Rohhumusauflageschichten von Waldboeden und zur Foerderung des Holzzuwachses der WaldbaeumeInfo
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Classifications
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
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Description
- Verfahren zur Verbesserung der aus nicht ausreichend zersetzter Laubund. Nadelstreu bestehenden Rohhumusauflageschichten von Waldböden und zur Förderung des Holzzuwachses der Waldbäume Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verbesserung bzw. zur Heilung degradierter Waldböden bei gleichzeitiger Förderung des Holzzuwachses der Waldbäume.
- Mehr und mehr genügt die Ablagerungsdecke, gebildet aus Nadeln und/oder Blättern der Waldbäume, nicht .mehr zur Gpsunderhältung und zur Erhaltung des Biogenen Nährstoffkreislaufes des Waldbodens, insbesondere bei reinem Nadelholzwald. Versuche, diese biologisch mehr oder minder tote Bodenauflageschicht, die als Rohhumus bezeichnet wird, z. B. durch Zugabe von Kalk zu aktivieren, führten nicht nur einen befriedigenden Dauererfolg nicht herbei, sondern bewirkten in einer Reihe von Fällen eine Schädigung der Waldbäume.
- Es wurde nun gefunden, daß eine überraschende Verbesserung und in Fällen von krankem Boden eine Gesundung des Waldbodens, einhergehend mit einer beachtlichen Erhöhung der Wasserkapazität des Waldbodens und eine überraschende Förderung des Holzzuwachses und der Baumgesundheit erreicht werden durch eine Zugabe von Ammoniakstickstoff in die Rohhumusauflage, sei es in- Form von gasförmigem Ammoniak oder flüssigem Ammoniak oder Ammoniakwässer in einer Menge, die nur einen Bruchteil, z. B. to bis z5'°/o, des im Rohhumus enthaltenen Stickstoffs ausmacht. Beträgt z. B. der Gehalt an Stickstoff 1,511/o der organischen Trockensubstanz und wird Ammoniakstickstoff in einer Menge von o, i 25 bis o,5 °/o des Gewichtes an Rohhumus eingebracht, so genügt eine solche Gabe vollauf zu einer Wirkung und Schnelligkeit überraschenden Verbesserung--und Heilung des Wald-Bodens bzw. zu der Umwandlung des Rohhumus in stabilen Humus bei gleichzeitiger Förderung des Baumwuchses sowie der Holzqualität, derart, daß bei sonst unveränderten Bedingungen der Wirtschaftsweise die günstige Wirkung etwa io Jahre und länger anhält, so daß - wie Versuche ergeben haben - das Zusetzen von Ammoniakstickstoff in einer Menge, die weit unter- i 11/o der organischen Trockensubstanz liegt, vorzugsweise z. B. bei o,1.25 bis o,5 0/0, für 15 bis 2o Jahre hinreicht.
- Die Zugabe von Ammoniakstickstoff bewirkt -wie festgestellt wurde - eine Aktivierung des blockierten Stickstoffs im Rohhumus des Waldes als Folge einer Aktivierung der Tätigkeit der Kleinlebewesen, derart, daß durch diese erhöhte Tätigkeit eine überraschende Verbesserung des Bodens geschaffen wird, die erst allmählich im Laufe vieler Jähre zurückgedämmt wird durch die Zufuhr an abfallenden Nadeln, welchen der nötige Stickstoff fehlt, der in Nadel-Laubholz-Mischbeständen vorhanden ist. Die wirtschaftlichen Notwendigkeiten verlangen aber die vermehrte Anlage von Nadelholz-Monokulturen. Diese Wirkung, die zu erklären ist durch die Anregung der Tätigkeit der Kleinlebewesen in der Waldbodenauflagedecke, läßt sich feststellen durch laufende Prüfung des Gehalstes an von Pflanzen aufnehmbarem Stickstoff in der Rohhumus-Trockensubstanz, der von einem Anfangswert von etwa i,511/o bzw. zuzüglich von etwa 2% zugegebenem Ammoniakstickstoff rasch auf q.0% und mehr bis etwa 711/o .steigt, und zwar im Verlaufe weniger Monate nach der Ammoniakgabe zum Rohhumus: So wurden bei Freilandversuchen 3 Monate nach der Gabe von Ammoniakstickstoff in einem reinen Nadelrohhumus von 50 cm Stärke in Höhe von o,i 11/o des Gewichtes der organischen Trockensubstanz Werte von etwa q.11/0 an aufnehrnbarem Stickstoff im Rohhumus festgestellt bei einem Ausgangsgehalt von 1,516% Ges.-Stickstoff.
- Zu erklären ist dieser außerordentliche Anstieg an aufnehmbarem Stickstoff einerseits durch Sprengen von stickstoffhaltigen heterogenenRingen. in der Auflagedecke und andererseits durch ständigen Aufbau und Abbau von Bakterieneiweißstoffen. Die Anregung der Tätigkeit der Kleinlebewesen und damit die Umwandlung von blockiertem Stickstoff in durch Pflanzen assimilierbaren Stickstoff geht durch die ,gesamte Dicke der Auflagedecke, was sich dadurch erklärt, daß die sich bildenden Ammonhumate wasserlöslich sind und also (im Gegensatz zu Kalkhumaten) mit der Feuchtigkeit durch die Decke nach unten geführt werden. Hierdurch wird auch das wasserabweisende Verhalten der Auflagedecke geändert, und hierauf ist wohl die Tatsache zurückzuführen, daß .der Waldboden, behandelt nach dem Verfahren der Erfindung, ein weitaus größeres Wasserhaltevermögen bekommt,' das wiederum= einer Verbesserung und .gegebenenfalls Heilung des Waldbodens und Förderung des Baumwuchses sich auswirkt..
- Durch die Gabe von Ammoniakstickstoff zum -Rohhumus wird also eine Art Kettenreaktion ausgelöst, die zu einer spontanen Behebung der Mängel führt und anhalten würde, wenn nicht bei den heute überwiegenden Monokulturen (Nadelholz) die günstigen Bedingungen allmählich wieder beseitigt würden.
- Da dies aber - wie oben ausgeführt - eine erheblich lange Zeit. in Anspruch nimmt und da die Ammoniakgaben verhältnismäßig gering sind und, anders als bei dem Düngen von Äckern,.nicht vorwiegend als Pflanzennahrung dienen, sondern zur Belebung der Aktivität der Kleinlebewesen, so ist das Vorgehen gemäß der Erfindung - nicht nur tragbar, sondern auch 1i1 ungünstigen Fällen wirtschaftlich: Erläuternd zu bemerken ist,. daß die organische Substanz einer Auflagedecke pro' Hektar und pro cm Dicke etwa .2o ooo kg organische Substanz beträgt, also eine 5 cm dicke Ariflagedecke - ein typischer Wert - pro Hektar ioo ooo kg organische Substanz enthält. In dieser Decke sind üblicherweise etwa 1,511/o Ges.-Stickstoff vorhanden (also etwa i5oo kg/ha Ges.-Stickstoff), die nicht ohne weiteres von den Pflanzen aufgenommen werden können, da sie blockiert sind. Bei Zugabe von z. B. Zoo kg Ammonstickstoff (rechnerisch eine Erhöhung von 1,5 auf 1,711/o Stickstoff in der Auflageschicht) werden insgesamt mindestens q.0/0 bis dahin blockierten Stickstoffs in pflanzenphysiologisch verwertbaren Stickstoff übergeführt, so daß ,also von der Verwertbarkeit aus gesehen durch .eine Gabe von nur Zoo kg Ammoniakstickstoff pro Hektar4ooo kg Stickstoff pro Hektar (bei 5 cm dicker Auflagedecke) in pflanzenaufnehmbarer Form gewonnen werden. Da diese Gewinnung in sehr kurzer Zeit erreicht wird, z. B. etwa in a bis q. Monaten, und in dem sich bildenden Mull - (stabiler Humus) durch die erhöhte Aktivität der Kleinlebewesen eine Blockierung des Stickstoffs in den Vermoderungsprodukten der herabfallenden Nadeln verhindert wird, so ist also die Wirtschaftlichkeit ohne weiteres gegeben, da der Preis der Zugabe von Zoo kg Ammoniakstickstoff pro Hektar bei 5 cm dicker Auflagedecke für einen Zeitraum von io Jahren (tatsächlich ist die Wirkung .länger) ohne weiteres tragbar ist. Die Untersuchung des Baumwuchses zeigt, daß die Kosten der Zugabe vielfach aufgewogen werden, ganz abgesehen von der geschilderten Wirkung der Verbesserung der Wasserkapazität, die sich nicht nur für den Wald selbst, sondern für Acker und Wiesen und im übrigen für die OOualität des zu Tal fließenden Wassers hervorragend günstig auswirkt; insbesondere aber für die gesamte Wasserwirtschaft, da durch das geschilderte Verfahren der von der Bodendegradierung betroffene Waldanteil (65 % der gesamten Waldfläche) wieder zu einem echten Wasserspeicher für Trockenperioden wird. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens der Erfindung besteht darin, daß infolge der raschen Aktivierung durch die wie eine Initialzündung wirkende Ammoniakstickstoffgabe -die Auflagedecke in günstigen Jahren für das Keimen herabfallender Samen geeignet gemacht werden kann. Hierzu sei bemerkt, daß in der Forstwirtschaft auf eine Naturverjüngung besonderer Wert gelegt wird. Auf Rohhumusböden gehen aber die jungen Sämlinge in großer Zahl ein, da die Auflagedecke nicht das geeignete Milieu darstellt und infolge ihrer wasserabweisenden Eigenschaften meist trocken ist, so daß die aufgekeimten Samen vertrocknen. Die nach der Erfindung behandelte Auflagedecke hingegen ist ein ideales Saatbett für die Wildsämlinge, wobei eine gewisse direkte Düngewirkung eine Rolle insofern spielt, als nunmehr aufnehmbarer Stickstoff zur Verfügung steht. Da die günstigen Jahre überraschend kommen, so kann auch dann noch infolge der raschen Wirkung des Vorgehens gemäß derErfindung dieAuflagedecke vorbereitet werden.
- Die Zugabe von anderen Stoffen, z. B. Spurenelementen, ist möglich, soweit nicht diese Zusatzstoffe sich schädlich auswirken. Oben ist bemerkt, daß die Zugabe von Kalk sich schädlich auswirken kann, jedoch bezieht sich dies auf die Zugabe von Kalk allein ohne gleichzeitige Zugabe von Ammoniakstickstoff. Neben Ammoniakstickstoff kann Kalk zugesetzt werden, wobei zweckmäßig die Menge der Kalkgabe verhältnismäßig gering gehalten wird. Sehr gute Resultate wurden jedoch ohne Zugaben anderer Stoffe lediglich mit Ammonstickstoff erreicht.
- Es ist vorgeschlagen worden, Waldbäume zu düngen durch Zufuhr von Ammoniakstickstoff in Form von Ammonsalzen, d. h. die Düngung des Ackerbodens bzw. der Ackerpflanzen zu übertragen auf den Waldboden und die Waldbäume. Ein solches Vorgehen führt - ganz abgesehen von der Unwirtschaftlichkeit dieses Verfahrens - vielfach nicht zum Ziel, da die Düngung der Waldbäume mit Ammonsalzen die Gefahr eines schädlichen Stickstoffschocks mit sich bringt und die Zuführung des Stickstoffs zu den aufnehmenden Wurzeln der Waldbäume eine Verbesserung der Rohhumusdecke im Sinne der besserenWasserhaltung und der Verdaulichmachung der in ihr enthaltenen Nährstoffe nicht bewirkt. Die Erfindung hingegen schlägt nicht das Düngen der Waldbäume mit Stickstoff vor, sondern die Aktivierung der Mikroorganismen in der Rohhumusdecke durch Zuführung sehr geringer Mengen von Ammoniakstickstoff in Form von gasförmigem oder flüssigem Ammoniak zu dieser Humusdecke, die durch die Aktivierung der Mikroorganismen und zum Teil durch die chemische Bindung des zugeführten Ammoniakstickstoffs in Nährhumus umgewandelt wird, wodurch ohne die Gefahr eines Stickstoffschocks bei ,einer wirtschaftlich tragbaren Ammoniakzugabe, die sich durch lange Jahre hindurch auswirkt, das Wasserhaltevermögen und die Struktur' der Rohhumusdecke unter Umwandlung in Nährhumus wesentlich verbessert und die Nährstoffe der Auflagedecke pflanzenaufnehmbar gemacht werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verbesserung der aus nicht ausreichend zersetzter Nadel- und/oder Laubstreu, bestehenden Rohhumusauflageschichten von Waldböden, durch welche der biologische Nährstoffkreislauf und der Wasserhaushalt dieser Böden gestört wird; sowie zur Förderung des Holzzuwachses der Waldbäume, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rohhumus in an sich bekannter Weise Ammoniakstickstoff in Form von' gasförmigem oder flüssigem Ammoniak in einer Menge unter i %, bezogen auf den Gehalt der Auflageschicht an organischer Substanz, z. B. in einer Menge von o,125 bis o,5 %, zugeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 829 071, 833 356, 833 35-7 und 838 081. H. S ü ch t i n g : »Kurzes Lehrbuch der Bodenkunde und Pflanzenernährung für Forstwirte«, 1949, Hannover, S. 243,245 und 249. F. H o n c a m p : »Handbuch der Pflanzenernährung und Düngerlehre«, Bd.
- 2, Berlin, 1931, S. 8i6.
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1954
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