DE946027C - Vorrichtung beim aluminothermischen Schienenschweissen - Google Patents
Vorrichtung beim aluminothermischen SchienenschweissenInfo
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- DE946027C DE946027C DEE7317A DEE0007317A DE946027C DE 946027 C DE946027 C DE 946027C DE E7317 A DEE7317 A DE E7317A DE E0007317 A DEE0007317 A DE E0007317A DE 946027 C DE946027 C DE 946027C
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- welding
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K23/00—Alumino-thermic welding
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F11/00—Rescue devices or other safety devices, e.g. safety chambers or escape ways
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Description
- Beim aluminothermischen Schienenschweißen werden die zu schweißenden Schienenenden mit einer Gießform umgeben. In die Gießform bläst man ein in ihr zur Verbrennung gelangendes Brennstoff-Luft-Gemisch ..ein, um durch die entstehende Verbrennungswärme die Form von innen her zu trocknen bzw. zu glühen und die zu schweißenden -Schienenenden, z. B-. auf Hellrotglut, vorzuwärmeü: Über der Gießform befindet sich ein Tiegel, in dein - nach Beendigung der Vorwärmung und Ver= schluß der Einblasöffnungen der Form - die aluminothermische Schweißmasse zur Reaktion gebracht wird, und aus dem dann nach Beendigung der Reaktion die flüssigen Reaktionsprodukte durch Tiegelabstich in die Gießform eingegossen werden.
- Bei Schweißungen im Freien schadet es- nichts, wenn während der Vorwärmung eine Flamme bzw. heiße Abgase und glühende Sandkörner aus der Gießform austreten. Ebensowenig schadet es im Freien; wenn die bei der aluminothermischen Reaktion aus dem Tiegel in großer Menge austretenden Metall- und Oxyddämpfe in die Atmosphäre gelangen. Auch wenn während des Gusses oder nach dem Guß- Metall- oder Schlackenspritzer aus dem Tiegel oder aus der Form austreten, ist das im Freien ohne Bedeutung.
- Anders liegen die Verhältnisse bei Schienenschweißungen in Bergwerken unter Tage in schlagwetterfreien Stollen. Hier bringt die Anreicherung der Wetterführung mit den obengenannten Dämpfen eine Luftverschlechterung mit sich, die verboten ist. Das Herausspritzen von glühenden Teilchen, mögen sie aus der Gießform- oder dem Tiegel kommen, ist ebenfalls nicht erlaubt: Die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht z. B. das einwandfreie aluminothermische Schweißen von Schienen unter Tage nach dem bergpolizeilichen Vorschriften, wie viele Versuche und die Erfahrung in der Praxis bewiesen haben.
- Es sind zwar schon Schweißöfen für autogene Schweißungen und Abdeckhauben für Lichtbogenschweißungen bekannt, bei denen die Schweißer vor den giftigen Gasen und schädlichen Strahlen geschützt werden. Auch ,sind in Bergwerken' zur -Staub- und Schweißschädenbekämpfung Wasserdüsen und bedüste Filterscheiben bekannt. .-Allen diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber stellt die erfindungsgemäße Vorrichtung Faber einen großen technischen Fortschritt dar, denn mit ihr ist es das erste Mal gelungen, unter Tage in schlagwetterfreien Stollen Schienen aluminothermisch zu schweißen, ohne daß durch die bei der aluminogenetischen Reaktion frei werdenden Metallnebel und -dämpfe eine Verunreinigung der Wetterführung eintritt.
- Die Vorrichtung beim aluminotherrnischen Schienenschweißen nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Gießform und Tiegel verbindende, sie gegenüber der Außenluft abschließende Kammer, an die eine Saugleitung angeschlossen ist.
- Nach der Abbildung ist der Tiegel c so über der Schweißform d angeordnet, daß der zwischen beiden bestehende Abstand mittels einer Kammer b, die mit ,einer oder mehreren schließbaren Öffnungen versehen sein kann; umkleidet ist. Der Tiegel c ist oben durch eine abnehmbare Tiegelhaube d abgedeckt, die in eine Absaugleitung e mündet. Die Absaugleitung e führt über Schlauch oder Leitung i durch eine Wasservorlage f. Durch ein Luftstrahlgebläse h, welches in die Austrittsöffnung g der Wasservorlage f gesteckt wird, kann man eine Saugwirkung auf das System a, b, c, d, e, i, f ausüben.
- Bei der Vorwärmung wird die Umkleidung b des Abstandes zwischen d und c ein Herausspritzen glühender Teile verhindern, obwohl durch die verbleibenden Ritzen oder Luftklappen od. dgl. die Abgase der Vorwärmung .austreten können. Man kann natürlich auch den Tiegel erst nach beendeter Vorwärmung aufsetzen, also während der Vorwärmung die Umkleidung b oben offen lassen. Durch ihre zweckmäßige Formgebung (schräge Wände) tritt. trotzdem kein. Herausschleudern glühender Sandteilchen ein. Auch wird die Gasverbrennung vervollkommnet und das, unmittelbare Austreten von Flammenstrahlen ins Freie verhindert.
- Nachdem die Reaktion der aluminothermischen Masse in dem auf b aufgerichteten Tiegel c ausgelöst ist, wird die- Luft von der Strahlpumpe g abgesaugt. Dämpfe, die sich in dem Tiegel c entwickeln, werden mit Hilfe der Strahlpumpe g durch die Absaugleitung e und Leitung i abgesaugt. Schädliche Bestandteile schlagen sich im Wasser der Vorlage f nieder. Die Wirkung der Vorlage f kann noch durch beliebige Filtervorrichtungen verbessert werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE. i. Vorrichtung beim aluminothermischen Schienenschweißen, gekennzeichnet durch eine Gießform und Tiegel verbindende, sie gegenüber der Außenluft abschließende Kammer, an die eine Saugleitung angeschlossen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung oberhalb des Tiegels beginnt und über eine Wasservorlage oder eine Trichteranlage in einem Luftstrahlgebläse endet. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 263 335; . USA.-Patentschrift Nr. 2 210 370; Zeitschrift Bergbau-Rundschau, April 1953, S. 188 bis 194.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE7317A DE946027C (de) | 1953-06-02 | 1953-06-02 | Vorrichtung beim aluminothermischen Schienenschweissen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE7317A DE946027C (de) | 1953-06-02 | 1953-06-02 | Vorrichtung beim aluminothermischen Schienenschweissen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE946027C true DE946027C (de) | 1956-07-19 |
Family
ID=7067138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE7317A Expired DE946027C (de) | 1953-06-02 | 1953-06-02 | Vorrichtung beim aluminothermischen Schienenschweissen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE946027C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2210370A (en) * | 1938-08-02 | 1940-08-06 | Herradora Juan Rafael | Portable protective chamber for arc welders |
CH263335A (de) * | 1948-04-28 | 1949-08-31 | Sulzer Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Schweissen im Ofen. |
-
1953
- 1953-06-02 DE DEE7317A patent/DE946027C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2210370A (en) * | 1938-08-02 | 1940-08-06 | Herradora Juan Rafael | Portable protective chamber for arc welders |
CH263335A (de) * | 1948-04-28 | 1949-08-31 | Sulzer Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Schweissen im Ofen. |
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