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DE945669C - Elektrisch geheizter Badwaermer fuer chemische Zwecke - Google Patents

Elektrisch geheizter Badwaermer fuer chemische Zwecke

Info

Publication number
DE945669C
DE945669C DEC6397A DEC0006397A DE945669C DE 945669 C DE945669 C DE 945669C DE C6397 A DEC6397 A DE C6397A DE C0006397 A DEC0006397 A DE C0006397A DE 945669 C DE945669 C DE 945669C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrically heated
heated bath
intermediate layer
graphite
chemical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC6397A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Ernst Doetsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FA C CONRADTY
Original Assignee
FA C CONRADTY
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FA C CONRADTY filed Critical FA C CONRADTY
Priority to DEC6397A priority Critical patent/DE945669C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE945669C publication Critical patent/DE945669C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/78Heating arrangements specially adapted for immersion heating

Landscapes

  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Elektrisch. geheizter Badwärmer für chemische Zwecke Es ist bekannt, für die Beheizung von chemischen Bädern, z. B. für Galvanisierungs-, Bonderungs-, Beiz- und andere Zwecke, bei denen chemisch angreifende Stoffe Verwendung finden, Badwärmer zu verwenden, die den chemischen Angriffen von Säuren, Alkalien und Salzen widerstehen. Bisher wurden für diese Zwecke Tauchrohre aus säurebeständigem, legiertem Stahl, z. B. V 2A oder Vq.A, emailliertem Stahl, Blei, Porzellan oder Quarz hergestellt.
  • Alle diese Materialien weisen jedoch Nachteile auf. So sind beispielsweise metallische Rohre keinesfalls unlöslich in verschiedenen Bädern; Porzellan hat eine äußerst schlechte Wärmeleitfähigkeit, ist wenig temperaturwechselbeständig und zerbricht leicht; auch Quarzrohre verhalten sich nicht viel besser. Zu diesen nachteiligen Eigenschaften kommt weiter hinzu, daß die keramischen Rohre in manchen Bädern, wie z. B. flußsäurehaltigen, nicht verwendet werden können.
  • Weiterhin ist es bekannt, Tauchrohre aus gasdichtem, imprägniertem korrosionsfestem Elektro-Grafit zu verwenden. Diese Tauchrohre konnten jedoch bisher nur mit Dampf, Heißwasser oder anderen flüssigen Medien beheizt werden, so daß für diese Badwärmer entsprechende Heizanlagen vorhanden sein bzw. besonders beschafft werden mußten. Es war bisher nicht bekannt, derartige Tauchsieder aus Grafit elektrisch zu beheizen, wie es bei den Tauchsiedern aus den bekannten Werkstoffen, wie . Metall oder keramischen Produkten, möglich ist. ' Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Bädwärmner aus undurchlässigem Elektro-Grafit, der gegenüber den bisher bekannten Materialien erhebliche-Vorzüge aufweist und auf Grund seines besondern konstruktiven Aufbaues elektrisch beheizt werden kann.
  • Einmal ist infolge der außerordentlichen Wärmeleitfähigkeit des Grafits der Wirkungsgrad sehr gut (die Wärmeleitzahl liegt bei Grafit bei etwa xoo cal/m ° C # xh gegenüber Eisen etwa 5o, Blei etwa 26, Porzellan etwa i und Quarz ebenfalls etwa 1 cal/m ° C # xh), zum anderen ist die Temperaturwechselbeständigkeit des Grafits ausgezeichnet. Von besondererWichtigkeit jedoch ist die vollständige: Unangreifbarkeit gegen verschiedene chemische Angriffe, welche die bisher verwendeten Badwärmer nicht aushielten, so z. B. gegen Flußsäure.
  • Der verwendete -Grafit ist in bekannter Weise mit Kunstharzen imprägniert, die für die jeweiligen Verwendungszwecke geeignet sind. Für alkalische Bäder werden laugenfeste Harze, für säurehaltige Bäder säurefeste Harze verwendet. Die Art der verwendeten Harze auf Phenol-, Furfurol- oder Siliconbasis oder auf der Basis von Kombinationen dieser Harze ist dem Fachmann bekannt.
  • Um nun diesen Badwärmer - im Gegensatz zu den bisher bekannten Ausführungsformen, die beispielsweise mit Dampf beheizt werden - elektrisch beheizen zu können und ihn damit unabhängig von entsprechenden Heizanlagen zu machen, ist es erforderlich, zwischen imprägniertem Grafitmaterial und Heizkörper eine Zwischenschicht anzuordnen, die die Kunstharzimprägnierung vor direkter Strahlung und damit vorÜberhitzung schützt. Diese Zwischenschicht verhindert dadurch die Zersetzung des Imprägniermittels und erhält somit die so wichtige Flüssigkeitsdichtigkeit des Tauchrohres.
  • Die Zwischenschicht kann dabei durch Einschieben eines schwachwandigen Grafitrohres oder entsprechender Grafitringe gebildet sein, oder man kann als Zwischenschicht auch ein Rohr aus wärmeleitfähigem Metall, wie Kupfer oder Stahl, einschieben. -

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Elektrisch geheizter Badwärmer für chemische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem aus undurchlässig gemachtem Elektro-Grafit bestehenden Tauchrohr und dem Heizkörper eine Zwischenschicht eingebracht ist, die. die Zersetzung des Imprägniermittels (vorzugsweise Harz) verhindert und damit die Flüssigkeitsdichtigkeit des Tauchrohres erhält.
  2. 2. Elektrisch- geheizter Badwärmer nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet; daß die Zwischenschicht aus nicht imprägniertem Grafit besteht.
  3. 3. Elektrisch geheizter Badwärmer nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenschicht ein aus wärmeleitfähigem Metall, z. B. Kupfer oder Stahl, bestehendes Rohr angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 9o38 18; britische Patentschrift Nr. 6,58276; »Ind. Engin. Chem.«, 1949, S. 2097 bis 2o99; »Diabon und Du.rabon für den Bau von Apparaten«, 1952, und »Diabon und Durabon im Apparatebau«, 195o (Nr. too) ; Prospekte der Fa. Siemens-Plania, Chemische Fabrik Griesheim in Meitingen bei Augsburg.
DEC6397A 1952-09-14 1952-09-14 Elektrisch geheizter Badwaermer fuer chemische Zwecke Expired DE945669C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR903818A (fr) * 1942-08-15 1945-10-18 Ig Farbenindustrie Ag Procédé d'obturation des pores de pièces en charbon ou en graphite
GB658276A (en) * 1949-09-30 1951-10-03 Alec Joseph Skinner An improved heater for melting metals and for other fluid medium

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR903818A (fr) * 1942-08-15 1945-10-18 Ig Farbenindustrie Ag Procédé d'obturation des pores de pièces en charbon ou en graphite
GB658276A (en) * 1949-09-30 1951-10-03 Alec Joseph Skinner An improved heater for melting metals and for other fluid medium

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