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DE945250C - Schaltungsanordnung von zwei durch Fahrzeugaschsen gleichzeitig betaetigten Schienenvorrichtungen - Google Patents

Schaltungsanordnung von zwei durch Fahrzeugaschsen gleichzeitig betaetigten Schienenvorrichtungen

Info

Publication number
DE945250C
DE945250C DEV1688D DEV0001688D DE945250C DE 945250 C DE945250 C DE 945250C DE V1688 D DEV1688 D DE V1688D DE V0001688 D DEV0001688 D DE V0001688D DE 945250 C DE945250 C DE 945250C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
switch
magnetic
rail
track
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV1688D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Lueddecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DEV1688D priority Critical patent/DE945250C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE945250C publication Critical patent/DE945250C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L13/00Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L13/04Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung von zwei durch Fahrzeugachsen gleichzeitig betätigten Schienenvorrichtungen Es ist bekannt, die Fahrstraßenauflösung und ähnliche Vorgänge, bei denen der Zug mitwirkt, mit Hilfe einer kurzen isolierten Schiene und eines Schienenstromschließers oder mit zwei isolierten .Schienen zu bewirken.
  • Die mit der ersten oder letzten Achse auszulösenden Betriebsvorgänge sind dabei z. B. von einem von der isolierten Schiene gesteuerten Magnetschalter und einem von dem Schienenstromschließer gesteuerten Magnetschalter abhängig, deren elektrische Bemessung der Eigenart der steuernden Schienenvorrichtung angepaßt ist. Ferner ist bei den bekannten Anlagen die Anordnung so getroffen, daß die von der letzten Achse abhängigen Betriebsvorgänge nur durch den infolge der Zugeinwirkung ausgelösten Wechsel beider Magnetschalter aus dem Betriebszustand in den Beeinflussungszustand und wieder zurück in die Ausgangsstellung ausgelöst werden.
  • Diese bekannten Anordnungen verhindern zwar die Gefahr, daß z. B. durch unregelmäßiges Arbeiten des Schienenstromschließers, durch Leitungsberührungen od. dgl. eine vorzeitige Auslösung stattfindet, sie verhindern jedoch nicht Störungen, die von der unterschiedlichen Größe des Bettungswiderstandes und des Achswiderstandes abhängig sind.
  • Bei feuchter Bettung und demgemäß niedrigem Bettungswiderstand kann es z. B. vorkommen, daß der Strom, der bei freier Schiene über den an das Gleis angeschlossenen Magnetschalter fließt, zum Ansprechen dieses Magnetschalters nicht ausreicht. Andererseits ist "es möglich, daß z. B. bei gutem Bettungswiderstand der die isolierte Schiene überbrückende Achswiderstand so hoch ist, daß der Magnetschalter angezogen bleibt.
  • Gemäß der Erfindung können die durch die veränderten Bettungs- undAchswiderstände entstehenden Schwierigkeiten. dadurch herabgesetzt werden, daß der Stromkreis des von der isolierten Schiene abhängigen Gleismagnetschalters durch einen vom Schienenstromschließer abhängigen Magnetschalterkontakt und einen diesem Kontakt parallel liegenden Widerstand derart beeinflußt wird, daß zwar der Gleismagnetschalter nicht unmittelbar betätigt wird, aber seine Ansprechempfindlichkeit dem für den Achskurzschluß bzw. Bettungswiderstand erfahrungsgemäß zulässigen Grenzwert angepaßt ist.
  • Dieser Widerstand kann z. B. in Reihe mit einem bei bekannten Anlagen vorhandenen Widerstand liegen, der das übermäßige Ansteigen des Stromes beim Kurzschluß der Schienen durch Fahrzeugachsen verhindert. Außer oder anstatt- vom Magnetschalter des Schienenstromschl.ießers kann er auch von Kontakten ein- und ausgeschaltet werden, deren zugehörige Magnetschalter die Bereitschaftsstellung oder das gleichzeitige Ansprechen des Gleismagnetschalters und des vom Schienenstromschließer abhängigen Magnetschalters prüfen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist aus einem Vergleich der Fig. i bis 5 der -Zeichnung ersichtlich, von denen Fig. i den Stand der Technik, die Fig. 2 und 5 zwei verschiedene Beispiele für das Ein- und Ausschalten des Widerstandes und die Fig. 3 und 4 zwei vorteilhafte Schaltungen für die Auslöserelais und Prüfmagnetschalter zeigen.
  • In den bekannten Schaltungen nach Fig. i ist der Magnetschalter io nur von der isolierten Schiene i und der Magnetschalter 2o von dem Schienenstromschließer 2 abhängig. Ihre Kontakte z i und 2i steuern denPrüfmagnetschalter3o, die Kontakte i2, 22, 32, den Auslösestromkreis, z.. B. das Fahrstra.ßenfestlegefeld 6o. Beim Einstellen öder Festlegen der Fahrstraße werden alle Stromkreise durch den Einschaltkontakt 6 1 an Spannung gelegt und der Gleismagnetschalter io erregt. Wenn durch Befahren der isolierten Schiene mit der ersten Achse der Magnetschalter 2o anzieht, wird der Prüfmagnetschalter 30 erregt; dieser hält sich über den Selbstschlußkontakt 3i unter Strom und bereitet mit Kontakt 32 die Auslösung vor. Der Auslösestromkreis 6o wird aber erst geschlossen, wenn durch die letzte Achse die isolierte Schiene i wieder geräumt und der Schienenstromschließer unterbrochen wird und dadurch der Gleismagnetschalter iö anzieht und der Magnetschalter 2o abfällt. Würde eine der Schienenvorrichtungen i oder 2 diesen Wechsel der Betätigung der Magnetschalter nicht herbeiführen, sei es, daß eine der fünf Leitungen unterbrochen ist 'oder Schluß mit einer anderen Leitung hat, sei es, daß ein Magnetschalter .gestört ist, also entweder nicht anzieht oder nicht abfällt, so würde der Auslösestromkreis nicht geschlossen und die Störung bemerkt werden. Durch den Widerstand 3 wird bei besetztem Gleis ein Kurzschluß der Stromquelle verhindert.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Anordnung zeigt außer dem gemäß der Erfindung vorgesehenen Widerstand 4 noch einige Änderungen gegenüber Fig. i ; z. B. ist all Stelle des Festlegefeldes 6o. eine Streckentastensperre 70 vorhanden. Außerdem können noch weitere Stromkreise, z. B. eine Meldelampe 8o oder der Stromkreis von Flügelkupplungen, Fahrstraßenauflösun,gen usw. gesteuert werden. Der Auslösemagnetschalter 5o, der von den Kontakten i2, 22, 32 in gleicher Weise abhängig ist wie das Fahrstraßenfestlegefeld 6o in Fig. i, steuert mit seinen Kontakten 51, 52 die Streckentastensperre 70 und die Lampe 8o. Dieser Auslösemagnetschalter 5o wird selbst dadurch überwacht, daß ein Prüfkontakt 53 im Anschaltstromkreis des Prüfmagnetschalters 30 angeordnet ist, der das Ansprechen dieses Magnetschalters und somit die Auslösung verhindert, falls der Auslösemagnet im Anschluß an die letzte Zugfahrt nicht wieder abgefallen sein sollte. Auch der Prüfmagnetschalter 30 läßt sich durch seinen Kontakt 34, z. B. im Rückblockungsstromkreis 9o, auf Ankerabfall prüfen.
  • Der Prüfmagnetschalter 30 kann auch dazu dienen, Betriebsvorgänge, die bereits durch die erste Achse eingeleitet werden sollen, zu steuern. Dies gilt z. B. für die Überbrückung des .Signalhebelkontaktes 5, mit dem die ganze Schaltvorrichtung angeschaltet wird, durch den Magnetschalterkontakt 35. Durch ihn wird das vorzeitige Rücklegen des Signalhebels ermöglicht, sobald die erste Achse die isolierte Schiene mit dem Schienenstromschließer befahren hat, ohne daß die Auslösung durch die letzte Achse dadurch unterbunden wird.
  • Durch Ein- und Ausschalten des Widerstandes q. wird erfindungsgemäß die Anpassung des Gleisstromkreises an die zulässigen ungünstigsten Bettungs- und Achswiderstände vorgenommen. Dieser Widerstand 4 liegt in Reihe mit dem üblichen Dämpfungswiderstand 3 und ist durch einen Kontakt 23 des Magnetschalters 2o überbrückt. Bei kurzgeschlossenem Widerstand 4 ist der Anzugsstrom kräftig genug, um den Gleismagnetschalter io auch bei niedrigem Bettungswiderstand sicher zum Anziehen zu bringen Nach der Betätigung des Magnetschalters 2o durch den Schienenstromschließer 2 und dem Öffnen des Kontaktes 23 ist der Strom des Gleisstromkreises durch den nunmehr eingeschalteten Widerstand 4 so geschwächt, daß der Gleismagnetschalter zo doch noch sicher abfällt, selbst wenn der Achswiderstand etwa dem zulässigen Höchstwert entspricht. Diese Anordriung hat den Vorteil, daß es unter Umständen auch möglich, ist, einen Gleismagnetschalter io von geringerem Gütegrad zu verwenden, als zum Betrieb von Gleisstromkreisen mit schlechten Isolationswerten und großen Leitungswiderständen nötig wäre, oder umgekehrt die zulässigen Isolationswerte bei Vernendung eines hochwertigen Gleismagnetschalters roch weiter zu senken bzw. die Leitungswiderstände zu erhöhen. Die Bemessung des Zusatzwiderstandes 4. soll sich jedoch innerhalb der Grenzen halten, die die richtige Arbeitsweise des Gleismagnetschalters 4 schon bei den normal zulässigen Achswiderständen gewährleistet. Es soll möglichst vermieden werden, daß der Gleismagnetschalter io bereits durch den Schaltvorgang des Kontaktes 23 bei Betätigung des Schienenstromschließers 2 allein abfällt; sonst wäre es möglich, durch vorübergehendes Schließen des Schienenkontaktes 2 alle Magnetschalter 20, 1o und 30 nacheinander zu betätigen und dadurch die Auslösung herbeizuführen. Das soll aber vermieden werden.
  • Schließlich kann auch noch der Stromkreis des Schienenstromschließers mit dem Magnetschalter 2o dadurch verbessert werden, daß der Spule 2o ein Kondensator 24 parallel geschaltet wird, um eine Abfallverzögerung des Magnetankers zu erzielen. Dies ist besonders zweckmäßig bei Schienenstromschließern, die nicht genügend lange Kontaktschlüsse ergeben, so daß unter Umständen der :Magnetschalter mit jeder Achse anzieht und wieder abfällt. Dieses Klappern kann durch die Verzögerung vermieden werden.
  • Fig.3 zeigt eine weitere Verbesserung der Schaltungen nach Fi.g. i und 2, indem noch ein Überwachungsmagnetschalter 4o angeordnet ist, der eine Vorprüfung des Bereitschaftszustandes der beiden (nicht mehr dargestellten) Magnetschalter 1o und 20 gestattet und hiervon den Ablauf der Schaltvorgänge während der Zugfahrt abhängig macht. Dieser überwachun.gsmagnetschalter 4o kann beim Einschalten der ganzen Einrichtung vor der Zugfahrt nur dann zum Anzug kommen, wenn beide von den Schienenvorrichtungen gesteuerten Magnetschalter io und 2o ihre Kontakte 12 und 22 geschlossen haben, d. h. wenn sie sich selbst im Bereitschaftszustand befinden. Gleichzeitig kann auch noch die Grundstellung des Prüfmagnetschalters 30 mit Hilfe des Kontaktes 36 überwacht werden. Diese Vorprüfung wird im Auslösestromkreis 7o durch: Kontakt 43 und im Anschaltstromkreis des Prüfmagnetschalters3o durch Kontakt42 überwacht. Die Auslösung ist daher nicht nur von der richtigen Arbeitsweise der von den Schienenvorrichtungen gesteuerten Magnetschalter, sondern auch davon abhängig, daß alle beteiligten Magnetschalter vor Beginn der Zugeinwirkung ihre richtige Ausgangsstellung gehabt haben. Dies ist von besonderer Bedeutung bei solchen Bauarten von Schienenstromschließern, die nach ihrer Betätigung nicht selbsttätig in ihre Grundstellung gelangen. Hierbei besteht nämlich die Gefahr, daß die von einem solchen Schienenstromschließer gesteuerte Kontaktvorrichtung etwa infolge einer Betätigung durch Rangierverkehr, Fremdeinwirkung od. dgl. in der beeinflußten Stellung verblieben ist, so daß im Augenblick der Anschaltung der ganzen Einrichtung beide Magnetschalter io und 2o sich in beeinflußter Stellung befinden und den Prüfmagnetschalter 30 vorzeitig einschalten. Dieser Gefahr wird durch den Kontakt 42 des überwachungsmagnetschalters 40 vorgebeugt.
  • Wenn bei dieser Anordnung ein Auslösemagnetschalter benötigt wird, weil mehrere Auslösevorgänge zugleich stattfinden sollen, kann die Schaltung die Ergänzung gemäß Fig.4 erfahren. Die Abfallüberwachung des Magnetschalters 40 läßt sich dabei durch einen Kontakt 44 bereits in einem der Auslösestromkreise, z. B. der Tastensperre 70, durchführen. Dann muß der Magnetschalter 40 schon beim Anzug des Auslösemagnetschalters 5o durch Kontakt 53 wieder abgeschaltet und der Kontakt 43 durch den Selbstschlußkontakt 54 überbrückt werden. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß im Stromkreis des folgenden Betriebsvorgangs, z. B. im Rückblockungsstromkreis, überhaupt keine Prüfung eines dieser Magnetschalter auf Ankerabfall mehr nötig ist, da sich alle Magnetschalter gegenseitig überwachen.
  • Für den bereits erwähnten Fall der Verwendung eines Schienenstromschließers, dessen Kontaktvorrichtung nicht selbsttätig in die Grundstellung gelangt, ist in F ig. 5 ein Beispiel dargestellt, das die Schaltung für einen induktiven Impulsgeber zeigt. Hierbei handelt es sich um eine magnetische Vorrichtung 6, die durch Luftspaltveränderung bei der Schienendurchbiegung einen Stromimpuls erzeugt, der einem Impulsempfänger Zoo, z. B. einem polarisierten Relais, zugeleitet wird. Dieses Relais stellt demnach die Kontaktvorrichtung zu dem induktiven Schienenstromschließer 6 dar. Durch Erregung seiner Impulsempfangsspule toi wird der Anker des Relais umgesteuert, der in dieser beeinflußten Stellung liegenbleibt und den Kontakt 203 schließt. Hierdurch wird der Magnetschalter 2o betätigt und der Schaltvorgang entsprechend den Schaltungen nach Fig. 3 oder 4 eingeleitet. Falls das Impulsrelais 200 selbst genügend Kontakte besitzt, die die Aufgaben der Magnetschalterkontakte 21, 22 und 23 übernehmen, kann auch der Zwischenmagnetschalter 2o erspart werden. Nach der Betätigung muß der Anker durch eine besondere Rückstellkraft, z. B. mittels einer Rückstellspule 202, wieder in die Grundstellung gebracht werden. Dies geschieht durch einen Kontakt 45 des Vorprüfungsmagnetschalters 40, der bei abgefallenem Magnetanker geschlossen ist und die Rückstellung zu Beginn der Anschaltung der ganzen Auslöseeinrichtung sicherstellt. Sollte sich nämlich die Kontaktvorrichtung 203 aus irgendeinem Grund beim Anschalten in beeinflußter Stellung befinden, so erhält die Rückstellspule 202 sofort Strom und stellt die Grundstellung wieder her. Unmittelbar danach wird beim Anzug des Überwachungsmagnetschal -ters 4o infolge der Abschaltung des Rückstellstroms in der Spule 2o2 die Ansprechfähigkeit des Impulsrelais Zoo und somit der Bereitschaftszustand der ganzen Einrichtung hergestellt. Nachdem durch die Einwirkung der ersten Achse das Impulsrelais Zoo betätigt und dadurch der Magnetschalter 2o angezogen, ferner der Gleismagnetschalter io abgefallen und infolgedessen der Prüfmagnetschalter 30 erregt worden ist, kann auch das Impulsrelais Zoo wieder zurückgestellt und somit die Einwirkung der folgenden Achsen ausgeschaltet werden. Die Rückstellspule 2o2 wird daher durch den Kontakt 37 wieder erregt und die Auslösung durch die letzte Achse mit Kontakt a2 vorbereitet.
  • Bei dieser Anordnung nach Fig. 5 kann im Vergleich zur Schaltung nach Fig.2 eine Änderung der Schaltung für den Gleismagnetschalter io vorgenommen werden. Die Regelung seiner Ansprechempfindlichkeit kann in gleicher Weise wie die Rückstellung des Impulsrelais Zoo durch Kontakte 46 und 38 der beiden Prüfmagnetschalter 40 und 30 geschehen. Im Bereitschaftszustand ist daher die Abfallempfindlichkeit durch Unterbrechung des Kontaktes 46 erhöht, und im Beeinflussungszustand, d. h. bei besetztem Gleisabschnitt i, ist wiederum die Anzugsempfindlichkeit durch Schließung' des Kontaktes 38 gesteigert. Diese Schaltungsänderung hat zugleich den Vorteil, daß die Zahl der vom Magnetschalter 2o bzw. vom Impulsrelais Zoo unmittelbar zu steuernden Kontakte von drei auf zweivermindert wird, so daß unter Umständen der Magnetschalter 20 entbehrt werden kann, falls es gelingt, die restlichen Kontakte 21 und 22 vom Impulsrelais Zoo unmittelbar zu steuern.
  • Die dargestellten Schaltungen sind Beispiele für bestimmte Anwendungsfälle, insbesondere für die Verwendung einer isolierten Schiene mit einem Schienenstromschließer. Die Erfindung ist aber auch anwendbar auf Anlagen mit zwei isolierten Schienen. Hierbei ist es auch für das Wesen der Erfindung ohne Belang, ob die mit den isolierten Schienen in Verbindung stehenden Magnetschalter in Ruhe- oder Arbeitsstromschaltung verwendet werden; denn es kommt nur darauf an, daß jeder der beiden Magnetschalter nur vom Zustand der ihm zugeordneten Schienenvorrichtung und ihrer Anschlußleitungen abhängig ist, damit die elektrische Anpassung an die Widerstandsverhältnisse erleichtert wird.
  • Ein Vorzug der Schaltung besteht noch darin, daß insbesondere jeder mit einer isolierten Schiene verbundene Magnetschalter nur eine geringe Anzahl von Kontakten, z. B. höchstens zwei Kontakte 1r, 12, betätigt. Um so leichter gelingt es, mit möglichst geringen Magnetschalterleistungen auszukommen und ein vorteilhafteres Verhältnis zwischen Anzugs- und Abfallstromstärken zu erzielen, so daß auch weitergehende Anforderungen an die zulässigen Grenzwerte für Leitungs-, Achs- und Bettungswiderstände erfüllt werden können, als es bei den bisherigen Schaltungen möglich gewesen ist.

Claims (7)

  1. FATENTANSPRÜCHE: i. Schaltanordnung mit zwei durch Fahrzeugachsen gleichzeitig betätigten Schienenvorrichtungen, z. B. einem Schienenstromschließer und einer isolierten Schiene, zur Auslösung von Betriebsvorgängen mit der ersten oder letzten Achse, wobei ein von der isolierten Schiene abhängiger Stromkreis mit einem Gleismagnetschalter und ein von dem Schienenstroxiischließer gesteuerter Magnetschalter vorhanden sind, deren elektrische Bemessung der Eigenart der steuernden Schienenvorrichtung angepaßt ist, ,und wobei die mit der .letzten Achse herbeizuführenden Betriebsvorgänge nur durch den infolge der Zugeinwirkung ausgelösten Wechsel beider Magnetschalter aus ihrem Bereitschaftszustand in den Beeinflussungszustand und wieder in die Ausgangsstellung zurück ausgelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des von der isolierten Schiene (i) abhängigen Gleismagnetschalters (io) durch einen vom Schienenstromschließer (2) abhängigen Magnetschalterkontakt (23) und einen diesem Kontakt parallel liegenden Widerstand (4) derart beeinflußt wird, daß zwar der Gleismagnetschalter (io) -nicht unmittelbar betätigt wird, aber seine Ansprecb@empfindlichkeit dem für den Achskurzschluß bzw. Bettungswiderstand erfahrungsgemäß zulässigen Grenzwert angepaßt ist.
  2. 2. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung der Anzugssicherheit des Gleismagnetschalters (io) für das Wiederanziehen nach der Einwirkung der letzten Achse durch einen Kontakt (38) eines Beeinflussungsprüfmagnetschalters (30) bewirkt wird, der nur bei gleichzeitigem Schließen von Kontakten (1i, 21) der beiden von den Schienenvorrichtungen (i, 2 bzw. 6) abhängigen Relais (io, 2o bzw. Zoo) anspricht, diesen Zuständ durch Schließen eines Haltekontaktes (3i) speichert und durch weitere Kontakte die durch die erste bzw. letzte Achse auszulösenden Betriebsvorgänge bewirkt bzw. vorbereitet.
  3. 3. Schaltanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung der Ansprechsicherheit des Gleismagnetschalters (io) von einem Kontakt (46) eines Magnetschalters (4o) bewirkt wird, der die Bereitschaftsstellung der beiden von den Schienenvorrichtungen (1,:2 bzw. 6) gesteuerten Magnetschalter (io, 2o bzw. Zoo) über Kontakte (i2, 22) dieser Relais vor Beginn der Zugeinwirkung überwacht und durch den noch nicht betätigten Kontakt (46) das Anziehen des Gleismagnetschalters vor der Zugeinwirkung, durch den betätigten Kontakt das Abfallen bei der Zugeinwirkung sicherstellt.
  4. 4. Schaltanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschaltstromkreis des Beeinflussungsprüfmagnetschalters (3o) die Grundstellung des Auslösemagnetschalters (5o) überwacht wird (Kontakt 53). .
  5. Schaltanordnung nach AnsprucÜ 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Beeinflussungsprüfmagnetschalters (30) von der Betätigung des Bereitschaftsprüfmagnetschalters (4o) abhängig ist (Kontakt 4a; Fig.3 und 4).
  6. 6. Schaltanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereitschaftsprüfmagnetschalter (4o) die Grundstellung des Beeinflussungsprüfmagnetschalters (30) überwacht (Kontakt 36; Fi.g. 3 und 4).
  7. 7. Schaltanordnung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfmagnetschalter (4o) die Grundstellung des Auslösemagnetschalters (5o) überwacht (Kontakt 53) und daß seine eigene Grundstellung in einem Auslösestromkreis (7o) überwacht wird (Kontakt 44; Fig. 4). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 621 oo5, 461 3I9.
DEV1688D 1942-07-05 1942-07-05 Schaltungsanordnung von zwei durch Fahrzeugaschsen gleichzeitig betaetigten Schienenvorrichtungen Expired DE945250C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE461319C (de) * 1926-10-17 1928-06-20 Siemens & Halske Akt Ges Blocksicherungseinrichtung
DE621005C (de) * 1934-03-13 1935-10-31 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Sicherungseinrichtung fuer zweiseitig befahrene Blockstrecken

Patent Citations (2)

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