DE944588C - Fegeschutzvorrichtung - Google Patents
FegeschutzvorrichtungInfo
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- DE944588C DE944588C DEO3742A DEO0003742A DE944588C DE 944588 C DE944588 C DE 944588C DE O3742 A DEO3742 A DE O3742A DE O0003742 A DEO0003742 A DE O0003742A DE 944588 C DE944588 C DE 944588C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G13/00—Protection of plants
- A01G13/10—Devices for affording protection against animals, birds or other pests
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fegeschutz, d. h. eine Vorrichtung zum Schutz junger Bäume gegen
das Fegen von Rehböcken..
Es sind verschiedene Vorrichtungen zum Schutz
von jungen Bäumen gegen Fegen bekanntgeworden. Diese beruhen auf dem Prinzip, den Baum bzw.
den Baumstamm mit Ringen zu umgeben, welche eine Annäherung der Rehböcke verhindern! sollen.
Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen ist jedoch,
ίο daß Verletzungen des Stammes und der Äste beim
Gegenschlagen gegen diese Vorrichtungen bei starkem Wind eintreten, wodurch' die Bäumchen in
ihrem Wachstum behindert werden. Bei Verwendung derartiger Einrichtungen nimmt man also
Nachteile in Kauf.
Es ist auch bekannt, eine Fegeschutzvorrichtung derart auszubilden, daß ein Stab, ein sogenannter
Längsdraht, kreuzweise mit Querstäben versehen ist und am Baumstamm befestigt wird. Die kreuzweise
angeordneten Querstäbe sind aus ent- ao sprechend starrem Material gefertigt. Die Anbringung
im Baum ist schwierig. Ferner führt diese bekannte Ausführung zu Schwierigkeiten beim
Transport und bei der Aufbewahrung. Menschen können sich sehr leicht verletzen und insbesondere
stoßen sich die Tiere die Lichter (Augen) aus.
Demgegenüber bringt die Erfindung eineni Fortschritt
dadurch, daß die Hindernisse die Form von Ringen haben, welche an· dem aus einem Draht bestehenden
Stab angebracht, insbesondere ange-
schweißt sind. Die Ringe können auch als Schlaufen
des entsprechend gebogenen; Drahtes ausgebildet sein, wobei jede Schlaufe im Schnittpunkt durch
Punktschweißen zusammengehalten werden kann. Vorzugsweise sind die Ringe bzw. Schlaufen! abwechselnd
in, zwei verschiedenem Ebenen angeordnet, welche etwa einen rechten Winkel zueinander
bilden·. Die Ringe oder Schlaufen können auch in Ebenen liegen, welche etwa· durch die Mittellinie
des Stabes gehen.
Für die Befestigungselemente, nämlich Drähte
oder Streifen, der Vorrichtung am Baum wird erfindungsgemäß weiches Material verwendet, und
die Befestigung erfolgt derart, daß deren Verbindung
beim Stärkerwerden des Stammes nachgibt, so daß ein Einschneiden der Befestigungselemente
am Stamm ausgeschlossen ist.
Die Vorrichtung ist sehr billig und zweckmäßig. Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung
beispielsweise- erläutert.
Fig. ι und 2 bzw. 3 und 4 bzw. 5 und 6 zeigen
auf verschiedene Weise hergestellte Fegeschutzvorrichtungen der erfindungsgemäßen1 Art;
Fig. 7 zeigt die Anbringung des Fegeschutzes am Bäumchen, wenn der Fegeschutz gleichzeitig in
die Erde gesteckt wird;
Fig. 8 zeigt die Anbringung des Fegeschutzes, wenn dieser nur am Stamm angebunden ist;
Fig. 9 und 10 zeigen zwei unterschiedliche Mög-Henkelten
der- Anbringung des Fegeschutzes am Baumstamm.
Fig. ι und 2 zeigen einen Fegeschutz, welcher erfindiHigsgeirnäß aus einer Stange 1 besteht, an
welcher Ringe 2, 3 z. B. durch Punktschweißung in
den Punkten 4 angeschweißt sind. Die Stange 1 besteht
zweckmäßigerweise aus einem Draht. Die Ringe können aus Draht hergestellt oder von- rohrförmigen!
Rohmetall abgeschnitten sekt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Ringe 2, 3 abwechselnd
jeweils um 900 oder einen etwas größerem Winkel
gegeneinander versetzt.
In Fig. 3 und 4 ist eine andere erfindiingsgemäße
Fegeschutzeinrichtung gezeigt, bei welcher in einen fortlaufenden Draht 5 Schlaufen 6 und 7 geschlungen
sind, welche, wie die Fig. 4 zeigt, ähnlich wie
in dem bei Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel abwechselnd in gewissem Winkel gegeneinander
versetzt sind.
Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsmöglichkeit,
bei welcher wieder von einem durchgehenden Draht ausgegangen wird,- in welchen nicht
Schlaufen geknüpft, sondern nur Schlaufeni 9 und 10
gebogen sind. Die Schnittpunkten des Drahtes bei jeder Schlaufe sind durch Punktschweißung
miteinander verbunden. Die Schlaufen sind, wie in den vorhergehenden Beispielen, wieder abwechselnd
gegeneinander versetzt.
Die Fig. 7 zeigt ein Bäumchen, am dessen
Stamm 12 eine erfindungsgemäße Fegeschutzvorrichtung
13 im Punkt 14 angebunden ist, welche dicht neben dem Stamm in die Erde gesteckt ist.
Zweckmäßigerweise können die Fegeschutzvorrichtungen, welche' mit ihrem Unterteil' in den Böden
gesteckt werden sollen, wie in Fig. 3 und 5 gezeigt, im unteren Teil mit eimern Querdraht 19 versehen
sein, welcher auf dem Draht 5 bzw. 8 oder 1 (letzteres- in Fig. 1 nicht gezeigt) angeschweißt ist.
Dieser kann, wie in Fig. 5 gezeigt, eben auf dem Boden liegen oder, wie in Fig. 3 gezeigt, mit nachunten
abgebogenen Enden- in den Boden gesteckt werden. Dadurch wird der ganzen Vorrichtung ein
größerer Halt gegeben. .
Fig. 8 zeigt ein weiteres Bäumchen, an dessen Stamm 12 eine Fegeschutzvorrichtung 16 in den
Punkten 17 und 18 .angebunden ist. Die hier gezeigte
Fegeschutzvorrichtung ist nicht in den Boden gesteckt.
Fig. 9 und 10 zeigen zwei verschiedene Anordnungsmöglichkeiten
der Fegeschutzvorrichtung 1 (bzw; 5 oder 8) am Stamm. Während bei Fig. 9
der etwa 900 große Versaitzwinkel zwischen den Schlaufem 3 (bzw. 7 öder 10) und 2 (bzw. 6 oder 9)
den Stamm 12 umschließt, ist in Fig. 10 die Fegeschutz-vorrichtung
1 (bzw. 5 oder 8) so angebracht, daß der Scheitel des von den Schlaufen 2 (bzw. 6
oder 9) und den Schlaufen 3 (bzw. 7 oder 10) gebildeten
Winkels auf den Baumstamm 12 zu zeigt.
Die Fegeschutzvorachtungen werden zweckmäßigerweise
mit weichen Drähten oder Weichblechstreifen1
15, wie in Fig. 9 und 10 gezeigt, so go
am Stamm angebunden, daß beim Stärkerwerden des Stammes diese Verbindung nachgibt, so daß
kein Einschneiden der Befestigung im Stamm eintreten kann. Dies wird erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß der Draht bzw. die Weichblechstreifen ein oder mehrere Male um den Stamm der Fegeschutevorrichtüng
heruingeschlungen werden und ihre Enden dann, ohne daß sie miteinander verknüpft
werden, genügend weit um den Stamm gebogen werden, wie aus den Zeichnungen· 9 und 10
ersichtlich.
Claims (8)
1. Fegeschutzvorrichtung, bestehend aus einem Stab mit daran angebrachten Hindernissen, die
das Fegen der Rehböcke verhindern, wobei der Stab mit-den-Hindernissen am Stamm des Bäumchens
angebracht- ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hindernisse die Form von Ringen (2, 3)
haben, welche an dem aus einem Draht bestehenden! Stab (1 bzw. S oder 8) angeschweißt
sind (Fig. 1).
2. Fegeschuitzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stab aus einem Draht (S) besteht und die Hindernisse in Form
von Schlaufen (9, 10), welche in gewissem Abstand aus diesem Draht gebogen sind, ausgebildet
sind, und daß der Draht am Fuß jeder iao
Schlaufe, d. h. in seinem Schnittpunkt (11), z. B. durch Punktschweißen zusammengehalten werden
kann (Fig. 5).
3. Fegeschutzvor richtung nach "Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stab aus einem fortlaufenden Draht '(5) besteht, in welchen als
Hindernisse in gewissen Abständen Schleifen (6, 7) geknüpft sind (Fig. 3).
4. Fegeschutzvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch, gekennzeichnet, daß
die Ringe, Schleifen oder Schlaufen (2, 3; 6, 7; 9, 10) abwechselnd in zwei verschiedenen
Ebenen angeordnet sind, welche etwa einen rechten Winkel zueinander bilden (Fig. 2, 4, 6).
S; Fegesehutzvorriclhtung nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringe, Schleifen oder Schlaufen (2, 3; 6, 7; 9, 10) in Ebenen liegen, welche etwa durch die
Mittellinie des Stabes (1, 5, 8) gehen.
6. Fegeschutzvorrichtung nach den Ansprüchen
ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese sowohl am Stamm des Bäumchens befestigt
(14) als auch mit ihrem Ende im Boden verankert ist (Fig. 7).
7. Fegeschutzvorrichtung mach den; Ansprüchen ι bis 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß diese in ihrem unteren Teil mit einem Querdraht (19) verseihen ist, welcher zur Verankerung
auf oder im Boden dient.
8. Fegeschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem anderen der vorhergehenden, Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ihre Befestigung am Baumstamm durch ein oder mehrere Elemente (weiche Drähte oder Streifen
15) derart erfolgt, daß deren Verbindung beim Stärkerwerden des Stammes nachgibt, so daß
ein Einischneiden der Befestigungselemente am Stamm ausgeschlossen ist.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 540 285.
Deutsche Patentschrift Nr. 540 285.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
3 609534 6.56
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO3742A DE944588C (de) | 1954-08-01 | 1954-08-01 | Fegeschutzvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO3742A DE944588C (de) | 1954-08-01 | 1954-08-01 | Fegeschutzvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE944588C true DE944588C (de) | 1956-06-21 |
Family
ID=7350187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO3742A Expired DE944588C (de) | 1954-08-01 | 1954-08-01 | Fegeschutzvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE944588C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE540285C (de) * | 1931-12-11 | Josef Weber | Schutzvorrichtung an Forstpflanzen |
-
1954
- 1954-08-01 DE DEO3742A patent/DE944588C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE540285C (de) * | 1931-12-11 | Josef Weber | Schutzvorrichtung an Forstpflanzen |
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