[go: up one dir, main page]

DE944588C - Fegeschutzvorrichtung - Google Patents

Fegeschutzvorrichtung

Info

Publication number
DE944588C
DE944588C DEO3742A DEO0003742A DE944588C DE 944588 C DE944588 C DE 944588C DE O3742 A DEO3742 A DE O3742A DE O0003742 A DEO0003742 A DE O0003742A DE 944588 C DE944588 C DE 944588C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
loops
protection device
wire
trunk
sweeping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEO3742A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Ohlsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEO3742A priority Critical patent/DE944588C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE944588C publication Critical patent/DE944588C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protection of plants
    • A01G13/10Devices for affording protection against animals, birds or other pests

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Fegeschutz, d. h. eine Vorrichtung zum Schutz junger Bäume gegen das Fegen von Rehböcken..
Es sind verschiedene Vorrichtungen zum Schutz von jungen Bäumen gegen Fegen bekanntgeworden. Diese beruhen auf dem Prinzip, den Baum bzw. den Baumstamm mit Ringen zu umgeben, welche eine Annäherung der Rehböcke verhindern! sollen. Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen ist jedoch,
ίο daß Verletzungen des Stammes und der Äste beim Gegenschlagen gegen diese Vorrichtungen bei starkem Wind eintreten, wodurch' die Bäumchen in ihrem Wachstum behindert werden. Bei Verwendung derartiger Einrichtungen nimmt man also Nachteile in Kauf.
Es ist auch bekannt, eine Fegeschutzvorrichtung derart auszubilden, daß ein Stab, ein sogenannter Längsdraht, kreuzweise mit Querstäben versehen ist und am Baumstamm befestigt wird. Die kreuzweise angeordneten Querstäbe sind aus ent- ao sprechend starrem Material gefertigt. Die Anbringung im Baum ist schwierig. Ferner führt diese bekannte Ausführung zu Schwierigkeiten beim Transport und bei der Aufbewahrung. Menschen können sich sehr leicht verletzen und insbesondere stoßen sich die Tiere die Lichter (Augen) aus.
Demgegenüber bringt die Erfindung eineni Fortschritt dadurch, daß die Hindernisse die Form von Ringen haben, welche an· dem aus einem Draht bestehenden Stab angebracht, insbesondere ange-
schweißt sind. Die Ringe können auch als Schlaufen des entsprechend gebogenen; Drahtes ausgebildet sein, wobei jede Schlaufe im Schnittpunkt durch Punktschweißen zusammengehalten werden kann. Vorzugsweise sind die Ringe bzw. Schlaufen! abwechselnd in, zwei verschiedenem Ebenen angeordnet, welche etwa einen rechten Winkel zueinander bilden·. Die Ringe oder Schlaufen können auch in Ebenen liegen, welche etwa· durch die Mittellinie des Stabes gehen.
Für die Befestigungselemente, nämlich Drähte oder Streifen, der Vorrichtung am Baum wird erfindungsgemäß weiches Material verwendet, und die Befestigung erfolgt derart, daß deren Verbindung beim Stärkerwerden des Stammes nachgibt, so daß ein Einschneiden der Befestigungselemente am Stamm ausgeschlossen ist.
Die Vorrichtung ist sehr billig und zweckmäßig. Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielsweise- erläutert.
Fig. ι und 2 bzw. 3 und 4 bzw. 5 und 6 zeigen auf verschiedene Weise hergestellte Fegeschutzvorrichtungen der erfindungsgemäßen1 Art;
Fig. 7 zeigt die Anbringung des Fegeschutzes am Bäumchen, wenn der Fegeschutz gleichzeitig in die Erde gesteckt wird;
Fig. 8 zeigt die Anbringung des Fegeschutzes, wenn dieser nur am Stamm angebunden ist;
Fig. 9 und 10 zeigen zwei unterschiedliche Mög-Henkelten der- Anbringung des Fegeschutzes am Baumstamm.
Fig. ι und 2 zeigen einen Fegeschutz, welcher erfindiHigsgeirnäß aus einer Stange 1 besteht, an welcher Ringe 2, 3 z. B. durch Punktschweißung in den Punkten 4 angeschweißt sind. Die Stange 1 besteht zweckmäßigerweise aus einem Draht. Die Ringe können aus Draht hergestellt oder von- rohrförmigen! Rohmetall abgeschnitten sekt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Ringe 2, 3 abwechselnd jeweils um 900 oder einen etwas größerem Winkel gegeneinander versetzt.
In Fig. 3 und 4 ist eine andere erfindiingsgemäße Fegeschutzeinrichtung gezeigt, bei welcher in einen fortlaufenden Draht 5 Schlaufen 6 und 7 geschlungen sind, welche, wie die Fig. 4 zeigt, ähnlich wie in dem bei Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel abwechselnd in gewissem Winkel gegeneinander versetzt sind.
Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsmöglichkeit, bei welcher wieder von einem durchgehenden Draht ausgegangen wird,- in welchen nicht Schlaufen geknüpft, sondern nur Schlaufeni 9 und 10 gebogen sind. Die Schnittpunkten des Drahtes bei jeder Schlaufe sind durch Punktschweißung miteinander verbunden. Die Schlaufen sind, wie in den vorhergehenden Beispielen, wieder abwechselnd gegeneinander versetzt.
Die Fig. 7 zeigt ein Bäumchen, am dessen Stamm 12 eine erfindungsgemäße Fegeschutzvorrichtung 13 im Punkt 14 angebunden ist, welche dicht neben dem Stamm in die Erde gesteckt ist. Zweckmäßigerweise können die Fegeschutzvorrichtungen, welche' mit ihrem Unterteil' in den Böden gesteckt werden sollen, wie in Fig. 3 und 5 gezeigt, im unteren Teil mit eimern Querdraht 19 versehen sein, welcher auf dem Draht 5 bzw. 8 oder 1 (letzteres- in Fig. 1 nicht gezeigt) angeschweißt ist. Dieser kann, wie in Fig. 5 gezeigt, eben auf dem Boden liegen oder, wie in Fig. 3 gezeigt, mit nachunten abgebogenen Enden- in den Boden gesteckt werden. Dadurch wird der ganzen Vorrichtung ein größerer Halt gegeben. .
Fig. 8 zeigt ein weiteres Bäumchen, an dessen Stamm 12 eine Fegeschutzvorrichtung 16 in den Punkten 17 und 18 .angebunden ist. Die hier gezeigte Fegeschutzvorrichtung ist nicht in den Boden gesteckt.
Fig. 9 und 10 zeigen zwei verschiedene Anordnungsmöglichkeiten der Fegeschutzvorrichtung 1 (bzw; 5 oder 8) am Stamm. Während bei Fig. 9 der etwa 900 große Versaitzwinkel zwischen den Schlaufem 3 (bzw. 7 öder 10) und 2 (bzw. 6 oder 9) den Stamm 12 umschließt, ist in Fig. 10 die Fegeschutz-vorrichtung 1 (bzw. 5 oder 8) so angebracht, daß der Scheitel des von den Schlaufen 2 (bzw. 6 oder 9) und den Schlaufen 3 (bzw. 7 oder 10) gebildeten Winkels auf den Baumstamm 12 zu zeigt.
Die Fegeschutzvorachtungen werden zweckmäßigerweise mit weichen Drähten oder Weichblechstreifen1 15, wie in Fig. 9 und 10 gezeigt, so go am Stamm angebunden, daß beim Stärkerwerden des Stammes diese Verbindung nachgibt, so daß kein Einschneiden der Befestigung im Stamm eintreten kann. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Draht bzw. die Weichblechstreifen ein oder mehrere Male um den Stamm der Fegeschutevorrichtüng heruingeschlungen werden und ihre Enden dann, ohne daß sie miteinander verknüpft werden, genügend weit um den Stamm gebogen werden, wie aus den Zeichnungen· 9 und 10 ersichtlich.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Fegeschutzvorrichtung, bestehend aus einem Stab mit daran angebrachten Hindernissen, die das Fegen der Rehböcke verhindern, wobei der Stab mit-den-Hindernissen am Stamm des Bäumchens angebracht- ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hindernisse die Form von Ringen (2, 3) haben, welche an dem aus einem Draht bestehenden! Stab (1 bzw. S oder 8) angeschweißt sind (Fig. 1).
2. Fegeschuitzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab aus einem Draht (S) besteht und die Hindernisse in Form von Schlaufen (9, 10), welche in gewissem Abstand aus diesem Draht gebogen sind, ausgebildet sind, und daß der Draht am Fuß jeder iao Schlaufe, d. h. in seinem Schnittpunkt (11), z. B. durch Punktschweißen zusammengehalten werden kann (Fig. 5).
3. Fegeschutzvor richtung nach "Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab aus einem fortlaufenden Draht '(5) besteht, in welchen als
Hindernisse in gewissen Abständen Schleifen (6, 7) geknüpft sind (Fig. 3).
4. Fegeschutzvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch, gekennzeichnet, daß die Ringe, Schleifen oder Schlaufen (2, 3; 6, 7; 9, 10) abwechselnd in zwei verschiedenen Ebenen angeordnet sind, welche etwa einen rechten Winkel zueinander bilden (Fig. 2, 4, 6).
S; Fegesehutzvorriclhtung nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe, Schleifen oder Schlaufen (2, 3; 6, 7; 9, 10) in Ebenen liegen, welche etwa durch die Mittellinie des Stabes (1, 5, 8) gehen.
6. Fegeschutzvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese sowohl am Stamm des Bäumchens befestigt (14) als auch mit ihrem Ende im Boden verankert ist (Fig. 7).
7. Fegeschutzvorrichtung mach den; Ansprüchen ι bis 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese in ihrem unteren Teil mit einem Querdraht (19) verseihen ist, welcher zur Verankerung auf oder im Boden dient.
8. Fegeschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem anderen der vorhergehenden, Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Befestigung am Baumstamm durch ein oder mehrere Elemente (weiche Drähte oder Streifen 15) derart erfolgt, daß deren Verbindung beim Stärkerwerden des Stammes nachgibt, so daß ein Einischneiden der Befestigungselemente am Stamm ausgeschlossen ist.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 540 285.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
3 609534 6.56
DEO3742A 1954-08-01 1954-08-01 Fegeschutzvorrichtung Expired DE944588C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO3742A DE944588C (de) 1954-08-01 1954-08-01 Fegeschutzvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO3742A DE944588C (de) 1954-08-01 1954-08-01 Fegeschutzvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE944588C true DE944588C (de) 1956-06-21

Family

ID=7350187

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO3742A Expired DE944588C (de) 1954-08-01 1954-08-01 Fegeschutzvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE944588C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE540285C (de) * 1931-12-11 Josef Weber Schutzvorrichtung an Forstpflanzen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE540285C (de) * 1931-12-11 Josef Weber Schutzvorrichtung an Forstpflanzen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1059233B (de) Hindernis zur Abwehr von Tieren
DE944588C (de) Fegeschutzvorrichtung
DE1482996C3 (de) Kunststoffband zum Befestigen von Bäumen an Stützpfählen
DEO0003742MA (de)
DE3112950C2 (de) "Schutzzaun für Gartenbeete oder Gartenanlagen gegen kriechende Schädlinge"
DE2638240A1 (de) Maehdrescher mit foerderboden
DE3533909A1 (de) Vorrichtung zum fernhalten von schnecken von anbauflaechen
DE805575C (de) Verfahren zur Herstellung einer lebenden Umzaeunung von Gaerten, Feldern u. dgl.
DE1060180B (de) Verfahren zum Aufbau einer Obsthecke aus auf Unterlagen veredelten Trieben
DE3814387C2 (de) Erdanker
AT349257B (de) Pflanzenstuetzpfahl
DE666093C (de) Haspel fuer Maehmaschinen
DE818137C (de) Stuetzstab fuer Pflanzen
DE738757C (de) Rankgestell fuer Erbsen u. dgl.
AT318281B (de) Einrichtung zum Hochbinden der Zweige eines Beerenobststrauches od.dgl.
DE1094519B (de) Stuetzpfosten, insbesondere fuer reihenweise gepflanzte Weinreben
DE202004007215U1 (de) Pflanzstab
DE111181C (de)
DE813467C (de) Spalier fuer Garten-, Obst- und Weinbau
DE576738C (de) Das Leerseil seitlich ablegende Seilfuehrungsvorrichtung fuer von Seilzugmaschinen gezogene Bodenbearbeitungsgeraete
DE1482990C (de) Vorrichtung zum Aufleiten und Hai ten fur rankende Pflanzen
AT226466B (de) Verfahren zum Aufbau einer Obsthecke aus auf Unterlagen veredelten Trieben
DE1748124U (de) Schwimmvorrichtung aus mehreren miteinander beweglich verbundenen schwimmkoerpern.
DE839426C (de) Anlage zum Hochziehen von Rankgewaechsen, insbesondere von Bohnen und Hopfen im Feldanbau
DE8327776U1 (de) Geraet zum schuetzen von garten-nutzpflanzen gegen schnecken-frass