DE944420C - Lacktrocknungsofen - Google Patents
LacktrocknungsofenInfo
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Description
- Lacktrocknungsofen Die Erfindung betrifft einen Lacktrocknungsofen, bei welchem das Trockengut hängend durch einen an seinem Scheitel geschlitzten und von außen flammen- und/oder abgasbeheizten Tunnel bewegt wird, durch dessen Wärmestrahlung das Trockengut erwärmt wird, wobei die Heizquelle im wesentlichen im unteren Teil des Tunnels angeordnet ist. Derartige Ofen bestehen aus einem Tunnel mit zylindrischem, ovalem oder vieleckigem Querschnitt, welcher oben einen Längsschlitz besitzt, durch welchen die Haken der Transporteinrichtung, an welchen die Trockengüter hängen, hindurchtreten. Bei manchen Ausführungsformen hat der Tunnel auch an seiner Sohle einen Längsschlitz, durch welchen kalte Luft hinzutritt. Außerdem kann Luft durch die Öffnungen des Tunnels an seinen Stirnseiten eintreten, welche offen oder nur unvollständig geschlossen sind.
- Ist die Tunnelluft kälter als das Gut, so wirkt sich dies in einer Verminderung der Heizwirkung aus. Ist dagegen die Tunnelluft wärmer als- das Gut, so bilden sich auf dem Lack harte Oberflächenfilme, welche die Diffusion behindern und damit die Trockenzeit verlängern. Eine befriedigende Steuerung und Erwärmung der Spülluft ist bei derartigen bekannten Lacktrocknungsöfen nicht möglich.
- Die Beheizung des Tunnels erfolgt im allgemeinen durch Gasbrennerrohre, welche unter der Tunnelsohle liegen. Die Beheizung kann hierbei nur durch die Regelung der Gasmenge gesteuert werden. Infolgedessen ist die Temperatur der Tunnelwand ungleichmäßig, nämlich unten wärmer und oben kälter. Bei Tunneln mit großem Querschnitt hat man* auch etagenweise Heizvorrichtungen angeordnet.
- Ferner ist vorgeschlagen worden, die Ungleichmäßigkeit der Tunnelwandtemperatur dadurch zu vermeiden, daß man die Tunnelwand durch Umwälzen warmer Abgase einer Brennkammer beheizt, in welcher zurückkehrendes Abgas gemischt und wieder aufgeheizt wird. Die Umwälzung dieser Abgase erfolgt durch hitzebeständige Lüfter, wodurch sich eine sehr teuere Ofenbauart ergibt.
- Bei den- bekannten Tunnelöfen treten die Lackdünste durch den Scheitelschlitz frei in den Raum. Hierdurch besteht die Gefahr von Explosionen und einer Verschmutzung der Transporteinrichtung durch Kondensationsniederschläge der Lackdünste. Ferner ist die Sogwirkung bei einer derartigen 'Bauweise gering.
- Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der Nachteile der bekannten Tunnelöfen und die Gewährleistung einer gleichmäßigen- Erwärmung des Behandlungsgutes, und zwar hauptsächlich oder ausschließlich durch die Wärmestrahlung der Tunnelwand mittels infraroter Strahlen, wobei also eine Wärmeübertragung durch Konvektion zwischen Trockengut und Tunnelluft möglichst weitgehend ausgeschaltet sein soll.
- Bei einem eingangs erwähnten Ofen wird der Erfindungszweck dadurch erreicht, daß zur möglichst- weitgehenden Ausschaltung von Wärmeübtrtragung durch Konvektion zwischen Trockengut und Tunnelluft einerseits an jeder Stirnseite des Tunnels mehrere Blenden in kürzeren Abständen als die jeweilige Länge der Trockengüter angeordnet und ihre Öffnungen dem jeweiligen Umriß des Trockengutes angepaßt sind, um die Außenluft abzuschließen, und daß andererseits an der am stärksten beheizten Tunnelsohle ein Spülluftkanal mit in den Tunnel mündenden Auslässen angeordnet ist, deren Ouerschnittsflächen über die ganze Länge der Trockenkammer derart gestaffelt sind, daß die Durchtrittsgeschwindigkeit und damit die Temperatur der Spülluft jeweils der steigenden Temperatur des über dem Spülluftkanal entlang schwebenden Trockengutes angeglichen ist, und daß geeignete Mittel vorgesehen sind, mittels derer ein Temperaturausgleich zwischen »Unter- und Oberhitze« hergestellt wird, wodurch eine Vergleichmäßigung der Strahlungsdichte über den gesamten Tunnelquerschnitt erreicht wird, und daß der oder die Scheitelschlitze derart ausgebildet sind, daß die durch sie abziehenden Lösungsmitteldämpfe einerseits mit der Transporteinrichtung nicht in unmittelbahrer Berührung kommen, andererseits durch eine Wärmeaustauschfläche von den abziehenden Rauchgasen bis über die Kondensationstemperatur erwärmt werden, und daß der Eintrittskanal für- den Spülluftstrom gegebenenfalls derart geführt ist, daß dieser durch Rekuperatorwi_rkung vorgewärmt wird.
- Zweckmäßig bestehen die Blenden aus einem spiegelnden Material, z. B. Aluminium, so daß dem Trockengut ein unendlich langer Tunnel vorgetäuscht wird.
- Da der Einfluß der Spülluft auf die Erwärmung des Trockengutes möglichst weitgehend ausgeschaltet ist, wird die Wirksamkeit eines Trockenofens noch erhöht, wenn die Tunnelinnenwand überall eine gleichmäßige Temperatur besitzt bzw. das Verhältnis von Ober- zu Unterhitze entsprechend gesteuert wird.
- Wie bereits angedeutet, wird dies dadurch erreicht, daß der Querschnitt des Verteilerkanals für die Verbrennungsluft und seiner Durchlässe zum Brennrohrraum größer ist, als dies für den normalen Verbrennungsluftbedarf notwendig wäre, um durch Zufuhr von Zusatzluft (Ballastluft), welche die Tunnelwand unten kühlt und oben den Wärmeübergang vergrößert, das Verhältnis von Ober- zu Unterhitze zu regeln.
- Ferner kann die Wärmeisolierung der Außenwand des Tunnels oben stärker sein als unten, um die Rückstrahlung der Außenwand auf die Innenwand des Tunnels in seinem oberen Teil zu verstärken.
- Wie ebenfalls bereits erwähnt, ist ferner die Voraussetzung geschaffen, die Lackdünste ohne Explosionsgefahr vollständig abzusaugen und Kondensationsniederschläge auf der-Transporteinrichtung und in der Absaugvorrichtung zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist in dem zweckmäßig vom Abgaskanal umgebenen Absaugkanal für die Spülluft ein die Transportschiene umschließender, von seinen Stirnseiten mit Kühlluft gespeister und unten in den Scheitelschlitz des Tunnels mündender Kanal angeordnet, - um einerseits die Transportvorrichtung zu kühlen und vor Lackdünsten zu schützen und andererseits die Lackdünste unter Vermeidung von Kondensationsniederschlägen vollständig abzusaugen. Durch diese Maßnahme wird die Transporteinrichtung sozusagen durch eine Frischluftspülung eingekapselt und die Spülluftabsaugung von der Verbrennungsgasabsaugung ummantelt.
- In manchen Fällen ist es erwünscht, die Spülluft vorzuwärmen. Dies kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daß der Tunnel von einem Ringraum umgeben ist, welcher an der Tunnelsohle in einen sich in der Förderrichtung des Trockengutes verengenden Schlitz mündet und in welchem die Spülluft am Tunnelscheitel, zweckmäßig durch einen Rekuperator, eintritt. Durch den Rekuperator, in welchen die Luft kalt- eintritt, wird die Abgaswärme ausgenutzt. Die durch den Ringraum strömende Luft nimmt im- oberen Teil des Tunnels Verlustwärme auf, während sie den unteren Teil des Tunnels kühlt und sich selbst dabei hoch erhitzt. Durch die Verengung des Schlitzes in der Tunnelsohle tritt, ebenso wie bei dem vorher erwähnten Spülluftkanal, im Vorderteil des Qfens mehr Luft aus als in seinem hinteren Teil, wodurch die Spüllufttemperatur vorn niedriger ist als hinten, weil der breitere Teil des Schlitzes eine kürzere Verweilzeit der zu erhitzenden Spülluft an der Heizfläche des Tunnels bedingt. Diese Wirkung kann dadurch unterstützt werden, daß die Wärmeisolierung des Tunnels im Anschluß an seine Eintrittsstirnseite stärker heruntergezogen ist als nach seiner Austrittsstirnseite zu.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand rein schematisch und beispielsweise dargestellt, und zwar -neigt Fig. i einen symmetrischen Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II von Fig. i und Fig. 3 einen Querschnitt gemäß Fig. 2 für eine abgeänderte Ausführungsform.
- Gemäß Fig. i besteht der Ofen aus einem inneren Tunnel i und einem äußeren Tunnel 2 mit einer zweckmäßig von oben nach unten in ihrer Dicke abnehmenden Wärmeisolierung 3.
- Die Stirnseiten des Tunnels i sind mit Blenden 4 ausgerüstet, deren Abstände voneinander etwas geringer sind, als die Länge des einzelnen Trockengutes 5. Die Öffnungen der Blenden sind dem jeweiligen Umriß des Trockengutes 5 möglichst eng angepaßt. Hierdurch wird erreicht, daß das Trockengut 5 immer mindestens eine Blende 4 schließt, so daß praktisch nur wenig Außenluft an dem Trockengut entlang in den Tunnel i eintreten kann. Die Blenden 4 bestehen zweckmäßig aus Aluminium, um die Wärmestrahlen zu spiegeln, so daß dem Trockengut 5 ein unendlich langer Tunnel vorgetäuscht wird.
- Unter der Tunnelsohle ist ein Gasbrennrohr 6 angeordnet. Die Verbrennungsluft wird dem Brennraum durch einen Verteilerkanal 7 mit einem Regelschieber 8 zugeführt. Die Durchlässe zwischen dem Verteilerkanal 7 für die Verbrennungsluft und dem Brennraum haben einen größeren Querschnitt, als dies für den normalen Verbrennungsluftbedarf notwendig wäre. In Richtung des Pfeiles ca wird dem Kanal 7 Verbrennungsluft und Zusatzluft (Ballastluft) zugeführt. Die Verbrennungsabgase und die unverbrannte Ballastluft strömen zwischen der Innenwand i und der Außenwand 2 des Tunnels nach oben in einen Abgasesammelkanal 9 mit einem Abgasabzug io.
- Im Abgassammelkanal 9 ist ein Sammelkanal i i mit Abzug 12 für die Spülluft und den Lackdunst angeordnet. Der Sammelkanal i i mündet in den Scheitelschlitz der Tunnelwand i.
- Im Spülluft- und Lackdunstabsaugkanal i i ist ein dritter Kanal 13 angeordnet, welcher die Transportschiene 14 umschließt und ebenfalls in den Scheitelschlitz der Tunnelwand i mündet. Der Kanal 13 wird an seinen Stirnseiten in Richtung der Pfeile b mit Frischluft gespeist, welche in Richtung der Pfeile c durch die Spülluft umgelenkt und in den Absaugkanal i i mitgerissen wird (Pfeile d).
- An der Tunnelsohle ist ein Spülluftkanal 15 mit in den Tunnel mündenden Auslässen angeordnet, deren Querschnitt in der Förderrichtung des Trockengutes abnehmen kann. Infolgedessen tritt an der Eintrittsstirnseite des Tunnels i mehr und kältere Luft aus, als nach der Austrittsstirnseite zu, wie dies in Fig. i durch die Größe der Pfeile e angedeutet ist. Die Spülluft wird dem Kanal 15 in Richtung des Pfeiles f zugeführt, während das Brenngas in das Brennrohr 6 in Richtung des Pfeiles g eintritt.
- Die Verbrennungsabgase und die Ballastluft nehmen ihren Weg in Richtung der Pfeile li. Die Spülluftmenge kann durch einen Schieber 16 gesteuert werden.
- Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Ofenbauart ist folgende: Das Trockengut 5, von welchem der Einfachheit halber nur ein Stück dargestellt ist, wird von rechts nach links durch den Tunnel i bewegt. Die Länge des Tunnels ist beliebig. Durch die Blenden 4 werden beide Stirnseiten des Tunnels i praktisch gegen die Außenluft abgeschlossen.
- Das Trockengut wird durch die Wärmestrahlung der Tunnelwand i mit infraroten Strahlen erwärmt. Die Spülluftmenge, welche aus dem Spülluftkanal 15 in den Tunnel eintritt, wird so geregelt, daß die Temperatur der Tunnelluft jeweils der steigenden Temperatur des über dem Spülluftkanal 15 entlang schwebenden Trockengutes entspricht.
- Die mit Lackdünst gemischte Spülluft tritt durch den Scheitelschlitz des Tunnels i in den Absaugkanal i i und wird durch den Abzug 12- abgeführt. Hierbei reißt sie die aus dem Scheitelschlitz unten aus dem Transportkanal 13 austretende Kaltluft mit, so daß kein Lackdunst in den Kanal 13 eintreten kann. Die abgesaugten Verbrennungsabgase sowie die erhitzte Ballastluft strömen durch den Kanal 9 und den Abzug io ab und erwärmen hierbei den Kanal i i und den Abzug 12 von außen, so daß keine Kondensationsniederschläge auf der Transporteinrichtung und in den Absaugkanälen entstehen können.
- Die Ausführungsform gemäß Fig.3 entspricht in ihrem grundsätzlichen Aufbau derjenigen gemäß Fig. i und 2. Sie bezweckt eine Verbesserung der Spüllufterwärmung. In den Rekuperator ioi tritt kalte Luft (Pfeil A) ein. Der Rekuperator ioi mündet in einen Ringraum io2, und die Luft nimmt die Verlustwärme der Isolierung 3 auf. Im unteren Teil des Ringraumes io2 wird die Spülluft durch den Außenmantel 2 des Tunnels hoch erhitzt und tritt durch den Schlitz 103 in den Tunnelraum ein. Der Schlitz 103 verengt sich in der Förderrichtung des Trockengutes, so daß in seinem vorderen Teil mehr und kältere Luft austritt als in seinem hinteren Teil. Diese Wirkung entspricht der Wirkung des Spülluftkanals 15 der Ausführungsform gemäß Fig. i und 2. Die Beheizung der Tunnelwand i erfolgt durch zwei Gasrohre 104 und io5, welchen je ein Verteilerkanal io6 bzw. 107 für Verbrennungsluft und Ballastluft zugeordnet ist.
- Die Wandung io8 des Ringraumes io2 ist in ihrem unteren Teil mit einer Wärmeisolierung io9 versehen. Die Isolierung 3 des Zylinders 2 des Ofens ist zweckmäßig im Anschluß an die Eintrittsstirnseite des Ofens stärker heruntergezogen als nach seiner Austrittsseite zu, um die Temperatur der Spülluft zusätzlich zu der Wirkung des Schlitzes 103 zu beeinflussen. Der Einfachheit halber sind in Fig. 3 die Transporteinrichtung, das Trockengut und die Blenden nicht dargestellt. Die der Ausführungsform gemäß Fig. i und 2 entsprechenden Teile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
- Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ofenbauweise beschränkt und auch nicht auf die Anwendung des Ofens zur Trocknung von Lacken. Sie kann vielmehr in ihren einzelnen baulichen Ausführungen und Anordnungen den jeweiligen Verhältnissen des Einzelfalles angepaßt werden, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Lacktrocknungsofen, bei welchem das Trockengut hängend durch einen an seinem Scheitel geschlitzten und von außen flammen-und/oder abgasbeheizten Tunnel bewegt wird, durch dessen Wärmestrahlung das Trockengut erwärmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Heizquelle im wesentlichen im unteren Teil des Tunnels zur möglichst weitgehenden Ausschaltung von Wärmeübertragung durch Konvektion zwischen Trockengut und Tunnelluft einerseits an jeder Stirnseite des Tunnels (i) mehrere Blenden (4) in kürzeren Abständen als die jeweilige Länge der Trockengüter (5) angeordnet und ihre löffnungen dem jeweiligen Umriß des Trockengutes angepäßt sind, um die Außenluft abzuschließen., und daß andererseits an der am stärksten beheizten Tunnelsohle ein Spülluftkanal (15) mit in den Tunnel mündenden Auslässen angeordnet ist, deren Querschnittsflächen über die ganze Länge der Trockenkammer derart gestaffelt sind, daß die Durchtri:ttsgeschwindigkeit und: damit die Temperatur der Spülluft jeweils der steigenden Temperatur des über dem Spülluftkanal entlang schwebenden Trockengutes angeglichen ist, und daß geeignete Mittel vorgesehen sind, mittels deren einTemperaturausgleich zwischen »Unter-und Oberhitze« hergestellt wird; wodurch eine Vergleichmäßigung der Strahlungsdichte über den gesamten Tunnelquerschnitt erreicht wird, und daß der oder die Scheitelschlitze derart ausgebildet sind, daß die durch sie abziehenden Lösungsmitteldämpfe einerseits mit der Transporteinrichtung nicht in unmittelbareBerührung kommen, andererseits durch eine Wärmeaustauschfläche von den abziehenden Rauchgasen bis über die Kondensationstemperatur erwärmt werden, und daß der Eintrittskanal für den Spülluftstrom gegebenenfalls derart geführt ist, daß dieser durch Rekuperatorwirkung vorgewärmt wird.
- 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (4) aus einem spiegelnden Material, z. B. Aluminium, bestehen.
- 3. Ofen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Erzielung einer gleichmäßigen Temperatur der Tunnelwand (i) darin bestehen, daß der Querschnitt des Verteilerkanals (7) für die Verbrennungsfuft und seiner Durchlässe zum Brennrohrraum größer ist, als dies für den normalen Verbrennungsluftbedarf notwendig wäre, und der Ringraum für die Verbrennungsgase nach oben hin verengt ist, so d'aß eine Zufuhr von Zusatzluft (Ballastluft) erfolgt, derart, daß die Tunnelwand (i) unten gekühlt und oben der Wärmeübergang vergrößert werden.
- 4. Ofen nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Erzielung einer gleichmäßigen Temperatur der Tunnelwand darin bestehen, daß die Wärmeisolierung (3) der Außenwand; (2) des Tunnels oben stärker ist als unten, um die Rückstrahlung der Außenwand (2) auf die Innenwand (i) des Tunnels in seinem oberen Teil zu verstärken.
- 5. Ofen nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zweckmäßig vom Abgaskanal (9) umgebenen Absaugkanal (i i) für die Spülluft ein die Transportschiene (14) umschließender, von seinen Stirnseiten mit Kaltluft gespeister und unten in den Scheitelschlitz des Tunnels (i) mündender Kanal (13) angeordnet ist.
- 6. Ofen nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, däß zur Vorwärmung der Spülluft der Tunnel von einem Ringraum (io2) umgeben ist, welcher an der Tunnelsohle in einen sich in der Förderrichtung des Trockengutes verengenden Schlitz (1o3) mündet und in welchen die Spülluft am Tunnelscheitel durch einen Rekuperator (ioi) eintritt.
- 7. Ofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeisolierung (3) des Tunnels im Anschluß an seine Eintrittsstirnseite stärker heruntergezogen ist als nach seiner Austrittsstirnseite zu. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 653 932, 696:215, 743076.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH2706A DE944420C (de) | 1950-05-09 | 1950-05-09 | Lacktrocknungsofen |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE944420C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1604766B1 (de) * | 1964-03-31 | 1970-05-21 | Svenska Flaektfabriken Ab | Kastenfoermiger gasbeheizter Strahlkoerper fuer einen Trocknungsofen |
EP0706021A1 (de) * | 1994-10-08 | 1996-04-10 | Dürr GmbH | Trockner für eine Lackieranlage |
EP3514467A1 (de) * | 2012-12-21 | 2019-07-24 | Geico SPA | Industrieller tunnelofen |
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-
1950
- 1950-05-09 DE DEH2706A patent/DE944420C/de not_active Expired
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