DE94400C - - Google Patents
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- DE94400C DE94400C DENDAT94400D DE94400DA DE94400C DE 94400 C DE94400 C DE 94400C DE NDAT94400 D DENDAT94400 D DE NDAT94400D DE 94400D A DE94400D A DE 94400DA DE 94400 C DE94400 C DE 94400C
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- gasometer
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10H—PRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
- C10H5/00—Acetylene gas generators with automatic water feed regulation by the gas-holder
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Apparat zur Entwicklung von Acetylen unter
gleichzeitiger Regulirung der dem Calciumcarbid zugeführten Wassermenge nach .Mafsgabe
des zum Verbrauch abgeführten Gases. Der Apparat ist durch die Mittel gekennzeichnet,
durch welche die Bewegung einer Gasometerglocke benutzt wird, um den Zutritt des
Wassers zum Carbid zu vermitteln bezw. zu unterbrechen.
Das Organ des Apparates, vermittelst dessen die Bewegung des Wassers in die Wege geleitet
wird, ist ein in der Achse der Gasometerglocke liegendes Verticalrohr, welches an
der inneren Seite der Glocke beginnt und die Länge derselben hat. Dieses Rohr umschliefst
teleskopartig ein anderes, welches von dem Boden des Gasometerbassins bis beinahe zum
Wasserspiegel des Gasometers reicht. An letzteres Rohr schliefst sich am Boden des Gasometers
ein engeres Rohr an, welches zum Gasentwickler führt und über dem das Carbid enthaltenden Korb mündet. Sowohl dieses
Rohr als auch das im Gasometerbassin stehende Rohr ist mit Wasser gefüllt.
Das vom Deckel der Glocke herabhängende Rohr schliefst nun über dem Wasserspiegel
ein gewisses Volumen von Luft, Acetylen oder dergl. ab, welches, wenn die Gasometerglocke
herabgeht, zusammengedrückt wird und diesen Druck auf die Wassersäule in dem unteren
Rohr und somit auch auf die in dem. Rohr überträgt, das in den Gasentwickler hineinragt,
so dafs das Wasser in letzterem in das Carbid hineintreten und die Acetylenentwickelung bewirken
kann.
Das entwickelte Acetylen, welches durch eine geeignete Verbindung dem Gasometer zugeführt
wird, hebt die Gasometerglocke und verhindert so den Druck der eingeschlossenen Luft, so
dafs das Wasser im Generator nicht mehr auf das Carbid einwirken kann.
Die beiliegende Zeichnung giebt eine Ausführungsform des hier beschriebenen Princips.
Der Apparat ^4. ist ein Gasentwickler in beliebiger
Construction. In seinem oberen Theil ist ein Korb oder siebartiges Gefäfs zur Aufnahme
des Calciumcarbids angebracht und über diesem Carbidgefäfs mündet bei S das Wasserzuleitungsrohr,
das mit dem Gasbehälter P communicirt. Ein Ableitungsrohr M, welches
unter der Glocke C mündet, tritt durch den Boden des Reservoirs A und taucht z.B. in
das Wasser des unteren Reservoirs N, von dem aus das Gas gewaschen und unter hydraulischem
Abschlufs dem Gasometer zugeführt wird.
Q. und jR im Gasometer sind die oben erwähnten
teleskopartig verschiebbaren Röhren, durch deren Bewegung gegen einander der Druck der im Rohr Q eingeschlossenen Luft
zu Stande gebracht und so die Niveauveränderungen im Rohrsystem R S bewirkt werden.
Das Rohr V führt das im Gasometer aufgespeicherte Acetylengas der Verbrauchsstelle zu.
Die Arbeitsweise des Apparates ist z. B. folgende:
Wird dem Gasometer B Acetylengas entnommen, so wird die Glocke P sinken. Die
im Rohr Q. eingeschlossene Luft wird, da sie mit dem übrigen Gasinhalt des Gasometers
nicht communicirt, comprimirt werden, und durch den erzeugten Druck wird ein Uebersteigen
des Wassers aus dem Rohr S nach dem Carbidgefäfs stattfinden, wodurch die
Acetylenentwickelung bewirkt wird. Das jetzt entwickelte Acetylen gelangt durch MiV nach
der Gasometerglocke P und wird diese wieder heben, so dafs die Compression der Luft aufgehoben
und das Wasserniveau in S wieder zum Sinken gebracht wird. Es wird also
jedesmal nur so viel Acetylen erzeugt, als dem jedesmaligem Gebrauch entspricht.
Will man die Functionen des Apparates nun so einrichten, dafs die Acetylenentwickelung
erst' bei einem gewissen Minimum des Gasgehalts in der Gasometerglocke beginnt, so kann man
in dem Rohr Q in geeigneter Höhe Oeffnungen D anbringen, durch welche die Gasmenge,
deren Compression das Steigen und Sinken des Wasserspiegels im Entwickelungsgefäfs
bewirkt, mit dem Hauptgasvolumen der Gasometerglocke communicirt. Wird nun aus dem Gassammler Gas zur Verbrauchsstelle abgeführt,
so wird, so lange die OefFnungen D vom Wasser noch unbedeckt sind, d. h. so lange
das Gasvolumen in Q noch mit dem Gasvolumen in P communicirt, in.Q. keine Compression
der Luft bezw. des Gases stattfinden, somit auch kein Uebertreten des Wassers zum
Carbidgefäfs möglich sein. Erst mit dem Augenblick, wo die Oeffnungen -D unter dem
Wasserspiegel tauchen, und damit die Communication zwischen P und Q aufgehoben ist,
wird die beim weiteren Sinken der Gasometerglocke entstehende Compression in Q zu
wirken beginnen und den Apparat den oben beschriebenen Arbeitsvorgang ausführen lassen.
■ Durch diese Regelvorrichtung ist einer
Ueberfüllung der Gasometerglocke insofern vorgebeugt, als bei dem Beginn der Nachentwickelung
von Acetylen aus dem Carbid noch genügend Raum in der Glocke zur Aufnahme des nachentwickelten Gases bleibt, wenn die
Entwickelung erst bei einem gewissen Tiefstand der Glocke beginnt.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Regelung des Wasserzuflusses bei Acetylenentwickler!!, dadurch
gekennzeichnet, dafs der Zutritt des Wassers durch den beim Auf- und Niedersteigen
der Gasometerglocke wechselnden Druck eines von dem Gasinhalt des Gasometers abgeschlossenen Luft- bezw. Gasquantums
regulirt wird.
2. Ausführungsform der in Anspruch ι genannten Vorrichtung, bestehend in der Anbringung
eines vom Deckel der Gasometerglocke herabhängenden Rohres, das über
ein vom Gasometerboden aufragendes Rohr teleskopartig übergreift und dessen Luftinhalt
beim Sinken bezw. Steigen der Glocke eine Compression bezw. Verdünnung erleidet.
3. Ausführungsform der in Anspruch 2 genannten Vorrichtung, darin bestehend, dafs
der obere Theil des Teleskoprohres im Gasometer mit dem Gasinhalt desselben
durch Oeffnungen communicirt, so dafs erst, wenn diese beim Sinken des Gasometers
vom Wasser bedeckt werden, das abgeschlossene Luft- bezw. Gasquantum im Sinne des Anspruchs 1 entsteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE97716T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE94400C true DE94400C (de) |
Family
ID=32332082
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT94400D Active DE94400C (de) | |||
DENDAT97716D Active DE97716C (de) |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT97716D Active DE97716C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE97716C (de) |
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0
- DE DENDAT94400D patent/DE94400C/de active Active
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE97716C (de) |
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