DE943862C

DE943862C - Aus vorgeformten Wangen zusammengeschweisster Schwinghebel

Info

Publication number: DE943862C
Application number: DEM16263A
Authority: DE
Inventors: Gustav Mohr
Original assignee: Maybach Motorenbau GmbH
Current assignee: Rolls Royce Solutions GmbH
Priority date: 1952-11-13
Filing date: 1952-11-13
Publication date: 1956-06-01

Description

Ein bekannter Schwinghebel dieser Art besteht aus zwei zusammengeschweißten Wangen. Die Angriffspunkte der Steuerungs- und Lagerkräfte sind durch weitere eingeschweißte Stücke verstärkt. Der Schwinghebel hat an Stelle des sonst üblichen Auges für die Schwinghebelachse ein einseitig offenes Lager. Der bekannte Schwinghebel weist also außer den beiden Wangen noch drei weitere Stücke auf, die besonders angeschweißt werde müssen. Dadurch ist die Ausführung umständlich und kostspielig.
Die Erfindung bezieht sich auf einen aus vorgeformten Wangen zusammengeschweißten Schwinghebel für die Steuerung von Ventilen, der insbesondere für schnell laufende Einspritzbrennkraftmaschinen verwendet wird.
Der Schwinghebel gemäß der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß in die Wangen nicht nur, wie an sich bei einstückigen Hebeln bekannt, Augen für die Lagerung auf der Schwinghebelachse und die Augen für die Übertragung der Steuerungsdrücke eingeformt, sondern auch an .den Wangenrändern-senkrecht zur Wangenebene Stege angeformt sind, die beim Aneinanderlegen der Wangen Stöße für das Zusammenschweißen bilden. Hierdurch ergeben sich einfache und billige Herstellung sowie besonders geringes Gewicht des Schwinghebels und damit nur kleine Massenkräfte in. der Steuerung. Die Schwinghebel sind daher für hohe Beanspruchungen und lange Betriebszeit besonders geeignet.
Vorteilhaft sind an .einem z. B. aus zwei Wangen zusammengeschweißten Schwinghebel die Stege an dem einen Ende der Wangen verstärkt angeformt und dienen zur Übertragung. der Steuerungskräfte auf den Ventilschaft.
Zweckmäßig sind die Wangen parallel angeordnet. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung für einen einseitigen, aus zwei vorgeformten Wangen zusammengeschweißten und bearbeiteten Schwinghebel, und zwar in Abb. i in Seitenansicht, Abb. 2 in Draufsicht und Abb. 3 im Schnitt nach Linie III-III der Abb. 2. i bzw. 2 sind die beiden geschmiedeten Wangen des Schwinghebels, die Augen 3 bzw. q. mit einer Bohrung zur Lagerung auf der Schwinghebelachse und Augen 5 bzw. 6 mit einer Bohrung zur Lagerung einer Nockenrolle aufweisen. An den Rändern der Wangen i bzw. 2 sind Stege 7 bzw. 8, 9 bzw. io und ii bzw. 12 angeschmiedet. Die Wangen i bzw. 2 sind an den Stößen der Stege 7, 8, 9, ro sowie 1i, 1.2 z. B. durch Schweißung 13 und 14 sowie 15 verbunden.
Das Ausführungsbeispiel zeigt weiterhin, daß es nach der Erfindung ohne weiteres möglich ist, jede Wange i und 2 beliebig, je nach den Raumverhältnissen zu gestalten. Bei dem dargestellten Schwinghebel z. B. ist das Auge 3 der Wange 2 breiter gehalten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aus vorgeformten Wangen zusammengeschweißter Schwinghebel für die Steuerung von Ventilen, insbesondere für schnell laufende Einspritzbrennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß -in die Wangen (i bzw. 2) nicht nur, wie an sich bekannt, die Augen (3 bzw. q.) für die Lagerung auf der Schwinghebelachse und die Augen (5 bzw. 6) für die übertragung der Steuerungsdrücke eingeformt, sondern auch an den Wangenrändern senkrecht zur Wangenebene,Stege (7, 9, 1i bzw. 8, io, 12) angeformt sind, die beim Aneinanderlegen der Wangen (i bzw. 2) Stöße für das Zusammenschweißen (i3, 1q., 15) bilden.
2. Schwinghebel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (ii bzw. 12) an dem einen Ende der Wangen (i bzw. 2) verstärkt angeformt sind und zur. Übertragung der Steuerungskräfte auf den Ventilschaft dienen.
3. Schwinghebel nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (i, 2) parallel zueinander angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 572 968.