DE943777C - Spulenanordnung mit veraenderlicher Selbstinduktion - Google Patents
Spulenanordnung mit veraenderlicher SelbstinduktionInfo
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- DE943777C DE943777C DEP15132A DEP0015132A DE943777C DE 943777 C DE943777 C DE 943777C DE P15132 A DEP15132 A DE P15132A DE P0015132 A DEP0015132 A DE P0015132A DE 943777 C DE943777 C DE 943777C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F21/00—Variable inductances or transformers of the signal type
- H01F21/005—Inductances without magnetic core
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- Power Engineering (AREA)
- Coils Or Transformers For Communication (AREA)
Description
- Spulenanordnung mit veränderlicher Selbstinduktion Im Patent 933 877 wird eine Spulenanordnung unter Schutz gestellt, welche eine veränderliche Selbstinduktion besitzt, bei der zur Veränderung der Selbstinduktion der Draht von einer mit einer anderen in einer Flucht angeordneten Spule ab-und auf die andere aufgewickelt wird, mit dem Kennzeichen, daß die Spulen derart gegenläufig aufgewickelt und möglichst eng gekoppelt werden, daß die Gegeninduktivität zur Vergrößerung des Variationsbereiches herangezogen ist.
- Gegenstand der Erfindung ist eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes des Hauptpatents, die darin besteht, daß solche mechanischen Spannmittel verwendet werden, daß der Ab- und Aufwickelvorgang unter gegenseitigem Spulenzug erfolgt. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Wicklung beim Auf- und Abspulen korrekt geführt wird und trotz mehrmaligem Auf- und Abspulens immer gleichbleibend gelagert wird und an genau bestimmten Stellen stets eine reproduzierbare Induktivität erreicht.
- Diese mechanischen Spannmittel bestehen z. B. darin, daß Seil- oder Bandzüge, die mit Markierungen der eingestellten Induktivität, Wellenlänge, Kilohertz usw. versehen sein können, über zweiteilige Federtrommeln die Wicklung auf beiden Spulenkörpern stets unter Zugspannung halten.
- Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des Erfindungsgedankens des Hauptpatents enthalten Merkmale, die einzeln oder gleichzeitig beim Erfindungsgegenstand auftreten können. So können z. B. die Spulenkörper mit Hochfrequenzeisenkernen versehen sein, ferner kann Anfang und Ende der Wicklung zu je einem Achsende der Isolierscheibe(n), die mit einer Metallkappe mit Drehzapfen versehen sind, geführt und mit den Metallkappen verlötet sein. Gegen die am Ende angespitzten Drehzapfen kann sich z. B. unter Druck je eine Blattfeder, deren Federdruck gegebenenfalls mittels Stellschraube einstellbar ist, legen. Dadurch ist eine absolut sichere metallische, rauschfreie Kontaktgabe zwischen Spulenanfang bzw. -ende einerseits und den Anschlußkontakten andererseits gewährleistet.
- Von besonderem Vorteil ist es, als Wicklung auf den Spulenkörpern bandförmige Hochfrequenzlitze zu wählen, die z. B. aus feinen, hochleistungs-. fähigen Drähten zusammengesetzt sein kann, die voneinander gut isoliert sind. Das elastische Bandmaterial, in dem die feinen Drähte eingebettet sind, ist zweckmäßig ein Polyvinylchloridkunststoff. Vorteilhafterweise werden die feinen Einzeldrähte so oft wie möglich innerhalb des möglichst dünn ausgeführten elastischen, isolierenden Bandes, ohne sich zu berühren, gekreuzt, um die Güte der Hochfrequenzlitze zu steigern.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Spulenträger sind mit i und 2 bezeichnet. 3 ist der Spulenleiter, der auf die Spulen in entgegengesetztem Sinn aufgewickelt wird. q. und 5 sind Seiltrommeln, die infolge des Zuges der Seile 6 und 7 die Spulen im entgegengesetzten Sinn zu drehen versuchen und somit den Leiter 3 unter ständiger Zugspannung halten. 8 ist eine zweiteilige Antriebstrommel, in der die Spiralfeder 9 in einem solchen Sinne vorgespannt liegt, daß sie auf die Teile 6 und 7 einen Zug ausübt. io ist die Kurbel, mit deren Hilfe der Leiter 3 von der Spule i auf die Spule 2 und umgekehrt -aufgewickelt werden kann. Mit 17 ist eine Rolle bezeichnet, über welche der Leiter 3 geführt ist.
- Durch die beschriebene Spulenanordnung wird erreicht, daß die Induktivität in so weiten Grenzen mit größter Feinheit einwandfrei regelbar ist, wie es bisher mit keinem anderen Mittel erreichbar war, und daß gleichzeitig der Einstellweg bei der Induktivitätsänderung so groß ist, daß man auf einem mit der Einstellvorrichtung gekuppelten Markierungsband eine sehr fein unterteilte Skala für die eingestellten beeinflußten Größen aller Art, wie z. B. Induktivität, Wellenlänge usw. erhält.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Spulenanordnung, bei der zur Veränderung der Selbstinduktion der Draht von einer mit einer anderen in einer Flucht angeordneten Spule ab- und auf die andere aufgewickelt wird und die Spulen derart gegenläufig aufgewickelt und möglichst eng gekoppelt werden, daß die Gegeninduktivität zur Vergrößerung des Variationsbereiches dient, nach Patent 933 877, gekennzeichnet durch solche mechanischen Spannmittel, daß der Ab- und Aufwickelvorgang unter gegenseitigem Spulenzug erfolgt.
- 2. Spulenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel aus Seil- oder Bandzügen bestehen, die die Wicklungen über zweiteilige Federtrommeln unter ständiger Spannung halten.
- 3. Spulenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandzüge Markierungen der Induktivität, Wellenlänge, Kilohertz od. dgl. enthalten. q..
- Spulenanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein . oder beide Spulenkörper Hochfrequenzeisenkerne enthalten.
- 5. Spulenanordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Anfang und das Ende der über beide Spulenkörper sich erstreckenden Wicklung zu der zugehörigen, zumindest metallisch -endigenden Spulenkörperdrehachse geführt ist, mit der die Wicklungsenden elektrisch gut, z. B. durch Löten, verbunden sind.
- 6. Spulenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromabnahme von den Spulenkörperdrehachsen über fest anliegende Blattfedern, deren Federdruck gegebenenfalls einstellbar ist, erfolgt.
- 7. Spulenanordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung aus bandförmiger, isolierter Hochfrequenzlitze besteht. B. Spulenanord'nung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bandförmige Hochfrequenzlitze feine, hochleitfähige Drähte enthält, die voneinander durch das elastische Bandmaterial, in das sie eingebettet sind, isoliert und so oft wie möglich gekreuzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP15132A DE943777C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Spulenanordnung mit veraenderlicher Selbstinduktion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP15132A DE943777C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Spulenanordnung mit veraenderlicher Selbstinduktion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE943777C true DE943777C (de) | 1956-06-01 |
Family
ID=7365515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP15132A Expired DE943777C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Spulenanordnung mit veraenderlicher Selbstinduktion |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE943777C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1077117B (de) * | 1956-08-02 | 1960-03-03 | Chadburns Liverpool Ltd | Mechanischer Telegraf, Fernbetaetigungseinrichtung od. dgl. |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP15132A patent/DE943777C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1077117B (de) * | 1956-08-02 | 1960-03-03 | Chadburns Liverpool Ltd | Mechanischer Telegraf, Fernbetaetigungseinrichtung od. dgl. |
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