DE943483C - Schaltung fuer Gas- oder Dampfentladungsgefaesse mit Initialsteuerung - Google Patents
Schaltung fuer Gas- oder Dampfentladungsgefaesse mit InitialsteuerungInfo
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- DE943483C DE943483C DES5651D DES0005651D DE943483C DE 943483 C DE943483 C DE 943483C DE S5651 D DES5651 D DE S5651D DE S0005651 D DES0005651 D DE S0005651D DE 943483 C DE943483 C DE 943483C
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M1/00—Details of apparatus for conversion
- H02M1/02—Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters
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Description
- Schaltung für Gas- oder Dampfentladungsgefäße mit Initialsteuerung Die Erfindung bezieht sich auf Gas- oder Dampfentladungsgefäße, deren Steuerelektroden aus ständig in die Kathodenflüssigkeit eintauchenden Körpern aus Widerstandsmaterial bestehen. Die Steuerung geht dabei so vor sich, daß der Kathodenfleck zu Beginn jeder Arbeitshalbwelle neu gebildet wird, und zwar dadurch, daß über die Zündelektrode ein Strom nach der Kathode geschickt wird. Da der zur Bildung des Kathodenfleckes erforderliche Steuerstrom verhältnismäßig groß sein muß, ist es ratsam, dafür zu sorgen, daß die Zeitdauer der einzelnen Steuerstromimpulse so weit, wie es mit Rücksicht auf eine sichere Zündung möglich ist, beschränkt wird. Es ist bekannt, zu diesem Zweck die Zündstromkreise derartiger Entladungsgefäße aus einem gesättigten Transformator zu speisen, in dessen Sekundärwicklung eben wegen der hohen Sättigung jeweils nur in dem Augenblick ein kurzzeitiger Spannungsstoß induziert wird, wenn die resultierende Erregung durch Null hindurchgeht. Ein solcher Transformator liefert naturgemäß Spannungsimpulse von abwechselnd positivem und negativem Vorzeichen; zur Zündung des Entladungsgefäßes werden aber nur Stromimpulse in der Richtung Zündelektrode -Kathode gebraucht. Um Fehlzündungen zu vermeiden und um die Zündelektrodenbelastung möglichst herabzusetzen, ist es daher vorteilhaft, nur die Zündimpulse des einen Vorzeichens zur Wirkung zu bringen, die des anderen Vorzeichens jedoch zu unterdrücken. Das geschieht bei einer bekannten Anordnung dadurch, daß in Reihe mit der Zündelektrode ein Ventil geschaltet wird, welches die unerwünschte Stromrichteng sperrt.
- Die Erfindung unterscheidet sich von der bekannten Anordnung dadurch, daß zur Unterdrückung der unerwünschten Steuerstromimpulse ein Ventil eindeutiger Durchlaßrichtung nicht in Reihe mit der Zündelektrode, sondern zwischen die Zündelektrode und die Kathode geschaltet ist. Die Durchlaßrichtung dieses Ventils ist so gewählt, daß es für die Stromrichtung Kathode-Zündelektrode einen Kurzschluß darstellt. Der Vorteil, der durch diese Anordnung des Ventils erreicht wird, besteht darin, duß das Ventil in der Sperrichtung nur sehr wenig beansprucht wird. Es wird also dieBetriebssicherheit erhöht, und das Ventil, meist wohl in Form eines Trockengleichrichters, kann erheblich kleiner bemessen werden: Fig. i stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Das Wechselstromnetz io, i i ist mit dem Gleichstromnetz 12, 13 über einen Gleichrichter verbunden, der hier als Vollweggleichrichter mit den beiden Entladungsgefäßen 14 und 15 ausgebildet ist. Jedes Entladungsgefäß enthält eine Anode 16 und eine Kathode 17, wobei letztere beispielsweise aus flüssigem Quecksilber bestehen möge. 18 sind die.Zündelektroden. Sie bestehen aus einem Material von hohem Leitwiderstand, z. B. Bonkarbid. Gespeist wird die Anordnung über den Transformator ig, dessen Mittelpunkt in bekannter Weise den einen Pol 12- des Gleichstromnetzes bildet.
- Die Zündstromimpulse werden von den Sekundärwicklungen 2o bzw. 21 geliefert, die an dem Punkt 22 mit der gemeinsamen Kathodenverbindung der Entladungsgefäße verbunden sind. Die Eisenkerne 23 und 24, auf denen die Wicklungen 2o und 21 angeordnet sind, sind außerdem mit Erregerwicklungen 25 bzw. 26 ausgerüstet, die in Reihe miteinander aus dem Transformator ig gespeist werden. Die Wicklungen 28 und 29 dienen zur Vormagneti-,;ierung der Kerne und werden über einen regelbaren Widerstand aus der Gleichstromquelle 27 gespeist.
- Die Eisenkerne bzw. die Wicklungen sind so ausgelegt, daß während des größten Teiles der Arbeitsperiode völlige Sättigung erreicht ist. Dann ergeben sich in bekannter Weise in der Sekundärwicklung scharfe Spannungsspitzen abwechselnd in beiden Richtungen. Den Zeitpunkt innerhalb der Halbperiode, in welchem diese Spannungsspitze eintritt, kann man durch Veränderung der Gleichstromvormagnetisierung regeln.
- Parallel zu der Zündelektrode 18 -und der Kathode 17 -ist nun ein Ventil 3o bzw. 33 mit eindeutiger Durchlaßrichtung geschaltet, welches an sich beliebiger Bauart sein kann. Dieses Ventil läßt einen Strom in der Richtung von dem Punkt 32 nach dem Punkt 3 z bzw. von 35 nach 34 ziemlich ungehindert durch, während die umgekehrte Stromrichtung gesperrt ist. Der Widerstand des Ventils in der Durchlaßrichtung muß geringer sein als der Widerstand zwischen der Kathode 17 und der Zündelektrod& 18 bzw. dem Punkt 31. Das Ventil wirkt dann während der einen Halbperiode der Zündspannüng als ein Kurzschluß für den Zündstromkreis, ruft aber in der anderen Halbperiode keine Verminderung des Zündstromes in der Zündelektrode hervor.
- In Fig.2 sind diese Verhältnisse kurvenmäßig dargestellt. Mit 4o ist die Stromspitze bezeichnet, die das Entladungsgefäß 14 zündet, wenn sie durch die Zündelektrode 18 fließt. Durch die gleichrichtende Eigenschnft des Ventils 30 wird die Spitze des entgegengesetzten Vorzeichens geglättet, so daß der Strom zwischen der Zündelektrode 18 und der Kathode 17 durch den flachen Kurventeil 41 dargestellt wird, dessen Flächeninhalt dem der Spitze 40 gleich ist. Da zwischen den Elektroden 17 und 18 Spannung und Strom miteinander in Phase sind, stellt die Kurve (Fig.2) sowohl die Spannungskurve als auch die Stromkurve dar.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schaltung für den Steuerstromkreis von Gas-oder Dampfentladungsgefäßen mit ständig in die Kathode tauchenden Steuerelektroden hohen Widerstandes, denen über einen gesättigten Transformator kurzzeitige Steuerstromimpulse zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Zündelektrode und die Kathode ein. Ventil eindeutiger Durchlaßrichtung geschaltet ist, welches für die Stromrichtung Kathode - Zündelektrode einen Kurzschluß darstellt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 169 041, 415 910, 6436o6.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US943483XA | 1938-07-16 | 1938-07-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE943483C true DE943483C (de) | 1956-05-24 |
Family
ID=22244635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES5651D Expired DE943483C (de) | 1938-07-16 | 1939-07-07 | Schaltung fuer Gas- oder Dampfentladungsgefaesse mit Initialsteuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE943483C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE169041C (de) * | ||||
DE415910C (de) * | 1923-01-05 | 1925-07-03 | Pierre Marie Gabriel Toulon | Anordnung zur Regelung der Stromstaerke in Lichtbogengleichrichtern |
DE643606C (de) * | 1932-05-24 | 1937-04-13 | Aeg | Schaltanordnung fuer die Gittersteuerung von Dampf- oder Gasentladungsstrecken |
-
1939
- 1939-07-07 DE DES5651D patent/DE943483C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE169041C (de) * | ||||
DE415910C (de) * | 1923-01-05 | 1925-07-03 | Pierre Marie Gabriel Toulon | Anordnung zur Regelung der Stromstaerke in Lichtbogengleichrichtern |
DE643606C (de) * | 1932-05-24 | 1937-04-13 | Aeg | Schaltanordnung fuer die Gittersteuerung von Dampf- oder Gasentladungsstrecken |
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