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DE942822C - Schaltungsanordnung mit einer Kurzschlussdroselspule - Google Patents

Schaltungsanordnung mit einer Kurzschlussdroselspule

Info

Publication number
DE942822C
DE942822C DEP2485A DEP0002485A DE942822C DE 942822 C DE942822 C DE 942822C DE P2485 A DEP2485 A DE P2485A DE P0002485 A DEP0002485 A DE P0002485A DE 942822 C DE942822 C DE 942822C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
short
current
choke coil
arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP2485A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Jasse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DEP2485A priority Critical patent/DE942822C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE942822C publication Critical patent/DE942822C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/02Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung mit einer Kurzschlußdrosselspule Die Anwendung von Kurzschlußdrosseln zur Begrenzung der Stromstärke in einem Störungsfalle, vorzugsweise bei einem Kurzschluß, ist bekannt. Die Bemessung der Drosselspule kann allerdings bei der üblichen Schaltung, bei welcher der Arbeitsstrom dauernd über die Drosselspule fließt, nicht allein mit Rücksicht auf die gewünschte Kurzschlußstrombegrenzung getroffen werden, vielmehr zwingt die Rücksicht auf den normalen Spannungsabfaill, den der Arbeitsstrom in der Drosselspule hervorruft, dazu, sich mit einer wesentlich kleineren. Induktivität zu begnügen als wünschenswert wäre. Ferner ist es ein Nachteil dieser Anordnung, daß die Drosselspule, weil sie ständig eingeschaltet ist, für die Dauerbelastung mit dem Normalstrom bemessen sein muß, wobei noch erschwerend hinzukommt, daß im Kurzschlußfalle der dann wesentlich stärkere Strom eine bereits vorgewärmte Drosselspule durchfließt, so daß die Gefahr einer übermäßigen Erwärmung der Drosselspule entsprechend größer ist und von vornherein. zu einer reichlicheren Bemessung zwingt.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile hat man bereits vorgeschlagen, bei einer Schaltungsanordnung mit den Kurzschlußstrom begrenzender Drosselspule eine im Kurzschlußfall sich selbsttätig öffnende Strombrücke parallel zu schalten. Die Erfindung betrifft eine besonders vorteilhafte weitere Ausbildung dieser Anordnung. Erfindungsgemäß dienen als Strombrücke eine oder mehrere unverzögert ansprechende Sicherungen. Dadurch wird zusätzlich erreicht, daß auch der- Stoßkurzschlußstrom begrenzt wird, so daß die Anlage, welche durch die Drosselspule geschützt ist, geschont wird. Außerdem bietet die Anordnung noch den, weiteren Vorteil, daß die mechanische Versteifung der Drosselspule einfacher ausgeführt werden kann, weil schon der Anstieg des Kurzschlußstromes durch die Drosselspule selbst begrenzt wird. Es ist bereits eine Anordnung bekannt, bei der an die Sekundärwicklung eines Transformators eine Sicherung angeschlossen ist. Das bedeutet aber, da,ß die Primärwicklung immer den Gesamtstrom führen muß.
  • Durch die Überbrückung der Drosselspule, solange der Arbeitsstrom innerhalb gewisser Grenzen bleibt, ist innerhalb dieser Stromgrenzen die Drosselspule normalerweise stromlos. Erst nach dem Öffnen der Strombrücke fließt ein Strom über die Drosselspurle, die somit erst von. dem Augenblick an thermisch belastet ist, in dem ihre strombegrenzende Wirkung einsetzt.
  • Eine Sicherung bedeutet für die Drosselspule praktisch eine Kurzschließung während der Zeit, in welcher der Arbeitsstrom unterhalb der Ansprechstromstärke der Sicherung liegt. Die Sicherung ist ein Schaltungselement, welches sehr billig ist, wenig Raum beansprucht, leicht für die verschiedensten Stromstärken gewählt und nach dem Ansprechen. ohne Schwierigkeit wieder erneuert werden. kann. Sollte die Normalstärke größer sein als von einer einzelnen Sicherung unterbrochen werden kann, dann ist es für die Anwendung der Erfindung ohne Nachteil, wenn mehrere Sicherungen parallel eingesetzt werden. Dadurch kann man die Erfindung also auch in Strombereichen anwenden, für die es eine einfache Sicherung nicht gibt.
  • Die Bemessung der Spulenreäktanz kann bei An-Wendung der Erfindung unabhängig von der Rück-Sichtnahme auf einen schädlichen Spannungsabfall durch den Arbeitsstrom erfolgen. Während man eine Kurzschlußdrossel, die vom Arbeitsstrom durchflossen wird, im allgemeinen so bemessen muß, daß der entsprechende Spannungsabfall nicht mehr als 5 °/a beträgt, ist man durch Anwendung der Erfindung in die Lage versetzt, eine wesentlich höhere Reaktanz zu wählen, die etwa, falls erwünscht, einem Spannungsabfall bis zu So °/a entsprechen könnte, da dieser- Spannungsabfall praktisch nicht wirksam wird. Die Folge davon ist weiterhin, daß durch die erheblich höhere Reaktanz der Drosselspule eine wesentlich kräftigere-Herabdrückung der Kurzschlußstromstärke erreicht wird. Da die Drosselspule normalerweise stromlos ist, erhält sie trotz wesentlich höherer Reaktanz kleinere Abmessungen als bei der übilichenDrosselspulenanordnung.

Claims (1)

  1. PATE'NTANSPRUCI3: Schaltungsanordnung mit einer den Kurzschlußstrom begrenzendenDrosselspule, der eine im Kurzschlußfall sich selbsttätig öffnende Strombrücke parallel geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Strombrücke eine oder mehrere uriverzögert ansprechende Sicherungen dienen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 419 072, 450 780, 586 724, 715:278.
DEP2485A 1949-04-06 1949-04-06 Schaltungsanordnung mit einer Kurzschlussdroselspule Expired DE942822C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP2485A DE942822C (de) 1949-04-06 1949-04-06 Schaltungsanordnung mit einer Kurzschlussdroselspule

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DEP2485A DE942822C (de) 1949-04-06 1949-04-06 Schaltungsanordnung mit einer Kurzschlussdroselspule

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE942822C true DE942822C (de) 1956-05-09

Family

ID=7358024

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP2485A Expired DE942822C (de) 1949-04-06 1949-04-06 Schaltungsanordnung mit einer Kurzschlussdroselspule

Country Status (1)

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DE (1) DE942822C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008045356B4 (de) * 2008-03-31 2019-01-17 Hubert Rubenbauer Einrichtung und Verfahren zur Kurzschlussstrom-Begrenzung in einem Drehstromsystem

Citations (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE419072C (de) * 1924-03-10 1925-09-23 Bbc Brown Boveri & Cie Schutzeinrichtung fuer mit Erdschlussspulen versehene Hochspannungsnetze
DE450780C (de) * 1925-04-15 1927-10-14 Cie Francaise Pour I Expl Des Einrichtung zum Schutze elektrischer Verteilungsnetze und Apparate gegen Kurzschluesse oder starke Stromschwankungen mit Hilfe eines Transformators
DE586724C (de) * 1933-10-25 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zur Begrenzung von Kurzschlussstroemen
DE715278C (de) * 1936-11-20 1941-12-18 Siemens Ag Hochspannungssicherung mit in ein pulverfoermiges Loeschmittel eingebettetem Hauptschmelzleiter und nach diesem ansprechendem Nebenschmelzleiter

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