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DE942369C - Mechanisch wirkender Servomotor - Google Patents

Mechanisch wirkender Servomotor

Info

Publication number
DE942369C
DE942369C DEST5998A DEST005998A DE942369C DE 942369 C DE942369 C DE 942369C DE ST5998 A DEST5998 A DE ST5998A DE ST005998 A DEST005998 A DE ST005998A DE 942369 C DE942369 C DE 942369C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
movement
eccentric
friction
clamping piece
friction wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST5998A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Herbert Storek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERBERT STOREK DIPL ING
Original Assignee
HERBERT STOREK DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HERBERT STOREK DIPL ING filed Critical HERBERT STOREK DIPL ING
Priority to DEST5998A priority Critical patent/DE942369C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE942369C publication Critical patent/DE942369C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G17/00Mechanical devices for moving a member after being released; Trip or release mechanisms characterised thereby

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Mechanisch wirkender Servomotor Die Übertragung von .Steuerkräften von dem feststehenden Teil einer Maschine auf den rotierenden erfolgt bis jetzt, besonders wenn die Kräfte groß sind, auf eine teure und komplizierte Weise. Es werden z. B. auf der Welle der Kraftmaschine zwei Kegelkupplungen angeördnet, die je nach der Richtung der Verstellbewegung wechselweise eingeschaltet werden und über Zahnräder und Schneckenradgetriebe die Steuerorgane der Kraftmaschine beeinflussen.
  • Eine weitere, bereits weit günstigere Lösung besteht darin, daß die Steuerimpulse wechselweise zwei Reibflächen mit einem Reibrad in Eingriff bringen und die während des Eingriffes durch Abrollen auf einer der Reibflächen vorhandene rotierende Bewegung dieses Reibrades über ein Kegelradgetriebe und eine Spindelmutter mit in dieser verschraubbarer Gewindespindel in eine gradlinige Bewegung umsetzen und so die erforderliche Regulierbewegung erzeugen. Zweck der Erfindung ist, eine weitere Vereinfachung und demzufolge Verbilligung zu erzielen. Dies wird im wesentlichen durch den Ersatz des von den Reibflächen und dem Reibrad angetriebenen Kegelrad-und Schraubengetriebes durch eine Klemmhebelübertragungseinrichtung erreicht.
  • Es sind zwar schon Klemmhebelübertragungseinrichtungen bekannt; welche die hin und her gehende Bewegung einer mit der Kraftmaschine in geeigneter Weise verbundenen- Ku.i'@isse dazu benutzen, die Verstellung des Steuerorgans schrittweise durch die Kraft der Arbeitsmaschine selbst zu erzeugen, indem die hin und her gehende Kulisse von dem einen Ende eines Klemmhebels so umschlossen wird, daß der Klemmnebel, falls dieser seine Lage durch geringe Winkelveränderungen gegenüber der Kulisse verändert, je nach dieser Winkelveränderung nach der einen oder anderen Seite der Bewegungsrichtung der Kulisse klemmt und von dieser bis zum Ende der Bewegung der Kulisse mitgenommen wird. Die so erzeugte kraftschlüssige Bewegung des Klemmhebels wird dann zur Verstellung des Steuerorgans ausgenutzt, wobei auch erhebliche Widerstände leicht überwunden. werden können.
  • Diese Art der Klemmhebelübertragung ist jedoch nur geeignet zur Vervielfältigung von Impulskräften, die von dem nicht rotierenden Teil der Maschine auf den ebenfalls nicht rotierenden Teil erfolgen (Verstellbewegung der Muffe des Reglerpendels auf die Einstellung des Schiebers oder der Ventile der Kraftmaschine). Im vorliegenden Falle aber handelt es -sich um die Vervielfältigung der Kraft eines außerhalb des rotierenden Teiles der Kraftmaschine befindlichen Reglers bei gleichzeitiger übertragung auf- das innerhalb des rotierenden Teiles der Kraftmaschine liegenden Steuergestänges. Auch ist die Art, auf welche der an und für sich verschiedene Zweck erreicht wird, ebenfalls grundsätzlich verschieden. Während in dem bekannten Falle erst eine hin und her gehende Bewegung einer Kulisse von dem rotierenden Teil der Kraftmaschine -abgeleitet werden muß, wird iin vorliegenden Falle die rotierende Bewegung der Kraftmaschine direkt ausgenutzt.
  • In den Abb. i bis 3 ist die Einrichtung nach der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung. in drei Projektionen dargestellt. Auf die Welle r, welche die Welle der Maschine vorstellt, in welche die Steuerkräfte übertragen werden sollen, ist axial verschiebbar die Trägerbüchse 2 aufgesetzt, welche über den Keil 3 mit der Spindel 4 verbunden ist. Die Spindel 4 führt in den Teil der Maschine, in dem die Steuerkräfte zur Auswirkung gelangen sollen, z. B. in die Nabe einer Kaplanturbine Odereiner Pumpe oder eines Propellers oder einer sonstigen Einrichtung, in der Verstellkräfte aus dem ruhenden in den sich drehenden Teil gelangen sollen. In der Trägerbüchse 2 ist senkrecht zur Längsachse der Welle die Exzenterspindel 5 drehbar gelagert. Auf die Exzenterspindel 5 ist der Exzenter 6 mit einer relativkleinen Exzentrizität e direkt angedreht. Der Exzenter 6 greift in den Gleitstein 7, welcher um das doppelte Maß der Exzentrizität e in dem Klemmstück 8 quer zur Längsachse der Welle i .gleitet. Das Klemmstück 8 ist. mit seinem, dem Gleitstein 7 entgegengesetzten Ende, welches die Bohrung g trägt, auf- die Schieberstange io aufgeschoben. Die Bohrung und die .Schieberstange io weisen gegeneinander ein Spiel auf, welches -etwa der Passung »Schiebesitz« entspricht. Die Schieberstange i:o sitzt mit einem Ende in dem Befestigungsring i i, der mit der Welle r auf geeignete Weise, etwa durch Seegerring, gegen axiale Verschiebung fest verbunden ist.'Damit stützen sich die Schieberstanger io auf die Welle ab und laufen mit dieser um. Die Exzenterspindel- 5 wird von dem Friktionsrad 12 gedreht, welches über eine nachgiebige Gummibüchse 13 mit der Spindel 5 fest verbunden ist. An Stelle der Gummibüchse 13 kann jedoch die Exzenterspindel 5, wie in Abb. 3 zu sehen ist, auch als dünner Stab ausgebildet werden, der federnd nachgibt. Das Nachgeben ist aus später ersichtlichen Gründen erforderlich. Die Friktionsscheiben 14 liegen beiderseits der Friktionsscheibe 12, haben dieser gegenüber geringe Luft und sind nur axial verschiebbar. Wenn die Kreiselmaschine in Betrieb ist und die beiden Friktionsscheiben 14 gegenüber dem Reibrad i2 in der Mittelstellung sich befinden, ist die Regulierung in Ruhe. Erst wenn die Friktionsscheiben 14 in der einen oder anderen Richtung bewegt werden und dadurch an die Reibscheibe 12 drücken, wird diese Reibscheibe 12 zurückgehalten und es entsteht eine Drehung der Exzenterspindel 5. Infolge der Reibung des Exzenters gegenüber dem Gleitstein 7 wird dieser im Sinne der Drehrichtung mitgenommen. Der Gleitstein 7 verdreht seinerseits das Klemmstück 8 in der gleichen Richtung. Erfolgt z. B. die Drehung im Sinne des Uhrzeigers, wird die Bohrung des Klemmstückes 8 an die Schieberstange io so angedrückt, daß die Kanten 15 und 16 aufliegen. Gleichzeitig wird durch den Gleitstein 7 das Klemmstück 8 um das Maß der doppelten Exzentrizität bewegt. Erfolgt die Bewegung des Gleitsteins 7 und des Klemmstückes 8 nach links, wird die Klemmung, welche durch die Drehung an und für sich schon erzielt wurde, vergrößert, weil das Verhältnis der Hebelarme a und b so gewählt ist, daß unter' allen Umständen Selbsthemmung eintritt. Das Klemmstück 8 stellt dann mit der Welle i gewissermaßen einen festen Körper dar, ebenso - wie der Gleitstein 7, letzteres selbstverständlich nur im Sinne einer axialen Bewegung. Am dem Gleitstein 1 s-tützm sich der Exzenter ab und schiebt sich bei Drehung der Spindel 5 um das doppelte Maß der Exzentrizität weiter. Damit wird. auch die Büchse 2, der Keil 3 und die Zugspindel 4 um das gleiche Maß verschoben, ebenso wie das Reibrad 12. Hat der Exzenter 6 seinen linken Totpunkt erreicht, hört die Fortbewegung auf, und nunmehr wird, nachdem die Bewegungsrichtung sich ändert, die Klemmung zwischen io und 8 gelöst, so daß das Klemmstück'8 gegenüber der Schieberstange io um das Maß der doppelten Exzentrizität nach rechts verschoben wird, wobei die BürJhse 2 und damit der Keil 3 und die Zugspindel 4 gegenüber der Welle i in Ruhe bleiben.
  • Die Bewegung der Büchse :2 ist also nicht kontiluierlich, sondern erfolgt schrittweise. Es muß daher zwischen den Reibscheiben 14 und der Büchse 2 ein nachgiebiger Körper eingeschaltet werden: Dieser Körper wird entweder durch die :;ummibüchse 13 gebildet, oder aber die Spindel 5 st, wie die Abb. 3 zeigt, entsprechend geschwächt znd federnd ausgeführt, so daß die schrittweise 3ewegung ausgeglichen wird. Da die Exzentrizität relativ klein ist, kann die erforderliche Nachgiebigkeit ohne weiteres erreicht werden. Die Bewegung dauert so lange an, bis die Büchse 2 und damit das Reibrad i2 sich so weit bewegt haben, daß das Reibrad 12 mit den Reibscheiben 14 nicht mehr im Eingriff ist. Der Vorteil der Konstruktion liegt darin, daß eine sehr große Übersetzung erreicht wird, welche durch die Exzentrizität e sowie den Radius R des Reibrades 12 gegeben ist. Die Exzentrizität kann sehr klein gemacht werden, so daß ein großes Übersetzungsverhältnis bei sehr gutem Wirkungsgrad erreicht wird. Zweckmäßigerweise trägt die Trägerbüchse mindestens zwei Exzenterspindeln, welche diametral angeordnet sind. Es können jedoch auch drei oder mehr Reibräder mit den entsprechenden anderen Teilen zur Verwendung gelangen, wenn dies aus besonderen Gründen erforderlich ist.
  • Zur Erzielung einer langen Lebensdauer ist es zweckmäßig, die Schieberstange io aus gehärtetem Material anzufertigen, ebenso wie das Klemmstück 8, bzw. ist in dieses bei der Bohrung 9 eine gehärtete Büchse einzuziehen. Die Lagerung der Spindel 5 kann in Kugel- oder Rollenlagern erfolgen, ebenso wie der Gleitstein 3 in dem Exzenter mittels Kugellager gelagert sein kann. Zur Erzielung einer ausreichend großen Mitnahm-ekraft für den Gleitstein 7 und das Klemmstück 8 und der daraus folgenden Anpressung an den Kanten 15 und 16 kann zwischen Gleitstein 7 und der. Exzenterspindel5 eine separate Mitnehmerbremse etwa in Form einer nachstellbaren Klemmhülse vorgesehen werden. An Stelle des Exzenters kann auch ein Kurbeltrieb vorgesehen werden, wobei sinngemäß die gleichen Konstruktionsgrundsätze zur Anwendung gelangen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Als mechanischer Servomotor wirkende Übertragungseinrichtung für die Biewegung .eines Steuergliedes auf ein innerhalb einer umlaufenden Welle liegendes Steuergestänge, bei welcher von der umlaufenden Welle eine senkrecht zu ihr stehende, ein Reibrad aufweisende Welle mitgenommen wird und mit dem Reibrad zwei starr miteinander verbundene, als Steuerglied wirkende Reibscheiben, die beiderseits vom Reibrad feststehend und etwa koaxial zur umlaufenden Welle angeordnet sind, wechselweise in Eingriff gebracht werden können, dadurch. gekennzeichnet, daß die Übertragung und Verstärkung der Steuerbewegung dadurch erfolgt, daß durch einen Exzenter (6) unter Zwischenschaltung eines an sich bekannten je Hub nachfassenden Klemmstückes (8) die Verstellung schrittweise bei jeder Umdrehung des Reibrades (12) um das doppelte Maß der Exzentrizität des Exzenters erfolgt und das Verhältnis des Hebelarmes (b) der angreifenden Kraft zu dem Hebelarm (a) der abstützenden Kraft am Klemmstück (8) so geregelt ist, daß sich Selbsthemmung des Klemmstückes (8) in bezug auf seine Lagerung, die Schieberstange (io), entgegen der Richtung der gewünschten Steuerbewegung einstellt, während bei der Umkehrung der Bewegungsrichtung infolge überschreitens der Totlage des .Exzenters (6) das Klemmstück (8) auf der Schieberstange (ro) um das doppelte Maß der Exzentrizität vorgleiten kann, wobei das Klemmstück (8) zufolge der Reibung zwischen dem Exzenter (6) und dem Gleitstein (7) gegenüber der das Klemmstück führenden Schieberstange (io) in einer solchen Lage gehalten wird, .daß bei neuerlicher Änderung der Bewegungsrichtung infolge überschreitens des entgegengesetzten Totpunktes des Exzenters (6) neuerliche Klemmung und Fortschritt der Bewegung verursacht werden.
  2. 2. Mechanisch wirkender Servomotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterspindel (5) federnd ausgebildet ist, wodurch die schrittweise Bewegung der Büchse (2) ausgeglichen wird und somit beim Verstellvorgang eine nahezu kontinuierliche Anpressung zwischen den Reibscheiben (14) und dem Reibrad (12) sichergestellt ist.
  3. 3. Mechanisch wirkender Servomotor nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad (r2) auf der Spindel (5) mittels einer Gummibüchse (13) aufgezogen ist, welche die schrittweise Bewegung der Büchse (2) gegenüber der kontinuierlichen Bewegung der Reibscheiben (14) ausgleicht.
  4. 4. Mechanisch wirkender Servomotor nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Lagerung der Spindel (5) in der Büchse (2) mittels Kugel- oder Rollenlager erfolgt, ebenso wie der Exzenter (6) gegenüber dem Gleitstein (7) in einem Kugellager gelagert ist.
  5. 5. Mechanisch wirkender Servomotor nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitstein (7) gegenüber dem Klemmstück (8) auf Nadeln abgestützt wird, so daß die Bewegung des Gleitsteines (7) quer zur Längsachse der Welle (i) mit möglichst geringen Reibungsverlusten erfolgt.
  6. 6. Mechanisch wirkender Servomotor nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die das Klemmen bewirkenden Teile an den Klemmstellen (15 und i6) sowie die Schieberstange (io) aus gehärtetem Material bestehen.
  7. 7. Mechanisch wirkender Servomotor nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß um den Umfang der Trägerbüchse (2) zwei oder mehr Reibräder mit den noch erforderlichen Einrichtungen in gleicher oder etwa gleicher Aufteilung untergebracht sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 91416, 334 961.
DEST5998A 1953-02-22 1953-02-22 Mechanisch wirkender Servomotor Expired DE942369C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST5998A DE942369C (de) 1953-02-22 1953-02-22 Mechanisch wirkender Servomotor

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DEST5998A DE942369C (de) 1953-02-22 1953-02-22 Mechanisch wirkender Servomotor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE942369C true DE942369C (de) 1956-05-03

Family

ID=7453916

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DEST5998A Expired DE942369C (de) 1953-02-22 1953-02-22 Mechanisch wirkender Servomotor

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DE (1) DE942369C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE91416C (de) *
DE334961C (de) * 1920-08-20 1921-04-15 Rudolf Hoenig Servomotor

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE91416C (de) *
DE334961C (de) * 1920-08-20 1921-04-15 Rudolf Hoenig Servomotor

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