DE9420449U1 - Haltevorrichtung für Fassadenunterkonstruktionen - Google Patents
Haltevorrichtung für FassadenunterkonstruktionenInfo
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Description
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CONRAD KOCH LI NG
DiPL-iNG. CONRAD-JOACHIM KOCHLlNG Anm· : Franz Henke & Sohn GrabH
Becheltestraße 18 Fleyer Straße 135, W-5800 Hagen 1
Ruf{02331) 811 64 + 85033 __„_„ T
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VNR:
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Lfd. Nr. Ii.638/94
vom 20...., „Dezembe„r,...1994
CJK/Hi.
Haltevorrichtung für Fassadenunterkonstruktionen
Die Erfindung betrifft einen Fassadenanker zur Befestigung von Fassadenbekleidungen an Bauwerkswänden, vornehmlich
mit einer Tragschale aus Beton sowie vorgesetzter Wetterschale und Wärmedämmschicht, bestehend aus einem in ein
Bohrloch der Tragschale einsetzbaren Dübel, einer in diesen einfügbaren Schraube, sowie eines mittels der
Schraube an der Wandung befestigbaren Halterungsteiles.
Ein solcher Fassadenanker kann auch als Haltevorrichtung für Fassadenunterkonstruktionen verstanden werden. Bisher
sind zur Verankerung der Abstandhalter oder Tragprofile von Fassadenbekleidungen in Tragschalen aus Beton durch
die Wetterschale und Wärmedämmung hindurch sogenannte Reaktionsanker und sogenannte Rahmendübel bekannt.
Die Reaktionsanker bestehen aus einer Gewindestange aus Edelstahl sowie einem Reaktionsdübel in Form einer
Reaktionsharzmörtelpatrone aus Glas. Bei einer solchen Ausbildung ist es erforderlich, daß die entsprechende
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Gewindestange oder dergleichen aus Edelstahl ausgebildet
wird, da die Gewindestange in ihrem freiliegenden Bereich außerhalb der Mörtelpatrone ansonsten korrodieren kann.
Bei der Ausbildung gemäß Stand der Technik müssen die entsprechenden Gewindestangen auch Biegemomente (das
Gewicht der Fassade) aufnehmen, neben den durch Windkraft erzeugten Sog- und Druckkräften.
Da eine "kontrollierte" Montage verlangt wird, muß das Bohrloch durch die vorderen nichttragenden Schalen so
groß gebohrt werden, daß von außen beobachtet werden kann, wann der Reaktionsraörtel beim Drehmischen durch
die Gewindestange am Bohrlochrand angekommen ist. Das Bohrloch muß für diese Kontrolle mindestens den 2-3-fachen
Dübelmesser aufweisen (min. 30 mm). Die temperaturabhängige Abbindezeit des Reaktionsmörtels beträgt mehrere
Stunden, bei Temperaturen unter + 5°C ist der Einbau nicht erlaubt.
Der Rahmendübel besteht aus einem speziellen Kunststoffmantel mit einem Spreizteil am Anfang und einem Kragen
am oberen Ende, in welchen eine spezielle Holzschraube
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(gehört zum Verankerungselement) geschraubt wird, die wiederum den Dübelanfang planmäßig im Bohrloch aufspreizt
und den Dübel verankert. Der Schraubenkopf liegt am oberen Kragen auf und dichtet das Innere des Kunststoffmantels
gegen Feuchtigkeit ab.
Das Preisverhältnis zwischen Rahmendübel und Reaktionsanker ist etwa 1:4, das Verhältnis der
Einbauzeiten etwa 1:3.
Bei Verankerungspunkten, an denen Eigengewichtslast angreifen, liegen die Lastangriffpunkte vor der vorderen
Wetterschale, also im großen Abstand vor der Tragschale. Dementsprechend müssen von den Dübeln außer den Windlasten
(Druck und Sog) große Biegemomente aufgenommen werden.
Die großen Biegemomente bedingen auch große Dübeldurchmesser, in der Regel Ml2 bis M16. Der Rahmendübel hat
einen maximalen Schraubendurchmesser von 10 mm und kann deshalb als Einzeldübel fast gar nicht eingesetzt werden,
es sei denn als Dübelpaar oder -gruppe mit einer zusätzlichen Aufnahmeplatte als Auflager für die Abstandhalter
der Unterkonstruktion oder die Tragprofillänge
und damit das anteilige Gewicht der Bekleidung werden drastisch auf unwirtschaftliche Größe gekürzt.
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Deshalb bleiben im wesentlichen nur die Reaktionsanker als Verankerungselemente übrig. Grundsätzlich bedingen
nun aber' größere Gewindestangendicken aber auch größere Einbindetiefen des Dübels in den Beton und außerdem sehr
große Abstände von den Betonkanten (Ränder an den Fensteröffnungen, an den Plattenelementstößen) und untereinander.
Da die Tragschichten der Platten aber fast immer zu dünn sind für die Normalverankerung mit diesen Dübeln, müssen
Reduktionen für die Leistungsfähigkeit errechnet werden, die ebenfalls engere Verankerungsabstände und damit
kleinere Einflußfelder ergeben.
Oftmals ist aufgrund der geringen Tragschalendicke von 10 cm der Einbau eines Reaktionsankers gar nicht zulässig.
Dann ist nur der mehrfache Einsatz von Rahmendübeln möglich.
Das alles verteuert eine Fassadenbekleidung sehr, insbesondere durch den größeren Bedarf an Ankern und
nicht zuletzt durch die erheblich höheren Montagekosten (etwa Verdoppelung von Dübeln und Montagezeit bei
Reaktionsankern).
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Ausgehend von diesem Erkenntnisstand liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, mit
preiswerten Rahmendübeln die teueren und aufwendig montierbaren Reaktionsanker zu ersetzen, ohne die
Dübelanzahl erhöhen zu müssen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß der Fassadenanker aus einem Rohrstück, einem
Spreizdübel und einer Schraube besteht, wobei das Rohrstück in einen Durchgangskanal der Wetterschale und
der Wärmedämmschicht einsetzbar ist, sich mit seinem in Einsteckrichtung vorn liegenden Ende an der Bauwerkswandung
außenseitig abstützt und mit seinem Außengewinde aufweisenden anderen Ende über die Wärmedämmschicht
vorragt, wobei der Spreizdübel in das Rohrstück und das dazu koaxiale Bohrloch der Wandung eingesteckt ist und
sich mit seinem kragenartigen Ende an der außenliegenden Mündung des Rohrstückes abstützt, wobei die Schraube,
insbesondere Kopfschraube, in den Dübel einschraubbar
ist und sich bei Ausbildung als Kopfschraube in der Montagesollage an der außenseitigen Mündung des
Rohrstückes mit ihrem Kopf abstützt, wobei schließlich auf das Gewindeende des Rohrstückes das Halterungsteil
aufsteckbar und mittels Gewindemuttern fixierbar ist.
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Geraäß dieser Ausbildung ist es möglich, einen Spreizdübel
aus Kunststoff in Kombination mit einer Schraube aus Stahl einzusetzen, wobei die Schraube nicht aus Edelstahl,
sondern aus preisgünstigem Stahlmaterial bestehen kann. Das Rohrstück kann beispielsweise und vorzugsweise durch
eine Aluminiumhülse gebildet werden. Derartige Hülsen sind in entsprechender Wandstärke und Ausbildung
kostengünstig zu fertigen. Durch die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung ist zudem gewährleistet, daß
Biegekräfte, die durch das Fassadengewicht auf den Anker aufgebracht werden, von dem Rohrstück (Aluminiumhülse)
aufgenommen werden, während lediglich Sog- und Druckkräfte von dem Dübel aufzunehmen sind. Der Dübel wird somit
nicht auf Momente belastet, was auch gemäß Zulassung für Kunststoffdübel nicht zulässig wäre. An dem
Gewindebereich des Rohrstückes können in einfacher Weise mittels entsprechender Muttern Halterungsteile befestigt
werden. Dabei ist es auch in einfacher Weise für den ausführenden Handwerker möglich, beispielsweise das
Rohrstück zu kürzen, wenn ein anderer Überstand des Rohrstückes erwünscht ist. Diese Möglichkeit scheidet
bei bisher üblichen oben beschriebenen Ausbildungen mit
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Gewindestange und Reaktionsdübel aus, weil die Gewindestange
am einen Ende mit einer Angriffsfläche für ein Werkzeug und am anderen Ende mit einer Schneidspitze
zur Zerstörung der Glaspatrone versehen ist, so daß keines der Enden gekürzt werden kann, ohne den Fassadenanker
unbrauchbar zu machen. Dadurch daß die Schraube über ihre gesamte Länge durch den Spreizdübel aus Kunststoff
geschützt ist, ist eine Ausbildung der Schraube aus korrosionsgeschütztem Material, insbesondere Edelstahl,
nicht erforderlich.
Bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß die Schraube aus Stahl besteht und lediglich das freiliegende Schraubenende
oder der freiliegende Schraubenkopf mit Rostschutzmittel beschichtet ist.
Hierdurch ist sichergestellt, daß der außerhalb des Dübels befindliche Bereich der Schraube gegen Korrosion geschützt
ist .
Zur Vermeidung von auf den Dübel bzw. die Schraube einwirkenden Biegekräften ist zudem bevorzugt vorgesehen,
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daß der Dübel das Rohrstück mit radialem Spiel durchgreift, wobei das Spiel auch bei eingeschraubter
Schraube beibehalten ist.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß der Innendurchmesser des Rohrstückes etwa dem 1 1/2-fachen Dübeldurchmesser
entspricht .
Vornehmlich ist auch vorgesehen, daß lediglich das in das Bohrloch einsteckbare Ende des Dübels mittels der
Schraube spreizbar ist.
Zur Montageerleichterung ist zudem vorgesehen, daß auf das Gewindeende des Rohrstückes eine Vierkantmutter
aufgeschraubt ist, auf die das Halterungsteil mit einer
passenden stirnseitigen Profilierung aufschiebbar ist und die dadurch unverdrehbar gehalten ist, wobei auf
die Gegenfläche des Halterungsteiles, die der Vierkantmutter abgewandt ist, eine Gewindemutter aufgeschraubt
ist, so daß der zwischen den Muttern eingespannte Bereich des Halterungsteiles fixiert ist.
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Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung muß das Borloch
durch die Wetterschale und Wärmedämmung ca. 5 mm größeren Durchmesser aufweisen als das Rohrstück, damit die
Wetterschale nicht durch Auflagern belastet wird. Die Bohrlochtiefe in der Tragschale beträgt für den Rahmendübel
S14 max. 70 mm und hat einen Durchmesser von 14 mm (z.B. vergleichbar: Reaktionsanker M16 Einbautiefe 120 mm,
Bohrlochdurchmesser 20 mm) . Durch die Abstimmung des Rohrstückes auf die Dübellänge minus Einbautiefe wird
automatisch ohne zusätzliches Messen die optimale Einbausituation für die Verankerung erreicht. Nachdem
die Dübelschraube ganz in den Dübel und das Rohr eingeschraubt ist, wird die Dübelschraube entweder mit
einer Kappe abgedeckt oder mit einem Rostschutzanstrich abgespritzt. Dadurch ist es nicht erforderlich die vor
Korrosion geschützte Schraube aus teurem Edelstahl zu fertigen, sondern aus normalem Stahl mit preisgünstiger
Sendzimierverzinkung.
Auf das Gewinde am oberen Rohrende wird ein Abstandhalter, vorzugsweise ein U-Profilstück, oder ein entsprechendes
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Tragprofil, welches mit einer entsprechenden Bohrung schon werkseitig versehen wurde, aufgesteckt und zwischen
zwei Muttern eingespannt. Durch Verschieben der beiden Muttern kann die Tiefenjustierung grob oder auch fein
erfolgen. Wird das Durchgangsloch im Abstandhalter oder Profil horizontal als Langloch ausgeführt, ist die
Befestigung auch seitlich justierbar. Bei Verwendung eines Abstandhalters muß die Verbindung
zum Profil ebenfalls biegesteif ausgebildet werden (z.B. Gleitstück oder 4-Punktbefestigung durch Annieten).
Dieses so montierte Rohr übernimmt anstelle der Dübelschraube das Biegemoment aus Eigengewicht der
Bekleidung und Unterkonstruktion. Die Dübelschraube erhält dann neben der anteiligen Windlast nur eine Querkraft
an der Auflagerfläche an der Betonkante der Tragschale,
die einfach als Schrägzug berechnet wird.
Da das Rohr aufgrund seiner Geometrie ein wesentlich größeres Biegemoment aufnehmen kann als der Schraubendurchmesser,
können mit dieser preiswerten Lösung größere Eigengewichtslasten oder größere Hebelarme problemlos
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in die Tragschale übertragen werden, auch wenn die Tragschale nur aus 10 cm dickem Beton besteht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
gezeigt und im folgenden näher beschrieben.
Die einzige Zeichnungsfi'gur zeigt einen Fassadenanker
in Montagesollposition.
In der Zeichnung ist eine Bauwerkswand 1 aus Beton gezeigt, vor die eine Wetterschale 2 und eine Wärmedämmschicht
3 gesetzt ist. Zur Halterung von Fassadenverkleidungen ist ein Fassadenanker vorgesehen, der mit
einem Halterungsteil 4 verbunden ist, welches zur Halterung von Fassadenverkleidungsplatten dient.
Der Fassadenanker besteht aus einem Rohrstück 5, einem Spreizdübel 6 und einer Schraube 7. Das Rohrstück 5 ist
in einen Durchgangskanal 8 der Wetterschale 2 und der Wärmedämmschicht 3 eingesetzt. Es stützt sich mit seinem
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in Einsteckrichtung vornliegenden Ende an der Bauwerkswandung 1 außenseitig konzentrisch um die Mündung des
Bohrloches 9 ab. An seinem anderen Ende ist das Rohrstück mit Außengewinde 10 versehen. Dieses mit Außengewinde
10 versehene Ende steht außenseitig über die Wärmedämmschicht 3 vor.
Der Spreizdübel 6 ist in das Rohrstück 5 und das dazu koaxiale Bohrloch 9 der Wandung 1 eingesteckt und stützt
sich mit einem kragenartigen Ende 11 der außenliegenden Mündung des Rohrstückes 5 ab. Die im Ausführungsbeispiel
als Kopfschraube ausgebildete Schraube 7 ist in den Dübel 6 eingesteckt und in das Ende des Dübels unter Spreizung
dieses Endes eingeschraubt, welches sich im Bereich des Bohrloches 9 in der Wandung 1 befindet. Der Kopf der
Schraube 7 stützt sich außenseitig der Mündung des Rohrstückes 5 an diesem unter Zwischenlage des Dübelkragens
11 ab. Auf das Gewindeende 10 des Rohrstückes 5 ist zudem das Halterungsteil 4 mit einer entsprechenden Lochung
aufsteckbar und mittels Gewindemuttern 12, 13 fixierbar.
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Da die Schraube 7 im wesentlichen von dem Kunststoffdübel
6 umfaßt ist, ist lediglich der Schraubenkopf mit Rostschutzmittel beschichtet. Der Dübel 6 durchgreift
das Rohrstück 5 mit radialem Spiel, so daß auf das Rohrstück 5 einwirkende Biegekräfte nicht auf die Schraube
7 oder den Dübel 6 übertragen werden. Im Ausführungsbeispiel ist auf das Gewindeende 10 des
Rohrstückes 5 bei 12 eine Vierkantmutter aufgeschraubt, auf die das Halterungsteil mit einer passenden
stirnseitigen Profilierung aufsteckbar ist, wodurch die Mutter 12 unverdrehbar gehalten ist. Auf die Gegenfläche
des Halterungsteiles 4, die der Vierkantmutter abgewandt ist, ist eine weitere Gewindemutter 13
aufgeschraubt, so daß zwischen den Muttern 12, 13 der entsprechende Bereich des Haiterungsteiles 4 eingespannt
und fixiert ist.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel .
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Korabinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (6)
1. Fassadenanker zur Befestigung von Fassadenbekleidungen
an Bauwerkswänden, vornehmlich mit einer Tragschale aus Beton sowie vorgesetzter Wetterschale und Wärmedämmschicht,
bestehend aus einem in ein Bohrloch der Wandung einsetzbaren Dübel, einer in diesen einfügbaren
Schraube, sowie eines mittels der Schraube an der Wandung befestibaren Halterungsteiles, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fassadenanker aus einem Rohrstück (5), einem Spreizdübel (6) und einer Schraube (7)
besteht, wobei das Rohrstück (5) in einen Durchgangskanal (8) der Wetterschale (2) und der Wärmedämmschicht
(3) einsetzbar ist, sich mit seinem in Einsteckrichtung vorn liegenden Ende an der Bauwerkswandung (1) außenseitig
abstützt und mit seinem Außengewinde (10) aufweisenden anderen Ende über die Wärmedämmschicht (3)
vorragt, wobei der Spreizdübel (6) in das Rohrstück (5) und das dazu koaxiale Bohrloch (9) der Wandung
(1) eingesteckt ist und sich mit seinem kragenartigen
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Ende (11) an der außenliegenden Mündung des Rohrstückes (5) abstützt, wobei die Schraube (7), insbesondere
Kopfschraube, in den Dübel (6) einschraubbar ist und
sich bei Ausbildung als Kopfschraube in der Montagesollage an der außenseitigen Mündung des Rohrstückes
(5) mit ihrem Kopf abstützt, wobei schließlich auf das Gewindeende (10) des Rohrstückes (5) das
Halterungsteil (4) aufsteckbar und mittels Gewindemuttern (12,13) fixierbar ist.
2. Fassadenanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraube (7) aus Stahl besteht und lediglich das freiliegende Schraubenende oder der freiliegende
Schraubenkopf mit Rostschutzmittel beschichtet ist.
3. Fassadenanker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dübel (6) das Rohrstück (5) mit radialem Spiel durchgreift, wobei das Spiel auch bei
eingeschraubter Schraube (7) beibehalten ist.
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4. Fassadenanker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Rohrstückes (3) etwa
dem 1 1/2-fachen Dübeldurchmesser entspricht.
5. Fassadenanker nach einem der Ansprüche 1 bis 4; dadurch gekennzeichnet, daß lediglich das in das Bohrloch
(9) einsteckbare Ende des Dübels (6) mittels der Schraube (7) spreizbar ist.
6. Fassadenanker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Gewindeende (10) des Rohrstückes
(5) eine Vierkantmutter (12) aufgeschraubt ist, auf die das Halterungsteil (4) mit einer passenden
stirnseitigen Profilierung aufschiebbar ist und die dadurch unverdrehbar gehalten ist, wobei auf die
Gegenfläche des Halterungsteiles (4), die der Vierkantmutter (12) abgewandt ist, eine Gewindemutter (13)
aufgeschraubt ist, so daß der zwischen den Muttern
(12,13) eingespannte Bereich des Halterungsteiles (4) fixiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9420449U DE9420449U1 (de) | 1994-12-21 | 1994-12-21 | Haltevorrichtung für Fassadenunterkonstruktionen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9420449U DE9420449U1 (de) | 1994-12-21 | 1994-12-21 | Haltevorrichtung für Fassadenunterkonstruktionen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9420449U1 true DE9420449U1 (de) | 1995-02-09 |
Family
ID=6917713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9420449U Expired - Lifetime DE9420449U1 (de) | 1994-12-21 | 1994-12-21 | Haltevorrichtung für Fassadenunterkonstruktionen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9420449U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998049412A1 (de) * | 1997-04-30 | 1998-11-05 | Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum befestigen von fassadenplatten |
DE19848176A1 (de) * | 1998-10-20 | 2000-04-27 | Adolf Wuerth Gmbh & Co Kg | Verfahren und Bolzenanker zur Abstandsmontage |
DE102007061000A1 (de) * | 2007-12-18 | 2009-06-25 | Fischerwerke Gmbh & Co. Kg | Befestigungselement |
-
1994
- 1994-12-21 DE DE9420449U patent/DE9420449U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998049412A1 (de) * | 1997-04-30 | 1998-11-05 | Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum befestigen von fassadenplatten |
DE19848176A1 (de) * | 1998-10-20 | 2000-04-27 | Adolf Wuerth Gmbh & Co Kg | Verfahren und Bolzenanker zur Abstandsmontage |
DE102007061000A1 (de) * | 2007-12-18 | 2009-06-25 | Fischerwerke Gmbh & Co. Kg | Befestigungselement |
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