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DE94166C - - Google Patents

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Publication number
DE94166C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
barriers
roller
chains
weight
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT94166D
Other languages
English (en)
Publication of DE94166C publication Critical patent/DE94166C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/08Operation of gates; Combined operation of gates and signals
    • B61L29/18Operation by approaching rail vehicle or train
    • B61L29/20Operation by approaching rail vehicle or train mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zum selbstthätigen Schliefsen und Oeffnen von Eisenbahnschranken zum Gegenstande, welche von den die Schranke passirenden Eisenbahnzügen selbstthätig in Thätigkeit gesetzt wird, und zwar in der Weise, dafs die Schranken vor Vorüberfahrt des Zuges sich selbstthätig schliefsen und nach Vorüberfahrt desselben sich selbstthätig wieder öffnen.
Diese Vorrichtung ist in der Zeichnung in einem Grundrifs (Fig. 1) und zwei Seitenansichten dargestellt, und zwar zeigt Fig. 2 die Ansicht des vorderen Theiles der Vorrichtung und Fig. 3 die Ansicht des über dem Gleise (a) drüben befindlichen Theiles derselben. Fig. 4 veranschaulicht in einem Querschnitt durch den Bahnkörper eine Einzelheit derselben.
Die Construction und Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Zu beiden Seiten der Schranke erhebt sich in einer entsprechenden Entfernung von derselben über den Bahngleisen je ein Gerüst b bezw. b1 von geeigneter Höhe, welches auf einer Welle eine Frictionsrolle c trägt. Diese Rollen werden beim Durchfahren des Zuges durch Vermittelung einer geeigneten Reibungsschiene d vom Dache eines Wagens aus nach der einen oder anderen Richtung mehrere Male umgedreht. Auf den Wellen der Rollen c sind seitlich Rollen e e1 fest gelagert, welche dabei mit gedreht werden. An den Rollen e sind Ketten, Drähte, Drahtseile^/1 oder dergleichen befestigt, welche, entweder direct oder über Leitrollen geführt, zu einer Rolle g gehen und die Drehung von c auf diese letztere übertragen. Die Rolle g ist an einem Ständer h h1 gelagert (Fig. 4) und trägt an einer Kette einen Stein i von entsprechendem Gewicht. Die Rolle g wird, ob nun der Zug von links oder rechts herkommt, von der ersten Reibungsrolle stets in der Pfeilrichtung Fig. 2 gedreht und dabei jedesmal das Gewicht i aufgezogen. Gleichzeitig mit dem Aufziehen von i wird durch eine Schnur k das Läutewerk j aufgezogen.
Die Rolle g sitzt lose auf einer Welle, auf welcher nebenan eine Seilrolle / und aufserhalb des Ständers ein Sperrrad m fest gelagert ist. Die Seilrolle / ist mit einer Nase versehen , welche für gewöhnlich durch eine Feder η mit einem seitlich an der Rolle g angebrachten Schaltrad 0 in Eingriff gehalten wird. Ein Anschlag ρ verhindert die Rolle /,. sich beim Aufziehen des Gewichtes i mit der Rolle g umzudrehen. Das Sperrrad m hält das Gewicht i in der aufgezogenen Lage.
Nachdem das Läutewerk j eine Anzahl Schläge gemacht, hebt dasselbe durch Vermittelung einer Schnur q die Schaltklinke aus dem Sperrrad m und giebt dadurch das Gewicht ζ frei. Beim Niedergehen dieses letzteren nimmt die Rolle g die Rolle / mit, welch letztere hierbei zwei Ketten r r1 aufwickelt, welche mit den Schranken s s1 verbunden sind. Die sich aufwickelnden Ketten r r1 ziehen dabei die Schranken in die Schlufsstellung. Nachdem dies geschehen, schnappt besagte Klinke wieder selbstthätig in das Rad m.
Die Schranken s s1 bleiben so lange in der Schlufsstellung, bis der Wagen mit der Schiene d die Rolle c des jenseitigen Gerüstes b1 in Rotation versetzt hat. Die Rotation dieser Rolle bewirkt das Aufwickeln von Ketten t oder dergleichen auf die Rollen e1. Diese Ketten sind derart über Rollen geleitet, dafs sie beim Aufwickeln einen Hebel u des Ständers h1 anziehen (Fig. 4). Dieser Hebel u schiebt dabei die Achse der Rolle / gegen die Feder η und rückt dadurch die Kuppelung zwischen g und / aus; da die Rolle / dadurch frei wird, können die Gewichte der Schranken ihre Wirkung äufsern und, die Schranken in die Offenstellung bewegend, die Kette von der Rolle Z abwickeln. Nachdem dieses geschehen, stellt die Feder η sogleich die Verbindung zwischen g und / wieder her.
Bei der Rotation von c wickeln sich gleichzeitig Ketten ν mit auf die Rolle e auf, welche Gewichte w tragen. Diese Gewichte bewirken stets ein sofortiges Zurücklaufen der Rollen ee1 in ihre Ursprungslage.
Diejenigen Zugschnüre oder Ketten, welche in Function treten, wenn der Zug von links nach rechts fährt, sind mit vollen Linien gezeichnet. Ein Th eil von denselben wird auch benöthigt, wenn der Zug von rechts nach links fährt. Der übrige Theil der hierbei nöthigen Ketten ist strichpunktirt gezeichnet.
Die Rollen c können auch das Profil der Seilrollen haben und erhalten in diesem Falle die Reibungsschienen d der Wagen einen dementsprechenden Querschnitt.
Die Vorrichtung kann auch so ausgeführt werden, dafs vom Ständer h h1 aus gleichzeitig die Schranken von zwei Strafsenübergängen geschlossen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum selbstthätigen Schliefsen und Oeffnen von Eisenbahnschranken,-bei welcher durch Vermittelung einer auf dem Obertheile eines Wagens gelagerten Schiene, sowie von Reibrollen und Zugseilen oder Ketten das Läutewerk und zugleich mit demselben ein Gewicht (i) aufgezogen wird, welch letzteres, vom Läutewerk ausgelöst, beim Niedergehen durch Vermittelung einer Aufzugrolle (I) mit Kette selbstthätig die Schranken schliefst und mit Hülfe einer Kuppelung (0) so lange geschlossen hält, bis besagte Schiene eine zweite Reibrolle dreht und dabei durch Vermittelung von Ketten einen Hebel (u) anzieht, welcher die Kuppelung (0) löst und dadurch die Schranken freigiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT94166D Active DE94166C (de)

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