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DE941581C - Vorrichtung zum Einfuehren der Luppen bzw. des Walzgutes in eine Einrichtung, bestehend aus einem Rohrreduzierwalzwerk und einer nachgeschalteten, mit gleichbleibender Geschwindigkeit betriebenen, fliegenden Saege - Google Patents

Vorrichtung zum Einfuehren der Luppen bzw. des Walzgutes in eine Einrichtung, bestehend aus einem Rohrreduzierwalzwerk und einer nachgeschalteten, mit gleichbleibender Geschwindigkeit betriebenen, fliegenden Saege

Info

Publication number
DE941581C
DE941581C DEK16444A DEK0016444A DE941581C DE 941581 C DE941581 C DE 941581C DE K16444 A DEK16444 A DE K16444A DE K0016444 A DEK0016444 A DE K0016444A DE 941581 C DE941581 C DE 941581C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
saw
cut
chain
time
reducing mill
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK16444A
Other languages
English (en)
Inventor
Jose Severin
Heinrich Uebing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Friedrich Kocks GmbH and Co
Original Assignee
Friedrich Kocks GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Friedrich Kocks GmbH and Co filed Critical Friedrich Kocks GmbH and Co
Priority to DEK16444A priority Critical patent/DE941581C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE941581C publication Critical patent/DE941581C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/007Flying working devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D36/00Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D36/0008Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut for machines with only one cutting, sawing, or shearing devices
    • B23D36/0083Control arrangements specially adapted for machines for shearing or similar cutting, or for sawing, stock which the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut for machines with only one cutting, sawing, or shearing devices for cutting off of the ends of the products, e.g. cropping shears

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Metal Rolling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einführen der Luppen bzw. des Walzgutes in eine Einrichtung, bestehend aus einem Rohrreduzierwalzwerk und einer nachgeschalteten, mit gleichbleibender Geschwindigkeit betriebenen, fliegenden Säge Im Anschluß an Reduzierwalzwerke für Rohre ist meistens eine fliegende Säge zum Zerteilen des aus dem Reduzierwalzwerk austretenden Rohrstranges in gleichmäßige Längen angeordnet.
  • Da eine in das Reduzierwalzwerk eintretende Luppe mit ihrem Anfang zunächst nur von einzelnen Kalibern erfaßt wird, ergibt sich, da, erst wenn alle Kaliber wirksam .sind, zwischen den einzelnen Kalibern der im Dauerbetrieb auf das Walzgut ausgeübte Zug vorhanden ist, daß der Anfang des Rohrstranges eine gegenüber der im anschließenden Dauerbetrieb erzielten Rohrwandstärke verdickte Wandstärke aufweist. Entsprechend liegen dieVerhältnisse, wenn das Ende der Luppe durch das Reduzierwalzwerk .hindurchgeht, so. daß also der aus dem Reduzierwalzwerk aastretende Rohrstrang an seinem Anfang und an seinem Ende je einen Teil mit dickerer Wandstärke, sogenannte verdickte Enden, aufweist.
  • Die im Anschluß an das Reduzierwa.lzwerk vorgesehene fliegende -Säge wird bisher zugleich mit dem Reduzierwalzwerk in Betrieb gesetzt und zerteilt den Rohrstrang in Stücke der gewollten Länge. Dabei kommt es vor, daß, wenn beispielsweise Rohrlängen von je 6 m abgesägt werden sollen, das erste abgesägte Stück des Rohrstranges eine Länge hat, die nur wenig kürzer ist als 6 m. Es kann aber auch vorkommen, daß die Säge. ihren ersten Schnitt durch das verdickte Ende des Rohrstrarnges ausführt, so daß das erste 6 m lange Stück des Rohrstranges noch einen Teil des verdickten Endes aufweist und daher unbrauchbar ist.
  • Für Scheren zum Schneiden lang-er Walzstäbe, z. B. Platinen, Knüppel, Blechstreifen od. dgl., ist bereits vorgeschlagen worden, den unbrauchbaren Schopf des Walzstabes mittels einer entsprechend gesteuerten Schere abzuschneiden, die anschließend den Walzstab in gleichmäßig große Fertigungslängen zertrennt. In diesem Falle soll der Antrieb der sodann mit gleichbleibender Geschwindigkeit betriebenen Schere für das Abtrennen. des Schopfes durch den ersten Schnitt mittels eines von dem Walzgut selbst gesteuerten elektrischen Schalters über ein entsprechend eingestelltes Zeitrelais erst mit Verzögerung eingeschaltet werden.
  • Wollte man eine solche Steuerung bei einer im Änschluß an ein Rahrreduzierwalzwerk vorgesehenen fliegenden Säge anwenden, so ergäben sich Schwierigkeiten, die geradezu unüberwindlich sind. Während bei den bekannten Scheren langsam laufendes Walzgut in verhältnismäßig kurze Längen geschnitten wird, handelt es sich beim Abtrennen von Rohren um sehr große Walzgutgeschwindigkeiten und außerdem um wesentlich größere Fertigungslängen. Im Gegensatz zu den bekannten Scheren könnte der Antrieb der fliegenden. Säge nicht stillgesetzt werden, da dann für die Beschleunigung der großen. Massen beim Anfahren der Säge zu große Kräfte aufgebracht - werden müßten. Die Säge müßte also auch in Zeiten, in denen sie keine Schnitte auszuführen hat, mit gleichmäßiger Geschwindigkeit weiterlaufen,- und ihre Antriebsgeschwindigkeit müßte in Abhängigkeit von dem ankommenden Rohrstrang beschleunigt oder verzögert werden, um bei dem ersten Schnitt nur das verdickteEnde abzutrennen. Auch bei einer solchen Steuerung würden aber die Massen der Säge große Schwierigkeiten bereiten.
  • Die Erfindung bringt eine einfachere Lösung des Problems, jeweils nur dass verlorene Ende von dem ankommenden Rohrstrang abzutrennen. Sie stimmt nicht die Stellung der Säge in ihrem Lauf auf die Stellung des Walzgutes beim Einlaufen ab, sondern umgekehrt die Stellung des Walzgutes beim Einlaufen auf die Stellung der Säge. Die Erfindung bezieht sich demgemäß auf eine Vorrichtung zum Einführen des Walzgutes in eine Einrichtung, bestehend aus einem Rohrreduzierwalzwerk und einer nachgeschalteten, mit gleichbleibender Geschwindigkeit betriebenen, fliegenden Säge-, die zunächst ein Rohrstück abtrennen soll, dessen die Schopflänge bildendeLänge kleiner ist als die anschließend abzutrennenden, gleichmäßig großen Fertigungslängen, und erreicht eine leicht und :einfach durchzuführende Einstellung auf das richtige Abtrennen der verlorenem Enden dadurch, daß die Einführvorrichtung unter Beeinflussung der Laufgeschwindigkeit der Luppen deren Einlaufzeitpunkt in das Rohrreduzierwalzwerk gegenüber dem Zeitpunkt des Sägenschnittes einstellt.
  • Die dem Reduzierwalzwerk zuzuführenden Luppen haben eine verhältnismäßig niedrige Laufgeschwindigkeit, so daß die erforderliche, Beeinflussung ihrer Laufgeschwindigkeit keine Schwierigkeiten bereitet. Die Erfindung kann vorteilhaft in der Weise durchgeführt werden, daß in den Förderweg der am Reduzierwälzwerk mittels Förderrollen od. dgl. zugeführten Luppe ein Anschlag od. dgl. zum Anhalten der Luppe eingeschaltet ist, der in Abhängigkeit vom Zeitpunkt des Sägenschnittes zurückgeschwenkt wird und so die zeitlich richtige Zuführung der Luppe bestimmt.
  • Da es bei der Verwendung von Förderrollen unvermeidlich ist, daß die durch den Anschlag freigegebene Luppe bei ihrer -Beschleunigung nicht immer gleichmäßig von den Förderrollen weitertransportiert wird, empfiehlt es sich, wenn die Zuführung der Luppen besonders genau erfolgen soll, eine Fördervorrichtung zu verwenden, die nur eine Verzögerung der Luppe, nicht aber vollen Stillstand bewirkt. Gemäß der Erfindung kann dies in der Weise verwirklicht werden, daß in den Weg der Luppe eine endlose Förderkette mit mindestens einemAnschlageingeschaltet ist, die im verhältnisgleichen Lauf mit dem Arbeitstakt der -Säge über ein Differentialgetriebe angetrieben wird, durch das zwecks Verstellung des Anschlages in oder entgegen der Laufrichtung und damit in bezug auf den Schnittzeitpunkt der Säge eine kurzzeitige Zusatzdrehung eingeführt werden kann. In diesem Falle werden die Anschläge der Förderkette, wenn mehrere Anschläge vorgesehen werden, in ,solchem Abständ voneinander angeordnet, daß die Zeit des Ablaufes der zwischen ihnen befindlichen Kettenlänge jeweils der Zeit eines Arbeitsspieles der Säge entspricht.
  • Damit die Anschläge der Förderkette, wenn eine Luppe von der Förderkette transportiert wird, ausweichen können, empfiehlt es sich, die Anordnung so zu treffen, daß an der Kette schwenkbar gelagerte Anschläge durch an .ihnen vorgesehene Gewichte od. dgl. in ihre durch an der Kette fest vorgesehene Anschläge bestimmte Wirklage gelangen.
  • Die Erfindung sei an Hand eines Ausfüh-rungsbeispieles --für eine Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens; das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert.
  • Fig. i- zeigt eine Walzwerksanlage für das Reduzieren von Rohren mit anschließend angeordneter fliegender Säge, schematisch dargestellt, in Seitenansicht; Fig. 2 stellt eine Draufsicht auf die gleiche Anlage dar.
  • Ein aus einem Ofen o herausgefahrene Luppe i wird mit Hilfe von Treibrollen a einer Förderkette. 5 zugeleitet, die auf zwei Kettenrädern q. angeordnet ist und, mehrere Änschläge6 aufweist: Die Anschläge 6 sind auf entsprechenden Zapfen an der Kette schwenkbar gelagert und wirken mit an der Kette fest vorgesehenen Anschlägen 7 zusammen. Die Anschläge 6 weisen in ihrem unteren Teil ein Übergewicht auf, unter dessen Wirkung sie sich in die im oberen Teil der Fig. i dargestellte Wirklage einzustellen suchen, die durch die festen Anschläge 7 bestimmt ist.
  • Die Treibrollen 2 und das links befindliche Kettenrad 4 werden durch einen gemeinsamen Motor 8 angetrieben. Durch Getriebe 9 und 9a sind dabei in die beiden Antriebe, solche übersetzungen eingeschaltet, daß die Treibrollen 2 das Walzgut i etwas schneller weite-rbewegen, als sich die Anschläge 6 der Kette 5 bewegen. In den Antrieb des Kettenrades 4 ist noch ein Differentialgetriebe i i eingeschaltet, dem durch einen Motor io mittels einer Schnecke eine zusätzliche Drehung zugeführt werden kann. Durch kurzzeitiges Einschalten des Motors io können daher die Anschläge 6 verzögert oder beschleunigt werden.
  • Eine von den Treibrollen :2 der Förderkette 5 zugeführte Luppe i trifft auf ihrem Förderweg, da sie sich schneller bewegt als die Kette 5, auf einen Anschlag 6 und wird von diesem zurückgehalten, so daß sie sich nur mit der ,Geschwindigkeit der Kette 5 weiterbewegen kann. Dabei gleiten dann die Treibrollen 2 auf der Luppe i. Soll dieses Gleiten vermieden werden, so kann in den Antrieb der Treibrollen 2 eine Rutschkupplung eingeschaltet werden, die so eingestellt wird, daß beim Auftreffen der Luppe i auf einen Anschlag 6 ein Rutschen eintritt.
  • Von der Förderkette 5 wird die Luppe i dem als einfaches Rechteck dargestellten Reduzierwalzwerk zugeführt. Anschließend an das Redüzierwalzwerk 12- ist eine fliegende Säge 14 angeordnet, der der austretende Rohrstrang mittels Förderrollen 13 zugeführt wird. 15 ist ein Rohrführungsgrad, durch das der Rohrstrang im Arbeitsbereich der Säge 14 gestützt und geführt wird. Nähere Einzelheiten, wie die fliegende Säge bewegt und gesteuert wird, sind in der Zeichnung nicht dargestellt, da diese für die Erfindung unwesentlich sind. So kann beispielsweise die Säge auf einem in Richtung des zu zerteilenden Rohrstranges verschiebbaren Schlitten oder auf einem seitlich des Rährstranges drehbar gelagerten Arm angeordnet und entsprechend gesteuert sein. In jedem Falle ist aber ein Antrieb für die fliegende Säge 14 vorhanden, der den Arbeitstakt der Säge 14 bestimmt.
  • Gemäß der Erfindung wird nun der für die Treibrollen 2 und die Förderkette 5 vorgesehene Antriebsmotor 8 in Gleichlauf mit dem Antrieb der fliegenden Säge 14 gebracht, so daß die Zeit des Ablaufes einer zwischen zwei Anschlägen 6 befindlichen Länge der Förderkette 5 jeweils der Zeit eines Arbeitsspieles der Säge 14 entspricht. Auf den verschiedensten Gebieten der Technik sind Gleichlaufsteuerungen bekannt, so daß es nicht erforderlich scheint, darzustellen, in welcher Weise der notwendige Gleichlauf des Antriebsmotors 8 mit demAntriebsmotorderSäge i4erreichtwerdenkann.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Walzwerksanlage ist folgende: Die aus dem Ofen o gezogene und mittels der Treibrolleii 2 der Förderkette 5 zugeführte Luppe i wird in der obeneTwähnten Weise durch einen Anschlag 6 aufgehalten und kann sich nur mit der Geschwindigkeit der Förderkette 5 weiterbewegen. Die weiteren Anschläge 6 werden von der Luppe i gehindert; sich unter Wirkung des Übergewichts ihres unteren Teiles aufzurichten. Sie behindern daher die Weiterbewegung der Luppe i nicht. Der die Luppe i aufhaltende Anschlag 6 gelangt- schließlich in den Bereich des zweiten Kettenrades 4, wo: er sich abwärts bewegt und die Luppe i für die Weiterbewegung in das Reduzierwerk 12 freigibt.
  • Die Luppe i wird in dem Walzwerk 12 in der gewünschten Weise reduziert, wobei allerdings der Anfang des austretendenRohrstranges die eingangs erwähnte ungleiche Dicke der Wandstärke erhält. Der austretende Rohrstrang gelangt über die Förderrollen 13 auf das Rohrführungsrad 15 und damit in den Bereich der fliegenden Säge 14. Die Säge 14 schneidet nun von dem Rohrstrang ein Stück ab. Wenn man hierbei feststellt, daß das abgeschnittene Stück länger ist als das verdickte Ende, so muß eine Korrektur der Anschläge 6 der Förderkette 5 in bezug auf den Arbeitstakt der fliegenden Säge 14 vorgenommen werden. Diese Korrektur wird durchgeführt, indem der Motor io für die eine oder andere Drehrichtung kurzzeitig eingeschaltet wird, je nach dem, ob das abgeschnittene Stück kürzer oder länger ist als das verdickte Ende des Rohrstranges. Zur Erleichterung der Korrektur kann an dem Differentialgetriebe i i eine Skala angebracht sein, die es ermöglicht, sofort abzulesen, um wieviel Länge des austretenden Rohrstranges korrigiert wurde.
  • Die nächste Luppe gelangt nun, da der vorherige Längenfehler des abgeschnittenen Anfanges ausgeglichen worden ist, so in das Reduzierwalzwerk, daß nur das verdickte Ende abgeschnitten wird. Nach dem ersten Schnitt, durch den das verdickte Ende abgesägt wurde, schneidet die Säge 14 den Rohrstrang in Stücke von durch die Antriebsgeschwindigkeit der Säge 14 gegebener gleicher Länge. Wird die fliegende Säge 14 durch Änderung ihrer Antriebsgeschwindigkeit auf eine andere Rohrlänge eingestellt, so ergibt sich, da der Antriebsmotor 8 für die Treibrollen 2 und die Förderkette 5 in Gleichlauf mit dem Sägeantriebsmotor umläuft, zwangläufig eine Änderung der Antriebsdrehzahl für die Treibrollen 2 und die Förderkette 5. Auch bei geänderter Antriebsdrehzahl der fliegenden Säge 14 werden daher die einzelnen Luppen zeitlich so zugeführt, daß von ihnen jeweils nur das verdickte Ende abgeschnitten wird.
  • Wenn das Reduzierwalzwerk i2 anders eingestellt wird, beispielsweise die eingeführten Luppen stärker oder weniger stark als vorher reduziert werden, so ergibt sich dadurch eine größere oder kleinere Länge der verdickten Enden. Außerdem wird auch eine Änderung der Länge des reduzierten Rohrstranges eintreten. In einem solchen Falle muß daher durch kurzzeitige Einschaltung des Motors 1o wieder eine Korrektur der Stellung der Anschläge 6 der Förderkette 5 in bezug.auf den Arbeitstakt der Säge 14 durchgeführt werden. Nach Durchführung dieser Korrektur werden auch dann von den austretenden Rohrsträngen jeweils. nur die- verdickten Enden abgeschnitten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Einführen der Luppen bzw. des Walzgutes in eine Einrichtung, bestehend aus einem Rohrreduzierwalzwerk und einer nachgeschalteten, mit gleichbleibender Geschwindigkeit betriebenen, fliegenden Säge, die zunächst ein Rohrstück abtrennen soll, dessen die Schopflänge bildende Länge. kleiner ist als die anschließend abzutrennenden gleichmäßig großen Fertigungslängen, dadurch gekennzeichnet, -daß .die Einführvorrichtung unter Beeinflussung der Laufgeschwindigkeit der Luppen deren Einlaufzeitpunkt in das Rohrreduzierwalzwerk-gegenüber dem Zeitpunkt des Sagenschnittes einstellt. . -2. Vorrichtung nach dem Anspruch r, bei der die Lupen dem Reduzierwalzwerk mittels Förderrollen od. dgl. zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in den Förderweg der Luppe (i) ein Anschlag (6) od. dgl. zum Anhalten der Luppe (1) eingeschaltet ist, der in Abhängigkeit vom Zeitpunktdes Sagenschnittes zur Freigabe der Luppe zurückschwenkbar ist. 3.-Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet; daß in den Weg der .Lupe (i) eine endlose Förderkette (5) mit mindestens einem Anschlag (6) eingeschaltet ist, die im verhältnisgleichen Lauf mit dem Arbeitstakt der Säge (14) über ein Differentialgetriebe (11) angetrieben wird, durch das zwecks Verstellung des Anschlages (6) in oder entgegen der Laufrichtung und damit in bezug auf den Schnittzeitpunkt der Säge (14) eine kurzzeitige Zusatzdrehung eingeführt werden kann. -. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (6) der Förderkette (5) solchen Abstand voneinander haben, daß die Zeit des Ablaufes der zwischen ihnen befindlichen Kettenlänge jeweils der Zeit eines Arbeitsspieles der Säge (14) entspricht. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kette (5) schwenkbar gelagerte Anschläge (6) durch an ihnen vorgesehene Gewichte od. dgl. in ihre durch an der Kette fest vorgesehene Anschläge (7) bestimmte Wirklage gelangen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 814 735, 900 4o6. .
DEK16444A 1952-12-12 1952-12-12 Vorrichtung zum Einfuehren der Luppen bzw. des Walzgutes in eine Einrichtung, bestehend aus einem Rohrreduzierwalzwerk und einer nachgeschalteten, mit gleichbleibender Geschwindigkeit betriebenen, fliegenden Saege Expired DE941581C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1176965B (de) * 1957-12-07 1964-08-27 Kocks Gmbh Friedrich Vorrichtung zum Konstanthalten der Schopf-laenge bei einer Einrichtung zum Teilen von aus einem Walzwerk austretendem Walzgut

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE814735C (de) * 1948-10-02 1951-09-24 Achenbach Soehne G M B H Einrichtung zum automatischen Steuern eines vorher festgelegten, in seiner Laenge stufenlos einstellbaren Arbeitsweges
DE900406C (de) * 1942-04-28 1953-12-28 Siemag Vertriebsgesellschaft M Schere zum Schneiden langer Walzstaebe, wie Platinen, Knueppel, Blechstreifen u. dgl.

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