DE9414856U1 - Warenträger - Google Patents
WarenträgerInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47F5/00—Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
- A47F5/10—Adjustable or foldable or dismountable display stands
- A47F5/11—Adjustable or foldable or dismountable display stands made of cardboard, paper or the like
- A47F5/112—Adjustable or foldable or dismountable display stands made of cardboard, paper or the like hand-folded from sheet material
- A47F5/114—Adjustable or foldable or dismountable display stands made of cardboard, paper or the like hand-folded from sheet material in the form of trays with a base
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
- B65D5/44—Integral, inserted or attached portions forming internal or external fittings
- B65D5/52—External stands or display elements for contents
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Description
Keil&Schaafhausen
PATENTANWÄLTE
Warenträger
Die Erfindung betrifft einen Warenträger aus Faltmaterial, wie Karton, Wellpappe oder dgl., mit einem in aufgerichteter
Gebrauchsstellung sockelförmigen Fußteil, auf dem ein Behälterteil,
eine Schütte oder dgl. angeordnet ist, wobei das Fußteil eine Vorderwand, eine Rückwand sowie daran angelenkte
Seitenwände aufweist, die über eine längs verlaufende Faltlinie in vordere und hintere Wandabschnitte unterteilt werden,
und wobei an der Vorderwand und der Rückwand Decklaschen angelenkt sind, über die das Fußteil an der Schütte oder dgl.
befestigbar ist.
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Derartige Warenträger sind zum Transport und zur Präsentation von Waren unterschiedlichster Art bekannt. Insbesondere dienen
sie als Bodenaufsteller. Da das Transportvolumen der Warenträger möglichst gering sein soll, die Waren aber in
aufgerichteter Gebrauchsstellung möglichst in Griffhöhe der Kunden angeordnet sein sollen, ist das Fußteil während des
Transports flach zusammengefaltet und ggf. um die Schütte wickelbar. So ist aus der EP-A 0 054 884 ein Bodenaufsteller
bekannt, bei dem zwei einander gegenüberliegende Wände des Fußteils nach oben zu einer satteldachförmig ausgebildeten
Deckwand verlängert und miteinander verklebt sind. Dabei sind die beiden die Deckwand bildenden Abschnitte gleich groß
ausgebildet und weisen eine den First des Satteldaches bildende parallel zu den beiden anderen Wänden verlaufende Biegefalte
auf. Ein Abschnitt der Deckwand ist mit dem Boden des
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Behälterteils verklebt, während der andere Abschnitt der Deckwand keine feste Verbindung mit dem Boden des Behälterteils
aufweist. Das Aufstellen des Bodenaufstellers erfolgt dadurch, daß der im zusammengelegten Zustand angelieferte
Bodenaufsteller am Behälterteil hochgehoben und der gefaltete
Fußteil nach Art eines Deckels aufgeklappt wird, so daß er sich nach unten bewegt. Wenn die untere vordere Kante des
Fußteils auf dem Boden aufliegt, wird der Behälter abgesenkt und durch das Gewicht des Behälters falten sich die beiden
Seitenwände zwangsweise auseinander, da die Deckwand von der Form eines Satteldaches in die Form eines Flachdaches überführt
wird und dadurch die Vorder- und Rückwand voneinander trennt und die Seitenwände auseinanderzieht. Nachteilig an
diesem bekannten Bodenaufsteller sind jedoch die hohen Klebekosten,
die für die Befestigung der Decklaschen aneinander sowie an dem Behälterteil erforderlich sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Warenträger der
eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß eine zu-
verlässige Verbindung des Fußteils mit dem Behälterteil auf einfache und kostengünstige Weise ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß an einer Koppeldecklasche wenigstens eine Einstecklasche
zur Befestigung an der Schütte oder dgl. vorgesehen ist, und daß in der Koppeldecklasche wenigstens ein
Durchtrittsschlitz für die Einführung einer an einer Halte— decklasche vorgesehenen Befestigungslasche ausgebildet ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Warenträger werden demnach die
Decklaschen untereinander sowie das Fußteil mit der Schütte durch einfaches Zusammenstecken verbunden, so daß sowohl die
Montage erleichtert als auch die Senkung der Herstellungskosten ermöglicht wird. Zudem läßt sich die Verbindung zwisehen
Fußteil und Bodenelement einfach wieder lösen, so daß
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die Schütte auch mit unterschiedlichen Fußteilen kombiniert werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Koppeldecklasche einen an einer Wand des Fußteils angelenkten
Halteabschnitt sowie einen daran angelenkten Befestigungsabschnitt auf, an dem die wenigstens eine Einstecklasche
angelenkt ist. Durch die gelenkige Verbindung von Befestigungsabschnitt und Halteabschnitt läßt sich der Fußteil durch
Aufeinanderfalten von Halteabschnitt und Befestigungsabschnitt äußerst kompakt zusammenfalten, so daß das Transport-
und Lagervolumen minimiert wird.
Zweckmäßigerweise ist der Durchtrittsschlitz im Bereich der Anlenkung des Befestigungsabschnitts an dem Halteabschnitt
ausgebildet, da dadurch in aufgerichteter Gebrauchsstellung eine flache Abdeckung des Fußteils als Ablagefläche für die
Schütte erreicht werden kann.
Um beim Umbiegen der Koppeldecklasche eine Beschädigung derselben zu vermeiden und im Bereich der Anlenkung einen ausreichenden
Platz für den Durchtrittsschlitz zu schaffen, ist bei einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der
Befestigungsabschnitt über eine Doppelrillinie an dem Halteabschnitt
angelenkt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die wenigstens eine an dem Befestigungsabschnitt angelenkte Einstecklasche
durch mindestens eine Rillinie in einen Halteabschnitt und mindestens einen Stützabschnitt unterteilt, und
der Stützabschnitt stützt sich nach Durchtreten einer Aussparung in der Schütte durch geringfügiges Zurückbiegen gegen
die Schütte ab und ist damit in der Schütte verankerbar.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der
Befestigungsabschnitt durch einen Durchtrittsschlitz im Boden der Schütte in die Schütte einführbar und derart umfaltbar,
daß der Befestigungsabschnitt auf dem Boden der Schütte aufliegt.
Um das Einführen des Befestigungsabschnittes in den Durchtrittsschlitz
in dem Boden der Schütte zu erleichtern und das Schüttenmaterial nicht zu stark zu schwächen, ist in Weiterbildung
dieses Erfindungsgedankens vorgesehen, daß die Breite des Befestigungsabschnitts geringer ist als die Breite des
Halteabschnitts. Damit erstreckt sich der für den Befestigungsabschnitt vorgesehene Durchtrittsschlitz im Boden der
Schütte lediglich über einen Teil der Schüttenbreite.
Eine zuverlässige Befestigung von Fußteil und Schütte wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die an dem Befestigungsabschnitt
vorgesehene Einstecklasche beim Falten der Vorderwand der Schütte mit in die Vorderwand der Schütte
einkrempelbar ist. Dadurch wird eine derart feste Verbindung zwischen Fußteil und Schütte geschaffen, daß diese auch bei
hohen Belastungen nicht versehentlich getrennt werden.
In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens ist vorgesehen,
daß an einer Wand, insbesondere der Vorderwand der Schütte ein Verstärkungsabschnitt angelenkt ist, der mit Vorsprüngen
durch zwischen dem Befestigungsabschnitt und der Einstecklasche vorgesehene Schlitze in Aussparungen in den Schüttenboden
eingreift. Dadurch wird die Einstecklasche und damit die Koppeldecklasche fest in der Vorderwand der Schütte verriegelt.
Eine zuverlässige Verbindung zwischen der Haitedecklasche und der Koppeldecklasche wird erfindungsgemäß dadurch geschaffen,
daß die wenigstens eine an der Haitedecklasche angelenkte
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Einstecklasche durch wenigstens eine Rillinie in einen Halteabschnitt
und wenigstens einen Stützabschnitt unterteilt wird, und daß der Stützabschnitt beim Durchtreten des Durchtrittsschlitzes
in der Koppeldecklasche auf den Halteabschnitt faltbar ist und nach Durchtreten des Durchtrittsschlitzes
von dem Halteabschnitt wegfaltbar ist, so daß die Einstecklasche in der Koppeldecklasche verankerbar ist.
Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den An-Sprüchen
oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines Warenträgers gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 den Zuschnitt eines Fußteils für den Warenträger gemäß Fig. 1,
Fig. 3 den Zuschnitt eines Fußteils für einen Warenträger gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des aus einem Zuschnitt gemäß Fig. 3 gefalteten Fußteils in teil—
weise zusammengefaltetem Zustand und Fig. 5a
bis 5d die Abfolge des Verbindens eines Fußteils gemäß Fig. 4 mit einer Schütte zu einem Warenträger.
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Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Warenträger 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung besteht aus einem
in aufgerichteter Gebrauchsstellung sockeiförmigen Fußteil 2 sowie einem bspw. als Schütte 3 oder dgl. ausgebildeten Behälterteil,
der in Gebrauchsstellung des Warenträgers 1 auf dem Fußteil 2 aufliegt. Sowohl das Fußteil 2 als auch die
Schütte 3 bestehen aus Faltmaterial, wie Karton, Wellpappe oder dgl..
Das Fußteil 2 weist eine Vorderwand 4, eine Rückwand 5 sowie Seitenwände 6 auf, die jeweils die Vorderwand 4 und die
Rückwand 5 miteinander verbinden und über eine Längsfaltlinie 7 in vordere und hintere Wandabschnitte 8, 8' unterteilt
werden.
Wie sich am besten anhand des in Fig. 2 dargestellten Zuschnitts des Fußteils 2 erkennen läßt, ist an der Oberkante
der Vorderwand 4 über eine Rillinie 9 eine Koppeldecklasche 10 angelenkt, die über eine Doppelrillinie 11 in einen Halteabschnitt
12 und einen Befestigungsabschnitt 13 unterteilt wird. Im Bereich der Doppelrillinie 11 ist in der Koppeldecklasche
10 ein Durchtrittsschlitz 14 ausgebildet. An dem Befestigungsabschnitt 13 sind Einstecklaschen 15 ausgebildet,
die über eine Rillinie 16 in einen Halteabschnitt 17 und einen Stützabschnitt 18 unterteilt werden. Die Einstecklaschen
15 sind in Aussparungen 19 im Boden 20 der Schütte 3 einführbar und dort verankerbar, so daß das Fußteil 2 zuverlässig
an der Schütte 3 befestigt ist. In Fig. 2 sind die Rillinien und Faltlinien gestrichelt dargestellt, um sie von
den mit durchgezogenen Linien dargestellten Begrenzungskanten des Zuschnitts zu unterscheiden.
An der Oberkante der Rückwand 5 ist über eine Doppelrillinie 21 eine Haitedecklasche 22 angelenkt, an der wiederum eine
Befestigungslasche 23 über eine Rillinie 24 angelenkt ist.
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Die Befestigungslasche 23 wird durch Eillinien 25 in einen Halteabschnitt 26 und Stützabschnitte 27 unterteilt.
Das aus einem einteiligen Zuschnitt (vgl. Fig. 2) faltbare Fußteil 2 wird durch Verkleben einer an einer Seitenwand 6
angelenkten Verbindungslasche 28 mit der Rückwand 5 hergestellt.
Zum Verbinden des Fußteils 2 mit der Schütte 3 wird zunächst die Befestigungslasche 23 durch den Durchtrittsschlitz 15 in
der Koppeldecklasche 10 geschoben, wobei die Stützabschnitte 27 auf den Halteabschnitt 26 der Befestigungslasche 23 umgebogen
sind und nach Durchtreten des Durchtrittsschlitzes 14 auseinandergefaltet werden, so daß die Haltedecklasche 22
fest aber verschwenkbar in der Koppeldecklasche 10 verankert
ist. Nun werden die Einstecklaschen 15 der Koppeldecklasche 10 in die Aussparungen 19 in dem Schüttenboden 20 eingeführt
und stützen sich dort über die Stützabschnitte 18 ab, so daß das Fußteil 2 fest in der Schütte 3 verankert ist.
Wird nun die Schütte 3 auf dem Fußteil 3 abgesetzt, so faltet sich der Befestigungsabschnitt 13 um die Doppelrillinie 11
flach auf den Halteabschnitt 12, so daß er zusammen mit der
Haltedecklasche 22 einen Deckel für die Auflage der Schütte 3 bildet.
Beim Zusammenfalten des Warenträgers 1 in seine Transportstellung wird die Schütte 3 von dem Fußteil 2 abgehoben.
Dabei bilden der Halteabschnitt 12 der Koppeldecklasche 10 und die Haltedecklasche 22 ein Satteldach und werden, wenn
die Wandabschnitte 8, 8' der Seitenwände 6 um die Längsfaltlinie 7 aufeinandergefaltet werden, ebenfalls aufeinandergefaltet.
Durch Z-förmiges Falten der Koppeldecklasche 10, Haltedecklasche 22 und der Seitenwände 4, 5, 6 des Fußteils
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2 läßt sich dieses flach zusammenfalten und unter der Schütte
3 anordnen.
Soll die Schütte 3 in der aufgerichteten Gebrauchsstellung höher angeordnet sein, so können an dem Fußteil 2 auch Verlängerungsabschnitte
29 über Rillinien 30 angelenkt sein, die sich in zusammengefalteter Transportstellung (nicht dargestellt)
des Fußteils 2 um die Schütte 3 falten lassen.
In den Fig. 3 bis 5 wird eine zweite Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Warenträgers dargestellt. Da sich diese zweite Ausführungsform lediglich hinsichtlich der Ausgestaltung
der Koppeldecklasche und der Befestigung an der Schütte von der Aus führungs form gemäß den Fig. 1 und 2 unterscheidet,
werden für die übereinstimmenden Elemente dieselben Bezugszeichen verwendet wie in den Fig. 1 und 2 und bezüglich ihrer
Beschreibung auf die Ausführungen zu den Fig. 1 und 2 verwiesen.
Bei dem Warenträger 31 gemäß der zweiten Ausführungsform der
Erfindung besteht die Koppeldecklasche 32 aus einem Halteabschnitt 33 und einem daran über eine Doppelrillinie 34
angelenkten Befestigungsabschnitt 35, an dem eine Einstecklasche 36 angelenkt ist. Dabei ist die Einstecklasche 36
nicht über ihre ganze Breite mit dem Befestigungsabschnitt 35 verbunden, sondern am rechten und linken Rand sind Schlitze
44 freigelassen, um das Umfalten der Einstecklasche 36 zu erleichtern. Im Bereich der Doppelrillinie 34 ist ein
Durchtrittsschlitz 37 für die Befestigungslasche 23 der HaI-tedecklasche
22 vorgesehen. Der Befestigungsabschnitt 35 weist eine geringere Breite auf als der Halteabschnitt 33 der
Koppeldecklasche 32.
Das Zusammenfügen des Fußteils 2 des Warenträgers 31 erfolgt auf die gleiche Weise wie bei dem Warenträger 1 (vgl. Fig. 4
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und 5a) . Jedoch wird bei der Verbindung des Fußteils 2 mit der Schütte 38 des Warenträgers 31 der Befestigungsabschnitt
35 mit der Einstecklasche 36 durch einen Durchtrittsschlitz 39 im Boden 40 der Schütte 38 gesteckt (vgl. Fig. 5b). Dann
wird der Befestigungsabschnitt 35 um die Doppelrillinie 34 flach auf den Boden 40 der Schütte 38 gefaltet (vgl. Fig.
5c). Dabei wird die Einstecklasche 36 derart um die Rillinie 41 nach oben gefaltet, daß sie senkrecht zum Schüttenboden 40
angeordnet ist. Da die Länge des Befestigungsabschnitts 35 der Koppeldecklasche 32 so gewählt ist, daß die Einstecklasche
36 direkt neben der Vorderwand 42 der Schütte 38 liegt, läßt sich durch Falten eines an der Vorderwand 42 der
Schütte 38 angelenkten Verstärkungsabschnitts 43 um die Einstecklasche 36 des Befestigungsabschnitts 35 der Koppeldecklasche
32 herum die Einstecklasche 36 in die Vorderwand 42 der Schütte 38 einkrempeln, so daß eine feste Verbindung
zwischen dem Fußteil 2 und der Schütte 38 des Warenträgers 31 gewährleistet wird, die auch hohen Beanspruchungen standhält
(vgl. Fig. 5d). Dabei greifen an dem Verstärkungsabschnitt 43 der Schüttenvorderwand 42 ausgebildete Vorsprünge 45 durch
die Schlitze 44 zwischen Einstecklasche 36 und Befestigungsabschnitt 35 der Koppeldecklasche 32 in entsprechende Aussparungen
(nicht dargestellt) im Schüttenboden 40 ein, so daß der Verstärkungsabschnitt 43 und damit die Einstecklasche 36
der Koppeldecklasche 32 in dieser Stellung verriegelt ist.
Mit den erfindungsgemäßen Warenträgern 1 , 31 wird eine zuverlässige
Verbindung von Fußteil 2 und Schütte 3, 38 gewährleistet, wobei die Verbindung durch einfaches Einstecken
erfolgt und keine zusätzlichen Klebevorgänge notwendig sind.
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Bezugszeichenliste:
1 | Warenträger |
2 | Fußteil |
3 | Schütte |
4 | Vorderwand |
5 | Rückwand |
6 | Seitenwand |
7 | Längsfaltlinie |
8, 8' | Wandabschnitte |
9 | Rillinie |
10 | Koppeldecklasche |
11 | Doppelrillinie |
12 | Halteabschnitt |
13 | Befestigungsabschnitt |
14 | Durchtrittsschlitz |
15 | Einstecklaschen |
16 | Rillinie |
17 | Halteabschnitt |
18 | Stut&zgr;abschnitt |
19 | Aussparungen |
20 | Schüttenboden |
21 | Doppelrillinie |
22 | Haltedecklasche |
23 | Befestigungslasche |
24 | Rillinie |
25 | Rillinie |
26 | Halteabschnitt |
27 | Stützabschnitt |
28 | Verbindungslasche |
29 | Verlängerungsabschnitte |
30 | Rillinien |
31 | Warenträger |
32 | Koppeldecklasche |
33 | Halteabschnitt |
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34 Doppelrillinie
35 Befestigungsabschnitt
36 Einstecklasche
37 Durchtrittsschlitz 38 Schütte
39 Durchtrittsschlitz
40 Schüttenboden
41 Eillinie
42 Vorderwand
43 Verstärkungsabschnitt
44 Schlitze
45 Vorsprünge
Claims (1)
- -12 _ KEIL&SCHAAFHAUSENPATENTANWÄLTESchutzansprüche:1. Warenträger aus Faltmaterial, wie Karton, Wellpappe oder dgl., mit einem in aufgerichteter Gebrauchsstellung sockel— förmigen Fußteil (2), auf dem ein Behälterteil, eine Schütte (3, 38) oder dgl. angeordnet ist, wobei das Fußteil (2) eine Vorderwand (4), eine Rückwand (5) sowie daran angelenkte Seitenwände (6) aufweist, die über eine längs verlaufende Faltlinie (7) in vordere und hintere Wandabschnitte {8, 8') unterteilt werden, und wobei an der Vorderwand (4) und der Rückwand (5) Decklaschen (10, 22, 32) angelenkt sind, über die das Fußteil (2) an der Schütte (3, 38) oder dgl. befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Koppeldecklasche (10, 32) wenigstens eine Einstecklasche (15, 36) zur Befestigung an der Schütte (3, 38) oder dgl. vorgesehen ist, und daß in der Koppeldecklasche (10, 32) ein Durchtrittsschlitz (14, 37) für die Einführung einer an einer Haltedecklasche (22) vorgesehenen Befestigungslasche (23) ausgebildet ist.2. Warenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeldecklasche (10, 32) einen an einer Wand (4, 5) des Fußteils (2) angelenkten Halteabschnitt (12, 32) sowie einen daran angelenkten Befestigungsabschnitt (13, 35) aufweist, an dem die wenigstens eine Einstecklasche (15, 36) angelenkt ist.3. Warenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchtrittsschlitz (14, 37) im Bereich der Anlenkung des Befestigungsabschnitts (13, 35) an dem Halteabschnitt (12, 33) ausgebildet ist.4. Warenträger nach einem der Anspüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (13, 35) über12.09.9419630 ·:- &Ggr;·;": :"-:_ -13 _ KEIL&SCHAAFHAUSENpatentanwälteeine Doppelrillinie (11, 34) an dem Halteabschnitt (12, 33) angelenkt ist.5. Warenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine an dem Befestigungsabschnitt (13) angelenkte Einstecklasche (15) durch mindestens eine Rillinie (16) in einen Halteabschnitt (17) und mindestens einen Stützabschnitt (18) unterteilt ist, und daß der Stützabschnitt (18) nach Durchtreten einer Aussparung(19) in der Schütte (3) sich durch geringfügiges Zurückbiegen gegen die Schütte (3) abstützt und damit in der Schütte (3) verankerbar ist.6. Warenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (35) der Koppeldecklasche (32) durch einen Durchtrittsschlitz (37) im Boden (40) der Schütte (38) in die Schütte (38) einführbar ist und derart umfaltbar ist, daß der Befestigungsabschnitt (35) auf dem Schüttenboden (40) aufliegt.7. Warenträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Befestigungsabschnittes (35) geringer ist als die Breite des Halteabschnitts (33).8. Warenträger nach Anspruch 6 oder I1 dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Befestigungsabschnitt (35) vorgesehene Einstecklasche (36) beim Falten der Vorderwand (42) der Schütte (38) mit in eine Wand, insbesondere die Vorderwand (42) der Schütte (38) einkrempelbar ist.9. Warenträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Wand, insbesondere der Vorderwand (42) der Schütte (38) ein Verstärkungsabschnitt (43) angelenkt ist, der mit Vorsprüngen (45) durch zwischen dem Befestigungsabschnitt12.09.94F 19 G 30KEIL& SCHAAFHAUSEN- 14 -PATENTANWÄLTE(35) und der Einstecklasche (36) vorgesehene Schlitze (44) in Aussparungen in den Schüttenboden (4) eingreift.10. Warenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine an der Haltedecklasche (22) angelenkte Befestigungslasche (23) durch wenigstens eine Rillinie (25) in einen Halteabschnitt (26) und wenigstens einen Stützabschnitt (27) unterteilt wird, und daß der Stützabschnitt (27) beim Durchtreten des Durchtritts-Schlitzes (14, 37) in der Koppeldecklasche (10, 32) auf den Halteabschnitt (26) faltbar ist und nach Durchtreten des Durchtrittsschlitzes (14, 37) von dem Halteabschnitt (26) wegfaltbar ist, so daß die Befestigungslasche (23) in der Koppeldecklasche (10, 32) verankert ist.12.09.94
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9414856U DE9414856U1 (de) | 1994-09-13 | 1994-09-13 | Warenträger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9414856U DE9414856U1 (de) | 1994-09-13 | 1994-09-13 | Warenträger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9414856U1 true DE9414856U1 (de) | 1994-11-17 |
Family
ID=6913640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9414856U Expired - Lifetime DE9414856U1 (de) | 1994-09-13 | 1994-09-13 | Warenträger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9414856U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19912861A1 (de) * | 1999-03-22 | 2000-09-28 | Stabernack Gmbh Gustav | Sockel aus einem Kartonagenzuschnitt für ein Verpackungsdisplay |
DE102012103635A1 (de) * | 2012-04-25 | 2013-10-31 | Schelling Ag | Verfahren zur Herstellung eines Displaysockels sowie Displaysockel |
DE102012025017A1 (de) * | 2012-12-20 | 2014-06-26 | Smurfit Kappa Gmbh | Warenständer |
-
1994
- 1994-09-13 DE DE9414856U patent/DE9414856U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102012025017B4 (de) * | 2012-12-20 | 2015-10-01 | Smurfit Kappa Gmbh | Warenständer |
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