DE9412508U1 - Abfallsammelfahrzeug mit abgesichertem Arbeitsbereich und Geschwindigkeitsbegrenzung - Google Patents
Abfallsammelfahrzeug mit abgesichertem Arbeitsbereich und GeschwindigkeitsbegrenzungInfo
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Description
Die Neuerung betrifft ein Abfallsamraelfahrzeug mit Einfüllöffnung
und Schüttungsrahmen am Heck, den dort angebrachten Trittbrettern für die mitfahrenden Müllwerker und eine
über Stellmotoren o. ä. arbeitende Geschwindigkeitsbegrenzung, deren Schaltung mit am Heck angebrachten Kontaktgebern
verbunden ist.
Abfallsammelfahrzeuge verschiedenster Typen werden in der Bundesrepublik Deutschland aber auch in anderen Ländern
am Heck mit Trittbrettern versehen, um den Müllwerkern die Möglichkeit zu geben, zwischen den einzelnen Ladepunkten auf
dem Abfallsammelfahrzeug mitzufahren. Ein Mitfahren ist bis
zu einer Geschwindigkeit von in der Regel 20 km/h zulässig, wobei die Müllwerker während des Mitfahrens sich am Fahrzeug
auch festhalten können. Nach den gesetzlichen Vorschriften dürfen die Müllwerker nur bei der besagten Geschwindigkeit
von 20 km/h auf den Trittbrettern mitfahren. Werden die Abstände zwischen den einzelnen Ladestellen größer und soll das
Fahrzeug mit größerer Geschwindigkeit betrieben werden, müssen sie die Trittbretter verlassen und im Führerhaus Platz
nehmen. Da diese Weisung häufig nicht beachtet wird, sind sog. Geschwindigkeitsbegrenzungen entwickelt worden, wobei
gemäß der DE-OS 39 18 971 vorgesehen ist, daß dem Motor eine Drehzahlbegrenzung zugeordnet ist, die beim Besteigen des
Trittbrettes durch die Müllwerker durch einen am Heck angeordneten Kontaktgeber automatisch aktiviert wird, so daß das
Fahrzeug dann nur eine entsprechend geringe Geschwindigkeit fahren kann. Diese Drehzahlbegrenzung über das Gasgestänge
hat sich bei Abfallsammelfahrzeugen als ungeeignet erwiesen. Der DrehzahLxwert als solcher ist nicht regelbar. Da dem
Fahrzeug aber das volle Drehmoment aufgrund der Drehzahlbegrenzung nicht zur Verfügung steht, hat das Abfallsammelfahrzeug
deutliche Leistungseinbußen. Nachteilig ist außerdem, daß die dort als Kontaktgeber vorgesehenen Ultraschallgeber,
Lichtschranken u. ä. die beim Betrieb von Abfallsaimnelfahrzeugen
auftretenden Vibrationen nicht aushalten. Es kommt zu Fehlern und zu falschen Schaltvorgängen, wobei auch eine rein
mechanische Beanspruchung noch hinzukommt, beispielsweise
durch das Verschmutzen oder Beschädigen von Reflexionsspiegeln. Nachteilig ist außerdem, daß die Ultraschallgeber,
Lichtschranken u. ä. Kontaktgeber abgeklebt werden können, sodaß sie außer Betrieb sind. Insgesamt arbeiten die bekannten
Kontaktgeber somit zu ungenau und führen zu Fehlmeldungen. Nachteilig ist schließlich, daß die Müllwerker, wenn sie
auf dem Trittbrett stehen, durch den Schüttungsrahmen häufig
gefährdet sind, der sich beim Füllvorgang über einen weiten Weg verschwenkt und dabei leicht die Müllwerker oder auch
irgendwelche Kleidungsteile einklemmt.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine für Abfallsammelfahrzeuge geeignete, gesicherte und zugleich als
Schüttungsrahmensicherung erweiterbare Geschwindigkeitsbegrenzung zu schaffen.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kontaktgeber als optoelektronischer Sensor auf Ultrarot-Basis
mit vergossener Elektronik und bruchsicherem Gehäuse ausgebildet und über die Schaltung mit dem Stellmotor der Geschwindigkeitsbegrenzung
und zugleich mit dem Stellmotor des Schüttungsrahmens oder der Überkopf-Hydraulik verbunden sind
und daß die Kontaktgeber mit einer den Nahbereich von 0-5 cm erfassenden Zusatzoptik versehen sind, die bei Sabotage
eine Blockade des Schüttungsrahmens mit seinen Schüttungsarmen o. ä. Belade- oder Fördereinrichtungen veranlassend
geschaltet ist.
Bei einem derart ausgebildeten Abfallsammelfahrzeug ist erstmals am Heck ein Kontaktgeber bzw. sind dort Kontaktgeber
installiert, die dem harten und rauhen Betrieb genügen. Aufgrund ihrer Ausbildung als optoelektronische Sensoren mit
vergossener Elektronik und bruchsicherem Gehäuse sind sie den
Erschütterungen gegenüber völlig unempfindlich. Sie erkennen
damit unabhängig vom jeweiligen Klima bzw. unabhängig von den jeweiligen Straßenverhältnissen eine auf dem Trittbrett stehende
Person bzw. einen Müllwerker und geben das entsprechende Signal an den Stellmotor der Geschwindigkeitsbegrenzung
weiter, so daß das Fahrzeug dann automatisch nur noch mit 20 km/h vorwärts bewegt werden kann. Gleichzeitig wird auch der
Stellmotor des Schüttungsrahmens, d. h. also die Beladehydraulik
entsprechend angesprochen, so daß der Schüttungsrahmen entweder gar nicht oder nur mit entsprechender Vorsicht
betrieben werden kann. Eine Sabotage ist ausgeschlossen, weil die Kontaktgeber sich selber über die Zusatzoptik überprüfen
und sofort ein wesentliches Teil, vor allem den Schüttungsrahmen lahm legen, so daß ein Betrieb des Äbfallsammelfahrzeuges
nur möglich ist, wenn die Sabotage aufgehoben wird. Dies kann entweder am Einsatzort oder in der Werkstatt erfolgen.
Erst dann wird beispielsweise der Schüttungsrahmen wieder freigegeben. Vorteilhaft ist dabei, daß ein für das Fahren
des Äbfallsammelfahrzeuges notwendiges Aggregat nicht angesprochen und blockiert wird, sondern nur ein Teil, das
für die Arbeiten mit dem Abfallsammelfahrzeug wichtig ist, also beispielsweise der Schüttungsrahmen. Das Fahrzeug kann
somit jederzeit den Betriebshof bzw. die Werkstatt anfahren, um dort die notwendige Reparatur ggf. durchzuführen, was beispielsweise
ja auch beim Ausfall derartiger Kontaktgeber notwendig wäre.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß die als Sensoren ausgebildeten Kontaktgeber
einen mechanisch und/oder elektronisch gegen Zwangsverdrehen gesicherten Sensorfuß aufweisen. Auch diese Ausbildung dient
somit der Sabotagesicherung, wobei dadurch beispielsweise verhindert wird, daß der Sensor aus seinem Arbeitsbereich
herausgedreht wird, beispielsweise um ein Ansprechen zu verhindern oder aber zu verzögern. Der Kontaktgeber reagiert auf
das Signal und schaltet wie weiter vorne beschrieben bei-
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spielsweise den Schüttungsrahmen ab.
spielsweise den Schüttungsrahmen ab.
Sollen die gleichen Kontaktgeber für die Überwachung der Trittbretter und des Schüttungsrahmens eingesetzt werden, so
ist es zweckmäßig, wenn die Zwangsverdrehsicherung der als optoelektronische Sensoren ausgebildeten Kontaktgeber entriegelbar
ist und daß der Sensor über einen von Hand und/oder Stellmotore betätig- und verdrehbaren Sensorfuß verfügt. Damit
kann ein und der-selbe Kontaktgeber neben der Ansteuerung
der Geschwindigkeitsbegrenzung gleichzeitig auch die beschriebene Abschrankung des Ladebereiches, also eine Zusatzfunktion
erfüllen. Die Unfallverhütungsvorschriften zum Thema Müllabfuhr fordern z. B., daß Müllwerker vor Verletzungen
durch Belade- und Fördereinrichtung geschützt sind. Bisher sind allerdings nur mechanische, also beispielsweise Plexiglaswände
im Einsatz, die bei Beschädigung abmontiert werden können, ohne daß die Betriebsbereitschaft des Abfallsammeifahrzeuges
dadurch beeinträchtigt würde. Dabei ist es möglich, dem Sensor zwei Funktionen zu zuordnen. Zunächst einmal
ist es denkbar, daß dann, wenn der Kontaktgeber einen Müllwerker auf dem Trittbrett erkennt, daß Ladewerk gleichzeitig
gestoppt wird. Damit kann der Schüttungsrahmen erst wieder betrieben werden, wenn der Müllwerker das Trittbrett, also
den im weitesten Sinne gefährdeten Bereich verlassen hat. Zum zweiten ist es möglich, daß der Ladebetrieb über den Schüttungsrahmen
nur möglich ist, wenn der Kontaktgeber zuvor in eine diagonale Stellung gebracht worden ist, wozu die Stellmotore
bzw. die von-Handverstellung vorgesehen ist. Damit wird der Erfassungsbereich des Kontaktgebers so verändert,
daß quasi zwischen Schüttungsrahmen und seitlichem Aufenthaltsbereich der Müllwerker eine "Sensor-Abschrankung" erreicht
ist. Bevor der Müllwerker seitlich in den Scherbereich des Schüttungsrahmens geraten kann, wird er somit vom Kontaktgeber
erfaßt. Das Signal bewirkt einen sofortigen elektronischen Stop der Schüttungsbewegung bzw. des Belademechanismusses,
noch bevor eine Gefährdung des Müllwerkers über-
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haupt auftreten kann.
haupt auftreten kann.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung der Neuerung sieht vor, daß der Schüttungsrahmen und der Stellmotor des Kontaktgebers
parallel geschaltet sind. Somit kann der Schüttungsrahmen nur betätigt werden, wenn gleichzeitig auch der
Kontaktgeber angesprochen ist. Dieser überprüft zunächst, ob das Trittbrett besetzt ist, um dann in die Position "Abschrankung
des Ladebereiches11 geschwenkt zu werden und diesen Bereich zu überwachen. Damit ist eine vorteilhafte Sensorabschrankung
geschaffen, die über den üblichen Knopf zum Bedienen des Schüttungsrahmens mitaktiviert wird.
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, auf das Verschwenken des Kontaktgebers zu verzichten und statt dessen
einen zweiten, getrennt arbeitenden Kontaktgeber vorzusehen,
wobei zweckmäßigerweise die Trittbretter und die Schüttungsrahmen über getrennt angeordnete Kontaktgeber überwacht
sind, wobei der dem Schüttungsrahmen zugeordnete Kontaktgeber mittig des Hecks angeordnet ist. Dieser Sensor kann
damit gleichzeitig den Bereich hinter dem aufschwingenden Behälter erfassen und aktiv schützen, wobei er diese Funktion
zusätzlich zur Abschrankung des Ladebereiches erfüllt oder aber auch nur allein, wobei dann wiederum ein verschwenkbarer
Kontaktgeber im Seitenbereich vorzusehen wäre, um die Überwachung des Ladebereiches einerseits und der Trittbretter
andererseits wahrzunehmen. Eine zusätzlich erhöhte Sicherheit wird dadurch erreicht, daß den Trittbrettern und/oder dem
Schüttungsrahmen zwei oder mehr im Winkel zueinander und zum Überwachungsobjekt angeordnete Kontaktgeber zugeordnet sind.
Damit würde beispielsweise auch ein Müllwerker vom Kontaktgeber erfaßt, der sich weit nach außen lehnt oder sonst irgendwelche
Verrenkungen veranstaltet, um aus dem Einflußbereich
des Kontaktgebers herauszukommen. Vorteilhaft ist diese Mehrfachanordnung darüber hinaus im Hinblick darauf, daß wider
Erwarten ausfallende Kontaktgeber den Gesamtbetrieb damit
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nicht gefährden würden.
nicht gefährden würden.
Ebenfalls dem hohen Sicherheitsbedürfnis genügt eine weitere Ausbildung der Neuerung, nach der einzelne der Kontaktgeber
als optoelektronische, auf Ultrarot-Basis arbeitende Sensoren und andere als Lichtschranken o. ä. ausgebildet
sind. Damit würden unterschiedliche Überwachungssysteme zum Einsatz kommen, die einander ergänzen und im Bedarfsfalle
auch mal ersetzen können, wenn wider Erwarten eines der Systeme nur noch beschränkt oder gar nicht mehr einsetzbar ist.
Darüber hinaus ist es von Vorteil, bei Einsatz von zwei Arten von Überwachungssystemen diese jeweils so anzuordnen, daß der
besonders gefährdete Bereich durch die einander kreuzenden Überwachungsfelder überwacht wird. Da es sich um unterschiedliche
Überwachungssysteme handelt, können sie einander nicht beeinflussen, erlauben aber eine besonders sichere Ermittlung
jedes Müllwerkers, der im gefährdeten Bereich steht bzw. in diesen eindringt.
Ein weiterer Schritt in puncto Sicherheit ist der, die Kontaktgeber, Stellmotoren der Geschwindigkeitsbegrenzung,
des Schüttungsrahmens und der Kontaktgeber verbindende Schaltung als fail-safe-Schaltung auszubilden. Beim Herausziehen
eines Steckers oder Schalters, beim Riß von Kabeln u. ä. öffnet oder schaltet der Kontaktgeber automatisch und gibt aufgrund
des Ergebnisses der Funktionsprüfung ein entsprechendes Signal an die Schaltung. Eine weitere Sicherung ist dabei die
Ausbildung, nach der die zugeordneten Leitungen der Schaltung vergossene Stecker aufweisen, so daß insbesondere aufgrund
der starken Rüttelbewegungen zumindestens im Bereich dieser Stecker Schaden nicht auftreten können.
Weiter vorn ist bereits darauf hingewiesen worden, daß es zweckmäßig ist, die Geschwindigkeitsbegrenzung und beispielsweise
den Schüttungsrahmen über den Kontaktgeber ansprechen zu lassen. Um aber den Betrieb bei Notfällen und
Defekten bezüglich der Manövrierfähigkeit des Abfallsammeifahrzeuges
nicht zu gefährden, ist es zweckmäßig, wenn ein die Stellmotoren der Geschwindigkeitsbegrenzung überbrückender
Sicherungsschalter im Führerhaus vorgesehen ist, der bei Ansprechen den Stellmotor des Schüttungsrahmens oder dergleichen
blockierend geschaltet ist. Damit kann der Fahrzeugführer im Notfall durch Betätigen des Sicherungsschalters die
Geschwindigkeitsbegrenzung überbrücken, d. h. ausschalten, so daß er sein Fahrzeug in einen normalen Betriebszustand
bringt. Gleichzeitig mit Betätigen dieses Sicherungsschalters blockiert er aber den Schüttungsrahmen, so daß er das Abfallsammelfahrzeug
bezüglich des Einsammeins von Müll nicht mehr weiter betreiben kann. Er wird somit zwangsweise zur Werkstatt
zurückfahren müssen, um den ggf. gestörten Sensor bzw. Kontaktgeber überprüfen zu lassen. Der Sicherungsschalter
kann nach einmaligem Drücken vom Fahrzeugführer nicht zurückgestellt werden, so daß er gezwungen ist, die Werkstatt aufzusuchen,
wo dann eine Entriegelung nach Überprüfung und nach Reparatur erfolgt.
Um auch andere Techniken bezüglich der Geschwindigkeitsbegrenzung anwenden zu können, sieht die Neuerung vor, daß
die Schaltung eine Schnittstelle zwischen Kontaktgebern und Regeltechnik bzw. Stellmotoren aufweist, so daß beispielsweise
EDC-Anlagen (Elektronic-Diesel-Control) angeschlossen werden können. Diese Schnittstelle ist dabei in aller Regel nur
für den Hersteller aktivierbar, so daß ein Mißbrauch ausgeschlossen ist. Dabei ist auch die Verwendung anderer Techniken
möglich, beispielsweise auch eine Kombination einer Geschwindigkeitsbegrenzung mit 20 bzw. 85 oder 90 km/h.
Die zum Einsatz kommenden Stellmotoren können den unterschiedlichsten
Aggregaten zugeordnet werden, wobei neuerungsgemäß vorgesehen ist, daß der Stellmotor statt oder ergänzend
zur Geschwindigkeitsbegrenzung der Haltestellenbremse zugeordnet und/oder einem dem Rückwärtsgang zugeordneten Sperr-
zylinder oder eine Mechanik betätigend ausgebildet ist. Neben der Geschwindigkeitsbegrenzung ist also beispielsweise auch
das Ansprechen bzw. Blockieren der Haltestellenbremse möglich, so daß das Fahrzeug zum Stillstand kommt oder aber
der Rückwärtsgang wird blockiert entweder über den Sperrzylinder oder über eine Mechanik. Hiermit sind einige der Möglichkeiten
angesprochen, die den Betieb derartiger Abfallsammelfahrzeuge weiter in sicherheitstechnischer Hinsicht optimieren.
Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß durch den Einsatz der beschriebenen Kontaktgeber in Form von
optoelektronischen Sensoren auf Ultrarot-Basis mit entsprechend vergossener Elektronik und bruchsicherem Gehäuse eine
Ausführung Kontaktgeber vorgegeben ist, die gerade dem besonderen Betrieb der Abfallsammeifahrzeuge optimal genügen wird.
Diese Kontaktgeber sind nicht nur sehr robust und können somit die auftretenden Erschütterungen problemlos auffangen,
sondern sie sind auch gegen die verschiedensten Arten von Sabotage gesichert und zwar vor allem durch die Zusatzoptik
sowie auch ggf. über eine Zwangsverdrehsicherung und andere Sicherheitsaggregate. Vorteilhaft ist dabei insbesondere, daß
diese Kontaktgeber in den unterschiedlichsten Anordnungen einsetzbar sind, so daß der Heckbereich aber auch der Seitenbereich
des Abfallsammeifahrzeuges optimal abgesichert werden kann, insbesondere auch im Bereich des Schüttungsrahmens. Die
beschriebenen Kontaktgeber können entweder in einer vorgegebenen Richtung abstrahlend und empfangend angeordnet werden,
in kreuzweiser Anordnung und/oder in schwenkbarer Anordnung, so daß praktisch eine Erfassung jedes Müllwerkers in diesem
Bereich gesichert ist, sei es daß er zu nah am Schüttungsrahmen auf dem Boden steht oder aber auch auf dem Trittbrett.
Über den Kontaktgeber wird dabei entweder die Geschwindigkeitsbegrenzung und der Schüttungsrahmen oder nur die Geschwindigkeitsbegrenzung
und getrennt der Schüttungsrahmen angesprochen, um die jeweils zweckmäßige Funktion auszulösen.
Vorteilhaft ist dabei vor allem auch, daß der Kontaktgeber in
der beschriebenen Ausführung sich selbst auf Funktionsbereitschaft überwachend ausgebildet ist, so daß sich der Fahrzeugführer
auf die am Heck angeordneten Kontaktgeber voll verlassen kann. Würde nämlich einer der Kontaktgeber oder gar alle
ausfallen, würde automatisch beispielsweise der Schüttungsrahmen so blockiert, daß der Fahrzeugführer diesen Bereich
nicht mehr betätigen kann. Es versteht sich, daß er über ein Blinklicht o. ä. darauf aufmerksam gemacht wird. Spätestens
aber merkt er es, wenn er den Schüttungsrahmen betätigen
will. Er ist dann gezwungen, die Werkstatt anzufahren, um die Schaltung und die Kontaktgeber überprüfen zu lassen. Dabei
kann er über den Sicherungsschalter den Antrieb des Fahrzeuges freischalten, um so die Werkstatt entsprechend schnell zu
erreichen. Da der Schwellenwert des Kontaktgebers überwacht wird, ist eine einfache und sichere Funktionsüberprüfung möglich.
Das vom Müllwerker zurückgeworfene Ultrarot-Licht wird vom Kontaktgeber gefiltert und in eine elektrische Spannung
umgewandelt. Bei Überschreiten eines vorgegebenen Schwellenwertes wird dann das Signal ausgegeben und der Sternmotor
entsprechend angesprochen. Kommt es erst gar nicht mehr zu einem solchen Schwellenwert, d. h. liegt keine Spannung mehr
am Gerät an, so erfolgt automatisch eine Notausschaltung, d. h. beispielsweise wird der Schüttungsrahmen blockiert. Mit
den beschriebenen Kontaktgebern, die auf ültrarot-Basis arbeiten,
ist auch eine Feinüberwachung möglich, da der Kontaktgeber die Menge des zurückgeworfenen Ultrarot-Lichtes
überprüft und so auch genau feststellt, ob es sich um einen Müllwerker oder um einen Gegenstand beispielsweise eine Mülltonne
o. ä. handelt. Die beschriebene Zusatzoptik und die Zwangsverdrehsicherung erfüllen somit gleichzeitig auch die
Funktion einer Diebstahlsicherung, weil bei entsprechender Betätigung ein Signal abgesendet wird, das neben Abschaltung
des Schüttungsrahmens auch beispielsweise eine Sirene ansprechen kann.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
zugehörigen Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen
dargestellt sind. Es zeigen:
ein Äbfallsamiaelfahrzeug in Rückansicht, den Heckbereich eines derartigen Abfallsammelfahrzeuges
in Seitenansicht, einen dem Heckbereich zugeordneten, verschwenkbaren Kontaktgeber,
den Kontaktgeber nach Fig. 3 in zwei Arbeitspositionen ,
den Heckbereich des Abfallsammelfahrzeuges
mit zwei getrennt angeordneten Kontaktgebern und Schüttungsrahmen,
eine Grundausführung der Schaltung, eine weitere Ausbildung der Schaltung, eine Schaltung mit Doppelanordnung von
Kontaktgebern,
eine Schaltung mit von Hand verstellbarem Kontaktgeber,
den Verstellmechanismus eines Kontaktgebers mit Stellmotor und den Verstellmechanismus eines Kontaktgebers
mit handbetätigbarem Verstellhebel.
Fig. 1 zeigt ein Abfallsammeifahrzeug 1, das im Bereich des Hecks 2 mit mehreren Sicherungsaggregaten bestückt ist.
Mittig ist der Schüttungsrahmen 3 erkennbar, seitlich die beiden Trittbretter 4, 5, auf denen die hier nicht dargestellten
Müllwerker bei Vorwärtsfahrt des Abfallsammelfahrzeuges 1 mitfahren können. Bei einem Rückwärtsfahren des Abfallsammelf
ahrzeuges 1 erfolgt über die Kontaktgeber 6, 7, 8, eine Meldung an das Fahrzeug, das dann gestoppt wird.
11
Fig. | 1 | 6 | 7 |
Fig. | 2 | 8 | |
Fig. | 3 | 9 | |
Fig. | 4 | 10 | |
Fig. | 5 | 11 | |
Fig. | |||
Fig. | |||
Fig. | |||
Fig. | |||
Fig. | |||
Fig. |
Fig. 1 verdeutlicht, daß je Trittbrett zwei derartiger Kontaktgeber 6, 8 bzw. 7, 9 vorgesehen sind, wobei diese wie
sowohl Fig. 1 wie auch Fig. 2 entnommen werden kann in unterschiedlichem Winkel zum Trittbrett 4, 5 positioniert sind, um
so eine möglichst hohe Sicherheit der Erfassung dort stehender Müllwerker zu garantieren. Bei der Darstellung der Fig. 2
ist erkennbar, daß der Kontaktgeber 9 mit einer Optik ausgerüstet ist, die eine sichere Abstrahlung und Abfassung des
Ultrarot-Lichtes sichert. Außerdem ist eine Zusatzoptik 10 vorgesehen, die den Nahbereich von 0 bis 5 cm überwacht, um
auf diese Art und Weise ein Abkleben oder eine ähnliche Sabotage zu verhindern. Außerdem ist der Sensorfuß 12 mit einer
hier nicht im einzelnen wiedergegebenen Verdrehsicherung abgesichert, um zu verhindern, daß durch Verdrehen beispielsweise
des Kontaktgebers 8, 9 die Überwachung des Trittbrette
4, 5 verhindert wird.
Nach Fig. 3 ist ein zusätzlicher Kontaktgeber 14 im oberen Teil des Hecks 2 vorgesehen, wobei dieser über einen
Stellmotor 13 beispielsweise wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, in seiner Position verschwenkt werden kann. Dieses Verschwenken
ist vorgesehen, um sowohl das Trittbrett 5 zu überwachen wie auch den Schüttungsrahmen 3 bzw. dessen Schüttungsarme
11. In senkrechten Positionen wird zunächst einmal überprüft, ob ein Müllwerker auf dem Trittbrett 5 steht, um dann nach
dem Verschwenken und damit der Freigabe des Schüttungsrahmens 3 auch dessen Bewegung bzw. den Zwischenraum zu überwachen,
um somit zu verhindern, daß ein Müllwerker in den Gefährdungsbereich hineingelangt. Würde er in den Erfassungsbereich
des schrägstehenden Kontaktgebers 14 gelangen, würde der Beladevorgang sofort gestoppt, d. h. der Schüttungsrahmen 3
würde sofort in der Position stehen bleiben, bis der Müllwerker den Bereich wieder freigegeben hat. Der Stellmotor 13 ist
in Fig. 10 angedeutet, wobei über einen Winkelhebel ein Verschwenken des Kontaktgebers 6 beispielsweise um annähernd 45°
möglich wird.
m · · · at*
Fig. 5 zeigt eine mit Fig. 1 und Fig. 2 vergleichbare Positionierung der einzelnen Kontaktgeber 6, 7, 8, 9 und 14,
um so eine möglichst optimale Absicherung sowohl des Bereiches der Trittbretter 4, 5 wie auch der Schüttungsrahmen 3 zu
ermöglichen. Auch hier würde es zweckmäßig sein, den mittig des Hecks 2 angeordneten Kontaktgeber 14 verschwenkbar auszuführen,
um so sogar eine Kreuzung der Überwachungsbereiche zu ermöglichen und damit eine wesentliche Erhöhung der Sicherheit.
Mit 18 ist der Schwenkbereich wiedergegeben, der über den Kontaktgeber 14 vor allem aber auch die Kontaktgeber 6 u.
a. zu überwachen ist. Über den Schüttungsrahmen 3 werden beispielsweise die Müllbehälter vom Erdboden angehoben und dann
in den Stapelraum des Abfallsammelfahrzeuges entleert. Neben der hier vorgesehenen Heckbeladung ist neuerdings auch eine
Überkopf-Beladung denkbar, wobei diese den Vorteil hat, daß
die Müllwerker im einzelnen zunächst einmal nicht so sehr durch die Ladehydraulik gefährdet sind zumal der gesamte Beladevorgang
vom Führerhaus vorgenommen wird. Da aber auch dann Dritte in den Arbeitsbereich hinein gelangen können, ist
auch dort eine Überwachung durch die Kontaktgeber 6, 7, 8, 9, 14 in entsprechender Position zweckmäßig und vorteilhaft. Die
einzelnen Kontaktgeber 6, 7, 8, 9 und 14 sind in einem schlagfesten Gehäuse 19 untergebracht, was weiter vorne schon
erwähnt ist. Neben diesem schlagfesten und bruchsicheren Gehäuse 19 ist noch auf die vergossene Elektronik zu verweisen.
Die Figuren 6, 7, 8 und 9 zeigen verschiedene Möglichkeiten einer Schaltung 16, wobei die Leitungen 15 nur andeutungsweise
mit dem entsprechenden Bezugszeichen versehen sind. Bei Fig. 6 handelt es sich quasi um die Grundausführung einer
solchen Schaltung 16, wobei die Geschwindigkeitsbegrenzung mit 22 bezeichnet ist und die über den Befreiungsschalter
bzw. Sicherungsschalter 25 zu sperrende Beladehydraulik mit 23. Der Kontaktgeber 6 wird über den Schaltkontakt 24 aktiviert
und kann dann die weiter vorn beschriebenen Funktionen veranlassen bzw. erfüllen. Der Sicherungsschalter 25 hat wie
weiter vorne erwähnt vor allem die Funktion, bei defektem
Überwachungssystem den von der Geschwindigkeit her unbeschränkten Betrieb zu ermöglichen, um ein möglichst schnelles
Aufsuchen der Werkstatt zu ermöglichen. Dann aber ist über den Sicherungsschalter 25 die Beladehydraulik 23 so
blockiert, daß sie nur mit entsprechendem Gerät wieder aktiviert werden kann, das nur in der Werkstatt vorhanden ist.
Nach Fig. 7 ist ein Nährungsschalter 27 vorgesehen und außerdem ist der Stellmotor 13 wiedergegeben, der beim Einschalten
des Schüttungsrahmens 3 über die Leitung 31 mitangesprochen wird, so daß damit auch der Schwenkvorgang des Kontaktgebers
6 möglich wird. Mit 29 ist die Zuleitung zum Elektrohydraulikventil
bezeichnet und mit 30 eine Leitung, die beim Einschalten des Schüttungsrahmens 3 mitangesprochen wird
bzw. mit anspricht.
Fig. 8 und 9 sind insofern besondere Ausbildungen der Schaltung 16, als hier einmal mehrere Sensoren bzw. Kontaktgeber
6, 6' vorgesehen sind bzw. ein Verstellhebel 26, um beispielsweise das Verschwenken des jeweiligen Kontaktgebers
beispielsweise 14 oder auch 6 von Hand zu bewirken. Über den Nährungsschalter 27 ist dabei das Einleiten des jeweiligen
Schaltvorganges erleichtert.
Fig. 10 wurde weiter vorne schon erläutert. Hier wird über den Stellmotor 13 der jeweilige Kontaktgeber 6, 14 mechanisch
verstellt, während Fig. 11 die Mechanik wiedergibt, die notwendig ist, wenn eine von Handeinstellung bzw. Verschwenkung
des Kontaktgebers 6, 14 gewünscht ist.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich
angesehen.
Claims (12)
1. Abfallsaitimelfahrzeug mit Einfüllöffnung und
Schüttungsrahmen am Heck, den dort angebrachten Trittbrettern für die mitfahrenden Müllwerker und eine über Stellmotoren o.
ä. arbeitende Geschwindigkeitsbegrenzung, deren Schaltung mit am Heck angebrachten Kontaktgebern verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktgeber (6, 7, 8, 9) als optoelektronischer Sensor
auf Ultrarot-Basis mit vergossener Elektronik und bruchsicherem Gehäuse (19) ausgebildet und über die Schaltung (16)
mit dem Stellmotor der Geschwindigkeitsbegrenzung (22) und zugleich mit dem Stellmotor des Schüttungsrahmens (3) oder
der Überkopf-Hydraulik verbunden sind und daß die Kontaktgeber
(6, 7, 8, 9, 14) mit einer den Nahbereich von 0 - 5 cm erfassenden Zusatzoptik (10) versehen sind, die bei Sabotage
eine Blockade des Schüttungsrahmens (3) mit seinen Schüttungsarmen
(11) o. ä. Belade- oder Fördereinrichtungen veranlassend geschaltet ist.
2. Abfallsammeifahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Sensoren ausgebildeten Kontaktgeber (6, 7, 8, 9) einen mechanisch und/oder elektronisch gegen Zwangsverdrehen
gesicherten Sensorfuß (12) aufweisen.
3. Abfallsammelfahrzeug nach Anspruch 1 und Anspruch
2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangsverdrehsicherung der als optoelektronische Sensoren
ausgebildeten Kontaktgeber (6, 7, 8, 9) entriegelbar ist und daß der Sensor über einen von Hand und/oder Stellmotore
betätig- und verdrehbaren Sensorfuß (12) verfügt.
4. Abfallsammelfahrzeug nach Anspruch 1 und Anspruch
3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schüttungsrahmen (3) und der Stellmotor (13) des Kontaktgebers
(6, 7, 8, 9) parallel geschaltet sind.
5. Abfallsammelfahrzeug nach Anspruch 3 bis Anspruch
4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trittbretter (4, 5) und die Schüttungsrahmen (3) über
getrennt angeordnete Kontaktgeber (6, 7, 8, 9; 14) überwacht
sind, wobei der dem Schüttungsrahmen (3) zugeordnete Kontaktgeber (14) mittig des Hecks (2) angeordnet ist.
6. Abfallsammelfahrzeug nach Anspruch 1 bis Anspruch
5,
dadurch gekennzeichnet, daß den Trittbrettern (4, 5) und/oder dem Schüttungsrahmen
(3) zwei oder mehr im Winkel zueinander und zum Überwachungsobjekt angeordnete Kontaktgeber (6, 7, 8, 9, 14) zugeordnet
sind.
7. Abfallsammelfahrzeug nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß einzelne der Kontaktgeber (6, 7, 8, 9, 14) als optoelektronische,
auf Ultrarot-Basis arbeitende Sensoren und andere als Lichtschranken o. ä. ausgebildet sind.
8. Abfallsammeifahrzeug nach Anspruch 1 bis Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktgeber (6, 7, 8, 9, 14), Stellmotoren der Geschwindigkeitsbegrenzung
(22), des Schüttungsrahmens (3) und der Kontaktgeber verbindende Schaltung (16) als fail-safe-Schaltung
ausgebildet ist.
• *
9. Abfallsaininelfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die zugeordneten Leitungen (15) der Schaltung (16) vergossene Stecker aufweisen.
10. Abfallsammelfahrzeug nach Anspruch 1 und Anspruch
2 oder einem der nachgeordneten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein die Stellmotoren der Geschwindigkeitsbegrenzung (22) überbrückender Sicherungsschalter (25) im Führerhaus vorgesehen
ist, der bei Ansprechen den Stellmotor des Schüttungsrahmens (3) oder dergleichen blockierend geschaltet ist.
11. Abfallsammelfahrzeug nach Anspruch 1 bis Anspruch
10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (16) eine Schnittstelle zwischen Kontaktgebern
(6, 7, 8, 9, 14) und Regeltechnik bzw. Stellmotoren aufweist.
12. Abfallsammelfahrzeug nach Anspruch 1 bis Anspruch
11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor statt oder ergänzend zur Geschwindigkeitsbegrenzung
(22) der Haltestellenbremse zugeordnet und/oder einem dem Rückwärtsgang zugeordneten Sperrzylinder oder eine
Mechanik betätigend ausgebildet ist.
• t · ·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19949412508 DE9412508U1 (de) | 1994-08-03 | 1994-08-03 | Abfallsammelfahrzeug mit abgesichertem Arbeitsbereich und Geschwindigkeitsbegrenzung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19949412508 DE9412508U1 (de) | 1994-08-03 | 1994-08-03 | Abfallsammelfahrzeug mit abgesichertem Arbeitsbereich und Geschwindigkeitsbegrenzung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9412508U1 true DE9412508U1 (de) | 1994-10-06 |
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ID=6911945
Family Applications (1)
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-
1994
- 1994-08-03 DE DE19949412508 patent/DE9412508U1/de not_active Expired - Lifetime
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