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DE940255C - Pflanzlochbohrer - Google Patents

Pflanzlochbohrer

Info

Publication number
DE940255C
DE940255C DEST7693A DEST007693A DE940255C DE 940255 C DE940255 C DE 940255C DE ST7693 A DEST7693 A DE ST7693A DE ST007693 A DEST007693 A DE ST007693A DE 940255 C DE940255 C DE 940255C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cross yoke
plant hole
knives
upper cross
drill
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST7693A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm H Cernowsky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Andreas Stihl AG and Co KG
Original Assignee
Andreas Stihl AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Andreas Stihl AG and Co KG filed Critical Andreas Stihl AG and Co KG
Priority to DEST7693A priority Critical patent/DE940255C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE940255C publication Critical patent/DE940255C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/02Hand tools for making holes for sowing, planting or manuring
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/28Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture specially adapted for farming

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Pflanzlochbohrer, vorzugsweise für die Forstwirtschaft, der dazu bestimmt ist, in Antriebsaggregate von Motorkettensägen eingesteckt und von diesen gedreht zu werden, so daß der Waldarbeiter in der Lage ist, unter Benutzung der ihm bereits verfügbaren Motorkettensägemaschinien auch Pflanzlochboforungen niederzubringen. Durch die fortschreitende Mechanisierung in der Forstwirtschaft gewinnt ja die Herstellung von Pflanzlöchern durch kleine, tragbare und handliche Geräte immer mehr an Bedeutung.
Aus den Pflanzlöchern soll, im Gegensatz zu den Erdlöchern für andere Zwecke, das abgelöste Erdreich nicht nach außen befördert werden, sondern dieses soll nach weitgehender Zerkrümelung und Auflockerung im Bohrloch bleiben. Der Bohrer muß darum so beschaffen sein, daß er die Erde zerkleinert, Wurzeln durchschneidet, eventuelle vorhandene tierische Schädlinge vernichtet und auch die Bodenbewachsung, z. B. das oft vorhandene Riedgras, beseitigt. Er muß aber so gestaltet sein," daß die Erde an ihm nicht kleben bleibt und ihn nicht versetzt. Außerdem muß er auch genau symmetrisch ausgeführt sein, denn bei unsymmetrischer Anordnung neigt er, weil er ja durch das Bohrloch von nur geringer Tiefe keine Führung erhält, zum »Tanzen«. Wichtig· ist ferner für den Pflanzlochbohrer, der ja immer wieder versetzt werden muß,
seine leichte Transportierbarkeit, also kleines Ge wicht und gedrungene, nicht sperrige Form.
Es sind bereits verschiedene Pflanzlochbohrer
bekannt, doch genügen diese den obigen Anforderangen nicht.
Es gibt z. B. Pflanzlochbohrer, mit spiralartigen Blechen längs des Schaftes. Diese fördern das Erdreich nach oben, .was unerwünscht ist.
Es gibt ferner Pfianzlochbohrer, die pflugscharartige Messer verschiedener Form benutzen. Diese sind für die Herstellung von Pflanzlöchern unbrauchbar, wenn, das Erdreich stark feucht ist, was oft der Fall ist, denn an den breiten Messern klebt die Erde fest.
Es gibt ferner auch Pflanzlochbohrer mit schmaleren, auch bogenförmigen Messern, die teils waagerecht, teils auch geneigt oder senkrecht angeordnet sind. Diese Messer haben den Nachteil, daß sie entweder leicht abbrechen, weil sie ja wie einseitig eingespannte Hebel beansprucht werden, oder wenn sie stark genug gewählt werden, dann doch wieder eine größere Haftfläche für das Erdreich bieten. Außerdem umwickeln sie sich aber auch beim Ansetzen des Bohrers mit dem langen und zähen Riedgras, was jeden weiteiren Bohrfortschritt hemmt und auch die Bohrlochwand verschmiert.
Alle Mangel werden durch den Bohrer nach der Erfindung vermieden, da er den Verhältnissen zur Herstellung von Pflanzlöchern speziell angepaßt ist. Et kann nicht »tanzen«, weil eine lange, gewundene Vorschneide für die genaue Zentrierung sorgt, und weil er genau symmetrisch gebaut ist. Et benutzt zwei schmale Messer, die aber dennoch einer sehr hoben Biegungsbeanspruchung standhalten, weil sie zweiseitig eingespannt sind. Die Messer umwickeln sich nicht mit Riedgras, weil sie keine freien Spitzen haben und weil sie durch ihre starke Neigung das Riedgras nach außen umlegen. Et schneidet sich durch einen sorgfältig vorgewählten Fireiwinkel gegenüber der Bohrlochwand immer frei. Er zerkrümelt das Erdreich weitgehend, weil ja der gesamte Bohrlochinhalt in dünnen Scheiben durch die Schneiden angeschält wird und weil zusätzlich noch kurze Ansätze diese Scheiben zerstückeln. Die tierischen Schädlinge werden dadurch auch mestlos vernichtet. Die lange Vorschneide schafft auch den nötigen aufgelockerten Raum für Pflanzien mit Pfahlwurzel. Die Bohrlochwand bleibt locker und kann von den Pflanzenwürzelchen beim Wachsen leicht durchdrungen werden. Er ist aber durch seine Bauweise nicht nur leicht und gedrungen, sondern auch völlig flach. Dadurch lassen sich solche Bohrer in größerer Zahl äufeinanderschichten und gemeinsam störungsfrei transportielen. Er ist auch einfach herzustellen und darum billig.
Zur Erläuterung dient die Zeichnung mit den Fig. ι bis 3.
Fig. ι zeigt den Pflanzlochbohrer der Erfindung in Seitenansicht,
Fig. 2 in Draufsicht und
Fig. 3 bringt den Schnitt A-B durch eines seiner beiden Messer.
Der Tragschaft 1 geht nach oben in eine bekannte und bewährte Ansteckvorrichtung 2 mit den Mitnahmenocken 3 über, durch .die 'er von der Motorkettensägemaschine in bekannter Art. angetrieben wird. Der Tragschaft 1 setzt "sich nach unten durch das Mittelstück 4 bis zur Vorschneide 5 fort. Dadurch' wird das Drehmoment nicht nur in bekannter Art durch- das obere Querjoch 6 auf die bogenförmig verlaufenden Messer übertragen, sondern diese werden auch -an ihrer unteren Einspannstelle mitgedreht. Im· Mittelstück 4 sind noch einige, vorzugsweise zwei radiale Ansätze 7 und 8 an-'gebracht, die zur Zerkrümelung der aufgebohrten Erde dienen. Die bogenförmig verlaufenden Messer 9 und ι ο sind so zweiseitig eingespannt und schneiden das Erdreich 11'} das Riedgras erst nach außen abdrängend, muldenförmig lein. Sie besitzen gegen die Bohrlochwand einen Freiwinkel α von z. B. 2o°. Beim Bohren lösen sie die Erde durch das drehende Absenken in dünnen Spiralscheiben ab, drücken diese nach innen, und diese Schalen werden dann durch die Ansätze 7 und 8 fein zerrieben, und auch die tierischen Bodenschädlinge werden dabei vernichtet. B^eim drehenden Anheben wird die Zerkleinerung fortgesetzt. Da die Ansätze 7 und 8 und die Messer 9 und 10 sowie die Querjöche 6 und 11 und auch die gewundene Vorschneide 5 in gleicher Ebene liegen, können die Bohrer beim Transport aufeinandergeschichtet werden. Es ist zweckmäßig, diese Bohrer zwecks Erhaltung der Schneidfähigkeit und auch zwecks Korrosionsverhütung in bekannter Art hart zu verchromen. Versuche haben !ergeben, daß der Bohrer den Anforderungen am besten entspricht, wenn die Länge des oberen Querfoches 6 etwa gleich ist der Länge des Bohrers, gemessen von der Spitze des Vorschneiders 5 bis zum oberen Querjoch 6.
Dieser Bohrer erfüllt alle an Pflanzlochbohrer gestellten Anspräche und ist dabei verblüffend einfach. Er kann konstruktiv natürlich auch etwas verschieden gestaltet werden, so kann man z. B- das obere Querjoch auch stärker halten, durch weitere Stützen mit dem Tragschaft 1 verbinden, für leichtere Böden die Ansätze 7 und 8 fortlassen, oder bei noch leichteren gar auf das Mittelstück 4 verzichten u. dgl. mehr.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Pflanzlochbohrier, vorzugsweise für die Forstwirtschaft, der in Antriebsaggregate von Motorkettensägen eingesteckt und von diesen gedreht wird, bei dem zwei bogenförmig verlaufende Messer oben durch ein Querjoch verbunden sind, das in 'eine an sich bekannte Ansteckvorrichtung übergeht, dadurch gekennzeichmet, daß die in einem Freiwinkel (α) gegenüber der Bohrlochwand (11') wirkenden, schmalen, nach unten konisch zusammenlaufenden Messer (9, 10) an ihrem unteren Ende durch ein kurzes Querjoch (11) verbunden sind, daß das obere Querjoch (6) und das untere Querjoch (11) von
    einem gemeinsamen, zentrisch angeordneten Tragschaft (ι) durchsetzt sind, der an seinem unteren Ende in einen gewundenen Vorschneider (5) ausläuft, und daß an dem Tragschaft (1) im Raum zwischen den Querjochen (6, 11) parallel zu diese verlaufende Ansätze (7, 8) vorgesehen sind.
  2. 2. Pflänzlochbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (1), die Messer (9, 10) und die Ansätze (7, 8) in der gleichen senkrechten Ebene liegen.
  3. 3. PfLanzlochbohrer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (9, 10) in bekannter Weise hart verchromt sind.
  4. 4. Pflanzlochbohrer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des oberen Querjoches (6) etwa gleich ist der Länge des Bohrers», gemessen von der Spitze des Vorschneiders (5) bis zum oberen Querjoch (6).
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 819468, 825476.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509 670 2.56
DEST7693A 1954-01-28 1954-01-28 Pflanzlochbohrer Expired DE940255C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST7693A DE940255C (de) 1954-01-28 1954-01-28 Pflanzlochbohrer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST7693A DE940255C (de) 1954-01-28 1954-01-28 Pflanzlochbohrer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE940255C true DE940255C (de) 1956-03-15

Family

ID=7454326

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST7693A Expired DE940255C (de) 1954-01-28 1954-01-28 Pflanzlochbohrer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE940255C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE819468C (de) * 1948-10-02 1951-10-31 Dolmar Maschinen Fabrik Dipl I Bodenbearbeitungsgeraet, insbesondere zur Herstellung von Pflanzloechern

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE819468C (de) * 1948-10-02 1951-10-31 Dolmar Maschinen Fabrik Dipl I Bodenbearbeitungsgeraet, insbesondere zur Herstellung von Pflanzloechern
DE825476C (de) * 1948-10-02 1951-12-20 Dolmar Maschinen Fabrik Dipl I Bodenbearbeitungsgeraet, insbesondere zur Herstellung von Pflanzloechern

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