DE939890C - Zweistrahl-Induktionsbeschleuniger - Google Patents
Zweistrahl-InduktionsbeschleunigerInfo
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Description
Bei einem Induktionsbeschleuniger werden die Elektronen jeweils am Ende der Beschleunigungsperiode beispielsweise durch eine Vergrößerung des
Gleichgewichtskreises (Expansion) aus der während der Beschleunigung durchlaufenen kreisförmigen Bahn
herausgeführt und beispielsweise zwecks Erzeugung von Röntgenstrahlung auf eine Antikathode gelenkt.
Die Expansion wird meist durch Veränderung des Verhältnisses zwischen dem die Elektronen beschleunigenden
magnetischen Fluß und dem die Elektronen auf der kreisförmigen Bahn haltenden, zwischen den kreisförmigen sogenannten Steuerpolen
auftretenden Steuerfluß bewirkt. Diese beiden Flüsse können durch eine einzige aus dem Wechselstromnetz
gespeiste Erregerwicklung erzeugt werden. Zur Veränderung des Verhältnisses zwischen den beiden
Flüssen kann eine besondere Spule (Expansionsspule) vorgesehen werden, welche mindestens einen der
genannten Flüsse verändert, wenn sie vom Strom durchflossen wird. Die Speisung der Expansionsspule
erfolgt dabei durch kurzdauernde Stromimpulse, welche im gewünschten Moment eingeschaltet werden.
Eine vorteilhafte Schaltung zur Erzeugung von solchen Expansionsimpulsen ist im schweizerischen
Patent 260195 angegeben. Danach wird ein Kondensator
unter Vermittlung gittergesteuerter Gas- oder Dampf entladungsröhren jeweils im gewünschten
Moment über die Expansionsspule entladen, welche so angeordnet ist, daß sie den Beschleunigungsfluß
umfaßt. Die Wiederaufladung des Kondensators
geschieht mit der durch den Beschleunigungsfluß in der Expansionsspule induzierten Spannung. Diese
Schaltung eignet sich zur Erzeugung von Expansionsimpulsen, die jeweils beim Maximum der Elektronenenergie
auftreten. Sie läßt sich mit besonderem Vorteil bei einem Beschleuniger verwenden, in welchem in
an sich bekannter Weise Elektronen abwechselnd in beiden Umlaufrichtungen beschleunigt werden
(Zweistrahlbeschleuniger), weil die durch die Schaltung ίο erzeugten Impulse ebenfalls abwechselnde Richtungen
besitzen.
Es kann dabei erwünscht sein, den Zeitpunkt des Auftretens der Expansionsimpulse willkürlich zu
verändern, damit die Elektronen des einen Strahles auch bei einer geringeren als der maximalen Energie
aus der kreisförmigen Bahn herausgeführt werden können. Für die praktische Anwendung eines Zweistrahlbeschleunigers
ist es insbesondere oft zweckmäßig, wenn die Elektronenenergie des einen Strahles
willkürlich einstellbar ist, während diejenige des zweiten Strahles stets nahezu auf ihrem Maximalwert
verbleibt. Dies kann dadurch geschehen, daß die Elektronen des' ersten Strahles durch einen im
passenden Zeitpunkt auftretenden Expansionsimpuls aus der kreisförmigen Bahn entfernt werden, bevor
sie ihre Maximalenergie erreicht haben.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung
von Expansionsimpulsen für einen in dieser Weise arbeitenden Zweistrahl-Induk'tionsbeschleuniger.
Es werden dabei durch ein einziges Regelorgan sowohl der der gewünschten Elektronenenergie entsprechende
Zeitpunkt als auch die .zugehörige Amplitude des Expansionsstromes eingestellt. Diese
Amplitude wird mit Vorteil stets proportional zu dem im Moment der Expansion herrschenden Steuerfluß
gewählt. Wenn also imax die zur Expansion
bei maximaler Elektronenenergie benötigte Amplitude des Expansionsimpulses bezeichnet, so muß der in
einem beliebigen Phasenwinkel Ct1 auftretende Expansionsimpuls
die Amplitude i = imax · sin Ct1 aufweisen.
Wenn die Beschleunigung des ersten Strahles jeweils bei α = o° beginnt, läßt sich durch Verschieben
der Phase des Expansionsimpulses zwischen den Werten O1 = o° und Ct1 = 90° jede beliebige
Elektronenenergie zwischen Null und ihrem Maximalwert erzielen. Die Beschleunigung der Elektronen
des zweiten Strahles beginnt jeweils bei α = 180°,
ihre Entfernung aus der kreisförmigen Bahn durch einen wenigstens annähernd bei et = 2700 auftretenden
Expansionsimpuls.
Bei einem bekannten Zweistrahl-Induktionsbeschleuniger wird zur unabhängigen Einstellung der
Endenergie beider Strahlen von einer aus besonderer Stromquelle gespeisten Expansionsspule Gebrauch
gemacht. Die erfindungsgemäße Einrichtung enthält demgegenüber eine Expansionsspule, welche den
Beschleunigungsfluß des Induktionsbeschleunigers umfaßt, und einen Kondensator, der jeweils über eine
von zwei mit entgegengesetzter Durchlaßrichtung parallel geschalteten gittergesteuerten Gas- oder
Dampfentladungsröhren (im folgenden kurz Steuerröhren genannt) mit der Expansionsspule verbunden
wird; sie ist im übrigen dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorhanden sind, welche die Zündung der
ersten Steuerröhre jeweils bei der willkürlich einstellbaren, der gewünschten Elektronen-Endenergie
des ersten Strahles zugeordneten Phase ax einleiten
und welche die Zündung der zweiten Steuerröhre bei der Phase (2700 + A) bewirken, wobei
sin Δ = ί []/Γ ■ sin (αχ + 45°) — ι] .
Die Erfindung sei an Hand der Fig. 1 bis 7 näher
beschrieben:
Die Fig. 1 zeigt die aus Expansionsspule L, Kondensator
C und Steuerröhren V1, V2 bestehende Anordnurig,
welche der erfindungsgemäßen Einrichtung ■ zugrunde liegt.
Die Expansionsspule umfaßt den Beschleunigungsfluß des Induktionsbeschleunigers; dieser Fluß induziert
in der Spule eine Wechselspannung, welche in-der Fig. 2 mit Ul bezeichnet ist. Die Beschleunigung
der Elektronen in den beiden Umlaufrichtungen beginnt jeweils bei den Phasen α = o° bzw. α = i8o°;
die Elektronen erreichen ihre größte Energie bei den Phasen α = go° bzw. α = 2700. Erfindungsgemäß
erfolgt die Ausführung der Elektronen aus der kreisförmigen Bahn, auf welcher sie während der Beschleunigung
umlaufen, jeweils durch einen ersten Expansionsimpuls, dessen Phase Ct1 willkürlich
zwischen Ct1 = 0° und Ct1 = 90° verändert werden
kann, bzw. durch einen zweiten Impuls, dessen Lage μητ den kleinen Wert Δ von α = 2700 abweicht. Jeder
Expansionsimpuls wird dadurch erzeugt, daß der Kondensator C sich bei Zündung der entsprechenden
Steuerröhre über die Expansionsspule L entlädt. Dieser Entladevorgang weist infolge der kleinen, im
Kreis vorhandenen Verluste die Form einer schwach gedämpften Schwingung auf, welche allerdings nach
ihrer ersten Halbperiode unterbrochen wird, weil die gezündete Steuerröhre einen Stfomfluß nur in einer
Richtung gestattet. Jeder Entladevorgang bewirkt also das Auftreten eines kurzen Stromimpulses in
der Expansionsspule. Wie nächstehend erläutert
wird, weisen diese Stromimpulse abwechselnde Richtungen
auf, so daß sich für beide abwechselnd in verschiedenen Umlaufrichtungen beschleunigte Elektronenstrahlen
eine Vergrößerung der kreisförmigen Bahn ergibt.
Aus der Fig. 2 ist nun ersichtlich, daß eine erste Entladung des Kondensators C über die Spule L
durch Zündung der Steuerröhre F1 bei der Phase ax
erfolgt. Unmittelbar vor dieser Entladung hat die Spannung Uo am Kondensator C den Wert U1. Im
Moment der Entladung weist die Spule L eine durch den Beschleunigungsfluß erzeugte Spannung U2 auf.
Da die Halbperiode der freien Schwingung nahezu verlustlos durchlaufen wird, sind die Spannungsdifferenzen α und b nahezu gleich groß. Nach der
Entladung verbleibt die Spannung; am Kondensator auf dem Wert ZJ3. Etwas später erreicht die in der
ipule L induzierte Spannung ebenfalls den Wert U3.
Wenn nun dafür gesorgt wird, daß die Steuerröhre V1
zu diesem Zeitpunkt noch immer entsp£rrt ist, wird der Kondensator durch den von der Spule L gelieferten
Strom auf den negativen Scheitelwert der Spannung Ul 12$
aufgeladen. Da die Steuerröhre einen Stromfluß in
umgekehrter Richtung nicht zuläßt, bleibt diese Spannung Ui am Kondensator erhalten, auch wenn
die induzierte Spannung UL sich wieder dem Wert Null nähert. Die Steuerröhre F1 wird nach dem
Durchlaufen der Phase a = i8o° wieder gesperrt.
Die zweite Entladung des Kondensators C über die Spule L durch Zündung der Steuerröhre F2 erfolgt
bei der Phase a2 = 270° + Δ. Die Spannungsdifferenzen
c und d sind nahezu gleich groß; nach dieser Entladung weist der Kondensator wieder die Spannung
U1 auf, und die beschriebenen Vorgänge wiederholen
sich. Es treten daher in der Spule L die auf der unteren Achse der Fig. 2 dargestellten Expansionsimpulse Il auf.
Die Größe Δ wird erfindungsgemäß so gewählt, daß die Amplitude des Expansionsimpulses für den
ersten Strahl gerade den richtigen, zum Steuerfluß im Moment der Expansion proportionalen Wert erhält.
Die Differenz zwischen den Spannungen U1 und Ul (%) muß dazu proportional zum Steuerfluß,
d. h. proportional zu sin O1 sein. Die Fig. 3 zeigt in
größerem Maßstab gezeichnet eine Periode der schon in Fig. 2 dargestellten Vorgänge. Es ist daraus ersichtlich,
daß für den Wert a, der proportional zu sin O1 sein soll, abgesehen von Proportionalitätsfaktoren gilt:
a = ι + 2 ■ sin Δ — cos ax = sin Ci1 ,
woraus folgt:
sin Δ = £ []/T · sin (Ct1 + 45C
1] .
Die Expansion für den zweiten Strahl erfolgt also nicht genau bei 270°, sondern bei Ci2 = 2700 + Δ,
und der Expansionsstrom für den zweiten Strahl ist proportional zum Ausdruck (1 + sin Δ). Diese beiden
Abweichungen von den idealen Werten sind aber in der Praxis unbedeutend: Die Verringerung der
Elektronenenergie des zweiten Strahles infolge Expansion außerhalb ihres Maximums beträgt höchstens
etwa 2 °/0, und der Expansionsstrom für den zweiten Strahl weicht höchstens etwa um ± 10 % v°n seinem
Sollwert ab, wenn die Phase des Expansionsimpulses für den ersten Strahl zwischen den Werten O1 = 0°
und Ci1 = 90° verändert wird.
Es sei nun die Herstellung der den Steuergittern der Steuerröhren zuzuführenden Spannungen besprochen.
Die Gitterspannung Ue2 für die Steuerröhre F2
setzt sich aus den Komponenten fx und f 2 zusammen.
Dabei ist
fi = ι — I/2 · sin (Ci1 + 45°) + 2 · cos α ,
wobei jedoch die Größe fx niemals positiv, sondern
höchstens gleich Null wird.
Es ist weiter
Es ist weiter
f 2 = — Vi · cos (α — 3O°) ,
wobei auch die Größe Z2 niemals positiv, sondern
höchstens gleich Null wird.
Die Komponenten f1 und f2 sind in der Fig. 4
mit dem Abszissenmaßstab von Fig. 3 dargestellt. Die Zündung der Steuerröhre F2 erfolgt, wenn die
Summe dieser Komponenten Null wird. Dies ist nur in der Nähe von α = 270° der Fall, wenn Z2 = 0 und
fx = 0, d. h. bei
ι — J/2~[sin (O1 + 450)] + 2 cos a2 = 0 ,
also erfindungsgemäß bei a2 = 2700 + Δ.
Eine Einrichtung zur Erzeugung der Gitterspannung für die Steuerröhre F2 ist in dem in der Fig. 5 dargestellten
Ausführungsbeispiel enthalten. Die Komponente fx wird gewonnen als Summe erstens der Größe
2 · cos α aus der Sekundärseite (S1 + S2) des Transformators
T1, zweitens der Größe 1, die ihrerseits
durch Gleichrichtung der Größe cos α aus der Sekundärwicklung S2 im Gleichrichter G1 und Aufladung des
Kondensators C1 auf den Scheitelwert erzeugt wird,
und drittens der Größe J/Tsin ((Z1 + 45°), die durch
Gleichrichtung der Größe ]/ϊ* · sin (Ci1 + 45°) · sin
(α — αχ + γ) aus der Wicklung S1 des Transfermators
T2 im Gleichrichter G2 und Aufladung des
Kondensators C2 auf den Scheitelwert erzeugt wird.
Der Primärwicklung P des Transformators T2 wird
eine Spannung zugeführt, deren Amplitude E durch willkürliche Einstellung des Phasenschiebers Ph auf
den gewünschten Wert von Ct1 entsprechend der Funktion E =2 · sin (ax + 45°) verändert wird. Dieser
Phasenschieber wird weiter unten noch näher besprochen. Der Gleichrichter G3 verhindert in Verbindung mit dem Widerstand R1 das Auftreten
positiver Werte der Komponente f±.
Die Komponente f2 wird durch die eine Phasenverschiebung
bewirkende Kombination des Widerstandes R2 und des Kondensators C3 aus der Größe
2 · cos α der Sekundärseite S1 + S2 des Transfermators
T1 gewonnen. Der Gleichrichter G4 verhindert
das Auftreten positiver Werte der am Widerstand Rs
entstehenden Komponente f2.
Der Phasenschieber Ph, durch dessen Betätigung die Phase Ct1 des ersten Expansionsimpulses und damit
die gewünschte Elektronenenergie beim ersten Strahl eingestellt wird, erzeugt die der Primärseite des
Transformators T2 zugeführte Spannung als Summe einer Spannung E1 mit fester Phase und einer Spannung
E2 derselben Amplitude mit veränderlicher i°5
Phase (Fig. 6). Damit die Amplitude der resultierenden Spannung £ die weiter oben angegebene Funktion
befolgt, muß der Phasenwinkel der Spannung E2 über einen Bereich von i8o° verändert werden, wenn
die Phase O1 des Expansionsimpulses im Bereich »o
zwischen Null und 900 verschoben werden soll. Der
Phasenschieber liefert eine Spannung von der Form
E = 2 ■ sin (U1 + 45°) · sin (ei — % + γ) ,
wobei der Werty noch zu bestimmen sein wird.
Die Gitterspannung Ug1 für die Steuerröhre F1 ist
Ug1 = sin (U1 + 45°) · (2 · sin (α — αχ + γ) — ι).
Wird nun γ = 300 gesetzt, so erreicht diese Spannung
von negativen Werten herkommend den Wert Null bei a = Ct1, d. h., die Zündung der Steuerröhre F1
erfolgt bei der gewünschten Phase Ot1.
Eine Einrichtung zur Erzeugung der Gitterspannung für die Steuerröhre F1 ist ebenfalls in dem in der
Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel enthalten. Die Gitterspannung erscheint als Summe der kon-
939 89Ö
stanten Größe sin.((X1. + 45% welche aus der Wicklung
S3 des Transformators T2 durch Gleichrichtung
im Gleichrichter G5 * und- Aufladung des Kondensators
C4 auf" den Scheitelwert gewonnen wird, und der Größe
2 · sin (Ot1- + 45°):· sin (ct.— Cc1 + γ) ,
welche den Wicklungen S2 + S3 des Transformators T2
entstammt.
Der Verlauf dieser Gitterspannung ist in der Fig. 7 im Abszissenmaßstab von Fig. 3 und 4 dargestellt.
■Es ist daraus ersichtlich, daß die Zündung der Steuerröhre
F1 bei der Phase ax erfolgt und daß die Gitterspannung
dieser Steuerröhre anschließend während einer Drittelperiode nicht negativ wird. Die Steuerröhre
kann also erneut zünden, wenn die Spannung Ur. den Wert Uz erreicht (Fig. 2), und sie erlöscht erst
endgültig, wenn nach Aufladung des Kondensators C (Fig. 1) auf den negativenScheitelwert der Spannung UL
ao bei der Phase 180 ° ihre Anodenspannung negativ wird.
Claims (5)
1. Einrichtung zur Erzeugung von Expansionsimpulsen in einem magnetischen Induktionsbeschleuniger
für einen ersten Elektronenstrahl variabler Energie und einen zweiten Elektronenstrahl konstanter Energie, wobei die Expansionsimpulse
eine Expansionsspule durchfließen, welche den Beschleunigungsfluß des Induktionsbeschleunigers
umfaßt und wobei ein Kondensator über zwei mit entgegengesetzter Durchlaßrichtung
parallel geschaltete gittergesteuerte Gas- oder Dampfentladungsröhren (Steuerröhren) mit der
Expansionsspule verbunden ist, gekennzeichnet durch Mittel, welche die Zündung der ersten
Steuerröhre jeweils bei der willkürlich einstellbaren, der gewünschten Elektronen-Endenergie
des ersten Strahles zugeordneten Phase O1 und die
Zündung der zweiten Steuerröhre bei der Phase. a2
= 270° -+- Δ bewirken, wobei
sin Δ = i ■ [γ! ■ sin (O1 + 45") — 1]
und wobei die Beschleunigung der Elektronen des ersten Strahles bei der Phase a = 0°, die Beschleunigung
der Elektronen des zweiten Strahles bei der Phase α = i8o° beginnt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch zwei Transformatoren, wobei die Primärwicklung des ersten Transformators (T1) aus dem
den Induktionsbeschleuniger speisenden Wechselstromnetz mit einer zu cos α proportionalen
Spannung gespeist wird, während die" Primärwicklung des zweiten Transformators (T2) mit
einer Spannung von der relativen Amplitude
E = 2 · sin K + 45°
gespeist wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Phasenschieber zur Erzeugung der
Spannung E aus der Spannung des Wechselstromnetzes.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch'einen ersten Gleichrichter (G2), der mit einer
auf dem zweiten Transformator (T2) befindlichen Sekundärwicklung (S1) und mit einem ersten
Kondensator (C2) verbunden ist und der diesen Kondensator auf eine zur Amplitude der Spannung
E proportionale erste Spannung auflädt, durch einen zweiten Gleichrichter (G1), der mit
einer auf dem ersten Transformator (J1) befindliehen
Sekundärwicklung (S2) und mit einem zweiten Kondensator (C2) verbunden ist und der
diesen Kondensator auf eine konstante zweite Spannung auflädt, durch eine Sekundärwicklung
(S1 + S2) auf dem ersten Transformator (T1), die
eine dritte Spannung liefert, deren Amplitude doppelt so groß ist wie die am zweiten Kondensator
herrschende konstante zweite Spannung, gekennzeichnet ferner dadurch, daß die genannten
zwei Kondensatoren und die zuletzt genannte Sekundärwicklung eine Serienschaltung bilden,
an -welcher eine erste Komponente der Steuerspannung für eine Steuerröhre entsteht, wobei
eine aus einem Gleichrichter und einem Widerstand gebildete Kombination das Erreichen positiver
Werte der ersten Komponente verhindert, gekennzeichnet weiterhin durch eine aus einem
Widerstand (R2) und einem Kondensator (C3)
gebildete Kombination, welche mit der zuletzt genannten Sekundärwicklung verbunden ist und
welche aus der von dieser Wicklung gelieferten Wechselspannung eine phasenverschobene Wechselspannung
als zweite Komponente der Steuerspannung für die genannte Steuerröhre erzeugt, wobei eine aus einem Gleichrichter und einem
Widerstand gebildete Kombination das Erreichen positiver Werte der zweiten Komponente der
Steuerspannung verhindert.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß das eine Ende einer Sekundärwicklung
(S2 + S3) auf dem zweiten Transformator
(Γ2) mit dem Steuergitter einer Steuerröhre (F1) und das andere Ende der genannten Sekundärwicklung
über einen Kondensator mit der Kathode derselben Steuerröhre verbunden ist und daß ein
Gleichrichter zwischen der Steuerröhrenkathode und einer Anzapfung der genannten Sekundärwicklung
liegt.
Angezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschriften Nr. 260 195,251 244;
britische Patentschriften Nr. 565 864, 585 992, 348.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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