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DE939514C - Akustische UEbertragungsanlage mit Rueckkopplungsschutz - Google Patents

Akustische UEbertragungsanlage mit Rueckkopplungsschutz

Info

Publication number
DE939514C
DE939514C DEE3882A DEE0003882A DE939514C DE 939514 C DE939514 C DE 939514C DE E3882 A DEE3882 A DE E3882A DE E0003882 A DEE0003882 A DE E0003882A DE 939514 C DE939514 C DE 939514C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phase
loudspeaker
microphone
bridge
intercom system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE3882A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dipl-Ing Feher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELAC Electroacustic GmbH
Original Assignee
ELAC Electroacustic GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELAC Electroacustic GmbH filed Critical ELAC Electroacustic GmbH
Priority to DEE3882A priority Critical patent/DE939514C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE939514C publication Critical patent/DE939514C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/08Two-way loud-speaking telephone systems with means for conditioning the signal, e.g. for suppressing echoes for one or both directions of traffic
    • H04M9/087Two-way loud-speaking telephone systems with means for conditioning the signal, e.g. for suppressing echoes for one or both directions of traffic using different frequency bands for transmitting and receiving paths ; using phase shifting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

  • .Akustische Übertragungsanlage mit Rückkopplungsschutz Bekanntlich tritt in Übertragungsanlagen, bei denen sich Lautsprecher und Mikrofon im gleichen Raum befinden und bei denen auf dem Weg zwischen Mikrofon und Lautsprecher eine elektrische Energieverstärkung vorgenommen wird, unter Umständen eine akustische Rückkopplung ein. Diese äußert sich entweder in einem Pfeifen oder Heulen des Lautsprechers oder auch nur in einer Verschlechterung der Qualität der akustischen Wiedergabe.
  • Diese Erscheinungen wirken zumindest sehr störend und verhindern im allgemeinen sogar den ordnungsgemäßen Betrieb der Anlagen.
  • Es kommen hierbei solche akustischen übertragungsanlagen in Frage, bei denen Musik oder Sprache von einem Mikrofon oder mehreren Mikrofonen auf einen Lautsprecher oder mehrere Lautsprecher übertragen wird, die sich im selben Raum befinden. Ferner hat die Erfindung besondere Bedeutung für Gegensprechanlagen; bei diesen entsteht die akustische Rückwirkung dadurch, daß Lautsprecher und Mikrofon an den beiden Sprechstationen über den umgebenden Luftraum akustisch gekoppelt sind.
  • Erfindungsgemäß wird zur Bewirkung einer die Rückkopplung verhindernden Phasenmodulation der übertragenen Wechselspannung auf dem Weg zwischen Mikrofon und Lautsprecher in den elektrischen Übertragungsweg eine Phasenbrücke eingeschaltet, in der mindestens ein Zweig ein periodisch veränderliches Brückenglied, wie Kapazität oder Widerstand, enthält.
  • In Fig. r ist eine solche Phasenbrücke bekannter Art dargestellt; bei der eine Phasenmodulation beispielsweise durch Änderung einer Kapazität herbeigeführt wird. Die Zweige bestehen aus den gleichen Widerständen R1 und R2, dem Widerstand R und der veränderlichen Kapazität C". An den Klemtuen P1 und P3 liegt die Eingangswechselspannung Ve, während an den Klemmen P2 und P4 im Leerlauf die Ausgangsspannung Va liegt.
  • Das Vektordiagramm der Spannungen ist in Fig. z dargestellt. Je nach der Einstellung der Kapazität C,, ist V" gegenüber V, um einen bestimmten Betrag in der Phase verschoben, der im übrigen auch von der Frequenz der Eingangsspannung abhängt. Um für alle zu übertragenden. Frequenzen eine Phasenmodulation unter möglichst _ weitgehender Annäherung an die Grenzwerte yp = 0° und y = i 8o° erzeugen zu können, muß C" in möglichst großem Umfang veränderlich sein.
  • Es ist an 'sich erwünscht, die Kapazität stetig zu verändern. Es ist nun aber nicht möglich, mit Hilfe der handelsüblichen stetig veränderlichen Drehkondensatoren die nötigen großen Kapazitätsunterschiede einzustellen. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird deshalb eine stufenweise veränderliche Kapazität CV aus einer Anzahl von einzelnen Kondensatoren aufgebaut, die durch ein Schaltwerk nacheinander in die Phasenbrücke einschaltbar sind.
  • Eine solche Anordnung ist beispielsweise in Fig. 3 dargestellt. Hierbei bedeuten R., R2 und R feste Widerstände. Zwischen den Punkten P1 und P4 der Brücke liegt die Kombination K, die hier beispielsweise aus r-3 einzelnen Kapazitäten C2 bis C13 und dem Schaltwerk S mit dem drehbaren Schaltarm A besteht. Beim Drehen des Schaltarms werden die Kondensatoren nacheinander an die Brücke-angeschlossen.
  • Die Kapazitäten C2 bis C13 werden zweckmäßig so bemessen, daß für eine mittlere Frequenz des gewünschten Übertragungsbereichs. eine Phasenänderung in gleich großen Schritten entsteht. Wird z. B. angeinommen, daß ein Sprachfrequenzband von 3oo bis 3ooo Hz übertragen werden soll, dann wird als mittlere Frequenz (geometrisches Mittel) etwa iooo Hz zugrunde gelegt. Wird für die Fr& quenz von iooo Hz berechnet, dann tritt für die niedrigeren und höheren Frequenzen zwar- keine völlig gleichmäßige Phasenänderung in gleichen Schritten ein, doch ist dies für den Betrieb der Anlage nichtstörend, wenn nur darauf geachtet wird, daß die einzelnen Schritte in keinem Falle unzulässig groß sind.
  • Die Anordnung des Schaltwerks S ist derart, daß jeweils zwei gegenüberliegende Kontakte z und 2', 3 und 3' usw. leitend miteinander verbunden sind. Steht der Kontaktarm A auf dem Kontakt i, so ist die Brücke offen bzw. nur durch die Schaltkapazität C, zwischen P1 und P4 überbrückt. Wird der Arm A im Uhrzeigersinn weitergedreht, so werden nacheinander die Kapazitäten C2, C3 usw. bis Cis an P4 angeschlossen. In Stellung 14 ist- durch den Kontaktarm A Kurzschluß zwischen den Punkten P1 und P4 hergestellt. Beim Weiterdrehen nach rechts werden die Kapazitäten C13 bis C2 in: umgekehrter Reihenfolge nacheinander an die Brücke angeschaltet.
  • Die Ausgangsspannung Va der Brücke zwischen den Punkten P, und P4 wird zur Verstärkung einer Röhre Rö zugeführt; in deren Ausgangskreis sich ein Übertrager U mit angeschaltetem LautsprecherL befindei. Die Eingangsspannung V, zwischen den Klemmen P1 und P3. der Brücke wird von einem Mikrofon eventuell über einen Übertrager öder Verstärker zugeführt.
  • Die Erfindung ist keineswegs auf das angegebene Ausführungsbeispiel beschränkt: So kann man beispielsweise die veränderliche Kapazität C" gemäß Fig. i durch einen veränderlichen Widerstand ersetzen, etwa durch ein Potentiometer oder durch eine Kombination von Widerständen, die entsprechend wie die Kapazitäten gemäß Fig. 3 nacheinander durch einen Drehschalter an die Brücke angeschaltet werden.
  • Bei solchen Anordnungen ist gemäß Fig. z die Leerlaufspannung Va dem Betrage nach halb so groß wie die Eingangsspannung V, Dadurch, daß in Fig. i beispielsweise der Widerstand R2 ebenfalls durch eine veränderliche Kapazität oder einen veränderlichen Widerstand ersetzt wird, kann der Betrag von. VQ gleich dem Betrage der Eingangsspannung V, gemacht werden. Hierbei ist jedoch der Aufwand an veränderlichen Elementen doppelt so groß.
  • Außerdem ist es möglich, - die Kapazitätsänderung in der Brückenschaltung durch eine sogenannte Reaktanzröhrenschaltung zu erzeugen, wie sie zur He_ rstellung großer Kapazitäten verwendet wird.
  • Im folgenden sollen an Hand der Fig. i bis 6 einige Ausführungsbeispiele für den Rückkopplungsschutz nach dein Hauptpatent und nach vorliegender Erfindung erläutert weiden.
  • In Fig, 4 ist eine einfache, in einem Raum aufgestellte Übertragungsanlage dargestellt, die aus dem Mikrofon M, dem Mikrofonverstärker MV, dem Phasenglied Ph; dem Lautsprecherverstärker LV und als Abschluß dem Lautsprecher L besteht. Es ist zweckmäßig, den Verstärkungsgrad von MP groß und von LV klein zu halten., um in dem Phasenglied etwa auftretende Störspannungen möglichst wenig zu verstärken.
  • In Fig. 5 ist im schematischen Schaltbild eine Sprechanlage mit einer Hauptstation H und beispielsweise drei Unterstationen Ui bis U3 dargestellt. Die Verbindungsleitungen vom -Mikrofon der Hauptstation M zu den Lautsprechern der Unterstationen L1 bis L3 sowie von den Mikrofonen Mi bis M3 der Unterstationen zum Lautsprecher L der Hauptstation sind zweiadrig ausgeführt, der Einfachheit halber aber nur in einfachen Linien eingezeichnet.
  • IndenWeg zwischen demMikrofon M.derHauptstation und dem Lautsprecher der Unterstation ist hier eine mit K bezeichnete Kombination von Mikrofonverstärker, Phasenglied und Lautsprecherverstärker, eingeschaltet. In den Sprechweg zwischen den Mikrofonen der Unterstationen und dem Lautsprecher der Hauptstation. kann ebenfalls ein Verstärker eingefügt werden.
  • Bei einer solchen Anlage kann die Hauptstation mit den Unterstationen sprechen, und umgekehrt. Die Unterstationen können sich untereinander nur dadurch verständigen, daß auf der Hauptstation der Sprechkreis vom Lautsprecher L zum Mikrofon M über dem Raum akustisch geschlossen ist.
  • Um nun eine bessere Verständigungsmöglichkeit zwischen den Unterstationen zu schaffen, ist zwischen den Punkten Bi und B2 im schematischen Schaltbild eine Ouerverbindung eingefügt. Diese Ouerverbindung besteht aus dem Dämpfungsglied D und dem Schalter Sch und kann im Bedarfsfalle ein- oder abgeschaltet werden. Beim Einschalten wird eine Verbindung und damit eine elektrische Kopplung zwischen den Sprechwegen hergestellt, wodurch die Verständigung zwischen den Unterstationen verbessert wird. Das Dämpfungsglied D wird dabei so bemessen, daß diese Verständigung ausreichend ist und andererseits noch nicht die Neigung zur akustischen Selbsterregung der Anlage allzu stark vergrößert wird, um bei eingeschaltetem Phasenglied einen ordnungsgemäßen Betrieb der Anlage aufrechterhalten zu können.
  • Durch die Anwendung der Phasenmodulation beziehungsweise des Phasengliedes in der Mertragungsleitung wird es in diesem Fall überhaupt erst möglich, eine derartige einfache Schaltung für die Verbindung mehrerer Teilnehmer in einer sogenannten Konferenzschaltung zu verwenden, ohne dabei im Hinblick auf die Gefahr einer akustischen Selbsterregung die Verstärkung im elektrischen Weg der Anlage allzu stark herabsetzen zu müssen.
  • In Fig. 6 ist eine sogenannte Gabelschaltung dargestellt, wie sie beispielsweise bei den üblichen. Fernsprechverbindungen für die einzelnen Stationen benutzt wird. Hierbei ist ein Mikrofon M an die Mittelanzapfung der symmetrischen Primärspule eines Übertragers U unter Zwischenschaltung des Verstärkers MV und des Phasengliedes Ph angeschlossen. Der Abgleichwiderstand Z, soll dabei in seiner Größe dem Leitungswiderstand Z, zwischen den beiden Ausgangsklemmen Z, und Z2 ent-' sprechen, damit die Mikrofonausgangsspannungen nicht auf den Lautsprecher L übertragen werden, der an die Sekundärseite des Übertragers U dieser Teilnehmerstation angeschlossen ist. .
  • Durch das Phasenglied wird verhindert, daß eine akustische Rückkopplung in dem Kreis zwischen dem Lautsprecher L, dem Mikrofon M, dem Lautsprecher der Gegenstation und dem dort befindlichen Mikrofon eintreten kann.
  • Wird an die Ausgangsklemmen Z1 und Z2 nur eine einzige weitere Teilnehmerstation angeschlossen, so würde es genügen, nur die eine der beiden Stationen mit einem Phasenglied Ph auszurüsten. Sind jedoch an die Punkte Z1 und Z2 noch mehrere weitere Teilnehmerstationen angeschlossen, die alle gleichzeitig zu einer Konferenzschaltung zusammengeschlossen sind, dann müssen auch die anderen Teilnehmerstationen bis auf eine mit einem solchen Rückkopplungsschutz ausgerüstet sein. Die gemäß vorliegender Erfindung angegebene Ausführungsform dieses Rückkopplungsschutzes, die verhältnismäßig einfach und billig herzustellen ist, ermöglicht es aber, ahne allzu großen Aufwand sämtliche Teilnehmerstationen mit einer solchen Vorrichtung zu versehen.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRLCHE: i. Akustische Übertragungsanlage mit Rückkopplungsschutz, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewirkung einer die Rückkopplung verhin= Bernden Phasenmodulation der übertragenen Wechselspannung auf Bern Weg zwischen Mikrofon und Lautsprecher in den elektrischen Übertragungsweg eine Phasenbrücke eingeschaltet wird, in der mindestens ein Zweig ein periodisch veränderliches Brückenglied, wie Kapazität oder Widerstand, enthält 2.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Kapazität oder des Widerstandes mit Hilfe eines Schaltwerkes stufenweise derart erfolgt, daß für eine mittlere Frequenz des zu übertragenden Frequenzbandes die Phase in gleich großen Schritten geändert wird. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsverstärkung der Mikrofonströme im wesentlichen vor dem Phasenglied und die Leistungsverstärkung für den Lautsprecher hinter dem Phasenglied erfolgt. q.. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Phasenglied in eine Gegensprechanlage oder Konferenzsprechanlage mit getrennten Zweidrahtverbindungen für die beiden Sprechwege zwischen Hauptstation und Unterstationen eingeschaltet ist, wobei die Mikrofone bzw. die Lautsprecher der Unterstationen parallel geschaltet sind. 5. Einrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Sprechwegen eine trennbare Verbindung über ein Dämpfungsglied (D) vorgesehen ist, dessen Dämpfung entsprechend der Wirksamkeit des Phasengliedes so bemessen ist, daß keine Selbsterregung der Anlage eintritt. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch die Einschaltung einer Phasenbrücke in eine Gegensprechanlage oder Konferenzsprechanlage, bei der die Teilnehmerstationen in Gabelschaltung geschaltet und über zwei gemeinsame Verzweigungspunkte (Z1, Z2) miteinander verbunden sind.
DEE3882A 1951-06-16 1951-06-16 Akustische UEbertragungsanlage mit Rueckkopplungsschutz Expired DE939514C (de)

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DE939514C true DE939514C (de) 1956-02-23

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