DE939217C - Mit Schalter versehene gekapselte Steckvorrichtung - Google Patents
Mit Schalter versehene gekapselte SteckvorrichtungInfo
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- DE939217C DE939217C DES25056A DES0025056A DE939217C DE 939217 C DE939217 C DE 939217C DE S25056 A DES25056 A DE S25056A DE S0025056 A DES0025056 A DE S0025056A DE 939217 C DE939217 C DE 939217C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/66—Structural association with built-in electrical component
- H01R13/70—Structural association with built-in electrical component with built-in switch
- H01R13/707—Structural association with built-in electrical component with built-in switch interlocked with contact members or counterpart
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Description
- Mit Schalter versehene gekapselte Steckvorrichtung Die Steckvorrichtungen mit Spannung von mehr als 38o V müssen :derart gebaut sein, daß sieh der Stecker nur im spannungslosen Zustand der Steckdose einstecken und wieder herausziehen läßt. Man hat deshalb diese Steckvorrichtungen reit einem Schalter versehen, der in Verbindung mit einer Schiebekulisse und einem Hebel od. dgl. den Stecker in eingeschaltetem Zustand des Schalters blockiert. Bei den bekannten Steckvorrichtungen ist die Blockiervorrichtung am Gehäuseoberteil (Deckel) angeordnet und der Steckdoseneinsatz sowie der Schalter im Gehäuseunterteil befestigt. Diese Anordnung bereitet Schwierigkeiten in der Montage, weil durch die Herstellungstoleranzen in den Einzelteilen, insbesondere den meistens aus Guß bestehenden Gehäuseteilen, sowie durch die zwischengelegten Dichtungen ein einwandfreies Zusammenwirken der an der Blockiervorrichtung beteiligten- Teile-nur schwer -erzielt -werden kann. In vielen Fällen ist deshalb eine ,Nacharbeit der Teile erforderlich, die mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist. Außerdem ist eine .solche Blockierung nicht sicher genug.- Schließlich -ist- sie auch verhältnismäßig teuer, weil sie sieh aus einer großen Zahl von. Einzelteilen zusammensetzt.
- Auch ist es bekannt, an mit Schaltern versehenen gekapselten Steckvorrichtungen - die Blockiereinrichtung an dem den Schalter und die Steckdose tragenden Gehäuseteil zu führen. Wenn auch hierdurch eine Unabhängigkeit von dem Gehäuseoberteil erzielt ist, so müssen die an dem Gehäuseunterteil befindlichen Führungen eine solche Lage haben, daß ein ordnungsmäßiges Zusammenwirken der von dem Schalter gesteuerten Blockiereinrichtung .gewährleistet ist. Solche -Führungen an dem Gehäuseunterteil verteuern den Aufbau und erschweren die Montage das gesamten Gerätes. -Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der mit Schalter versehenen gekapselten Steckvorrichtungen, deren Stecker bei eingeschaltetem Schalter weder einsteckbar noch ziehbar ist. @Erfindungsgemäß bildet das den Stecker blockierende Mittel mit dem Schalter eine Baueinheit, dei#en Teile von dem Schalter getragen sind. Durch die Erfindung wird weitgehend eine konstruktive Unabhängigkeit des blockierenden Mittels von dem Gehäuse des Schalters erreicht. Um ein ordnungsmäßiges Wirken der Blockierung zu erreichen, ist es nur notwendig, an :dem Gehäuseunterteil die Flächen, die den Schalter und den Steckdoseneinsatz tragen, in ihrer Anordnung zueinander genau herzustellen. Die Wirkungsweise der Blockierung ist völlig unabhängig von den Herstellungstoleranzen des Gehäuseoberteils und den übrigen Abmessungen. des Gehäuseunterteils sowie von den zwischen den beiden Gehäuseteilen befindlichen Dichturigen. Durch die Erfindung wird somit die Montage der mit Schalter versehenen gekapselten Steckvorrichtungen wesentlich vereinfacht, da eine. Nacharbeit beim Zusammenbau des Gerätes nicht erforderlich ist. Weitere vorteilhafte Einzelheiten sind bei der Erläuterung des Ausführungsbeispiels der Erfindung hervorgehoben.
- In der Zeichnung ist ei Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Fig. i zeigt - einen Schnitt durch die Steckvorrichtung gemäß der Erfindung und Fig.2 eine Aufsicht auf den Gehäuseunterteil der Steckvorrichtung.
- Die abschaltbare Steckvorrichtung gemäß der Erfindung .hat einen Gehäuseunterteil i und einen Gehäuseoberteil 2. Der Gehäuseunterteil i trägt auf den Flächen 3, 4 einen Schalter 5 und einen den S teckdosenei@nsatz 6 !haltenden Bügels 7. Per Stecker 8 wird durch eine Öffnung 9 des Gehäuseoberteils 2 cingefü!hrt. Er besitzt in an sich bekannter Weise an seinem Mantel eine Nase io. Der Schalter 5 ist durch den Handgriff i i an der Vorderseite-des Gehäuseoberteils 2 bedienbar.
- Um zu erreichen, daß der Stecker 8 bei eingeschalteten Schalter weder eingesteckt noch gezogen werden -kann,:- ist- im Innern des =Gehäuses-- eir% den Stecker blockierendes Mittel vorgesehen. Dieses Mittel ist unabhängig von dem einen Gehäuseteil 2 (Gehäuseoberteil). gemeinsam mit dem Schalter 5 und dem Sterkdoseneinsatz 6 in dem anderen Gehäusetei'l i (Gehäuseunterteil) angeordnet. Erfindungsgemäß bildet dieses Mittel mit dem Schalter 5 eine bauliche Einheit. Zweckmäßig ist es von einem Hebel 12, gebildet, der analer Schalterachse 17 sitzt. Der Hebel 12, der vorzugsweise zweiarmig ist, ist auf die Schalterachse 17 aufgesteckt derart, daß er an .der Schalterachse kippbar ist. Er hat ein hakenförmiges Ende 15, das mit der -Nase io des Steckers 8 zusammenwirkt. Auf den Hebel r2 wirkt eine Feder 13 ein, die ihn gegen ein Steuerorgan 14 pre-ßt. Dieses Steuetorgan ist vorzugsweise von _eintem in die Schalterachse 17 eingesetzten Querstift gebildet. Die Feder 13, die den Hebel r2 gegen das Steuerorgan 14 preßt, ist vorteilhaft als Bügelfeder ausgebildet. Das Mittelstück der Bügelfeder wirkt auf den Hebel I2 -ein, während die Schenkel zweckmäßig an dem Schalter 5, insbesondere der Schalterkappe, befestigt sind. Zweckmäßig ist die Feder 13 in der Nähe des Mittelstückes .derart geformt, daß sie ein Drehen des Hebels i2 um die Schalterachse 17 in einer zu der Schalterachse senkrechten Eberie verhindert. Dies geschieht durch bogenförmige Ausbildung der Schenkel des Bügels in der Nähe ;des Mittelstückes. Ist, wie in, dem Ausführurigstbeispiel dargestellt, der Hebel 12 doppelarmig ausgebildet, so wirkt die Feder 13 vorzugsweise.nicht nur auf den dem Steckdoseneinsatz 6 zugewandten Arm des Hebels, sondern auch auf den dem Steckdoseneimsatz abgewandten Arm ein. Zu diesem Zweck wird die Feder 13 mit einem Fortsatt r6 versehen. Dieser Fortsatz gleicht die Herstellungstoleranzen aus und erhöht die Sperrsicherheit, während,der bügelförmige Teil der Feder, wie weiter unten beschrieben ist, zum Aufheben der Blockierung dient.
- Die Wirkungsweise der Steckvorrichtung gemäß der Erfindung ist folgende: Die Fig. i und 2 zeigen die Steckvorrichtung bei eingeführtem Stecker B. Der Schalter 5 ist eingeschaltet. Durch das Steuerorgan 14 (Querstift) wird der Hebel i2 mit seinem hakenförmigen Ende 15 gegen den Mantel des Steckers gepreßt, wobei sich der Hebel etwas durchbiegt. Der Stecker kann bei eingeschaltetem Schalter nicht herausgezogen werden, da beim Ziehen des Steckers die Nase io sich gegen das hakenförmige Ende 15 legt (Stellung I). Wird der Schalter ausgeschaltet, so dreht sich die Achse um 9o° und damit auch das Steuerorgan 14. Das Steuerorgan 14 gibt in dieser Stellung den Hebel i2 frei, so daß er sich mit seinem dem Steckdoseneinsatz zugewandten Arm unter der Wirkung der Feder 13 in Richtung auf den Gehäuseoberteile bewegen kann (Stellung II). Die Bewegung ist so groß, daß das hakenförmige Ende 15 des Hebels 12 die Nase io des Steckers 8 freigibt. Der Stecker kann somit gezogen werden. Wird bei gezogenem Stecker der Schalter eingeschaltet, so drückt das Steuerorgan 14 den Hebel 12 weitgehend in Richtung auf den Steckdoseneinsatz 6 (Stellung III). In dieser Lage des Hebels kann der Stecker nicht in den Steckdoseneinsatz eingeführt werden.
- Da an der Steckvorrichtung gemäß der Erfindung die Blockiervorrichtung lediglich aus dem Hebel und der Feder besteht, zeichnet sich die Steckvorrichtung durch eine besonders kleine Zahl von Einzelteilen für die Blockierung aus. An der Steckvorrichtung gemäß der Erfindung ist sowohl die Herstellung der Einzelteile als auch die gesamte Montage vereinfacht.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Schalter versehene gekapselte Steckvorrichtung, deren Stecker bei eingeschaltetem Schalter weder einsteckbar noch ziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das blockierende Mittel (i2) mit dem Schalter (5) eine -Baueinheit bildet, deren Teile von dem Schalter getragen sind.
- 2. Steckvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das blockierende Mittel (i2) von einem Hebel gebildet ist, der von der Schalterachse (i7) gesteuert ist.
- 3. Steckvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Blockierung dienende Hebel (i2) an der Schalterachse (i7) kippbar gelagert ist und unter Wirkung einer Feder (i3) steht, die ihn gegen ein Steuerorgan (i4), z. B. Querstift, preßt.
- 4. Steckvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Hebel (i2) wirkende Feder (i3) als Bügelfeder ausgebildet ist, die zugleich eine Drehung des Hebels in einer zur Schalterachse (z7) senkrechten Ebene verhindert.
- 5. Steckvorrichtung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Hebel (I2) einwirkende Feder (i3) am Schalter (5), insbesondere der Sprungwerkkappe, befestigt ist.
- 6. Steckvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Blockierung dienende Hebel (i2) doppelarmig ausgebildet und die Feder (i3) den dem Steckdoseneinsatz (6) zugewandten Arm zum Zweck der Aufhebung der Blockierung, den anderen, dem Steckdoseneinsatz abgewandten Arm zum Zweck des Ausgleichs der Herstellungstoleranzen und der Erhöhung der Sperrsicherheit beeinflußt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 253 000, 679 227, 666654.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES25056A DE939217C (de) | 1951-10-05 | 1951-10-05 | Mit Schalter versehene gekapselte Steckvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES25056A DE939217C (de) | 1951-10-05 | 1951-10-05 | Mit Schalter versehene gekapselte Steckvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE939217C true DE939217C (de) | 1956-02-16 |
Family
ID=7478160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES25056A Expired DE939217C (de) | 1951-10-05 | 1951-10-05 | Mit Schalter versehene gekapselte Steckvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE939217C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1168533B (de) * | 1959-06-11 | 1964-04-23 | Siemens Ag | Verriegelbare gekapselte Kraftsteckdose mit Steckdoseneinsatz, Schalter und Sicherungen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE253000C (de) * | ||||
DE666654C (de) * | 1937-07-27 | 1938-10-25 | Schanzenbach & Co G M B H G | Verriegelungsanordnung an elektrischen Schaltsteckvorrichtungen |
DE679227C (de) * | 1937-09-09 | 1939-08-01 | Paul Heling | Verriegelbare wasserdichte und explosionssichere Steckvorrichtung mit Schalter |
-
1951
- 1951-10-05 DE DES25056A patent/DE939217C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE253000C (de) * | ||||
DE666654C (de) * | 1937-07-27 | 1938-10-25 | Schanzenbach & Co G M B H G | Verriegelungsanordnung an elektrischen Schaltsteckvorrichtungen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1168533B (de) * | 1959-06-11 | 1964-04-23 | Siemens Ag | Verriegelbare gekapselte Kraftsteckdose mit Steckdoseneinsatz, Schalter und Sicherungen |
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