DE939178C - Schaufelradfoerdergeblaese mit auf der Geblaesewelle loesbar angeordneten Schneidvorrichtungen - Google Patents
Schaufelradfoerdergeblaese mit auf der Geblaesewelle loesbar angeordneten SchneidvorrichtungenInfo
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- DE939178C DE939178C DEB24238A DEB0024238A DE939178C DE 939178 C DE939178 C DE 939178C DE B24238 A DEB24238 A DE B24238A DE B0024238 A DEB0024238 A DE B0024238A DE 939178 C DE939178 C DE 939178C
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- Germany
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- fan
- detachably arranged
- cutting devices
- housing
- schaufelradfoerdergeblaese
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F29/00—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
- A01F29/02—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like having rotating knives with their cutting edges in a plane perpendicular to their rotational axis
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Es ist bereits häufiger versucht worden, Schaufelradfördergebläse mit auf der Gebläsewelle lösbar
angeordneten Schneidvorrichtungen, die zum Schneiden und Blasen von. Heu und Stroh dienen,
sowohl zum Häckseln und Fördern von Grünfutter, Mais, Sonnenblumen und ungeschnittenem Rübenblatt
als auch zum Blasen von Heu bzw. in Verbindung mit einer Injektorschleuse zum Blasen von
Heu und Garben zu verwenden.
Gebläse, welche in der Lage waren Grünfutter und ähnliches in Hochsilos zu fördern, hatten den
Nachteil, daß der Kraftbedarf beim Blasen zu hoch wurde, so daß eine Verwendung hinter der Dreschmaschine
nicht mehr in Frage kam. Desgleichen war auch die Leistung beim Heublasen mit oder
ohne Injektorschleuse ungenügend.
Die Ursache dieser Erscheinungen ist darin zu suchen, daß zum Fördern von Grünfutter eine
dichte Führung der Schaufeln entlang der Gehäusewand erforderlich ist. Für einen guten Luftförderwirkungsgr&d
aber, wie er bei der pneumatischen Förderung~verlangt wird, muß das Gebläsegehäuse
spiralig ausgebildet sein, und die Schaufeln müssen am Austritt in weitem Abstand von der Gehäusewand
laufen. Die Verwendung derartiger Gebläse zusammen mit Garben- oder Heuschleusen war
ebenfalls ausgeschlossen, weil diese nur wirtschaftlich betrieben werden können, wenn der Gebläsewirkungsgrad
gut ist.
Die Erfindung hat die Aufgäbe, einen Gebläsehäcksler zu schaffen, der bei gutem Luftförderwirkungsgrad
auch als Wurfgebläse zum Silieren
und als Heugebläse verwendet werden kann. Weiter soll der Gebläsehäcksler zusammen mit einer
Injektorschleuse für Garben und empfindliches Heu verwendbar sein. Diese vielseitige Verwendbarkeit
war bisher nur mit sehr großen und aufwendig gebauten Gebläsehäckslern zu erreichen, wobei
trotzdem noch die Förderung von ungeschnittenem Heu nicht zu verwirklichen war. Die erfindungsgemäßen
Maßnahmen ermöglichen es, ein Allzweckgebläse von einfachem Aufbau und kleinem Herstellungsaufwand zu schaffen.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch eine Gebläseausführung, die verschiedene Austrittsrichtungen vorsieht. Das Gebläse wird hierzu mit
einer schrägen Austrittsöffnung versehen, welche den Gehäusemantel unter einem Winkel von 45 °
schneidet. Je nach dem Winkel des Austrittsstutzens können nun verschiedene Austrittsquerschnitte
erreicht werden, und durch Umdrehen des Stutzens läßt sich auch ein Austritt für Rückwärtslauf
erreichen. Das Gehäuse wird als Spiralgehäuse ausgeführt, so wie es für einen guten Luftförderwirkungsgrad
am günstigsten ist. Soll Stroh geschnitten und geblasen werden, so läßt man das
Flügelrad in der Drehrichtung der nach außen laufenden Spirale umlaufen. Der Austrittsstutzen
- wird in Richtung der durch die Drehrichtung gegebenen
Austrittsgeschwindigkeit angebracht.
Soll Naßgut durch Wurfförderung transportiert werden, so läßt man das Gebläse entgegengesetzt umlaufen und dreht den Austrittsstutzen um. Der Abwurf erfolgt dann längs der dicht anliegenden Gehäusewand. Bringt man jedoch in bekannter Weise Auswurfschaufeln an den Gebläseflügeln an sowie einen konzentrischen Silagemantel in das Gehäuse, so ermöglicht die schräge und folglich große Austragsöffnung des Gehäuses eine leichte und rasche Montage dieser Teile. Die schräge Austrittsöffnung des Gehäuses gibt aber auch die Möglichkeit, das Gebläse zusammen mit einer Injektorschleuse vorteilhaft zu verwenden. Für diesen Fall wird an der Schleuse ein Windkanal vorgesehen, auf den das Gehäuse aufgesetzt wird und der die Luft in Richtung des Austrittsflansches vom Schaufelrad abnimmt. Die diffusorartige Wirkung des normalen Austrittsstutzens wird dadurch vermieden, und die im Spiralgehäuse an sich vorhandene hohe Luftgeschwindigkeit, bleibt erhalten und kann im Injektor vorteilhaft ausgenutzt werden.
Soll Naßgut durch Wurfförderung transportiert werden, so läßt man das Gebläse entgegengesetzt umlaufen und dreht den Austrittsstutzen um. Der Abwurf erfolgt dann längs der dicht anliegenden Gehäusewand. Bringt man jedoch in bekannter Weise Auswurfschaufeln an den Gebläseflügeln an sowie einen konzentrischen Silagemantel in das Gehäuse, so ermöglicht die schräge und folglich große Austragsöffnung des Gehäuses eine leichte und rasche Montage dieser Teile. Die schräge Austrittsöffnung des Gehäuses gibt aber auch die Möglichkeit, das Gebläse zusammen mit einer Injektorschleuse vorteilhaft zu verwenden. Für diesen Fall wird an der Schleuse ein Windkanal vorgesehen, auf den das Gehäuse aufgesetzt wird und der die Luft in Richtung des Austrittsflansches vom Schaufelrad abnimmt. Die diffusorartige Wirkung des normalen Austrittsstutzens wird dadurch vermieden, und die im Spiralgehäuse an sich vorhandene hohe Luftgeschwindigkeit, bleibt erhalten und kann im Injektor vorteilhaft ausgenutzt werden.
Eine beispielhafte Ausführung der Erfindung ist in drei Abbildungen dargestellt. Die Abbildungen
zeigen das Gebläse im Schnitt, wobei die Ansaugseitenwand mit dem Schneideapparat weggelassen
wurde.
Abb. ι zeigt das Gebläse in der Einstellung für pneumatische Förderung oder reine Luftförderung;
Abb. 2 zeigt die Einstellung für Wurf förderung;
Abb. 3 zeigt die Verwendung an der Injektorschleuse.
Es bezeichnet in den Abbildungen: 1 Spiralgehäuse, 2 Schaufelrad, 3 Austrittsstutzen, 6 Windkanal,
7 Injektorschleuse.
Im Spiralgehäuse 1 läuft das Schaufelrad 2 um.
Das Gehäuse 1 ist unter 45 ° zum Mantel abgeschnitten und mit einem Verbindungsflansch versehen,
auf dem der Austrittsstutzen 3 befestigt ist. Der Austrittsstutzen 3 ist ebenfalls mit einem Verbindungsflansch
versehen, der, unter 45 ° zur langen Seite des Stutzens liegt. Das Flügelrad 2 wird nun
in der Pfeilrichtung angetrieben, die in der Abb. 1 eingezeichnet ist, wobei der Austrittsstutzen 3 ebenfalls
so. angebracht ist wie es die Abb. 1 zeigt. Wie die Abb. 1 zeigt, drücken die Schaufeln die Luft
in den sich stark erweiternden Spiralraum des Gehäuses, wodurch ein günstiger Wirkungsgrad
für Luftförderung erreicht wird. Soll Naßgut gefördert werden, so wird der Austrittsstutzen gelöst
und umgedreht wieder befestigt, so wie es die Abb. 2 zeigt. Der Antrieb erfolgt nunmehr entgegengesetzt
wie vorher. Die Schaufeln laufen am Austritt dicht an' der Gehäusewand entlang und
werfen das Naßgut in die senkrechte Rohrleitung. Das Gebläse arbeitet nunmehr als reines Wurfgebläse.
Soll das Gebläse an einer Injektorschleuse7 für
Garben und Heu arbeiten, wird der Stutzen 3 ganz entfernt und das Gebläse einfach von oben auf den
' Windkanal 6 aufgeschraubt, so wie es die Abb. 3
zeigt. .
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Schaufelradfördergebläse mit auf der Gebläsewelle lösbar angeordneten Schneidvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der Austragsöffnung mit den an den Schnittpunkten des Gehäusemantels angelegten Tangenten einen Winkel von 45° einschließt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©509647 2.36
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB24238A DE939178C (de) | 1953-02-12 | 1953-02-12 | Schaufelradfoerdergeblaese mit auf der Geblaesewelle loesbar angeordneten Schneidvorrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB24238A DE939178C (de) | 1953-02-12 | 1953-02-12 | Schaufelradfoerdergeblaese mit auf der Geblaesewelle loesbar angeordneten Schneidvorrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE939178C true DE939178C (de) | 1956-02-16 |
Family
ID=6961417
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB24238A Expired DE939178C (de) | 1953-02-12 | 1953-02-12 | Schaufelradfoerdergeblaese mit auf der Geblaesewelle loesbar angeordneten Schneidvorrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE939178C (de) |
-
1953
- 1953-02-12 DE DEB24238A patent/DE939178C/de not_active Expired
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