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DE507881C - Geblaese zur Foerderung von sperrigem Gut - Google Patents

Geblaese zur Foerderung von sperrigem Gut

Info

Publication number
DE507881C
DE507881C DEN27149D DEN0027149D DE507881C DE 507881 C DE507881 C DE 507881C DE N27149 D DEN27149 D DE N27149D DE N0027149 D DEN0027149 D DE N0027149D DE 507881 C DE507881 C DE 507881C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blower
fan
feed opening
opening
conveyed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN27149D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NETZSCHKAUER MASCHINENFABRIK F
Original Assignee
NETZSCHKAUER MASCHINENFABRIK F
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NETZSCHKAUER MASCHINENFABRIK F filed Critical NETZSCHKAUER MASCHINENFABRIK F
Priority to DEN27149D priority Critical patent/DE507881C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE507881C publication Critical patent/DE507881C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D23/00Other rotary non-positive-displacement pumps
    • F04D23/001Pumps adapted for conveying materials or for handling specific elastic fluids
    • F04D23/003Pumps adapted for conveying materials or for handling specific elastic fluids of radial-flow type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Gebläse zur Förderung von sperrigem Gut Es sind bereits Gebläse zur Förderung von sperrigem Gut, wie Heu, Stroh sowie von Getreide mit exzentrisch zur Gebläseachse liegender Aufgabeöffnung für das Fördergut und zentrisch angeordneter Lufteinlaßöffnung bekannt.
  • Bei diesen bekannten zur Förderung von Heu, Stroh u. dgl. benutzten Gebläsen muß aber (las Fördergut meistens zugleich mit der Gebläseluft durch die Schaufelkanäle des Gebläserades hindurchgehen. Hierbei wird das Fördergut in ähnlicher Weise wie die Luft umgelenkt und naturgemäß, da es der schnellen Bewegung nicht so rasch folgen kann, beschädigt, z. B. zerschnitten, wobei große Reibungsverluste sowohl im Schaufelrad wie auch an der Umfangswandung des Gebläsegehäuses auftreten.
  • Bei der Aufgabe des Fördergutes wird die Eintrittsöffnung für die Gebläseluft häufig versperrt, so .daß die Wirkung des Gebläses zeitweilig ganz unterbrochen wird, bis .durch den Arbeiter die Ansaugöffnung wieder frei gemacht wird.
  • Die Führung des Fördergutes durch die Schaufelkanäle bringt es mit sich, daß die Kanäle hierbei verengt werden. Infolgedessen ist man genötigt, ein verhältnismäßig großes Gebläse zu verwenden oder es mit einer hohen Umlaufgeschwindigkeit laufen zu lassen.
  • Der Kraftbedarf der bekannten Gebläse ist aus den genannten Gründen daher verhältnismäßig hoch, da .das Fördergut in den Schaufeln auf eine hohe Geschwindigkeit beschleunigt werden muß, große Reibungsverluste in den Schaufeln und im Gebläse auftreten und die Drehzahl des Gebläses eine sehr hohe sein muß.
  • Außerdem ist bei den bekannten Gebläsen die Aufgabeöffnung entweder im Bereiche des Umlaufraumes des Schaufelrades angeordnet oder es ist, was bei den meisten der Fall ist, ein Diffusorraum am Umfange des Schaufelrades zwischen dem Umfang des Rades und der Gehäusewand, durch den eine schädigungsfreie Förderung sperrigen Gutes erfolgen kann, nicht vorgesehen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die in einer senkrecht zur Gebläsewelle liegenden Wand ausgebildete Aufgabeöffnung sich zwischen der Achszone des Gebläses und der Druckzone des D.iffusors erstreckt, derart, daß sie sowohl einen unmittelbaren Zugang zu dem Diffusorteil, in welchem sich noch keine Druckzone ausbilden kann, als auch zu dem Gebläseraum ermöglicht, in dem das Rad umläuft. Bei diesem Bau des Gebläses kommt weder eine Verstopfung des Schaufelrades beim Arbeiten zustande noch wird das Gut beschädigt.
  • Erfindungsgemäß folgen ferner die innere und äußere Begrenzungskante der Aufgabeöffnung Linien gleichen im Gebläse herrschenden Druckes, wodurch eine gleichmäßige Aufgabe des Gutes gewährleistet ist.
  • Die Aufgabeöffnung erstreckt sich nach der Erfindung im Drebungssinn des Gebläserades vor der Austragsöffnung für das Fördergut über einen Winkel von etwa 9o°.
  • Weiter ist Merkmal der Erfindung ein die Aufgabeöffnung regelnder Schieber, dessen die Aufgabeöffnung in Arbeitslage überschneidende Kante so geformt ist, daß sie ohne Winkelbildung in die Begrenzung des unverdeckten Teiles der Aufgabeöffnung übergeht, um eine Aufgabe des Gutes zu ermöglichen.
  • Das Gebläse nach der Erfindung besitzt in an sich bekannter Weise zwei Eintrittsöffnungen, und zwar eine für die Luft und eine andere, von der ersteren getrennte für die Aufgabe des Fördergutes. Während die Luft durch eine axial liegende öffnung angesaugt wird, ist,die Aufgabeöffnung exzentrisch zur Gebläseachse angeordnet.
  • Das Fördergut wird an einer nach dem Austrittskanal zu gelegenen Stelle aufgegeben, an welcher ein Unterdruck herrscht, so d.aß das Gut an dieser Stelle angesaugt wird. An diese Zone schließt sich nach außen die Druckzone des Gebläses an, in welcher das Fördergut von der Gebläseluft getroffen und in den Austrittskanal geblasen wird, in dem ,die Geschwindigkeitsenergie der Luft dem Fördergut mitgeteilt und dieses mit einer der Luft gegenüber entsprechend ermäßigten Geschwindigkeit fortgeführt wird.
  • Die Erfindung bezweckt, eine möglichst wirksame Förderung sperrigen Gutes bei kleinstem Kraftverbrauch unter Vermeidung einer Schädigung des Gutes durchzuführen. Dies wird dadurch erreicht, daß das Fördergut von den eigentlichen Schaufelkanälen ferngehalten wird, so -daß es in diesen nicht umgelenkt zu werden braucht und die hiermit verbundenen großen Reibungsverluste vermieden werden. Während bei den bekannten Gebläsen der Kraftbedarf vom Leerlauf bis auf Vollast nahezu auf den doppelten Wert ansteigt, ist der Kraftbedarf des neuen Gebläses auch bei Vollast nur um ein geringes höher, ein Beweis dafür, daß Reibungs- und sonstige Verluste nur in sehr geringem Grade auftreten und die Arbeitsleistung zur Förderung des Gutes im wesentlichen der Energie der bewegten Luft entnommen wird.
  • Da die Kanäle des neuen Gebläses durch das Fördergut nicht verengt werden, wird auch bei Vollast eine gleich große Luftmenge durch das Gebläse gefördert, so daß bei einem gleichen Durchmesser des Gebläses die Umlaufzahl herabgesetzt werden kann, was ebenfalls eine Verkleinerung der Leerlaufleistung zur Folge hat. Die Leistung des Gebläses ist demnach auch bei hoher Beanspruchung, im Gegensatz zu den bekannten Gebläsen, bei geringer Kraftaufnahme völlig ausreichend.
  • Ebensowenig wie die Schaufelkanäle wird die Ansaugöffnung für die Luft durch die Aufgabe des Fördergutes verengt, so daß auch in dieser Hinsicht die von dem Gebläse erzeugte Luftmenge völlig unabhängig von der Aufgabe des Fördergutes ist und die Wirkurig des Gebläses auch bei vollständiger Schließung der Aufgabeöffnung nicht beeinträchtigt wird.
  • Das Fördergut wird in dem Gebläse nicht beschädigt, weil es nur der Wirkung der Gebläseluft ausgesetzt ist, mit den Schaufeln hingegen nur an ihrem vorderen Teil in Berührung kommt. Die Luftenergie wird demnach ohne Zuhilfenahme der Schaufelbewegung für die Förderung voll ausgenutzt.
  • Während das Fördergut bei den bekannten Gebläsen in den Schaufelkanälen unter großen Reibungsverlusten auf eine wesentlich höhere Geschwindigkeit beschleunigt wird, als erforderlich .ist, um sie durch den Austrittskanal auszublasen, wird das Fördergut bei dein neuen Gebläse nur einmal von der Gebläseluft auf seine Fördergeschwindigkeit beschleunigt und dann in den Austrittskanal geführt. Bei den bekannten Gebläsen hingegen wird die Geschwindigkeit des Förderguten nach .dem Austritt aus den Kanälen am Mantel .des Gehäuses zum Teil abgebrenst. An die Ansaugöffnung des Gebläses für die Luft ist ein Rohrkrümmer angeschlossen, um durch diesen die Lufteinlaßöffnung von der Aufgabeöffnung für das Fördergut vollständig zu trennen. Der Rohrkrümmer ist dabei so angeordnet, @daß auch die Aufgabe des Gutes in der Beschickungsmulde völlig.ungehindert erfolgen kann.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gebläses dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Ansicht auf die Aufgabeseite des Gebläses, Abb.2 eine Seitenansicht _des Gebläses, während Abb.3 die Befestigung der Radnabe auf der Welle .darstellt.
  • An einem Gehäuse i des Gebläses ist auf einem Ständer 2 in zwei Lagern 3 die Welle .l gelagert, auf welcher mittels der Mutter 5 das mit der Nabe 6 verbundene, mit Schaufeln 7 ausgerüstete Gebläserad 8 befestigt äst. In der Vorderwand 9 des Gehäuses liegt exzentrisch zur Welle die Aufgabeöffnung io, deren innere und äußere, im wesentlichen konzentrisch verlaufende Begrenzungskanten ii und 12 innerhalb und außerhalb des äußeren Begrenzungskreises des Gebläserades 8 an einer Stelle angeordnet sind, an welcher durch die Bewegung des Schaufelrades ein Unterdruck erzeugt wird. Die Aufgabeöffnung liegt im unteren Kreisquadranten auf der Seite des Gehäuses, an welcher sich der Austrittskanal 13 befindet. Ihre Größe wird durch einen Drehschieber 1q. geregelt, weleher auf einem Rohr 15 gelagert ist und an einer mit Löchern o. dgl. versehenen Schiene 16 mittels Stellschraube 17 eingestellt wird. Das Fördergut wird durch einen in schräger Richtung an der Vorderwand 9,des Gehäuses an Konsolen 18 befestigten Mulde i9 der Aufgabeöffnung io zugeführt. Der Lufteintritt in das Gebläse erfolgt ;furch (las in einen Krümmer 2o gebogene Rohr 15 durch die axial gelegene öffnung 21 in der Vorderwand 9 des Gehäuses. Die Schaufeln 7 Sind gemäß Abb.2 in bekannter Weise an ihrer Vorderkante 22 in einem Kreisbogen o. dgl. abgerundet, damit das Fördergut von den Schaufeln leicht abgleiten kann. Zur Befestigung der Radnabe 6 dient die Mutter 5.
  • Die Wirkungsweise des neuen Gebläses ist folgende: Durch den Krümmer 2o des Rohres 15 wird bei 21 Luft in das Gehäuse eingesangt und durch die schnell umlaufenden Schaufeln 7 des Gebläserades 8 in Richtung der Pfeile 23 aus dem Gebläserad nach außen geschleudert. Die Aufgabeöffnung io liegt exzentrisch zur Achse in der Unterdruckzone, welche durch .das Gebläse erzeugt wird, während sich an die äußere Kante 12 nach außen allmählich die Überdruckzone anschließt. Durch die Aufgaheöffnung io wird (las in die Mulde ig aufgegebene Fördergut in das Gehäuse eingesaugt und beim Auftreffen auf die vorderen Schaufelteile durch den radial austretenden Luftstrom nach außen geschleudert und durch die finit hoher Geschwindigkeit hindurchströmende Luft in den Austrittskanal 13 geblasen, wobei die Geschwindigkeitsenergie der Luft auf das Fördergut übertragen wird. Je nach der Menge des Fördergutes, das aufgegeben wird, wird die Aufgabeöffnung io durch Drehung des Schiebers ld. geregelt, um ein überflüssiges Ansaugen von Luft durch diese üffnung zu vermeiden. Da die Eintrittsöffnung 21 für die Luft durch den Rohrkrümmer 2o der Aufgabemulde ig gegenüber vollkommen abgeschlossen ist, steht jederzeit die erforderliche Luftmenge für das Gebläse zur Verfügung, ohne daß durch eine gesteigerte Aufgabe die von dem Gebläse geförderte Luftmenge beeinträchtigt werden kann. Die das Gebläserad mit hoher Geschwindigkeit verlassende Luft gibt ihre Energie an das durch die Aufgabeöffnung angesaugte Fördergut ab, wobei die Geschwindigkeit der Luft sich ermäßigt, während das Gut auf diese Geschwindigkeit beschleunigt und an die Verbrauchsstelle geführt wird. Infolge der exzentrischen Anordnung der Aufgabeöffnung io und .der Formgebung der vorderen Schaufelkanten kommt das Fördergut mit dem Rad selbst nur wenig, und zwar lediglich an seinem Außendurchmesser in Berührung, wobei es ohne weiteres von ,ihm abgleitet und durch die radial aus dem Rad .austretende Luft nach außen geschleudert wird. Die Förderung erfolgt demnach. vorzugsweise durch Abgabe der in der Luft aufgespeicherten Geschwindigkeitsenergie an das Fördergut, ohne daß die Schaufeln selbst wie bei den bekannten Gebläsen an einer mechanischen direkten Bewegung .des Gutes mitzuwirken brauchen. Es ist selbstverständlich, daß im Bedarfsfalle auch die Bewegung des äußeren Teils der Schaufel, falls es gewünscht wird, nutzbar gemacht werden kann.
  • Aus den Abbildungen ist ersichtlich, daß die Aufgabe .des Gutes in die Mulde durch die Anordnung des Rohrkrümmers 20 in keiner Weise behindert ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gebläse zur Förderung von sperrigem Gut, wie Heu, Stroh sowie von Getreide mit exzentrisch zur Gebläseachse liegender Aufgabeöffnung für das Fördergut und zentrisch angeordneter Lufteinlaßöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer senkrecht zur Gebläsewelle liegenden Wand ausgebildete Aufgabeöffnung (io) sich zwischen der Achszone des Gebläses und der Druckzone des Diffusors erstreckt, derart, daß sie sowohl einen unmittelbaren Zugang zu dein Diffusorteil, in welchem sich noch keine Druckzone ausbilden kann, als auch zu dem Gebläserauin ermöglicht, in dem das Rad umläuft.
  2. 2. Gebläse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die innere (i i) und äußere (i2) Begrenzungskante der Aufgabeöffnung (io) Linien gleichen im Gebläse herrschenden Druckes folgen.
  3. 3. Gebläse nach Anspruch i und 2, @dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabeöffnung (io) sich im Drehungssinn des Gebläserades vor der Austragöffnung (13) für das Fördergut über einen W inkel von etwa go° erstreckt. d.. Gebläse nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen die Aufgabeöffnung (io) regelnden Schieber (1.I), dessen die Aufgabeöffnung in Arbeitslage überschneidende Kante so geformt ist, daß sie ohne Winkelbildung in die Begr enzung des unverdeckten Teiles der Aufgabeöffnung übergeht.
DEN27149D 1927-04-06 1927-04-06 Geblaese zur Foerderung von sperrigem Gut Expired DE507881C (de)

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