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DE93856C - - Google Patents

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Publication number
DE93856C
DE93856C DENDAT93856D DE93856DA DE93856C DE 93856 C DE93856 C DE 93856C DE NDAT93856 D DENDAT93856 D DE NDAT93856D DE 93856D A DE93856D A DE 93856DA DE 93856 C DE93856 C DE 93856C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
spindle
arms
arm
horizontal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT93856D
Other languages
English (en)
Publication of DE93856C publication Critical patent/DE93856C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/09Severing cooled glass by thermal shock
    • C03B33/095Tubes, rods or hollow products

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
..: Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden bezw. Einritzen von Kappen an Hohlglasgegenständen als Vorbereitung für das Absprengen derselben durch eine Stichflamme.
: Die beiliegende Zeichnung stellt den Apparat dar; es ist: (
Fig. ι eine Seitenansicht desselben mit Einstellung für kleinere Durchmesser, nur zum Ritzen eingerichtet,
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben mit Einstellung für gröfsere Durchmesser,
Fig. 3 ein Horizontalschnitt nach I-1 der Fig. ι von oben gesehen,
Fig. 4 ein desgleichen nach II-II der Fig. 2 von oben gesehen,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Apparates zugleich zum Ritzen und Abspringen eingerichtet,
Fig. 6 eine Seitenansicht des unteren Theiles seitlich rechts von Fig. 5 ohne den Tisch,
Fig. 7 ein Horizontalschnitt nach I-1 der Fig. 5 von oben gesehen, mit passender Einstellung der Ritzerarme beim Absprengen.
Fig. 8 ist ein Verticalschnitt durch den Tisch in gröfserem Mafsstabe'.
Ein Ständer A, mit passendem Anschraubefufs B zur Befestigung auf der Werkbank versehen, trägt am unteren horizontal ausliegenden Arm C eine in verticaler Muffe mit Gewinde höher und tiefer zu stellende und durch obere Gegenmutter -D feststellbare Spindel E mit einem oberen, drehbaren, runden Tischchen F, in dessen radialen Schlitzen sich drei in gleichseitigem Dreieck durch die Stellmutter G der Spindel E auf gröfsere oder kleinere Durchmesser einstellbare, oben durchtretende Finger H von Winkelhebeln J, die in entsprechenden Armen J1 unter dem Tischchen drehbar sind, bewegen können.
Am oberen horizontalen Arm des Ständers A sitzt concentrisch und conaxial mit der Spindel E des unteren Armes in vertical glatt gebohrter Muffe K1 und einer zweiten conaxialen Muffe K3 am Zweigarm K^ eine drehbare Spindel L mit Handkurbel IA
Diese Spindel ruht mittels Stellringes auf Muffe K1, ist unterhalb derselben mit Gewinde versehen, auf dem sich zwei Muttern in Scheibenform L2 L3 verstellen lassen, während ein gleichseitig dreiarmiger Träger M am unteren Ende der Spindel befestigt ist. In .diesem Träger M sind an den vertical geschlitzten Gabelenden M1M2M3 drei Winkelhebel drehbar, deren verticale Arme N N1 N'2 durch Eingreifen der drei horizontalen, radial stehenden Arme η η1 η2 zwischen die Mutterscheiben L2 und L3 bei Drehung der letzteren weiter aus einander oder näher zusammen gebracht werden können. Die Arme JV und JV1 sind am unteren Ende mit in Bohrungen horizontal beweglichen, durch Schraubenfedern α radial nach aufsen gedrückten Bolzen b versehen, die an ihren inneren Enden je ein horizontales Führungsröllchen c tragen. Durch Druck auf die Knöpfe d können die Bolzen radial nach innen gedrückt und hier durch verticale, mittels Federdruckes einschnappende Riegel f, die durch Drücker e ausrückbar sind, festgehalten werden.
Die horizontale Lage der Führungsröllchen c an den Enden der Bolzen b ist durch von unten eingeschraubte, in Nuthen derselben eingreifende Führungsstifte g gesichert. Der
Arm N2 trägt statt eines feststellbaren Bolzens einen durch eine Feder h1 beständig nach innen geprefsten Bolzen h, dessen inneres Ende mit einem horizontalen Glasritzröllchen i oder einem sonstigen Glasschneider ausgestattet ist. Wird nun auf den Tisch F ein mit abzusprengender Kappe versehenes Glasgefäfs gestellt und durch Drehung der Mutter G der Centrirvorrichtung concentrisch durch die Finger H gehalten, so kann durch Drehung der Spindel E das Gefäfs so hoch zwischen die Arme N N1 N2 hinauf eingestellt werden, dafs das Glasritzröllchen i und die Führungsröllchen c auf der Höhenlinie, wo das Glas abgesprengt werden soll, in einer Ebene liegen. Wenn dann durch Drehung der Scheibenmuttern L2 und L3 den Armen N1 und N bei innen vorgeschobenen Bolzen b und dem Arm 2V2 eine gewisse Pressung gegen das Glas gegeben, letzteres von Hand gehalten und dann mittels Kurbel L1 den drei Armen eine um das feststehende Glas drehende Bewegung ertheilt wird, so ritzt der unter Gegenwirkung der Bolzen b am Glase fest anstreichende Ritzer i einen horizontal umlaufenden Schnitt ins Glas, der auch wegen des federnden Druckes von h gegen dasselbe bei etwa unrunden Stellen nicht unterbrochen ist. Es kann die Kappe des Glases sofort abgesprengt werden, indem man den an demselben Apparat, wie in Fig. 5, 6 und 7 dargestellt, drehbar um die mit Gewinde versehene Säule Q. des Gestelles angebrachten und mittels Stellmütter P auf Höhe einstellbaren Löthrohrflammenapparat 5 bei in Fig. 7 dargestellter Lage der drei Arme NN1N2 heranschwenkt und auf das Glas eine Stichflamme richtet, die beim Drehen des Tischchens F mit dem Glase einen dem eingeritzten Kreise folgenden Sprung, das Absprengen der Kappe verursacht.
Für die verschiedenen Glasdurchmesser ist der Löthrohrflammenapparat auch horizontal verstellbar in einer rechteckigen Muffe R, so dafs die Stichflamme nach Wunsch unter bestimmtem Winkel zum Glasumfang auftreffend regulirt werden kann.
Die Absprengvorrichtung 5 kann leicht vom Apparat ganz entfernt werden, indem dessen Hülse die Säule Q scharnierartig umschliefst und durch Lösen der Druckschraube T geöffnet und seitlich abgenommen werden" kann, ohne den oberen Arm K zu entfernen.

Claims (1)

  1. Patent-An SPR υ ch:
    Eine Vorrichtung zum Schneiden von Glasgegenständen, gekennzeichnet durch einen an einer drehbaren Spindel (L) befestigten mehrarmigen Halter (M) für mehrere gelenkig gelagerte Winkelhebel (NN1 N2J, deren eine Enden FUhrungsrollen bezw. einen Glasschneider tragen, während die anderen Hebelenden mit einer zweckmäfsig auf der Spindel (L) angeordneten Stellvorrichtung (L2 Lz) zwangläufig verbunden sind, durch deren Verschiebung die Hebel dem Glasgegenstand gleichmäfsig genähert bezw. von demselben entfernt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT93856D Active DE93856C (de)

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